DE512515C - Stahlhalter - Google Patents
StahlhalterInfo
- Publication number
- DE512515C DE512515C DEST45266D DEST045266D DE512515C DE 512515 C DE512515 C DE 512515C DE ST45266 D DEST45266 D DE ST45266D DE ST045266 D DEST045266 D DE ST045266D DE 512515 C DE512515 C DE 512515C
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- Germany
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- steel
- holder
- steels
- workpiece
- section
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Durch die Rationalisierung werden immer größere Anforderungen an die Werkzeuge für
die Metallbearbeitung insofern gestellt, als diese eine erhöhte Leistung in der Spanabnähme
erzielen sollen, einfach und schnell nachgeschärft werden und trotzdem in der Anschaffung
billig sein sollen. Durch die Erfindung ist es gelungen, einen einfachen Stahlhalter
mit Stahl herzustellen, welcher einfach
ο handzuhaben ist und mit dem mit den geringsten Mengen Edelstahl größte Schnittleistungen erzielt
werden können. Es ist bereits bekannt, einen Drehstahl im Halter durch zwei Beilagen
stets in der richtigen Stellung gegenüber dem Werkstück zu halten. Bei diesem Halter finden
jedoch stets Stähle von quadratischem und rechteckigem Querschnitt Verwendung, nicht aber
dreieckige Stähle. Die Verwendung eines Drehstahles mit dreieckigem Querschnitt hat aber
D den Vorteil, daß nunmehr Stähle von verschieden großem Querschnitt verwendet werden
können, sofern nur die eine Bedingung erfüllt ist, daß der Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck
ist. Wie groß die Seiten des Dreiecks sind, ist nebensächlich. Bemerkt wird noch, daß es
bekannt ist, Stähle mit dreieckigem Querschnitt zu verwenden, die von drei Beilagen umgeben
sind. Mit diesen Beilagen können aber nicht Stähle verschiedener Größe gehalten werden, da
ι die Beilagen außen rund sind.
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. ι den Halter mit Stahl im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. ι den Halter mit Stahl im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 den Halter mit Stahl in der Aufsicht,
Fig. 3 den Halter mit Stahl in der Seitenansieht,
Fig. 4 ein Werkstück, wie es mit den gebräuchlichen ausgeschmiedeten Stählen bearbeitet
wird,
Fig. 5 dasselbe Werkstück, wie es mit dem Stahlhalter nach der Erfindung bearbeitet wird,
und .
Fig. 6 das fertige Werkstück, wie es durch die angedeuteten Stähle in einem Arbeitsgang,
also ohne Umspannen, mit den gleichen Stählen langgedreht und sofort eingestochen wird, so daß
das Werkstück fertig ist.
Der wesentlichste Teil der Erfindung ist der Halterunterteil c in Fig. 1 bis 3, welches durch
die Einfräsung e eine solche Form hat, daß sich der einliegende Dreikantstahl in richtiger Schnittlage
zum Arbeitsstück befindet. Der Deckel a dient zum Festspannen des Stahles sowie zu
seiner Versteifung gegen den Druck von oben bei schwerer Dreharbeit. Zwischen diesen Beilagen
c und α befindet sich der Drehstahl b. Der Drehstahl (Dreikantstahl) b ist ein gewalzter
Dreikantstahl, dessen Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck ist. Die Stähle werden
in der Richtung i (Fig. 2) von der Stahlstange abgetrennt und dann ohne weiteres Zurichten
in der ganzen Länge gehärtet. Der Stahl kann an beiden Enden angeschliffen werden (Fig. 2
und 3). Sein Nachschärfen geschieht an den Stirnflächen i oder wie es die Linie d zeigt.
Der Stahlhalter mit Stahl kann zum Links-
undrechtsdrehen verwendet werden durch einfaches Umkehren des Halters. Dadurch, daß
der Dreikantstahl im Halter an allen drei Flächen satt anliegt, ist ein Zurückschieben im
Halter beim Drehen vollständig ausgeschlossen-. Ein Abbrechen des Dreikantstahles ist ebensogut
ausgeschlossen, weil der Stahl durch die beiden Beilagen federnd abgestützt wird und
der Drehstahl selbst keine Querschnittsveränderung in seiner ganzen Länge aufweist.
Das Arbeiten mit diesem Drehstahl erfährt eine wesentliche Verbesserung dadurch, daß im
Gegensatz zu der bisher gebräuchlichen Bearbeitungsart (Fig. 4, ausgeschmiedete Drehstähle
mit schrägem Schnitt) eine neue weit einfachere und billigere tritt. Fig. 6 stellt ein fertiges
Werkstück dar, wie es allgemein in der Praxis vorkommt, also gedreht und eingestochen, so daß
es zum Schleifen fertig ist. Nach der allgemeinen Bearbeitungsmethode (Fig. 4) wird das Werkstück
längsgedreht, dann mit einem Messerstahl die Ecke ausgedreht und dann mit einem Einstechstahl
eingestochen, also drei Arbeitsgänge mit dreimaligem Einspannen. Mit der Erfindung
wird das Werkstück, so wie es Fig. 5 zeigt, längsgedreht und sofort durch Vorwärtsbewegen
des Plansupportes eingestochen (Fig. 6). Es ist also nur ein einmaliges Einspännen des
Arbeitsstückes notwendig. Es läßt sich also die große Wirtschaftlichkeit der Erfindung ohne
weiteres aus dem bisherBeschriebenen erkennen. Weiter soll die Spanabnahme, wie es in Fig. 5
geschieht, bei Werkstücken mit kleinem Durchmesser viel leichter, also ohne Erschütterung
des Werkstückes, vorgenommen werden können. Aus den Fig. 5 und 6 ist zu ersehen, daß sich
diese Erfindung besonders gut für die Vielstahlbänke eignet, wobei sich große Ersparnisse in
der Bearbeitungszeit und weiter dadurch erzielen lassen, daß man infolge des geringen Stahlquerschnittes
viel weniger Edelstahl braucht. Weitere Vorteile der Erfindung sind, daß der Stahl sich immer in der gleichen Höhe "befindet,
also keinerlei Unterlagen notwendig sind, und daß der Stahlhalter kaum mehr Raum
beansprucht als ein ausgeschmiedeter Stahl. Der Stahlhalter kann ebensogut zu Plandreharbeiten
Verwendung finden. Ebenso lassen sich im gleichen Halter Stähle von verschiedener
Dreikantstärke verwenden, wenn der Querschnitt des Stahles ein gleichseitiges Dreieck
ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stahlhalter für gerade Dreikantstähle mit Lagerung des Stahles zwischen zwei Beilagen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Beilagen (a, c) zur Aufnahme eines Stahles geeignet sind, dessen Querschnitt ein gleichseitiges f Dreieck ist und jede Beilage zwei Seiten des Stahles umfaßt, wobei die Einlagerung des Stahles so ist, daß er schnittfertig zum Arbeitsstück steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45266D DE512515C (de) | 1929-01-10 | 1929-01-10 | Stahlhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45266D DE512515C (de) | 1929-01-10 | 1929-01-10 | Stahlhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512515C true DE512515C (de) | 1930-11-13 |
Family
ID=7464851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST45266D Expired DE512515C (de) | 1929-01-10 | 1929-01-10 | Stahlhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512515C (de) |
-
1929
- 1929-01-10 DE DEST45266D patent/DE512515C/de not_active Expired
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