DE1752966C - Maschine zum Feinbearbeiten von Zahn radern durch Schaben, Rollen od dgl - Google Patents

Maschine zum Feinbearbeiten von Zahn radern durch Schaben, Rollen od dgl

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DE1752966C
DE1752966C DE1752966C DE 1752966 C DE1752966 C DE 1752966C DE 1752966 C DE1752966 C DE 1752966C
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DE
Germany
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tool
machine
workpiece
scraping
rolling
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Max Stockt Max 8000 München Seitz
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnrad fabrik, 8000 München
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum eine Maschine Feinbearbeiten von Zahnrädern durch Schaben, schon hoher Q j ^^g... . Rollen od. dgl. mit einem zahnradähnlichen Werk- Die engere Aufgabe der ErflncJung besteht dann,
*eug, bei der das Werkzeug auf einem rechtwinklig das Aufbäumen des Schlittens zu m.Wem. Das allge-
zur Achse der Werkstöckspindel in einer Flachfilh- 5 meine ^^pnmipbnm^m,dmym Jj
rung verschiebbaren Schlitten an dessen dem Werk- Schnittkraft herrührenden Hebelarm als Ursache des
stück zugekehrten, rechtwinklig zur Flachführung Aufbäumens zu verringern. A.,f««i*. · ι
gerichteten Stirnebene um einen spitzen Winkel Die der Erfindung zugrunde heg enue Au g»bew, d
ichwenkbar in dieser Ebene fliegend gelagert ist Der dadurch gelöst, daß die Ebene der Flachführung zur
Zweck derartiger Maschinen ist, die Bearbeitungs- » Achse der Werkstückspindel um einen Winkel m
spuren der vorausgegangenen Bearbeitungsoperatio- einer Richtung geneigt ist, die der Richtung der zur
nen zu beseitigen oder zu mildern und die Qualität Flachführung hm voll ausgeschwenkten Achse des
hinsichtlich der Verzahnungsfehler zu verbessern. Werkzeugs annähernd entspricht.
Die üblichsten Verfahren zum Fednbearbeiten mit Die Erfindung ist an Hand von schematischen
einem zahnradähnlichen Werkzeug ist das Zahnrad- 15 Zeichnungen erläutert. Es zeigt
honen mit einem Schleifzahnrad, das Preßglätten und F i g. 1 eine Maschine nach der brnndung von
Läppen mit einem zahnradähnlichen Metallzahnrad oben,
sowie das Zahnradschaben mit einem Zahnrad aus F i g. 2 die Maschine F i g. 1 von vorne, Werkzeugstahl oder einem anderen geeigneten Werk- F i g. 3 die Maschine Fig. 1 von einer Seite und «toff, dessen Zahnflanken eine Vielzahl von Nuten ao Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in aufweisen, die Schneidkanten bilden. Es sind viele F i g. 3 in vergrößertem Maßstab. Ausgestaltungen solcher Schabwerkzeuge bekannt, Die F i g. 1 bis 3 zeigen Ansichten einer Maschine· »lie alle für die Verwendung auf der nachstehend nach der Erfindung. Mit der Maschine ist ein Werkbeschriebenen Maschine nach der Erfindung in Frage stück 1 oder nacheinander eine Serie von Werkstükkommen, je nachdem welche Bearbeitungsaufgabe 35 ken mit einem Werkzeug2, z.B. einem Schabzahnim einzelnen in Frage kommt. rad, zu bearbeiten. Zu diesem Zweck ist auf sin
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschinengestell 3 ein Werkstücktisch 4, 4' aufge- Maschine "ir die Zahnradfeinbearbeitung zu erstel- baut und mit diesem verschraubt oder verschweißt,
len, die für ein Verfahren geeignet ist, das ohne einen Auf diesem Werkstücktisch ist mittels Reitstöcken 5,6
Vorschub in Richtung oer Längserstreckung der 30 das Werkstück 1 aufgenommen. Einer der Reitstöcke Zähne des Werkstück? arbeitet, die also nur mit ist mit einer hydraulischen Spanneinrichtung7 ver-
cinem Tiefenvorschub in Richtung der Zahnhöhe sehen. Auf dem Maschinengestell 3 ist femer ein
nrbeitct. Im wesentlichen werden mit solchen Maschi- Untersatz 8 mittels eines Zapfens 9 schwenkbar auf-
nen Zahnräder für den Automobilbau bearbeitet Die genommen und mit Schrauben 10 festschraubbar. Mit
Anforderungen, insbesondere hinsichtlich des Geräu- 35 dieser Vorrichtung kam: der Untersatz in seiner Win-
sches wachsen bei diesen Rädern ständig, so daß eine kellage relativ zur Achse des Werkstücks ausgerich-
höhere Verzahnungsqualität verlangt wird. Von dem tet werden. Für eine Feineinstellung ist eine Knagge
Werkzeug an sich ist bezüglich der Qualität bei dem 11 am Untersatz und beiderseits der Knagge auf dem
derzeitigen Stand der Technik kaum noch eine Ver- Maschinengestell zwei Klötze 12,13 mit je einer Ein-
bcsserung zu erwarten. Die Bemühungen müssen sich 40 stellschraube 14, 15 vorgesehen. Für die Feineinstel-
daher auf die konstruktive Durchbildung der Ma- lung kann eine Skala und/oder eine Meßuhr 16 vor-
schine richten. An der Maschine bieten sich eine gesehen sein.
