DE2146128A1 - Verfahren zum Herstellen eines metallischen Typenträgerbandes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines metallischen TypenträgerbandesInfo
- Publication number
- DE2146128A1 DE2146128A1 DE19712146128 DE2146128A DE2146128A1 DE 2146128 A1 DE2146128 A1 DE 2146128A1 DE 19712146128 DE19712146128 DE 19712146128 DE 2146128 A DE2146128 A DE 2146128A DE 2146128 A1 DE2146128 A1 DE 2146128A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tape
- type carrier
- cut
- tapes
- thickness
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/04—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/20—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on endless bands or the like
Landscapes
- Belt Conveyors (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
SOCIETE INDUSTRIELLE HONEYWELL BULL
94, Avenue Gambetta
Paris 20, Frankreich
94, Avenue Gambetta
Paris 20, Frankreich
Verfahren zum Herstellen eines endlosen Ty pent rage r ba nd es
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines endlosen Typenträgerbands, das für einen "fliegenden"
Abdruck bestimmt ist.
Ein Typent ragerband dieser Art ist insbesondere in der
DT-OS 1 957 474 beschrieben.
Bekanntlich ist ein solches endloses Band in der betreffenden
Maschine zwischen zwei Bandscheiben gespannt, die ihm eine große Lineargeschwindigkeit erteilen. Es muß gegen die wiederholten
Stöße der Druckhammer beständig sein und auch eine lange Lebensdauer gewährleisten, damit die Vorteile des
günstigen Herstellungspreises im Vergleich zu anderen Arten von Typenträgern wie Typenträgertroramelη, beibehalten
werden.
Andrerseits ist es notwendig, daß die reliefartigen TypenT
die jeweils von einer getrennten Zunge an einem Rand des Bandes getragen werden, eine sehr genaue Lage in Bezug auf
209812/1615
eine Reihe von Bezugslöchern haben, die parallel zum anderen
Rand des Bandes nahe bei diesem ausgerichtet sind. Kurz, eine große Genauigkeit der Abmessungen des ganzen Typenträger
bandes ist im Hinblick auf seine Austauschbarkeit einerseits und auf den richtigen Betrieb der Druckmaschine
andererseits unerläßlich.
Das Ziel der Erfindung, ist die Schaffung eines Verfahrens
zum Herstellen eines endlosen Typenträgerbandes, das zugleich sehr genaue Abmessungen und eine befriedigende Lebensdauer
hat, und zwar so wirtschaftlich wie möglich. Bei der Erreichung dieser Ziele treten zahlreiche schwierig zu lösende Probleme
auf. Eines dieser Probleme, das von ausschlaggebender Bedeutung ist, ist die Bildung der reliefartigen Typen,
denn die Qualität dieser Typen muß möglichst gut sein. Es wurde deshalb entschieden, die Bildung dieser Typen
durch eine Walzprägung vorzunehmen, während das endlose Band noch nicht gebildet ist, d.h., wenn es sich noch in
der Form eines flachen Bandes von νorbestimmter Breite
und Länge befindet. -Dies erleichtert auch die vorhergehaide
Bildung von getrennten Klötzchen, die im Abstand einer Teilung P voneinander an den Stellen liegen, an denen die reliefartigen
Typen erhalten werden müssen. Es wurde auch als vorteilhaft erachtet, die Ausschnitte zwischen den Typenträgerzungen
erst nach der Bildung des endlosen Bandes auszuschneiden, d.h. nach dem Stumpfschweißen der Enden
des auf eine entsprechende Länge gebrachten Bandes.
