DE12853C - Brettchenhobelmaschine - Google Patents

Brettchenhobelmaschine

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Publication number
DE12853C
DE12853C DENDAT12853D DE12853DA DE12853C DE 12853 C DE12853 C DE 12853C DE NDAT12853 D DENDAT12853 D DE NDAT12853D DE 12853D A DE12853D A DE 12853DA DE 12853 C DE12853 C DE 12853C
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Germany
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boards
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cutting
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DENDAT12853D
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English (en)
Original Assignee
N. GLADE in Dreye bei Bremen
Publication of DE12853C publication Critical patent/DE12853C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/005Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor with tools having a rotational vector which is perpendicular to the working surface

Description

1880.
Klasse 38.
N. GLADE in DREYE bei BREMEN. Brettchenhobelmaschine.
Patentirt im Deutschen R±iche vom 18. Juli 1880 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Brettchenhobelmaschine besteht aus einer, um ihre horizontale Axe rotirenden Scheibe A, an deren Stirnfläche nahe der Peripherie Hobelmesser α α' α" c'" in einem vorspringenden Rande k angebracht sind. Die Axe dieser Scheibe wird in dem Bocke B so gelagert, dafs sie gegen Bewegungen in ihrer Längsrichtung gesichert ist und entstehende Abnutzungen der dem Drucke ausgesetzten Bunde durch Einstellvorrichtungen wieder ausgeglichen werden können; die Messerschneiden rotiren also stets in einer und derselben Ebene.
Der Bock B hat einen Untersatz C, welcher über die Stirnseiie der Messerscheibe (rechts in der Zeichnung, F:g. 2) vorspringt, und auf dem vorspringenden Theile, der sich auch seitlich (im Grundrifs Fig- 3 nach links) verlängert, sind diejenigen Vorrichtungen angeordnet, mittelst welcher die zu behobelnden Brettchen an einer bestimmten Stelle an der Schnittebene der Messer vorbeigefShrt werden. Diese Vorrichtungen bestehen zunächst in den Ständern D und E, deren vertical steinenden Flächen auf die Schnittebene der Messer durch Anziehen der SchraubenspLndeln x, Fig. 2, eingestellt werden können, femer den Vorscimbwalzen b b' b" b'" mit ihren Bewegungs- und Druckvorrichtungen, die weiter unten beschrieben werden, und endlich einem Druckstück F (izi Fig. 6 besonders dargestellt), das seine verticil stehende Arbeitsfläche der Messerscheibe ziiehrt. Der Ständer D bildet gleichzeitig ein Lagergehäuse für die Walze b\ die Verticalebene des Ständers E springt an der, der Schnittstelle entgegengesetzten Seite um so viel vor die Schnittebene vor, dafs die an ihr vorbeigesüiobenen Brettchen, welche der Bearbeitung bereis unterlegen haben, aus dem Bereiche der Messer gelangen und deshalb beim Verlassen der Maschine von den aufwärts gehenden Messern nicht mehr getroffen werden können. Sie erhält deshiib eine geringe Krümmung, welche das Brett.ihen beim Austritte etwas ableitet.
Die gleichzeitige Bewegung sämmtlicher Vorschubwalzen geschieht durch die Welle c, welche in dem Untersac parallel mit der Schnittebene gelagert ist und durch konische Räderpaare und horizontale Zwischenwellen die verticalen Wellen der Walzen beeinflufst. Die Welle c erhält ihre Bewegung von der Welle d mittelst eines Schneckengetriebes s. Die Stufenscheiben e und f gestatten eine Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit im Verhältnifs zur Umfangsgeschwindigkeit der Messerscheibe Ά.
Die Walzen b' b" b"\ sowie das Druckstück F, sind in Ständern gelagert, die an ihrer Basis Schlittenführungen besitzen, und werden in diesen durch an Winkelhebeln wirkende Gewichte g g'g"g"\ die um eine mit dem Gerüst fest verbundene runde Stange h frei schwingen können, in der Richtung auf die Schnittfläche zu gedruckt, so dafs ein von den Walzen erfafstes Brettchen sicher vorgeschoben wird, wie aus Fig. 3, 4, 5 und 6 ersichtlich.
AVesentlich an dieser Maschine ist, dafs die Brettchen an einer solchen Stelle unterhalb der Rotationsaxe der Messerscheibe an dieser vorbeigeführt werden, dafs der Schnitt halb über Zwerch erfolgt, was einestheils eine gute Arbeit sichert, anderentheils aber auch nothwendig für die sichere Führung des Brettchens während des Schnittes ist, das auf diese Weise, wie aus der schraffirten Schnittbahn in Fig. 1 ersichtlich, die Führungsebene von E mit seiner oberen vorangehenden Ecke bereits erreicht hat, ehe die untere, F verlassend, in die Schnittbahn der Messer kommt.
Es ist der Hauptzweck der Maschine, dünne Brettchen von einer, oder nach einander von beiden Seiten zu behobeln, ohne Rücksicht darauf, ob ihre Dicke eine ganz gleichmäfsige sei und ohne sie an den dickeren Stellen mehr anzugreifen als nöthig ist, den Sägenschnitt zu entfernen und sie glatt zu hobeln. Aus diesem Grunde mufsten die festen Anschläge auf der Schnittfläche angeordnet werden, und mufs deshalb der Anschlag E genau um die Dicke des Hobelschnittes vor dem Anschlage D vorspringen. Aus eben demselben Grunde ist die Rückseite des Futters y des Druckstückes F calottenförmig gestaltet, wie aus Fig. 6 hervorgeht, und so in den Ständer eingebettet, um stets diejenige Lage annehmen zu können, welche das vorbei-