Verbesserung der Lagerung von Werkstück und Der Untersatz ist auf der oberen Seite mit einer Werkzeug an, wobei zu unterscheiden ist unter der Flachführung 17 versehen, deren Ebene 18 mit der Lagerung der sich drehenden Elemente und der 45 Achse 1' des Werkstücks einen Winkel 19 bildet. In Standfestigkeit der Lagerung an sich. Da an den dieser Führung ist eine Schlittenführung 20 (F i g. 4), Lagern für die drehenden Elemente nur wenig zu ver- längsverschiebbar geführt mit Obergriffleisten 21 gebessern ist, richtet sich die Aufgabenstellung auf du: halten und mit Schrauben 22 festklemmbar. Nach Standfestigkeit. Wird das Werkstück mitteb Reit- Lösen der genannten Schrauben kann die Schlitten-Rtöckcn od. dgl. direkt vom Maschinentisch aufge- 50 führung mit Hilfe eines Handrades 23 und einer nommen, so ist zwar hinsichtlich des Werkstücks für Schraubspindel 24, die in eine an der Schlittenspindel die größtmögliche Standfestigkeit gesorgt, doch führt befestigten Spindelmutter 25 eingreift, verschoben dann das Werkzeug die Vorschubbewegungen aus, werden, wodurch der Achsabstand zwischen Werktlcren Führungsmittel die Starrheit der Werkzeug- stück 1 und Werkzeug 2 eingestellt werden kann. In lagerung vermindern. Da das Werkzeug an der Stirn- 55 der Schlittenführung ist ein Schlitten 26 längsversci te eines rechtwinklig zur Werkstückspindel ver· schiebbar geführt.
schieblichen Schütten» in einer Flachfuhrung fliegend In einer Aufnahmebohrung $6 des Schlitten« ist ein
gelagert ist, und die fliegende Lagerung ein verhält· Werkzeugkopf 37 drehbar zentriert, um das Werk-
nismäßig langes Lagergehäuse bedingt, ist es bei zeug auf dem Achskreuzwlnkel ± 131 einstellen zu
üblicher Bauweise erforderlich, daß das Lagergehäuse 6a können. Der Werkzeugkopf wird einerseits mit einem
in einem verhältnismäßig großen Abstand von der Flansch 38 und andererseits mit einem Ring 39 axial
FlachfUhrung angeordnet wird, damit beide nicht «ehalten. Zwischen beiden ist im Gehäuse ein Bund
kollidieren. 40 vorgesehen. Auf der dem Bund zugekehrten Seite
Dieser üblicherweise große Abstand fördert das ist der Ring 39 mit einer konischen Fliehe 41 ver· Aufbäumen des Schlittens, das auch bei geklemmter «3 sehen. Zwischen dem Bund 40 und der konischen Führung vorkommt, allein schon durch elastisches Fläche 41 ist ein geschlitzter Ring 42, der mit einer Verformen der betroffenen Teile, fis muß bet der Nut 43 und einem Stift 44 gegen Drehung gesichert Betrachtung stets angemerkt bleiben, daß es sieb im ist. Der Ring 42 bzw. sein Schlitz 46 wird von einer
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tangential angeordneten Schraube 45 durchdrungen. Diese Schraube ist von außen durch eine öffnung 47 (Fig, 1) der Schlittenführung zugänglich und kann so angezogen oder gelöst werden. Mit dem geschlitzten Ring und der tangentinlen Schraube kann der Werkzeugkopf in einer gewählten Winkellage festgehalten werden. Auf dem Werkzeugkopf ist die Werkzeugspindel 48 mittels Lager 49, 50 fliegend gelagert. Auf die Werkzeugspindel kann das zahnradartige Werkzeug 2 aufgesetzt und mit einer Mutter 51 festgespe-nnt werden. Pie Werkzeugspindel wird von einem Hydraulikmotor 52 aus über Stirnräder 53, 54 angetrieben. Diese Art des Antriebs ist besonders vorteilhaft. Der vorher erwähnte Flansch 38 ist an einer geeigneten Stelle mit einem Schneckenradsegment 55 versehen, in das in bekannter Weise eine Schnecke 56 eingreift. Die Schnecke kann von außen mit einem Vierkant56α (Fig. 2) oder einem anderen geeigneten Mittel gedreht werden. Mit den vorstehend beschriebenen Mitteln kann das Werkzeug 2 auf einen Achskreuzwinkel relativ zum Werkstück 1 eingestellt werden.
Dadurch daß die Ebene 18 entsprechend dem zur Flachführung gerichteten Winkel ± 131 um den Winkel 19 geneigt ist, kann der Bereich des Ejnwir kens des Werkzeugs auf das Werkstück, näher an die Führung gerückt werden, wodurch der Hebelarm des das Aufbäumen des Schlittens verursachenden Moments verkleinert und die Neigung zum Aufbäumen vermindert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ίο Maschine zum Feinbearbeiten von Zahnrädern
    durch Schaben, Rollen od. dgl. mit einem zahnradähnlichen Werkzeug, bei der das Werkzeug auf einem rechtwinklig zur Achse der Werkstückspindel in einer Flachführung verschiebbaren
    »5 Schlitten an dessen dem Werkstück zugekehrten, rechtwinklig zur FJachführung gerichteten Stirnebene um einen spitzen Winkel schwenkbar in dieser Ebene fliegend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene(18) der
    ao Flachführung zur Achse (1') der Werkstückspindel um einen Winkel (19) in einer Richtung geneigt ist, die der Richtung der zur Flachführung hin voll ausgeschwenkten Achse des Werkzeugs annähernd entspricht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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