DE1548087C - Verfahren zur Herstellung von Tei len kleiner Abmessungen, wie aufgesetzte Zifferblattzeichen, fur Uhrenzifferblat ter, Uhrzeiger und Aufzugskronen fur kleine Uhren od dgl - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Tei len kleiner Abmessungen, wie aufgesetzte Zifferblattzeichen, fur Uhrenzifferblat ter, Uhrzeiger und Aufzugskronen fur kleine Uhren od dglInfo
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Description
Für den Fall, daß die aufgesetzten Zeichen aus Maschinen verwenden zu können, ist es vorteilhaft,
Gold bestehen, würde das Verfahren gemäß dem bc- 60 das folgende abgewandelte Ausführungsbeispiel des
schriebencn Beispiel Materialverluste verursachen, crfinduni'sgcinäßen Verfahrens anzuwenden:
die mit dem Preis des Goldes unvereinbar wären. Hinzclne Zifferblattzeichen-Rohlinge 39 werden
In diesem Fall wird ein Profilband nach Art des aus einem Goldband 40 z.B. mittels eines Trenn-Bandes
26 in Fi g. 7 \ ei wendet, das zwei Teile 26 a, stacks 41 und einer Matrize 42 ausgestanzt. Das
26 h und Rippen 26 c aufweist, wobei aus dem Teil 65 Stanzen erfolgt vorzugsweise flach, wobei die Dicke
26 a der Körper der aufgesetzten. Zeichen und aus . des Bandes 40 der Breite der Zeichenrohlinge entdem
Teil 26 b die Mefcstigungszungen der Zeichen spricht. Letztere werden einzeln auf einen Mctallträcrzcugt
werden und die Rippen 26c sich auf der ger, wie z.B. der in Fig. 16 teilweise dargestellte,
7 8
und aus einer kreisrunden Platte gebildete Metallträ- Zählen, Reinigen oder Verpacken, oder macht diese
ger 43 geschweißt. Letztere kann z.B. durch halb- sogar überflüssig. Auch die Lagerhaltung wird verautomatisches
Drehen hergestellt werden und weist einfacht, da die Teile auf dem zweiten Träger gelaeinen
kreisförmigen Vorsprung 43 α mit drei kreis- gert werden. Wenn letzterer bandförmig ist, kann er
förmig verlaufenden Rippen 43 6 auf, auf die die 5 beispielsweise auf eine Spule aufgerollt werden.
Zeichenrohlinge 39 elektrisch aufgeschweißt bzw. Auch werden auf diese Weise Handgriffe an den ein-
-gelötet werden (F i g. 17). Die Platte 43 α kann aber zelnen Zeichen vermieden und die daraus entsteauch
durch Stanzen hergestellt werden und einzelne hende Gefahr der Beschädigung derselben beseitigt.
Vorsprünge zur Aufnahme jeweils eines Zeichenroh- Außerdem können sämtliche Flächen der durch lings aufweisen. io das erfindungsgemäße Verfahren erzeugten Teile ein-
Vorsprünge zur Aufnahme jeweils eines Zeichenroh- Außerdem können sämtliche Flächen der durch lings aufweisen. io das erfindungsgemäße Verfahren erzeugten Teile ein-
Die oberen Flächen 44 werden anschließend durch schließlich der Seitenflächen geschliffen, d. h. hoch-
Drehen geschliffen, wobei sich die Zeichen auf dem glanzpoliert vorgesehen sein.