Es ist zu bemerken, daß es möglich ist, das endlose Band aus zwei Halbbändern herzustellen, was den Vorteil
ergibt, daß die Werkzeuge und die Maschine für die Walzprägung weniger teuer und weniger umfangreich sind, weil
ihre Länge nahezu auf die Hälfte verringert werden kann; der einzige Nachteil, der sich daraus ergibt, ist eine
209812/1615
zusätzliche Stumpfschweißung für die Bildung des endlosen
Bandes.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines endlosen metallischen Typenträgerbandes für "fliegenden"
Abdruck, das an seiner einen Kante eine Anzahl von parallelen länglichen Zungen aufweist, von denen jede mit einer reliefartigen
Drucktype versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
a) daß wenigste η s ein profiliertes Band bestimmter Breite und
im allgemeinen der gewünschten endgültigen Dicke hergestellt wird, das in der Zone der Typen eine Überstärke aufweist,
und in das längliche Ausschnitte mit einer Teilung P derart eingeschnitten sind, daß zwischen zwei benachbarten Ausschnitten
ein Klötzchen von vorbestimmtem Volumen stehenbleibt, wobei in einer Linie mit jedem Ausschnitt ein Wiederkehrloch und
ein Bezugsloch angebracht werden,
b) daß das Band (oder die Bänder) durch Walzen derart geprägt werden, daß aus jedem Klötzchen allmählich eine reliefartige
Drucktype geformt wird,
C-) daß das Band (oder die Bänder) auf die endgültige
Länge gebracht werden,
d) daß die Enden des Bandes (oder der Bänder) zur Bildung eines endlosen Bandes stumpfgeschweißt werden,
e) daß die die endgültige Form der Typenträgerzungeη bestimmenden
endgültigen Ausschnitte ausgeschnitten werden, und
f) daß der jenseits der nutzbaren Enden der Typenträgerzungen liegende Bandabschnitt abgeschnitten wird.
209812/1615
2H6128
Eine erste lösung besteht darin, daß ausgehend von einem Metallband (oder zwei Metal!bändern), dessen Dicke derjenigen
der gewünschten Klötzchen entspricht, die erste Verfahrensfolge in einer Profilierung durch mechanisches
Abrichten oder durch chemische oder elektrolytische Bearbeitung bis zur. Erzielung der gewünschten allgemeinen Dicke
mit anschließender Bildung der Öffnungen, der Wiiäderkehrlöcher
und der Bezugslöcher durch einen Folgeschnitt besteht.
Eine zweite lösung besteht darin, daß nach der Vorbereitung eines Bandes (oder von zwei Bändern) der gewünschten Breite
und Dicke und einer ausreichenden Anzahl von Rohklötzchen geeigneter Form die erste Verfahrens folge darin besteht,
daß die Ausschnitte, Wiederkehrlöcher und Bezugslöcher durch einen Folgeschnitt in die Bänder eingestanzt werden,
und die Klötzchen jeweils zwischen zwei benachbarten Ausschnitten, vorzugsweise durch ein Diffusionsschweißverfahren
elektrisch angeschweißt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber
beschrieben. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines endlosen Typenträgerbandes,
von dem angenommen ist, daß es auf zwei Bandscheiben einer Druckmaschine montiert ist,
Fig.2A eine Querschnittsansicht eines Rohbandes, das in
einer ersten Verfahre ns stufe gemäß einer ersten
lösung erhalten wird,
Fig.2B eine Querschnittsansicht eines Rohbandes, das in einer ersten Verfahrensstufe gemäß einer zweiten
lösung erhalten wird,
Fig.5A eine Ansicht eines Abschnitts des Bandes mit Ausschnitten und löchern gemäß der ersten lösung,
; - q u -j η ! 1 ' 1 b
2U6128
Fig.3JB eine Ansicht eines Abschnitts des Bandes mit Ausschnitten
und Löchern gemäß der zweiten Lösung,
Fig.4 eine Ansicht eines Abschnitts des Bandes nach
dem Walzprägen der Typen,
Pig.5 eine Ansicht eines Abschnitts des Bandes nach dem Ausschneiden der Ausschnitte, welche die
Umrisse der Typenträgerzungen bestimmen,
I?ig.6A eine Ansicht eines Dämpfungsbändchens bekannter Art
gemäß einer ersten Ausführungsform und
Fig.6B eine Ansicht eines Dämpfungsbändchens bekannter
Art gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Pig.1 zeigt ein endloses Typenträgerband 10 bekannter Art
in seinem Endzustand, wie es in der Druckmaschine auf zwei Bandscheiben angebracht ist, die nicht dargestellt sind,
deren vertikale Drehachsen 11, 12 jedoch gezeigt sind. Das Band 10 ist entlang seinem ganzen oberen Rand mit
Typenträgerzungen 13 versehen. Diese Zungen sind alle gleich, und ihre Abstände entsprechen einer Teilung B,
die beispielsweise 3,91 mm beträgt.
