DE2146128A1 - Verfahren zum Herstellen eines metallischen Typenträgerbandes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines metallischen Typenträgerbandes

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DE2146128A1 DE19712146128 DE2146128A DE2146128A1 DE 2146128 A1 DE2146128 A1 DE 2146128A1 DE 19712146128 DE19712146128 DE 19712146128 DE 2146128 A DE2146128 A DE 2146128A DE 2146128 A1 DE2146128 A1 DE 2146128A1
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Michel Beifort Picard (Frankreich)
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Description

SOCIETE INDUSTRIELLE HONEYWELL BULL
94, Avenue Gambetta
Paris 20, Frankreich
Verfahren zum Herstellen eines endlosen Ty pent rage r ba nd es
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines endlosen Typenträgerbands, das für einen "fliegenden" Abdruck bestimmt ist.
Ein Typent ragerband dieser Art ist insbesondere in der DT-OS 1 957 474 beschrieben.
Bekanntlich ist ein solches endloses Band in der betreffenden Maschine zwischen zwei Bandscheiben gespannt, die ihm eine große Lineargeschwindigkeit erteilen. Es muß gegen die wiederholten Stöße der Druckhammer beständig sein und auch eine lange Lebensdauer gewährleisten, damit die Vorteile des günstigen Herstellungspreises im Vergleich zu anderen Arten von Typenträgern wie Typenträgertroramelη, beibehalten werden.
Andrerseits ist es notwendig, daß die reliefartigen TypenT die jeweils von einer getrennten Zunge an einem Rand des Bandes getragen werden, eine sehr genaue Lage in Bezug auf
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eine Reihe von Bezugslöchern haben, die parallel zum anderen Rand des Bandes nahe bei diesem ausgerichtet sind. Kurz, eine große Genauigkeit der Abmessungen des ganzen Typenträger bandes ist im Hinblick auf seine Austauschbarkeit einerseits und auf den richtigen Betrieb der Druckmaschine andererseits unerläßlich.
Das Ziel der Erfindung, ist die Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen eines endlosen Typenträgerbandes, das zugleich sehr genaue Abmessungen und eine befriedigende Lebensdauer hat, und zwar so wirtschaftlich wie möglich. Bei der Erreichung dieser Ziele treten zahlreiche schwierig zu lösende Probleme auf. Eines dieser Probleme, das von ausschlaggebender Bedeutung ist, ist die Bildung der reliefartigen Typen, denn die Qualität dieser Typen muß möglichst gut sein. Es wurde deshalb entschieden, die Bildung dieser Typen durch eine Walzprägung vorzunehmen, während das endlose Band noch nicht gebildet ist, d.h., wenn es sich noch in der Form eines flachen Bandes von νorbestimmter Breite und Länge befindet. -Dies erleichtert auch die vorhergehaide Bildung von getrennten Klötzchen, die im Abstand einer Teilung P voneinander an den Stellen liegen, an denen die reliefartigen Typen erhalten werden müssen. Es wurde auch als vorteilhaft erachtet, die Ausschnitte zwischen den Typenträgerzungen erst nach der Bildung des endlosen Bandes auszuschneiden, d.h. nach dem Stumpfschweißen der Enden des auf eine entsprechende Länge gebrachten Bandes.