Träger 43 befinden; danach wird ein aus einer kreis- Bei der Herstellung von Zifferblattzeichen und
förmigen Platte 46 bestehender zweiter Träger z. B. solchen für gewölbte Zifferblätter werden die unteren
mittels Klebens auf die Gesamtheit der Zeichenroh- 15 und oberen Flächen konkav bzw. konvex gefertigt,
linge aufgebracht (Fig. 18). Dieser zweite Träger wodurch die Wellungen, die beim Wölben flacher
kann beispielsweise aus thermoplastischem Material Zeichen auftreten, vermieden werden; ebenfalls im
sein. Falle von Zifferblattzeichen können die Befesti-
Der nun folgende Arbeitsgang umfaßt das Zerstö- gungsmittel mit Hilfe des Bearbeitungsverfahrens
ren des Trägers 43, z. B. durch Abdrehen, und das ao nach der Erfindung in Höhe und Breite genaue und
Bilden der Befestigungsmittel der Zeichen auf dem regelmäßige Seiten erhalten, was hinsichtlich der AnZifferblatt
im kreisförmigen Vorsprung 43 a. Eine bringung der Zeichen auf dem Zifferblatt einen grobezüglich
des Mittelpunkts der zweiten Trägerplatte ßen Vorteil darstellt. Dies bedeutet aber nicht, daß
46 radial erfolgende Bearbeitung ermöglicht das Po- diese Befestigungsmittel unbedingt aus den Zeichenlieren
der Seitenflächen 47 der Zeichen und gestaltet 25 rohlingen herausgearbeitet werden müssen; sie köndie
Befestigungszungen 43 c der Zeichen schmaler, nen tatsächlich auch z. B. in einem beliebigen Fertiwodurch
letztere voneinander getrennt und nur noch gungsstadium an den Rohling angeschweißt, angelövom
Träger 46 zusammengehalten werden. Die Zei- tet oder durch Prägestanzen unter Zusammenpressen
chen können auf dem Träger 46 bis zu ihrer Verwen- des Bandes in an sich bekannter Weise erhalten werdung
aufgeklebt bleiben. 30 den. Schließlich ermöglicht die Lieferung der Zei-
Bemerkt sei noch, daß im Hinblick auf die An- chen in Bandform den Zifferblattherstellern gegebe-
bringung der Zeichen auf einem gewölbten Ziffer- nenfalls die Verwendung des Trägerbandes beim An-
blatt ihre untere Fläche 48 bereits von der Herstel- bringen der aufgesetzten Zeichen auf die Zifferblät-
lung der Rohlinge 39 mittels des Trennstücks 41 her ter.
konkav ausgebildet ist. 35 Das beschriebene Verfahren eignet sich nicht nur
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht nicht zur Fertigung von aufgesetzten Zeichen für Uhrennur
eine praktisch kontinuierliche, halbautomatische Zifferblätter, sondern auch zur Herstellung aller
oder sogar automatische Fertigung von Teilen, Teile kleiner Abmessungen, insbesondere von Uhrhauptsächlich von aufgesetzten Zifferblattzeichen, zeigern und Aufzugskronen für kleine Uhren oder
sonderen erleichtert auch die Nebenarbeiten, wie 40 z. B. von Zierstücken für die Schmuckindustrie.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Nummer: | 1548087 |
Int. α.: | G 04 b, 19/10 |
Deutsche Kl.: | 83 c, 7 |
Auslegetag: | 11.Januar 1973 |
Claims (1)
- 5 6Das mit den Rohlingen versehene Trägerband la Bandseite befinden, die der das Teil 266 tragenden durchläuft anschließend eine Vorrichtung 14, in der Fläche gegenüberliegt. Dieses Band 26 wird in kleine es mit einem Band 15 aus plastischem Material Klötzchen geschnitten oder gestanzt, die jeweils zur (F i g. 1 und 5) verbunden wird. Nach erfolgter Ver- Bildung eines Rohlings der aufgesetzten Zeichen diebindung sind die beiden Bänder 15 und la aneinan- 5 nen und z. B. elektrisch, wie in Fig. 8 bei 27 schedergcdrückt, wobei die Körper 1 e der Zeichen in das matisch angedeutet, auf ein als Trägerband benutztes Material des Bandes 15 eindringen. Das Vereinigen Metallband 28 aus Nichtedelmetall aufgeschweißt der beiden Bänder kann durch Warmpreßgießen, werden. Die Befestigung der Zeichenrohlinge auf durch Kleben, Vorstanzen und Eintreiben usw. erfol- dem Band 28 könnte ebenso durch Treiben, Kleben gen. ίο oder auf andere beliebige Weise erfolgen.' Anschließend treten diese beiden Bänder in eine Das Band 28 wird anschließend in einer derjenigender Einheit4 identische Bearbeitungseinheit 16 ein, von Fig. 1 entsprechenden Vorrichtung bearbeitet, in der sich jedoch der Tisch 5 über dem Doppelband ebenso wie das Band 1 im vorbeschriebenen Beispiel. la bis 15 befindet, während der Träger 7 mit dem Wenn die Bearbeitungsvorgänge des Teils 26fcund Fräser 6 unter demselben liegt. Diese Einheit 16 er- 15 der Seitenflächen der Zeichen