Pig.1 zeigt, &ß das Typeηträgerband 10 vorzugsweise
aus zwei Halbbändern 10-1 und 10-2 zusammengesetzt ist, was offensichtlich das Vorhandensein von zwei
geschweißten Verbindungsstellen H und 15 zur Folge hat; wobei jede Verbindungsstelle in der Achse eines
Ausschnitts liegt, der zwei aufeinanderfolgende Zungen voneinander trennt.
Wenn bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Band 10
mit mehreren vollständigen Sätzen von verschiedenen
209812/1615
Zeichentypen ausgestattet sein soll, beispielsweise mit 8 Sätzen von je 48 verschiedenen Schriftzeichen oder
Zeichen, bedeutet dies, daß die kleinste Länge jedee
Halbbandes 750,72 mm betragen muß.
Das Band 10 ist in der Nähe seines unteren Randes mit
Bezugslöchern 16 versehen, von denen jedes genau in Verlängerung der Achse eines der Ausschnitte zwischen
zwei benachbarten Typenträgerzungen 13 liegt. Diese Bezugslöcher dienen in an sich bekannter Weise für
die Synchronisierung des Anschlags beim Druck.
Die Drucktypen erscheinen auf der Aussenseite des Bandes 10, denn es wird angenommen, daß vor dem vorderen Abschnitt des
Bandes ein Farb-oder Kohleband , ein Aufzeichnungsträger in
Form von wenigstens einem breiten Papierband und schliesslich
eine Reihe von Druckhämmern angeordnet sind, die in an sich bekannter Weise wahlweise betätigbar sind. Wie
in der DT-OS 19 57 474 angegeben ist, gehen die Enden der Typenträgerzungen 13 vor einer hier nicht dargestellten
feststehenden Platte (Amboß genannt), mit der, sie in Berührung
stehen, und die sich über die ganze Länge der Druckzeile erstreckt, wobei die lineargeschwindigkeit
des Bandes in der Größenordnung von 6mm/s liegen kann.
Bei den das Verfahren zur Herstellung des Bandes bildenden
Verfahrensschritten kann eine anfängliche Verfahrensfolge
zu zwei verschiedenen Lösungen führen, von denen jede Vorteile und Nachteile aufweist.
Bei der erstenLösung, auf die sich die Figuren 2a und 3a
beziehen, werden Bänder 17 vorbereitet, deren Länge etwas größer als die zuvor angegebene Länge ist, beispielsweise
mit einer Breite von 70 mm und einer Dicke E2. Diese Bänder können vorzugsweise aus struktur härtbarem Stahl besiäien,
209812/1615
2U6128
beispielsweise aus einem Stahl, der außer Eisen 18$ Nickel,
8$ Kobalt und 5$> Molybdän enthält. Eine erste Bearbeitung
hat den Zweck, einen trapezförmigen Wulst 18 erscheinen
zu lassen, der zentrisch zu der Achse 19 liegt, auf die später die Folge der reliefartigen Drucktypen ausgerichtet
sein soll. Diese Bearbeitung, die den Zweck hat, den größten Teil der Breite des Bandes auf die Dicke E1 zu bringen, kann
in einer Abrichtung durch Abschleifen oder einer Abrichtung durch ein an sich bekanntes chemisches oder elektrolytisches
Verfahren bestehen. Die Dicke E1 kann beispielsweise 0,1 mm betragen.
