AT141237B - Maschine zum Bearbeiten von Leder, insbesondere Schuhsohlen. - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten von Leder, insbesondere Schuhsohlen.

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AT141237B
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Austria
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arm
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leather
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Josef Greil
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Josef Greil
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  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description


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  Maschine zum Bearbeiten von   Leder, insbesondere Sehuhsohlen.   



   Es sind Maschinen zum Bearbeiten von Leder, insbesondere Schuhsohlen, bekannt, bei denen der Arbeitsvorschub mit Hilfe einer Transportvorrichtung, bestehend aus zwei Scheiben mit gekreuzten Achsen, erteilt wird, die nur eine schmale Leiste des Werkstückes klemmen und das Verschwenken des Werkstückes von Hand aus während des Arbeitens zulassen. 



   Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, solche Maschinen in einfacher und wirtschaftlicher Weise so auszugestalten, dass sie für verschiedene Arten von Bearbeitungen verwendet werden können, ohne dass beim   Übergang   von einer   Bearbeitung zu einer ändern   die Werkzeuge von Hand entfernt und durch andere ersetzt werden   müssen.   



   Gemäss der Erfindung sind die zu den verschiedenen Bearbeitungen erforderlichen Werkzeuge in einem Werkzeugkopf, z. B. einer Scheibe, vereinigt, die drehbar gelagert und in Stellungen feststellbar sind, in denen die Werkzeuge ihre Arbeitsstellung einnehmen. Zweckmässig ist in bekannter Weise ein in der   Querrichtung   einstellbarer Anschlag für die Kante des Werkstückes vorgesehen und   erfindungsgemäss der Werkzeugkopf,   die kleinere Transportscheibe und der Anschlag in einem verschwenkbaren Arm gelagert, der durch eine Feder belastet ist und mit einem Exzenter in Eingriff steht, durch dessen Verdrehung das Werkzeug und die kleinere Transportscheibe vom   Werkstuck abgehoben werden kann.   Die kleinere Transportscheibe ist zweckmässig am Werkzeugkopf in der   Höhenrichtung   einstellbar gelagert.

   



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Maschine in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht mit abgebrochen dargestellten Ständer, Fig. 3 in Draufsicht und Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der   Linie/F-/ der   Fig. 2 mit voneinander gelösten Teilen. 



   In dem Gestell 1 ist eine gezahnte Transportscheibe 2 gelagert, die durch das Kegelradgetriebe 3, 4 mittels einer Handkurbel 5 gedreht werden kann. An dem Gestell 1 ist ein Arm 6 angelenkt (Fig. 3 und 3), der die Werkzeuge, z. B. Messer 8 sowie die Transportscheibe 9 und die Anschlagrolle 10 trägt. 



   Nach der dargestellten Ausführungsform sind sechs verschiedene Messer radial in einer drehbaren Scheibe 11 (Fig. 4) in gleichen Abständen eingesetzt. Es können somit sechs verschiedene Arbeiten mit der Maschine   durchgeführt   werden. Die Scheibe 11 sitzt auf einem Zapfen 12 eines Bockes 13, der an dem Arm 6 befestigt ist oder mit diesem aus einem Stück besteht, und kann zwischen dem Bock 13 und einer Scheibe 14 geklemmt werden. 



  16 bezeichnet eine Beilagscheibe und 17 ein Schutzblech für die Messer. Um die richtige Einstellung des jeweils zu benutzenden Messers gegenüber dem zu bearbeitenden Leder sicher und rasch zu ermöglichen, sind an der Scheibe 11 in entsprechenden   Abständen   sechs Kerben 18 vorgesehen, mit denen ein Zapfen. z. B. ein Schraubenbolzen 19, der den Bock   18   durchsetzt, zum Eingriff gebracht werden kann. In der   Scheibe 14   ist die Transportscheibe 9 gelagert, die dazu dient, das zu bearbeitende Leder an die Transportscheibe 2 auzupressen. 



