DE812439C - Verfahren zum Herstellen von Transportraedern fuer den Vorschub gelochter Streifen, Baender o. dgl., insbesondere von Lochstreifen fuer Telegraphenapparate - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Transportraedern fuer den Vorschub gelochter Streifen, Baender o. dgl., insbesondere von Lochstreifen fuer TelegraphenapparateInfo
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- DE812439C DE812439C DEP3798A DEP0003798A DE812439C DE 812439 C DE812439 C DE 812439C DE P3798 A DEP3798 A DE P3798A DE P0003798 A DEP0003798 A DE P0003798A DE 812439 C DE812439 C DE 812439C
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- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Transporträdern für den Vorschub gelochter Streifen, Bänder o. dgl., insbesondere von Lochstreifen für Telegraphenapparate Zum Vorschub von gelochten Papierstreifen, Metall-oder anderen Bändern, beispielsweise von Lochstreifen für Telegraphenapparate, sind Transporträder erforderlich, die mit in die Löcher des zu transportierenden Streifens eingreifenden Zähnen oder Fortsätzen versehen sind. Um eine Beschädigung oder Verspannung der Streifen oder Bänder zu verhindern, müssen die Zähne eine den Löchern der Streifen mit größter Genauigkeit angepaßte Form und eine glatte, polierte Oberfläche besitzen.
- Bisher verwendete man zu diesem Zweck sogenannte Stiftenräder, d. h. Metallscheiben, an deren Umfang in genau gleichen Abständen radial gebohrte Löcher angebracht und polierte Stifte eingedrückt sind. Diese Räder gewährleisten zwar eine einwandfreie Genauigkeit der Zahnform, sind aber in der Herstellung infolge der erforderlichen Präzisionsarbeit verhältnismäßig teuer.
- Die Erfindung strebt eine Vereinfachung und Verbilligung in der Herstellung von Transporträdern für den Vorschub gelochter Streifen, Bänder o. dgl. an. Das Verfahren besteht darin, daß die durch Stanzen, Fräsen o. dgl. vorgearbeiteten Zähne durch einen Preß-oder Prägevorgang fertiggeformt werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß zur Fertigbearbeitung nur ein einziger Arbeitsgang notwendig ist, der sowohl die erforderliche Genauigkeit der Zahnform als auch die gewünschte Oberflächengüte der Zähne zu erreichen gestattet. Außerdem werden alle durch das bei dem bekannten Verfahren notwendige Polieren oder Bürsten entstehenden undefinierten Formveränderungen vermieden. Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden zwischen den Zähnen zusätzliche Vertiefungen hergestellt, um das Zusammenwirken einer Fortschaltklinke unmittelbar mit dem Transportrad unter Vermeidung von Beschädigungen der für den Vorschub wirksamen Zahnflächen zu erreichen.
- In den Fig. i und 2 sind zwei nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Transporträder in Draufsicht und im Schnitt dargestellt.
- Das Transportrad nach Fig. i besitzt eine durch die Zahnform gegebene Breite, während das Rad nach Fig. 2 aus einem Drehkörper größerer Breite besteht, "als es für die Grundfläche der Zahnform erforderlich ist.