Es ist zu bemerken, daß es möglich ist, das endlose Band aus zwei Halbbändern herzustellen, was den Vorteil ergibt, daß die Werkzeuge und die Maschine für die Walzprägung weniger teuer und weniger umfangreich sind, weil ihre Länge nahezu auf die Hälfte verringert werden kann; der einzige Nachteil, der sich daraus ergibt, ist eine
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zusätzliche Stumpfschweißung für die Bildung des endlosen Bandes.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines endlosen metallischen Typenträgerbandes für "fliegenden" Abdruck, das an seiner einen Kante eine Anzahl von parallelen länglichen Zungen aufweist, von denen jede mit einer reliefartigen Drucktype versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
a) daß wenigste η s ein profiliertes Band bestimmter Breite und
im allgemeinen der gewünschten endgültigen Dicke hergestellt wird, das in der Zone der Typen eine Überstärke aufweist, und in das längliche Ausschnitte mit einer Teilung P derart eingeschnitten sind, daß zwischen zwei benachbarten Ausschnitten ein Klötzchen von vorbestimmtem Volumen stehenbleibt, wobei in einer Linie mit jedem Ausschnitt ein Wiederkehrloch und ein Bezugsloch angebracht werden,
b) daß das Band (oder die Bänder) durch Walzen derart geprägt werden, daß aus jedem Klötzchen allmählich eine reliefartige Drucktype geformt wird,
C-) daß das Band (oder die Bänder) auf die endgültige Länge gebracht werden,
d) daß die Enden des Bandes (oder der Bänder) zur Bildung eines endlosen Bandes stumpfgeschweißt werden,
e) daß die die endgültige Form der Typenträgerzungeη bestimmenden endgültigen Ausschnitte ausgeschnitten werden, und
f) daß der jenseits der nutzbaren Enden der Typenträgerzungen liegende Bandabschnitt abgeschnitten wird.
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Eine erste lösung besteht darin, daß ausgehend von einem Metallband (oder zwei Metal!bändern), dessen Dicke derjenigen der gewünschten Klötzchen entspricht, die erste Verfahrensfolge in einer Profilierung durch mechanisches Abrichten oder durch chemische oder elektrolytische Bearbeitung bis zur. Erzielung der gewünschten allgemeinen Dicke mit anschließender Bildung der Öffnungen, der Wiiäderkehrlöcher und der Bezugslöcher durch einen Folgeschnitt besteht.
Eine zweite lösung besteht darin, daß nach der Vorbereitung eines Bandes (oder von zwei Bändern) der gewünschten Breite und Dicke und einer ausreichenden Anzahl von Rohklötzchen geeigneter Form die erste Verfahrens folge darin besteht, daß die Ausschnitte, Wiederkehrlöcher und Bezugslöcher durch einen Folgeschnitt in die Bänder eingestanzt werden, und die Klötzchen jeweils zwischen zwei benachbarten Ausschnitten, vorzugsweise durch ein Diffusionsschweißverfahren elektrisch angeschweißt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines endlosen Typenträgerbandes, von dem angenommen ist, daß es auf zwei Bandscheiben einer Druckmaschine montiert ist,
Fig.2A eine Querschnittsansicht eines Rohbandes, das in einer ersten Verfahre ns stufe gemäß einer ersten lösung erhalten wird,
Fig.2B eine Querschnittsansicht eines Rohbandes, das in einer ersten Verfahrensstufe gemäß einer zweiten lösung erhalten wird,
Fig.5A eine Ansicht eines Abschnitts des Bandes mit Ausschnitten und löchern gemäß der ersten lösung,
; - q u -j η ! 1 ' 1 b
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Fig.3JB eine Ansicht eines Abschnitts des Bandes mit Ausschnitten und Löchern gemäß der zweiten Lösung,
Fig.4 eine Ansicht eines Abschnitts des Bandes nach dem Walzprägen der Typen,
Pig.5 eine Ansicht eines Abschnitts des Bandes nach dem Ausschneiden der Ausschnitte, welche die Umrisse der Typenträgerzungen bestimmen,
I?ig.6A eine Ansicht eines Dämpfungsbändchens bekannter Art gemäß einer ersten Ausführungsform und
Fig.6B eine Ansicht eines Dämpfungsbändchens bekannter Art gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Pig.1 zeigt ein endloses Typenträgerband 10 bekannter Art in seinem Endzustand, wie es in der Druckmaschine auf zwei Bandscheiben angebracht ist, die nicht dargestellt sind, deren vertikale Drehachsen 11, 12 jedoch gezeigt sind. Das Band 10 ist entlang seinem ganzen oberen Rand mit Typenträgerzungen 13 versehen. Diese Zungen sind alle gleich, und ihre Abstände entsprechen einer Teilung B, die beispielsweise 3,91 mm beträgt.