beendet sind, wird ein möglicht die Bearbeitung der seitlichen oder der obe- zweites Trägerband aus plastischem Material nach ren Querflächen der Zeichen, Art des Bandes 15 gemäß dem ersten Ausführungs-Die Bänder la und 15 bewegen sich dann in eine beispiel auf das Band 28 aufgebracht. Dann erfolgt letzte Bearbeitungscinheit 17, bestehend aus einem die Bearbeitung der »oberen« Fläche der Zeichen Tisch 18 und einem Träger 19, der einen Fräser 20 20 -durch Fräsen im Material des Bandes 28. Letzteres mit Diamantwerkzeugen trägt, dessen Achse parallel ist erforderlich, um eine genügend genaue und feste zur Längsachse der Bänder 1 α bis 15 liegt. Dieser Halterung der Zeichenrohlinge während der Bearbei-Fräscr 20 bearbeitet die »oberen« Flächen 21 und 22 tung ihrer »oberen« Flächen sicherzustellen. Das (F i g. 6) der Zeichen, d. h. diejenigen Flächen dersel- Trennen der Zeichen voneinander erfolgt tatsächlich ben, die den das Zifferblatt berührenden Flächen ge- 25 erst am Ende dieses Bearbeitungsvorganges, genüberliegen, durch Fräsen - des Materials des Bei der Herstellung von aufgesetzten Zeichen fürTrägerbandes 1 α, wobei gleichzeitig die Zeichen je- gebogene Zifferblätter ist es vorteilhaft, die »obere« weils voneinander getrennt werden. Die in Fig.6 Fläche der Zeichen mit Hilfe eines Glockenfräsers zu noch sichtbaren Stücke des Bandes 1 α trennen sich bearbeiten, damit diese »obere« Fläche konvex wird, ebenfalls von selbst vom Band 15, wenn letzteres, 30 Eine Anordnung, die diesen Arbeitsgang ermöglicht, mit den Zeichen versehen, auf eine Spule 23 (Fig. 1) ist in den Fig. 9 und 10 schematisch dargestellt, unter Zwischenlegung eines Schutzstreifens 24 aufge- Ein Glockenfräser 29 trägt Diamantwerkzeuge 30,rollt wird, wobei dieser Schutzstreifen von einer 31, deren Abstand einstellbar ist, damit der Krüm-Spule 25 abläuft und z. B. aus durchsichtigem Klebe- mungsradius der zu erzeugenden geschliffenen Fläpapier, wie es unter dem Handelsnamen »Scotch« 35 chen verändert werden kann. Das Doppelband 1 a-15 bekannt ist, besteht. mit den im Fertigungsstadium gemäß Fig.5 befind-Sclbstverständlich könnten auch mehrere Bearbei- liehen Zifferblattzeichen-Rohlingen tritt auf einem tungseinheiten vorgesehen sein, da das erfindungsge- Profilträger 32 ins Innere des Glockenfräsers 29 ein. mäße Verfahren in dieser Hinsicht sehr anpassungs- Der Glockenfräser 29 verschiebt sich radial bezügfähig ist. So könnten z. B. die Seitenflächen des Me- 4° lieh des Trägers 32 in Richtung des Pfeils 33, um jetallbandes durch seitlich angeordnete Bearbeitungs- des aufgesetzte Zeichen in Berührung mit den Diaeinheiten behandelt werden. Ebenso könnten weitere mantwerkzeugen 30, 31 zu bringen. Eine Spannbacke kontinuierliche Arbeitsgänge zwischengeschaltet wer- 34 drückt das Doppelband 1 a-15 bei jedem Bearbeidcn, wie das Schweißen z. B. der Befestigungszapfen, tungsvorgang gegen den mittleren Träger 32 und löst für den Fall, daß die Zeichen keine Befestigungszun- 45 sich selbsttätig bei jeder Vorschubbewegung des gen nach Art der Zungen 1 d im dargestellten Bei- Doppelbandes. ;spiel aufweisen sollten. Auch könnten als kontinuier- Gemäß einer Abwandlung können aus einem Me-liche Arbeitsgänge zur Behandlung des Bandes tallband, wie z.B. dem Band 35 von Fig. 11, die Treib-, Niet- und Plattiervorgänge, Wärmebehand- Körper 35« der aufgesetzten Zeichen sowie deren hing, teilweises Prägen oder Tiefziehen des Bandes 50 »obere« Flächen 36 herausgearbeitet werden. Nach od. dgl. vorgesehen sein. Aufbringen eines zweiten Trägerbandes 37 aus pla-Die Arbeitsgänge der Bearbeitungseinheiten und stischem Material (Fig. 12) werden die mit dem Zifder Vorschub des Bandes könnten synchronisiert ferblatt in Berührung kommende untere Fläche 38 oder abwechselnd vorgesehen sein. Das Band 1 kann der Zeichen sowie die Befestigungsmittel 35 b derselz. B. beim Durchlaufen der Ausricht- und Zufüh- 55 ben (Zungen oder Zapfen) auf dem Zifferblatt durch Hilfsvorrichtung 3 perforiert werden, so daß es Mar- Fräsen aus dem Material des Bandes 35 herausgearkierungen aufweist, die im Lauf der Weiterbearbei- bcitet.. .tung verwendet werden. Um einfachere, bereits auf dem Markt erhältliche
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Publications (3)
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