- Fig. 3 zeigt links einen Teilausschnitt des Zahnrades in stark vergrößertem Maßstab und rechts verschiedene Schnitte durch den Zahn. Das Transportrad i ist mit einer Anzahl von Zähnen 2 versehen, deren Teilung dem Lochabstand des zu transportierenden Streifens entspricht. Die Radscheibe wird aus einem Blech ausgestanzt und unmittelbar bei dem Stanzvorgang mit einer entsprechenden Verzahnung versehen. Die Zähne können aber auch durch Fräsen hergestellt werden. Zur Fertigformung der Zähne dient ein Stempel 3, der eine der gewünschten Zahnform entsprechende Matrize 4 enthält. Der Stempel wird in radialer Richtung, wie in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeutet ist, geführt und bringt den vorgearbeiteten Zahn 2 in die gewünschte Form. Die Oberfläche der Matrize 4 ist poliert, so daß die Zähne unmittelbar bei dem Preß- oder Prägevorgang die erforderliche Oberflächengüte erhalten. Nach jedem Arbeitsvorgang wird der Stempel 3 oder das in Bearbeitung befindliche Transportrad i um eine Zahnteilung verstellt und der nächste Zahn 2 fertiggeformt. Die Höhe der Zähne 2 ist etwas größer als die Tiefe der Matrize 4, wodurch eine einwandfreie Genauigkeit in der Formgebung für jeden einzelnen Zahn erreicht wird. Die strichpunktierte Kreislinie 5 stellt den Anlagekreis des Lochstreifens dar. Der fertiggeformte Zahn hat in dieser Anlagefläche im Querschnitt die Form eines Kreises, wie sich aus dem in Fig.3 dargestellten Schnitt A-B ergibt. Der Schnitt C-D zeigt den Querschnitt am Zahngrund und der Schnitt E-F einen Längsschnitt durch den Zahn und die Radscheibe.
- Soll das Transportrad unmittelbar durch eine Fortschaltklinke verstellt werden, so empfiehlt es sich, in jeder Zahnlücke eine Vertiefung anzubringen, wie dies aus Fig.4 hervorgeht. Diese zusätzlichen Vertiefungen 6 werden beim Vorarbeiten der Zahnform durch Stanzen oder Fräsen hergestellt. Das Transportrad kann aber auch erst nach dem Prägen der Zahnform mit den zusätzlichen Vertiefungen versehen werden. Die in Fig. 4 angedeutete, mit 7 bezeichnete Fortschaltklinke greift in den Grund der Zahnlücke, d. h. also in die Vertiefung 6 ein, so daß Beschädigungen der für den Vorschub wirksamen Zahnflächen vermieden sind. Der in Fig.4 rechts dargestellte Schnitt G-H zeigt die Form der Vertiefungen für ein Transportrad nach Fig. 2.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Transporträdern für den Vorschub gelochter Streifen, Bänder o. dgl., insbesondere von Lochstreifen für Telegraphenapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Stanzen, Fräsen o. dgl. vorgearbeiteten Zähne (2) durch einen in radialer Richtung ansetzenden Preß- oder Prägevorgang fertiggeformt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preß- oder Prägestempel (3) in Richtung eines Radius des Zahnrades (i) geführt und nacheinander zur Fertigstellung der einzelnen Zähne (2) verwendet wird.
- 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preß- oder Prägestempel (3) eine der gewünschten Zahnform entsprechende Matrize (4) mit polierter Oberfläche enthält.
- 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Stanzen oder Prägen vorgearbeiteten Zähne eine größere Höhe erhalten als zur Fertigformung durch den Preß- oder Prägevorgang erforderlich ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zähnen beim Vorarbeiten der Zahnform zusätzliche Vertiefungen hergestellt werden, um das Zusammenwirken einer Fortschaltklinke unmittelbar mit dem Transportrad bei Vermeidung von Beschädigungen der für den Vorschub des Aufzeichnungsträgers (Lochstreifen usw.) wirksamen Zahnflächen zu erreichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3798A DE812439C (de) | 1949-08-12 | 1949-08-12 | Verfahren zum Herstellen von Transportraedern fuer den Vorschub gelochter Streifen, Baender o. dgl., insbesondere von Lochstreifen fuer Telegraphenapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP3798A DE812439C (de) | 1949-08-12 | 1949-08-12 | Verfahren zum Herstellen von Transportraedern fuer den Vorschub gelochter Streifen, Baender o. dgl., insbesondere von Lochstreifen fuer Telegraphenapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE812439C true DE812439C (de) | 1951-08-30 |
Family
ID=7359048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3798A Expired DE812439C (de) | 1949-08-12 | 1949-08-12 | Verfahren zum Herstellen von Transportraedern fuer den Vorschub gelochter Streifen, Baender o. dgl., insbesondere von Lochstreifen fuer Telegraphenapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE812439C (de) |
-
1949
- 1949-08-12 DE DEP3798A patent/DE812439C/de not_active Expired
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