Anschließend erfolgt mitt einem hier geeigneten Werkzeug
ein Ausstanzen von Anfangsausschnitten 20 (Pig.3A) , von
Wiederkehrlöcher η 21 und der bereits erwähnten Bezugslöcher 16 mit einer Teilung P. Jeder Ausschnitt 20 besteht
aus einem oberen Abschnitt von solcher Breite, daß ein Klötzchen mit einer Breite von 1,3 mm stehenbleibt, und
aus einem unteren Abschnitt von geringerer Breite. Jedes Wiederkehr loch 21 fällt mit dem unteren Abschnitt eines
endgültigen Ausschnitts zusammen, wie in Fig.5 gezeigt
ist. Die Löcher 21 und 16 haben beispielsweise einen Durchmesser von 1,95 mm bzw. 1,5 mm.
Bei der zweiten Lösung, auf die sich die Figuren 2B und 3B bezieh-en, werden zur Bildung eines Typenträger band es 10
zunächst zwei Bänder 22 ausreichender Länge mit einer Breite von 70 mm und der Dicke 1E vorbereitet. Ferner werden
Klötzchen 23 vorbereitet, deren Dicke Ep""^1 beträgt, und
die man auf einem kombinierten Stanz - und Präge werkzeug erhalten kann. Die Bänder 22 können aus handelsüblichen
geschichteten Bändern hervorgehen, die einen vorbestimmten Kaltverformbarkeitsgrad aufweisen. Dann erfolgt das Ausstanzen
der Bänder zur Bildung der Anfangsausschnitte 20,
2 Q
U <;
2U6128
der Wiederkehrlöcher 21 und der Bezugslöcher 16 , stets unter Einhaltung der Teilung P.
Anschließend erfolgt die Befestigung der Klötzchen 23 auf den ausgestanzten Bändern 22 durch elektrisches Anschweißen
auf einer Spezial werkzeugmaschine. Das empfohlene Schweißverfahren ist die "Diffusionsschweißung". Dieses
Schweißverfahren unterscheidet sich von der gewöhnlichen Wiederstandsschweißung dadurch, daß der von den Elektroden
auf die zu verschweißenden Teile ausgeübte: Druck stärker ist, daß die durch die Teile gehende Stromstärke geringer
ist, und daß die Durchgangs zeit des Stroms erhöht ist.
Die Schweißelektroden können durch Wasserumlauf gekühlt sein, und wenn eine schnelle Schweißfolge erreicht werden
soll, können die zu verschweißenden Teile sogar in kaltes Wasser eingetaucht werden.
Die Vorteile dieses Schweißverfahrens bestehen darin, daß
die mechanischen Eigenschaften der aus der Kaltverformung
erhaltenen Materialien bestehen bleiben und daß die Abmessungen der verschweißten Teile nicht geändert werden,
weil die Temperatur stets unter der Temperatur bleibt, die ein Ausglühen des Metalls verursachen würde.
Wenn man eine vergleichende Bilanz der beiden zuvor angeführten Lösungen zieht, ist festzustellen, daß die
erste Lösung eine vollkommene Haftung der reliefartigen Typen auf ihren Zunge η ge währleistet, wodurch eine sehr
gute Stoßfestigkeit erhalten wird. Ferner tritt keine Verformung des Bandes in seiner Ebene auf. Als Nachteil
ist zunächst die Notwendigkeit zur erwähnen, daß gegebenenfalls den zuvor angegebenen Verfahrensschritten ein. elektrolytisches
Polieren folgen muß, und ferner die Tatsache, daß die beim Profilieren entfernte Metallmenge dielferstellungskosten
nachteilig beeinflußen kann, denn der verwendete Stahl ist verhältnismäßig teuer.
209812/1615
2U6128
Als Vorteile der zweiten Lösung lassen sich erwähnen:
Einsparung wegen des Fortfalls eines MetaIlVerlustes,
gegebenenfalls Möglichkeit der Verwendung von verschiedenen
Stellen für die Bänder der Dicke E1 und für die aufgeschweißten Öötschen, größere Genauigkeit hinsichtlich
der Einhaltung der Dicke E des Bandes und bessere Eigenschaften wegen der Kaltverformung, die auch für die
weiteren Verfahrensschritte günstig sind. Diese.Lösung
kann jedoch auch mehrere, ungünstige, Paktoren hervorrufen,
wie die Verformung' des Bandes in seiner Ebene bei den Stanzvorgangen (wodurch ein späteres Richten erforderlich
wird), und die Möglichkeit, daß sich eine kleine Anzahl von Drucktypen infolge der wiederholten Stöße .