Pig.1 zeigt, &ß das Typeηträgerband 10 vorzugsweise aus zwei Halbbändern 10-1 und 10-2 zusammengesetzt ist, was offensichtlich das Vorhandensein von zwei geschweißten Verbindungsstellen H und 15 zur Folge hat; wobei jede Verbindungsstelle in der Achse eines Ausschnitts liegt, der zwei aufeinanderfolgende Zungen voneinander trennt.
Wenn bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Band 10 mit mehreren vollständigen Sätzen von verschiedenen
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Zeichentypen ausgestattet sein soll, beispielsweise mit 8 Sätzen von je 48 verschiedenen Schriftzeichen oder Zeichen, bedeutet dies, daß die kleinste Länge jedee Halbbandes 750,72 mm betragen muß.
Das Band 10 ist in der Nähe seines unteren Randes mit Bezugslöchern 16 versehen, von denen jedes genau in Verlängerung der Achse eines der Ausschnitte zwischen zwei benachbarten Typenträgerzungen 13 liegt. Diese Bezugslöcher dienen in an sich bekannter Weise für die Synchronisierung des Anschlags beim Druck.
Die Drucktypen erscheinen auf der Aussenseite des Bandes 10, denn es wird angenommen, daß vor dem vorderen Abschnitt des Bandes ein Farb-oder Kohleband , ein Aufzeichnungsträger in Form von wenigstens einem breiten Papierband und schliesslich eine Reihe von Druckhämmern angeordnet sind, die in an sich bekannter Weise wahlweise betätigbar sind. Wie in der DT-OS 19 57 474 angegeben ist, gehen die Enden der Typenträgerzungen 13 vor einer hier nicht dargestellten feststehenden Platte (Amboß genannt), mit der, sie in Berührung stehen, und die sich über die ganze Länge der Druckzeile erstreckt, wobei die lineargeschwindigkeit des Bandes in der Größenordnung von 6mm/s liegen kann.
Bei den das Verfahren zur Herstellung des Bandes bildenden Verfahrensschritten kann eine anfängliche Verfahrensfolge zu zwei verschiedenen Lösungen führen, von denen jede Vorteile und Nachteile aufweist.
Bei der erstenLösung, auf die sich die Figuren 2a und 3a beziehen, werden Bänder 17 vorbereitet, deren Länge etwas größer als die zuvor angegebene Länge ist, beispielsweise mit einer Breite von 70 mm und einer Dicke E2. Diese Bänder können vorzugsweise aus struktur härtbarem Stahl besiäien,
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beispielsweise aus einem Stahl, der außer Eisen 18$ Nickel, 8$ Kobalt und 5$> Molybdän enthält. Eine erste Bearbeitung hat den Zweck, einen trapezförmigen Wulst 18 erscheinen zu lassen, der zentrisch zu der Achse 19 liegt, auf die später die Folge der reliefartigen Drucktypen ausgerichtet sein soll. Diese Bearbeitung, die den Zweck hat, den größten Teil der Breite des Bandes auf die Dicke E1 zu bringen, kann in einer Abrichtung durch Abschleifen oder einer Abrichtung durch ein an sich bekanntes chemisches oder elektrolytisches Verfahren bestehen. Die Dicke E1 kann beispielsweise 0,1 mm betragen.