Claims (4)

  1. passirende Brettchen bedingt. Das Futterstück wird in seiner Lage durch eine centrale Schraube s' erhalten, deren Schaft in der von ihr passirten Oefihung genügend Spielraum hat, um die geringe erforderliche Bewegung der Calotte in ihrer Bettung zu gestatten. Vier Schraubenfedern tt. . . dienen dazu, das Futtery stets wieder in seine Lage parallel zur Schnittebene zurückzubringen.
    Es ist ersichtlich, dafs dieselbe Construction auch für Maschinen zum Behobeln stärkerer Bretter angewendet werden kann, was vorbehalten bleibt.
    Patent-ΑsSprüche:
    i. Eine Brettchenhobelmaschine mit einer in verticaler Ebene rotirenden Messerscheibe, die an ihrem Umfange einen vorspringenden Kranz k besitzt, in welchen die Hobelmesser eingelassen sind, in Verbindung mit den einstellbaren Führungsebenen (Anschlägen) D und E, die sich mit ihren seitlichen Begrenzungen der Schnittbahn deiart anschliefsen, dafs der Kranz k zwischen ihnen rotirt.
  2. 2. In Verbindung mit den einstellbaren Anschlägen D und E die Vorschubwalzen b b' b" b1", in Schlitten gelagert, die durch an Hebeln wirkende Gewichte oder deren Aequivalente in der Richtung auf die Schnittebene beeinfiufst werden, sowie ein Druckstück F, das in ähnlicher Weise beeinfiufst wird und ein Futter ν enthält, das mit seiner calottenförmigen Rückseite in ersteres eingebettet ist, um nach allen Richtungen hin nachgeben zu können.
  3. 3. Die Anordnung der Schnittbahn der Hobelmesser in Bezug auf das zu bearbeitende Brettchen derart, dafs der untere, vertical gedachte Radius der Schnittbahn durch das vorgeschobene Brettchen ungefähr auf der Mitte gekreuzt wird.
  4. 4. Die Gesammtanordnung der gezeichneten und beschriebenen Brettchenhobelmaschine.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT12853D Brettchenhobelmaschine Active DE12853C (de)

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