-beim ,Druck lösen.
Unabhängig von der Lösung, die zur Durchführung der Verfahrensfolge (a) bis zu diesem Stadium angewendet
wird, sind die anschliessenden Verfahrensschritte
identisch.
Der nächste Verfahrensschritt (b) erstreckt sich auf
zwei Halbbänder und läßt auf diesen die reliefartigen
Typen erscheinen, wie in Fig.4 gezeigt ist. Das verwendete Werkzeug enthält eine Matrize in Form einer zylindrischen
Walze, auf deren TJmfangs fläche Prägungen eingraviert sind, die jeweils einem Satz von Schriftzeichen oder Zeichen
entsprechen. Ein die RohklÖtzchen( nach Fig.3a und oder 3b)
tragendes Band wird zwischen die Matrize und eine hori zontale Bank eingebracht, der eine Hin- und Herbewegung
erteilt werden kann. Das Band wird auf der Bank sehr genau ausgerichtet und die Matrize, die sich um eine horizontale
Achse dreht, wird mit einer sehr großen Kraft auf das Band aufgepreßt·,· sie dreht sich so, daß sie das hin-
und herbewegte Band über seine ganze Länge begleitet.
209812/1615
2H6128
Im Verlauf der aufeinanderfolgenden Hin- und Herbewegungen des Bandes wird die Mat risse immer näher an die Bank heranbewegt,
so daß schließlich im Verlauf dieser fortschreitenden Walzprägung alle Drucktypen geformt werden. Ein
Bandabschnitt hat dann das in Fig.4 gezeigte Aussehen ; wie zu erkennen ist, ist jedes Klötzchen 18 bzw. 23 zerquetscht
worden, wodurch die Form der ursprünglichen Ausschnitte 20 verändert worden ist, wie bei 24 gezeigt ist,
und das ganze Band auf die Dicke Έ1 von 0,15 mm gebracht worden ist, mit Ausnahme der reliefartigen Typen. Es ist
zu bemerken, daß die Dicke E2 (3?ig.2A, 2B) beispielsweise 0,7 mm betrug ..
Es ist leicht zu verstehen, daß es erwünscht ist, die Länge der Wal ζ präge ma sch ine zu begrenzen. Dies ist der
einzige Grund dafür, daß die Verwendung von zwei verschweißten
Halbbändern zur Bildung des endgültigen endlosen Bandes bevorzugt wird.
Der nächste Verfahrensschritt (c) besteht darin, jedes
Halbband durch irgendein geeignetes Verfahren auf die
genaue Länge zu bringen. Es muß sich dann an jedem Ende
ein Halbloch 21 befindet, und die Länge beträgt, wie bereits erwähnt, 750,72 mm.
Es folgen dann die nachstehend angegebenen Verfahrensschritte.
Der Verfahrens schritt (d) hat den Zweck, ein endloses
Band durch Stumpfschweißen der beiden Enden der beiden Halbbänder zu formen. Dieses Schweißen erfolgt vorzugsweise
durch das unter der Bezeichnung "Mikroplasma-Verfahren"
bekannte Lichtbogenschweißen mit genau gesteuertem Strom, was sich in einer sehr sauberen Schweißverbindung und
im Fehlen von Deformationen der verschweißten Teile äußert.
209812/1615
Der Verfahrensschritt (e) bsteht darin, daß auf einer Stanzpresse
die endgültigen Ausschnitte 25 zwischen den Typenträgerzungen ausgeschnitten werden, wie sie in Fig· .5 sichtbar
sind. Die Form dieser Ausschnitte ist so gewählt, daß rings um jede der reliefartigen Typen ein rechteckiger Abschnitt
stehenbleibt, dessen Breite 2,5 mm betragen kann.
Die beiden zuvor angegebenen V er fahre ns sehr it te können in
d-er angegebenen Reihenfolge oder in der umgekehrten Reihenfolge durchgeführt werden.