  Die Scheibe 14 ist in lotrechter Richtung verschiebbar, um die Transportscheibe 9 den verschiedenen Lederstärken entsprechend einstellen zu können. Zu diesem Zweck ist an der 
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 gezeichnet. Die Anschlagrolle 10 ist an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 26 gelagert (Fig. 3), der seinen Drehpunkt 27 an der Unterseite des Armes 6 hat. Am andern Ende des Hebels 26 ist ein Gewindebolzen angebracht, der einen bogenförmigen Schlitz 28 im Arm 6 durchsetzt und eine Mutter 29 trägt. Durch Anziehen der Mutter 29 kann der   Hebel ! J6   an den Arm 6 geklemmt und damit in seiner jeweiligen Stellung festgehalten werden. Eine Skala an der Stirnseite des Armes   6 (fig 1   und 4) dient zur Einstellung der Rolle 10.

   Der Arm 6 
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 auf dem Lagerbock 7 ab (Fig. 1), Das Federblatt 31 ist am Arm   6   befestigt und steht mit der Schraube 32 in Eingriff durch deren Verdrehung der Abstand zwischen dem Federblatt 31 und dem Arm 6 verändert und damit die Feineinstellung des Werkzeuges N und der Transportscheibe 9 vorgenommen werden kann. Um das Messer und die Transportscheibe 9 rasch abheben zu können, ist ein Exzenter 33   (Fig. l   und 3) auf der Handkurbelwelle aufgesetzt, der mit dem Arm 6 in Eingriff steht und mittels des Hebels 34 betätigt werden kann. 



   Der Arbeitsvorgang ist folgender : Durch Verdrehung der Messerscheibe 11 wird das der Bearbeitung entsprechende Messer eingestellt ; das zu bearbeitende Leder wird sodann auf die 
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 Leders anliegt, sodann die Transportscheibe 9 gesenkt, wodurch das Leder an die gezahnte Transportscheibe 2   angepresst wird,   und die Handkurbel 5 betätigt. Durch die Transportscheibe wird das Leder in der   Längsrichtung   vorgeschoben und gleichzeitig durch das feststehende Messer bearbeitet. Die Führung des Leders in der Querrichtung geschieht von Hand aus, so dass das Leder in jeder beliebigen Form ausgeschnitten werden kann. Um das auf der Transportscheibe 2 aufliegende Leder   vollständig   durchschneiden zu können, ist in der Transportscheibe eine Rille 35 (Fig. 3) vorgesehen, in die das Messer vorstehen kann. 



   Selbstverständlich können alle Bearbeitungswerkzeuge Verwendung finden, soweit sie an der Maschine befestigt und mit den zu bearbeitenden Teilen in Eingriff gebracht werden können und es sei nur beispielsweise erwähnt, dass mit der Maschine gemäss der Erfindung Sohlen od. dgl. ausgeschnitten, abgeschrägt, gestupft und Sohlenrisse,   Rillenaussehnitte, Rand-   fräsen und-spalte und Kedern hergestellt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Bearbeiten von Leder, insbesondere Schuhsohlen, bei der der Arbeitsvorschub mit Hilfe einer Transportvorrichtung, bestehend aus zwei Scheiben mit gekreuzten Achsen, erteilt wird, die nur eine schmale Leiste des Werkstückes klemmen und das Verschwenken des   Werkstueckes   von Hand aus   während   des Arbeitens zulassen, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass die zu den verschiedenen Bearbeitungen erforderlichen Werkzeuge (8) in einem Werkzeugkopf, z. B. einer Scheibe   (11)   vereinigt sind, die drehbar gelagert und in Stellungen feststellbar ist, in denen die Werkzeuge ihre Arbeitsstellung einnehmen.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit einem in der Querrichtung einstellbaren Anschlag für die Kante des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf (11) die Transportscheibe (9) und der Anschlag (10) in einem verschwenkbaren Arm (6) gelagert sind.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (6) durch eine Feder (30) belastet ist und mit einem Exzenter (33) in Eingriff steht, durch dessen Verdrehung das Werkzeug (8) und die Transportscheibe (9) vom Werkstück abgehoben werden können.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag die Form einer Rolle (C aufweist, die an einem Ende eines an dem Arm (6) drehbar EMI2.4 5. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Arm (6) unter Zwischenschaltung eines verstellbaren Abstandhalters, z. B. einer Sellraube (3. 2) mit einem Federblatt (31) abstützt, so dass durch Verdrehung der Schraube eine FeineinsteHlnll' des Werkzeuges (8) und der Transportscheibe (9) vorgenommen werden kann.
AT141237D 1933-08-30 1933-08-30 Maschine zum Bearbeiten von Leder, insbesondere Schuhsohlen. AT141237B (de)

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