Anschließend erfolgt mitt einem hier geeigneten Werkzeug ein Ausstanzen von Anfangsausschnitten 20 (Pig.3A) , von Wiederkehrlöcher η 21 und der bereits erwähnten Bezugslöcher 16 mit einer Teilung P. Jeder Ausschnitt 20 besteht aus einem oberen Abschnitt von solcher Breite, daß ein Klötzchen mit einer Breite von 1,3 mm stehenbleibt, und aus einem unteren Abschnitt von geringerer Breite. Jedes Wiederkehr loch 21 fällt mit dem unteren Abschnitt eines endgültigen Ausschnitts zusammen, wie in Fig.5 gezeigt ist. Die Löcher 21 und 16 haben beispielsweise einen Durchmesser von 1,95 mm bzw. 1,5 mm.
Bei der zweiten Lösung, auf die sich die Figuren 2B und 3B bezieh-en, werden zur Bildung eines Typenträger band es 10 zunächst zwei Bänder 22 ausreichender Länge mit einer Breite von 70 mm und der Dicke 1E vorbereitet. Ferner werden Klötzchen 23 vorbereitet, deren Dicke Ep""^1 beträgt, und die man auf einem kombinierten Stanz - und Präge werkzeug erhalten kann. Die Bänder 22 können aus handelsüblichen geschichteten Bändern hervorgehen, die einen vorbestimmten Kaltverformbarkeitsgrad aufweisen. Dann erfolgt das Ausstanzen der Bänder zur Bildung der Anfangsausschnitte 20,
2 Q
U <;
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der Wiederkehrlöcher 21 und der Bezugslöcher 16 , stets unter Einhaltung der Teilung P.
Anschließend erfolgt die Befestigung der Klötzchen 23 auf den ausgestanzten Bändern 22 durch elektrisches Anschweißen auf einer Spezial werkzeugmaschine. Das empfohlene Schweißverfahren ist die "Diffusionsschweißung". Dieses Schweißverfahren unterscheidet sich von der gewöhnlichen Wiederstandsschweißung dadurch, daß der von den Elektroden auf die zu verschweißenden Teile ausgeübte: Druck stärker ist, daß die durch die Teile gehende Stromstärke geringer ist, und daß die Durchgangs zeit des Stroms erhöht ist. Die Schweißelektroden können durch Wasserumlauf gekühlt sein, und wenn eine schnelle Schweißfolge erreicht werden soll, können die zu verschweißenden Teile sogar in kaltes Wasser eingetaucht werden.
Die Vorteile dieses Schweißverfahrens bestehen darin, daß die mechanischen Eigenschaften der aus der Kaltverformung erhaltenen Materialien bestehen bleiben und daß die Abmessungen der verschweißten Teile nicht geändert werden, weil die Temperatur stets unter der Temperatur bleibt, die ein Ausglühen des Metalls verursachen würde.
Wenn man eine vergleichende Bilanz der beiden zuvor angeführten Lösungen zieht, ist festzustellen, daß die erste Lösung eine vollkommene Haftung der reliefartigen Typen auf ihren Zunge η ge währleistet, wodurch eine sehr gute Stoßfestigkeit erhalten wird. Ferner tritt keine Verformung des Bandes in seiner Ebene auf. Als Nachteil ist zunächst die Notwendigkeit zur erwähnen, daß gegebenenfalls den zuvor angegebenen Verfahrensschritten ein. elektrolytisches Polieren folgen muß, und ferner die Tatsache, daß die beim Profilieren entfernte Metallmenge dielferstellungskosten nachteilig beeinflußen kann, denn der verwendete Stahl ist verhältnismäßig teuer.
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Als Vorteile der zweiten Lösung lassen sich erwähnen:
Einsparung wegen des Fortfalls eines MetaIlVerlustes, gegebenenfalls Möglichkeit der Verwendung von verschiedenen Stellen für die Bänder der Dicke E1 und für die aufgeschweißten Öötschen, größere Genauigkeit hinsichtlich der Einhaltung der Dicke E des Bandes und bessere Eigenschaften wegen der Kaltverformung, die auch für die weiteren Verfahrensschritte günstig sind. Diese.Lösung kann jedoch auch mehrere, ungünstige, Paktoren hervorrufen, wie die Verformung' des Bandes in seiner Ebene bei den Stanzvorgangen (wodurch ein späteres Richten erforderlich wird), und die Möglichkeit, daß sich eine kleine Anzahl von Drucktypen infolge der wiederholten Stöße . -beim ,Druck lösen.