Als unerläßlicher letzter Verfahrensschritt (f) ist schließlich das Abtrennen des 'oberen Streifens 26 zu erwähnen. Dieses
Abtrennen erfolgt durch Beschneiden auf einer geeignten Werkzeugmaschine auf der Höhe 27 t die dem oberen Teil.der
zuvor erwähnten rechteckigen Abschnitte der Typenträgerzungen entspricht. Das endlose Typenträgerband hat dann das
in Pig.1 gezeigte Aussehen.
Es sind noch einige Verfahre ns sch ritte zu erwähnen, die
zwischen die zuvor angegebenen Verfahre ns schritte (e) und (f) oder (d) und (f) eingeschoben werden können.
Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, die strukturelle ■
Härte des endlosen Bandes durch eine entsprechende Wärmebehandlung zu verbessern. Wenn der zuvor angegebene Stahl
verwendet wird, b$steht diese Wärmebehandlung in einer
Erhitzung auf 480% in neutraler Atmosphäre während 3 Stunden,
was praktisch keine Verformung des Typ ent rager band es erzeugt.
Eine Oberflächenbehandlung kann ebenfalls zweckmäßig sein, um
die Oberflächeηhärte des Bandes zu vergrößern, was sich in
einer besseren Beständigkeit der Typenträgerwagen gegen Stöße und Verformungen äußert. Dieser Vorgang besteht in einer Besträ&ung
mit Mikro glas kugel η mit Hilfe von gerichteten Düsen
auf den beiden Seiten des endlosen Bandes.
209812/1615
Wenn es schließlich vorgesehen ist, gemäß der Lehre der zuvor erwähnten DT-OS 1.95.7 474%das Typent rager band mit
einem.viskosen Dämpfungsbändchen zu versehen, kann das
Anbringen dieses Bändchens vor dem Beschneidevorgang (f)
erfolgen.
In Pig.5 ist dieses Bändchen 28 von rechteckigem Querschnitt in strichpunktierten Linien angedeutet; dieses
Bändchen kann einige Millimeter unter der Höhe 19 der Typen angebracht werden.
Je nach der Struktur dieses Bändchens kann es durch Aufformen angebracht werden, wie beispielsweise im Fall
des Bändchens 28-M, das in Pig.61 dargestellt ist und aus
einem Elastomer , nach Art von synthetischem Kautschuk
oder aus aus Polyurethan gebildet sein kann. Das Bändchen 2S-1
kann zwei kontinuierliche Abschnitte zu beiden Seiten der Zungen 13 aufweisen, die verschiedene Dicken haben können.
Bei der in Pig.6B gezeigten Ausführungsform braucht das
Bändchen 28-Ϊ-2 nur einen einzigen kontinuierlichen Abschnitt
aufzuweisen, wobei es dann nach irgendeinem anderen geeigneten Verfahren befestigt werden kann, beispielsweise durch Aufkleben,
vorzugsweise auf die Seite der Zungen, auf der sich die reliefartigen Typen befinden.
Es ist zu erwähnen, daß eine bestimmte Bearbeitungsreserre vorgesehen sein muß. Es handelt sich um das Stanzen der
Bezugslöcher 16, die an die geschweißten Verbinflungsstellen H und 15 (^ig.i) zu liegen kommen. Diese Löcher, die auf den
beiden Halbbändern 10-1 und 10-2 in einem Abstand von 750,72 mm
liegen würden, dürften nicht zur Zeit der Durchführung der Verfahrensfolge (a) und insbesondere nicht bei dem darin
enthaltenen Stanzvorgang gestanzt werden. Die betreffenden
209812/1615
Löcher werden erst, nach dem Verfahrensschritt (d) des
Stumpfschweißens der Halbbänder hinzugefügt, und zwar
durch Bohren oder Stanzen , beispielsweise vor dem Verfahrensschritt
(β) des Ausschneidens der endgültigen Ausschnitte 25-
Danieder zuvor beschriebenen Verfahre ns folge ist es
möglich, ein endloses Typ ent rager ban djit sehr genauen
Abmessungen zu erhalten, insbesondere hinsichtlich der strengen Einhaltung der Teilung P der Drucktypen und
ihrer Lage in Bezug auf die Bezugslöcher 16 am unteren Rand des endlosen Bandes. Dieses Band zeichnet sich
ferner durch eine sehr gute Festigkeit gegen mechanische Beanspruchungen und demzufolge durch eine befriedigende
Lebensdauer aus.
