AT147605B - Verfahren und Einrichtung für Gesteinsflächenbearbeitung. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung für Gesteinsflächenbearbeitung.

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AT147605B
AT147605B AT147605DA AT147605B AT 147605 B AT147605 B AT 147605B AT 147605D A AT147605D A AT 147605DA AT 147605 B AT147605 B AT 147605B
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Austria
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disk
groove
corundum
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ring
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Johann Ziller
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Johann Ziller
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung für   ssestemsiläehenbearbeitung.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zur Gesteinsflächenbearbeitung. 



  Im Gegensatz zu den bisher bekannten Arbeitsvorgängen wird erfindungsgemäss etwas unterhalb der zu entfernenden bruchrauhen Gesteinsoberfläche eine zu dieser gleichgerichtete Nut hergestellt und die stehenbleibende Gesteinsleiste durch Abschlagen, Abschneiden od. dgl. jeweils entfernt. Die Nut wird mit einem scheibenförmigen Werkzeug, vorteilhaft mit einem aus Korund od. dgl. bestehenden Ring, erzeugt. Diese Korundscheibe ist an einem scheibenförmigen Träger angeordnet, dessen Mittelteil nach der Antriebswellenseite hin erhaben ausgebildet ist und auf seiner Innenfläche einen Hohlraum aufweist, welcher zur Aufnahme des Befestigungsorgans zur starren Verbindung zwischen der Scheibe und der Antriebsachse bestimmt ist. 



   In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein mögliches Ausführungsbeispiel der Einrichtung dargestellt, welche zum erfindungsgemässen Verfahren in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise Verwendung finden kann. Hiebei sind die Fig. 1 und 3 Schnittdarstellungen durch die Antriebsachse, während die Fig. 2 und 4 Draufsichten sind. 



   Zur Herstellung der Nut 16 dient ein mehr oder weniger grobkörniger Korundring 1 von geringer 
 EMI1.1 
 triebswelle 4 zu ausgebaucht ist. In dem hiedurch erhaltenen Hohlraum 5 zwischen der Antriebsscheibe und der Gesteinsoberfläche wird das beispielsweise als Schraubenmutter 6 ausgebildete Befestigungsorgan angeordnet. Dieses Befestigungsorgan kann im Hohlraum 5 derart eingebaut sein, dass zwischen ihm und der Gesteinsfläche 9 bei auf dieser aufliegendem Korundring ein Abstand verbleibt. Es ist auch möglich, die Schraubenmutter 6 od. dgl. mit einem besonders ausgebildeten Auflageteil 8 auszustatten, 
 EMI1.2 
 Aufnahme etwa auftretender Axialdrücke eine Entlastung insbesondere der Verbindungsstellen 7 zwischen Korundring 1 und Scheibe 2 zu bewirken.

   Um ein genaues Zusammenfallen des Aufstützteiles 8 mit der Auflagekante oder Auflagefläche des Korundringes zu gewährleisten, kann eine axiale Verstellbarkeit des Auflagekörpers 8 vorgesehen sein. 



   Zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird die beschriebene Einrichtung beim gewählten Ausführungsbeispiel (Fig. 3,4) nahe unter der zu bearbeitenden Oberfläche geführt, wobei eine Verschiebung der durch den Scheibenträger 2 gegebenen Fläche z. B. parallel zur   Grundfläche   10 des Steinstückes 11 erfolgt. Mit dem Arbeitsvorgang wird beispielsweise durch Ansetzen der rotierenden Einrichtung an der Ecke 12 des   Steinstückes   11 begonnen. 



   In den Fig. 3 und 4 ist schon ein Teil der Fläche 9 fertigbearbeitet dargestellt. Durch Bewegung der Scheibe in der Richtung des Pfeiles 13 wird die Nut 16, der Werkzeugstärke 19 entsprechend, auf eine vom Material des Ringes 1 bzw. dem Gesteinsmaterial abhängige Tiefe eingefräst. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass beim letzten Arbeitsgang eine Tiefe 17 der Nut 16 erzielt wurde, welche durch den in Fig. 4 festgehaltenen Arbeitsgang auf die Tiefe 18 vergrössert wird. Durch mehrmaliges Wiederholen dieses Arbeitsvorganges wird schliesslich die in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte Stellung des Werkzeuges erreicht, bei welcher der Mittelteil 3 der   Trägerscheibe   einen weiteren Vorschub in der Richtung des Pfeiles 14 nicht mehr gestattet.

   Hierauf wird die stehenbleibende Gesteinsleiste 15 durch Abschlagen, Abschneiden, mechanisch oder von Hand aus, mit bekannten Einrichtungen entfernt. Hierauf wird die Einrichtung in der beschriebenen Art wieder in Verwendung genommen und die entstehende Gesteinsleiste abermals entfernt. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, als es die Grösse der zu bearbeitenden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Gesteinsoberfläche   erfordert. Die Beschaffenheit einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Gesteinsfläche ist derart, dass ein Grobschleifverfahren erspart werden kann. Von grossem Vorteil ist es, wenn man die Einrichtung mit einer bekannten Schneidevorrichtung zu einer Maschineneinheit zusammenbaut. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Gesteinsflächenbearbeitung, gekennzeichnet durch die Herstellung einer etwas unter der zu bearbeitenden bruchrauhen Gesteinsoberfläche zu dieser gleichgerichteten Nut (16) und nachfolgende Entfernung der stehenbleibenden Gesteinsleiste (15).

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines scheibenförmigen Werkzeuges zur Herstellung der Nut (16).
    3. Einrichtung zum Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit einem aus Korund od. dgl. bestehenden Ring (1) verbundenen scheibenförmigen Träger (2), dessen Mittelteil (3) gegen die Antriebswelle (4) zu erhaben ausgebildet ist und hiedurch einen Hohlraum (5) für die Aufnahme des Befestigungsorgans (6) zur starren Verbindung zwischen diesem und der Achse der Scheibe (2) freigibt.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungs- EMI2.1 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Auflagefläche (8) tragende Teil des Befestigungsorgans (6) axial verstellt werden kann. EMI2.2
AT147605D 1935-12-24 1935-12-24 Verfahren und Einrichtung für Gesteinsflächenbearbeitung. AT147605B (de)

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ID=3644691

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4445300A (en) * 1980-02-01 1984-05-01 Disco Co., Ltd. Method for grinding flat plates

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4445300A (en) * 1980-02-01 1984-05-01 Disco Co., Ltd. Method for grinding flat plates

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