Unabhängig von der Lösung, die zur Durchführung der Verfahrensfolge (a) bis zu diesem Stadium angewendet wird, sind die anschliessenden Verfahrensschritte identisch.
Der nächste Verfahrensschritt (b) erstreckt sich auf zwei Halbbänder und läßt auf diesen die reliefartigen Typen erscheinen, wie in Fig.4 gezeigt ist. Das verwendete Werkzeug enthält eine Matrize in Form einer zylindrischen Walze, auf deren TJmfangs fläche Prägungen eingraviert sind, die jeweils einem Satz von Schriftzeichen oder Zeichen entsprechen. Ein die RohklÖtzchen( nach Fig.3a und oder 3b) tragendes Band wird zwischen die Matrize und eine hori zontale Bank eingebracht, der eine Hin- und Herbewegung erteilt werden kann. Das Band wird auf der Bank sehr genau ausgerichtet und die Matrize, die sich um eine horizontale Achse dreht, wird mit einer sehr großen Kraft auf das Band aufgepreßt·,· sie dreht sich so, daß sie das hin- und herbewegte Band über seine ganze Länge begleitet.
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Im Verlauf der aufeinanderfolgenden Hin- und Herbewegungen des Bandes wird die Mat risse immer näher an die Bank heranbewegt, so daß schließlich im Verlauf dieser fortschreitenden Walzprägung alle Drucktypen geformt werden. Ein Bandabschnitt hat dann das in Fig.4 gezeigte Aussehen ; wie zu erkennen ist, ist jedes Klötzchen 18 bzw. 23 zerquetscht worden, wodurch die Form der ursprünglichen Ausschnitte 20 verändert worden ist, wie bei 24 gezeigt ist, und das ganze Band auf die Dicke Έ1 von 0,15 mm gebracht worden ist, mit Ausnahme der reliefartigen Typen. Es ist zu bemerken, daß die Dicke E2 (3?ig.2A, 2B) beispielsweise 0,7 mm betrug ..
Es ist leicht zu verstehen, daß es erwünscht ist, die Länge der Wal ζ präge ma sch ine zu begrenzen. Dies ist der einzige Grund dafür, daß die Verwendung von zwei verschweißten Halbbändern zur Bildung des endgültigen endlosen Bandes bevorzugt wird.
Der nächste Verfahrensschritt (c) besteht darin, jedes Halbband durch irgendein geeignetes Verfahren auf die genaue Länge zu bringen. Es muß sich dann an jedem Ende ein Halbloch 21 befindet, und die Länge beträgt, wie bereits erwähnt, 750,72 mm.
Es folgen dann die nachstehend angegebenen Verfahrensschritte.
Der Verfahrens schritt (d) hat den Zweck, ein endloses Band durch Stumpfschweißen der beiden Enden der beiden Halbbänder zu formen. Dieses Schweißen erfolgt vorzugsweise durch das unter der Bezeichnung "Mikroplasma-Verfahren" bekannte Lichtbogenschweißen mit genau gesteuertem Strom, was sich in einer sehr sauberen Schweißverbindung und im Fehlen von Deformationen der verschweißten Teile äußert.
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Der Verfahrensschritt (e) bsteht darin, daß auf einer Stanzpresse die endgültigen Ausschnitte 25 zwischen den Typenträgerzungen ausgeschnitten werden, wie sie in Fig· .5 sichtbar sind. Die Form dieser Ausschnitte ist so gewählt, daß rings um jede der reliefartigen Typen ein rechteckiger Abschnitt stehenbleibt, dessen Breite 2,5 mm betragen kann.