209812/1615
Claims (7)
- Pate nta nsprücheVerfahren zum Herstellen eines endlosen nietallischen Typenträgerbandes für "fliegenden"Abdruck, das an seiner einen Kante eine Anzahl von parallelen länglichen Zungen aufweise, von denen jede mit einer reliefartigeη Drucktype versehen ist, dadurch gekennzeichnet,a) daß weniiptensein profiliertes Band bestimmter Breiteund im allgemeinen der gewünschten endgültigen Dicke hergestellt wird, das in der Zone der Typen eine Überstärke aufweist, und in das längliche Ausschnitte mit einer Teilung P derart eingeschnitten sind, daß zwischen zwei benachbarten Ausschnitt ein Klötzchen von vorbestimmtem Volumen stehenbleibt, wobei in einer Linie mit jedem Ausschnitt ein Wieder kehr loch und ein Bezugsloch angebracht werden,b) daß das Band Coder die Bänder) durch Walzen derart geprägt werden, daß aus jedem Klötzchen allmählich eine reliefartige Drucktype geformt wird,c) daß das Band (oder die Bänder) auf die endgültige Länge gebracht werden,d). daß die Enden des Bandes (oder der Bänder) zur Bildung eines endlosen Bandes stumpfgeschweißt werden,e) daß die die endgültige Form der Typen träger zunge η bestimmenden endgültigen Ausschnitte ausgeschnitten werden undf) daß der jenseits der nutzbaren Enden der Typenträgerzungen liegende Bandabschnitt abgeschnitten wird.209812/16152H6128
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einem Metallband (oder zwei Metallbändern), dessen Dicke derjenigen der gewünschten Klötzchen entspricht, die erste Verfahrensfolge in einer Profilierung durch mechanisches Abrichten oder durch chemische oder elektrolyt is ehe Bearbeitung bis zur Erzielung der gewünschten allgemeinen Dicke mit anschließender Bildung der Öffnungen, der Wiederkehrlöcher und der Bezugslöcher durch. einen Folgeschnitt besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Vorbereitung eines Bandes (oder von zwei Bändern) der gewünschten Breite und Dicke und einer ausreichenden Anzahl von Rohklötzchen geeigneter Form die erste Verfahre ns folge darin besteht, daß die Ausschnitte, Wiederkehrlöcher und Bezugslöcher durch einen Folgeschnitt in die Bänder eingestanzt werden, und die Klötzchen jeweils zwischen zwei benachbarten Ausschnitten, vorzugsweise durch ein Diffusionsschweißverfahren, elektrisch angeschweißt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausstanzen im ersten Verfahrensschritt ein elektrolyti-. sches Polieren des Bandes (bzw. der Bänder) erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem V er fahre ns sch ritt (e) des Abschneidens eine thermische Behandlung in neutraler Atmosphäre zur strukturellen Härtung des Bandes durchgeführt wird, und daß das Band zur Oberflächenhärtung mit Mi kro glaskugel η bestrahlt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Bestrahlen ein kontinuierliches Dämpfungsbändchen angeklebt odet angeformt wird, das die Typenträgerzungen nahe bei ihren Enden oiteinander verbindet.209812/16152U6128.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stumpfschweißen der Enden des Bandes (bzw. der Bänder) durch ein "Mikroplasma"-Verfahren erfolgt..209812/1615Th.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7033395A FR2105629A5 (de) | 1970-09-15 | 1970-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146128A1 true DE2146128A1 (de) | 1972-03-16 |
Family
ID=9061322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712146128 Pending DE2146128A1 (de) | 1970-09-15 | 1971-09-15 | Verfahren zum Herstellen eines metallischen Typenträgerbandes |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3724371A (de) |
BE (1) | BE772558A (de) |
CA (1) | CA955385A (de) |
DE (1) | DE2146128A1 (de) |
FR (1) | FR2105629A5 (de) |
GB (1) | GB1359559A (de) |
