DE278541C - - Google Patents

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DE278541C
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chair seat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/18Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of furniture or of doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38 k. GRUPPE
KIRCHNER & CO. ACTIENGESELLSCHAFT in LEIPZIG-SELLERHAUSEN.
tragenden Support.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1913 ab.
Wie bekannt, müssen runde Stuhlsitzrahmen auf ihrer Oberfläche, ihrem Umfange und an der oberen äußeren Kante abgedreht und an ihrer inneren Kante mit einem zum Halten des Sitzes dienenden Falze versehen werden. Diese vielseitige Bearbeitung der ins Auge gefaßten Werkstücke setzt voraus, daß die hierfür in Anwendung kommenden Maschinen mit mindestens vier verschiedenartig gestalteten Schneidwerkzeugen ausgerüstet werden. Die in ihrer Art bekannten Maschinen sind durchweg so eingerichtet, daß die Schneidwerkzeuge in gewisser Reihenfolge nacheinander einzeln zur Wirkung gebracht werden können. Zieht man die Zeitdauer für einen Arbeitsgang in Betracht und bedenkt, daß zur Fertigstellung eines Stuhlsitzrahmens mindestens vier Arbeitsgänge erforderlich sind, so erkennt man, daß die betreffenden Maschinen in wirtschaftlicher Beziehung noch recht unvollkommen sind. Allerdings sind in der Holzbearbeitungsbranche bereits Maschinen bekannt, bei welchen die verschiedenen Messer und deren Halter insgesamt an einem gemeinsamen Support angebracht sind. Bei diesen bekannten Maschinen haben die verschiedenen Messer und Halter keine kinematische Verbindung, und sie müssen daher einzeln eingestellt und zum Teil auch von Hand in die Arbeitsstellung gebracht werden. Die fraglichen Maschinen sind zur Bearbeitung von runden Stuhlsitzrahmen nicht zu gebrauchen, und es liegt deshalb das Bedürfnis nach einer eigens für den gedachten Zweck gebauten Maschine vor, welche in ihrer Konstruktion so eingerichtet ist, daß die Bearbeitung von runden Stuhlsitzrahmen wesentlich vereinfacht, beschleunigt und verbilligt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die an einem gemeinsamen Support angeordneten Messerhalter durch Verzahnung o. dgl. mit einem durch Handrad und Schneckengetriebe in Drehung zu setzenden Treibrade in solcher Verbindung stehen, daß sich sämtliche Messer gleichzeitig und gleichmäßig verstellen und zur Wirkung bringen lassen, und somit der in die Maschine eingespannte Stuhlsitzrahmen in ununterbrochenem Arbeitsgange fix und fertig gemacht wird.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer Drehbank dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Grundriß.
Die Schneidwerkzeuge sind auf dem dem Gestell 2 vorgelagerten Tische 1 angebracht, und zwar befindet sich auf diesen ein geschlossener, prismatisch geführter Kasten 31, welcher mit Rücksicht auf die verschiedenen Größen der Stuhlsitzrahmen durch eine mit ihm in Verbindung stehende, mittels Handrades 32 zu drehende Schraubenspindel 33 vor- und rückwärts bewegt werden kann. Auf dem Kasten 31 sind zwei prismatisch
gelagerte Stahlhalter 34, 35 angebracht, von welchen der erstere einen schräg gelagerten Stahl 36 und der letztere einen ebensolchen Stahl 37, außerdem aber noch das Falzmesser 38 trägt. Über dem Kasten 31 befindet sich ein "ebenfalls geschlossener, verschiebbarer Kasten 39, auf dessen Stahlhalter 40 vorn der Drehstahl 41 und dahinter das Abrundmesser 42 angeordnet sind. In den beiden Kästen 31, 39 ist eine senkrecht stehende Spindel 43 gelagert, welche am unteren Ende ein Schneckenrad 44 und am oberen Ende ein hohes Zahnrad 45 trägt. Das Schneckenrad 44 greift in eine auf einer im Kasten 31 gelagerten Welle 46 angebrachte Schnecke 47 ein, die mittels eines auf dem vorstehenden Ende der Welle 46 befestigten Handrades 48 gedreht werden kann. An den Stahlhaltern 34, 35 und 40 ist je eine Zahnstange 49, 50, 51 angebracht, deren Zähne mit dem Zahnrade 45 in Eingriff stehen, so daß beim Drehen der Spindel 43 sämtliche Stahlhalter mit samt den darauf befestigten Schneidwerkzeugen gleichzeitig und gleichmäßig an den in die Drehbank eingespannten Stuhlsitzrahmen heranbewegt und zur Wirkung gebracht werden, und somit das Werkstück in. ununterbrochenem Arbeitsgange fix und fertig hergestellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stuhlsitz-Dreh- und -Fräsmaschine mit einem die verschiedenen Messer und deren Halter tragenden Support, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter durch Verzahnung o. dgl. mit einem durch Handrad (48) und Schneckengetriebe (44, 47) in Drehung zu setzenden Treibrade (45) in solcher Verbindung stehen, daß sich sämtliche Messer gleichzeitig . und gleichmäßig verstellen und zur Wirkung bringen lassen, und somit der in die Maschine eingespannte Stuhlsitzrahmen in ununterbrochenem Arbeitsgange fix und fertig hergestellt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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