Die beiden zuvor angegebenen V er fahre ns sehr it te können in d-er angegebenen Reihenfolge oder in der umgekehrten Reihenfolge durchgeführt werden.
Als unerläßlicher letzter Verfahrensschritt (f) ist schließlich das Abtrennen des 'oberen Streifens 26 zu erwähnen. Dieses Abtrennen erfolgt durch Beschneiden auf einer geeignten Werkzeugmaschine auf der Höhe 27 t die dem oberen Teil.der zuvor erwähnten rechteckigen Abschnitte der Typenträgerzungen entspricht. Das endlose Typenträgerband hat dann das in Pig.1 gezeigte Aussehen.
Es sind noch einige Verfahre ns sch ritte zu erwähnen, die zwischen die zuvor angegebenen Verfahre ns schritte (e) und (f) oder (d) und (f) eingeschoben werden können.
Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, die strukturelle ■ Härte des endlosen Bandes durch eine entsprechende Wärmebehandlung zu verbessern. Wenn der zuvor angegebene Stahl verwendet wird, b$steht diese Wärmebehandlung in einer Erhitzung auf 480% in neutraler Atmosphäre während 3 Stunden, was praktisch keine Verformung des Typ ent rager band es erzeugt.
Eine Oberflächenbehandlung kann ebenfalls zweckmäßig sein, um die Oberflächeηhärte des Bandes zu vergrößern, was sich in einer besseren Beständigkeit der Typenträgerwagen gegen Stöße und Verformungen äußert. Dieser Vorgang besteht in einer Besträ&ung mit Mikro glas kugel η mit Hilfe von gerichteten Düsen auf den beiden Seiten des endlosen Bandes.
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Wenn es schließlich vorgesehen ist, gemäß der Lehre der zuvor erwähnten DT-OS 1.95.7 474%das Typent rager band mit einem.viskosen Dämpfungsbändchen zu versehen, kann das Anbringen dieses Bändchens vor dem Beschneidevorgang (f) erfolgen.
In Pig.5 ist dieses Bändchen 28 von rechteckigem Querschnitt in strichpunktierten Linien angedeutet; dieses Bändchen kann einige Millimeter unter der Höhe 19 der Typen angebracht werden.
Je nach der Struktur dieses Bändchens kann es durch Aufformen angebracht werden, wie beispielsweise im Fall des Bändchens 28-M, das in Pig.61 dargestellt ist und aus einem Elastomer , nach Art von synthetischem Kautschuk oder aus aus Polyurethan gebildet sein kann. Das Bändchen 2S-1 kann zwei kontinuierliche Abschnitte zu beiden Seiten der Zungen 13 aufweisen, die verschiedene Dicken haben können.
Bei der in Pig.6B gezeigten Ausführungsform braucht das Bändchen 28-Ϊ-2 nur einen einzigen kontinuierlichen Abschnitt aufzuweisen, wobei es dann nach irgendeinem anderen geeigneten Verfahren befestigt werden kann, beispielsweise durch Aufkleben, vorzugsweise auf die Seite der Zungen, auf der sich die reliefartigen Typen befinden.
Es ist zu erwähnen, daß eine bestimmte Bearbeitungsreserre vorgesehen sein muß. Es handelt sich um das Stanzen der Bezugslöcher 16, die an die geschweißten Verbinflungsstellen H und 15 (^ig.i) zu liegen kommen. Diese Löcher, die auf den beiden Halbbändern 10-1 und 10-2 in einem Abstand von 750,72 mm liegen würden, dürften nicht zur Zeit der Durchführung der Verfahrensfolge (a) und insbesondere nicht bei dem darin enthaltenen Stanzvorgang gestanzt werden. Die betreffenden
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Löcher werden erst, nach dem Verfahrensschritt (d) des Stumpfschweißens der Halbbänder hinzugefügt, und zwar durch Bohren oder Stanzen , beispielsweise vor dem Verfahrensschritt (β) des Ausschneidens der endgültigen Ausschnitte 25-
Danieder zuvor beschriebenen Verfahre ns folge ist es möglich, ein endloses Typ ent rager ban djit sehr genauen Abmessungen zu erhalten, insbesondere hinsichtlich der strengen Einhaltung der Teilung P der Drucktypen und ihrer Lage in Bezug auf die Bezugslöcher 16 am unteren Rand des endlosen Bandes. Dieses Band zeichnet sich ferner durch eine sehr gute Festigkeit gegen mechanische Beanspruchungen und demzufolge durch eine befriedigende Lebensdauer aus.