NL (1) | NL7111658A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3828669A (en) * | 1972-09-08 | 1974-08-13 | Ibm | Print line registration indicator for type belt |
US3915279A (en) * | 1973-11-29 | 1975-10-28 | Ibm | Printer type element deflection limiter |
DE102006007205A1 (de) * | 2006-02-15 | 2007-08-16 | Uhlmann Pac-Systeme Gmbh & Co Kg | Formstation |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL236664A (de) * | 1958-06-20 | |||
BE683591A (de) * | 1965-08-12 | 1966-12-16 | ||
US3575107A (en) * | 1969-06-02 | 1971-04-13 | Gen Electric | Underspeed and undervoltage protection for printer |
-
1970
- 1970-09-15 FR FR7033395A patent/FR2105629A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-08-25 NL NL7111658A patent/NL7111658A/xx unknown
- 1971-09-08 US US00178663A patent/US3724371A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-09-14 CA CA122,853*7A patent/CA955385A/en not_active Expired
- 1971-09-14 BE BE772558A patent/BE772558A/xx unknown
- 1971-09-14 GB GB4287771A patent/GB1359559A/en not_active Expired
- 1971-09-15 DE DE19712146128 patent/DE2146128A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2105629A5 (de) | 1972-04-28 |
GB1359559A (en) | 1974-07-10 |
CA955385A (en) | 1974-10-01 |
BE772558A (fr) | 1972-01-17 |
US3724371A (en) | 1973-04-03 |
NL7111658A (de) | 1972-03-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747382C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines einen hohlzylindrischen Teil aufweisenden Flanschstückes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2940503A1 (de) | Verfahren zum herstellen von halbkreisfoermigen unterlegringen bzw. -scheiben, die einen eine drehung verhindernden vorsprung haben | |
DE2432541C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundprofilen beispielsweise Stromschienen | |
DE4321608A1 (de) | Kunststoffgehäuse und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2718970C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von einteiligen tellerförmigen Bremsscheiben | |
DE3042483C2 (de) | ||
DE2930435A1 (de) | Verfahren zum herstellen von metallagern | |
DE2436970A1 (de) | Vorrichtung in mosaiknadeldruckkoepfen zum fuehren der druckernadeln | |
DE2509107C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Kommutators | |
DE2510783A1 (de) | Selbstklebende buchstaben oder dergleichen zeichen | |
DE2908149A1 (de) | Leicht zu oeffnender behaelterverschluss mit einer kapsel und einem abdichtungsteil sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung desselben | |
DD231748A5 (de) | Stanzwerkzeug | |
DE19824741C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bundlagern | |
DE2814012A1 (de) | Stanzwerkzeug und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2535276C2 (de) | Großflächige Bandführungseinrichtung für Magnetbandgeräte und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2146128A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines metallischen Typenträgerbandes | |
DE3514485C2 (de) | ||
DE2320901B2 (de) | Stanzvorrichtung | |
EP0845312A1 (de) | Flexibel einsetzbares Werkzeug zum Innenhochdruckumformen | |
DE2039352C3 (de) | Matrize zur Herstellung von Teilscheiben und Fixierscheiben und Verfahren zur Herstellung dieser Matrize | |
DE3150578A1 (de) | Verfahren, vorrichtung und isolierstab zur herstellung eines waermegedaemmten verbundprofiles fuer fenster, tueren oder dgl. | |
DE2655323A1 (de) | Vorrichtung zum umformen eines einzelnen, metallischen werkstuecks | |
DE602004012451T2 (de) | Geteiltes formwerkzeug mit mindestens zwei formwerkzeugkomponenten | |
DE19713312C2 (de) | Formgebungswerkzeug für Flachmaterial | |
DE2746741A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schrift- oder zeichenschablonen |