Patentansprüche
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Claims (7)

  1. Pate nta nsprüche
    Verfahren zum Herstellen eines endlosen nietallischen Typenträgerbandes für "fliegenden"Abdruck, das an seiner einen Kante eine Anzahl von parallelen länglichen Zungen aufweise, von denen jede mit einer reliefartigeη Drucktype versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß weniiptensein profiliertes Band bestimmter Breite
    und im allgemeinen der gewünschten endgültigen Dicke hergestellt wird, das in der Zone der Typen eine Überstärke aufweist, und in das längliche Ausschnitte mit einer Teilung P derart eingeschnitten sind, daß zwischen zwei benachbarten Ausschnitt ein Klötzchen von vorbestimmtem Volumen stehenbleibt, wobei in einer Linie mit jedem Ausschnitt ein Wieder kehr loch und ein Bezugsloch angebracht werden,
    b) daß das Band Coder die Bänder) durch Walzen derart geprägt werden, daß aus jedem Klötzchen allmählich eine reliefartige Drucktype geformt wird,
    c) daß das Band (oder die Bänder) auf die endgültige Länge gebracht werden,
    d). daß die Enden des Bandes (oder der Bänder) zur Bildung eines endlosen Bandes stumpfgeschweißt werden,
    e) daß die die endgültige Form der Typen träger zunge η bestimmenden endgültigen Ausschnitte ausgeschnitten werden und
    f) daß der jenseits der nutzbaren Enden der Typenträgerzungen liegende Bandabschnitt abgeschnitten wird.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einem Metallband (oder zwei Metallbändern), dessen Dicke derjenigen der gewünschten Klötzchen entspricht, die erste Verfahrensfolge in einer Profilierung durch mechanisches Abrichten oder durch chemische oder elektrolyt is ehe Bearbeitung bis zur Erzielung der gewünschten allgemeinen Dicke mit anschließender Bildung der Öffnungen, der Wiederkehrlöcher und der Bezugslöcher durch
    . einen Folgeschnitt besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Vorbereitung eines Bandes (oder von zwei Bändern) der gewünschten Breite und Dicke und einer ausreichenden Anzahl von Rohklötzchen geeigneter Form die erste Verfahre ns folge darin besteht, daß die Ausschnitte, Wiederkehrlöcher und Bezugslöcher durch einen Folgeschnitt in die Bänder eingestanzt werden, und die Klötzchen jeweils zwischen zwei benachbarten Ausschnitten, vorzugsweise durch ein Diffusionsschweißverfahren, elektrisch angeschweißt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausstanzen im ersten Verfahrensschritt ein elektrolyti-
    . sches Polieren des Bandes (bzw. der Bänder) erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem V er fahre ns sch ritt (e) des Abschneidens eine thermische Behandlung in neutraler Atmosphäre zur strukturellen Härtung des Bandes durchgeführt wird, und daß das Band zur Oberflächenhärtung mit Mi kro glaskugel η bestrahlt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Bestrahlen ein kontinuierliches Dämpfungsbändchen angeklebt odet angeformt wird, das die Typenträgerzungen nahe bei ihren Enden oiteinander verbindet.
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  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stumpfschweißen der Enden des Bandes (bzw. der Bänder) durch ein "Mikroplasma"-Verfahren erfolgt..
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    Th.
    Leerseite
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