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Österreichische
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ALEXANDER DUNBAR IN LIVERPOOL.
Maschine zum Fügen von Fassdauben.
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zum Fügen von Fassdauben zum Gegenstande, bei welcher die konstruktiven Mittel zur Einstellung der Schneidwerkzeuge gegen- über bekannten Daubenfügmaschinon derart abgeändert sind, dass Dauben von gleicher oder verschiedener Breite beim Fügen Fugflächen von genau der erforderlichen Neigung und von genau der entsprechenden Krümmung erhalten. Bei den bisher erzeugten Maschinen mag es wohl möglich gewesen sein, annähernd genaue Krümmungen und Abschrägungen der Daubcnränder für eine bestimmte Breite der Dauben zu erzielen, während bei anderen Breiten Ungenauigkeiten entstanden, so dass das aus diesen Dauben hergestellte Fass sowohl an der Innenseite als auch an der Aussenseite Undichtheitcn aufwies.
Dies erforderte, um beim Binden und Rcifenaufschlageu eine wasserdichte Verbindung zu erzielen, einen derartig hohen Druck, dass die Ränder der Dauben oft brachen. Die Maschine nach vorliegender Erfindung gibt nun den Dauben genau jene Form, weiche erforderlich ist, damit beim
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bleiben.
Die Maschine weist ferner eine Einrichtung der Daubenführungen, durch die das manchmal notwendig werdende stärkere Abarbeiten des einen Daubenrandes erleichtert wird. sowie eine besondere Einrichtung der Daubenklemmvorrichtung auf.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Draufsicht der Maschine dar, wobei das obere Getriebe der grösseren Deutlichkeit halber weggelassen ist ; Fig. 2 ist eine Seitenansicht ; Fig. 3 ist eine Endansicht nach der Linie A--A in Fig. 1 und Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie. ss-ss in Fig. 1. Die Fig. 5 und li zeigen im Längs-und Horizontalschnitt und Fig. 7 in perspektivischer Ansicht Einzelheiten der zur Führung der Dauben dienenden Vorrichtung.
Die Maschine arbeitet in bekannter Weise mit zwei Paaren von Schneidwerkzeugen 5, 6, 7, 8. Das eine Paar bearbeitet die Daube vom Ende bis zur Mitte und das
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der unteren Seite der Daube einnehmen, mögen auch die Schneidrahmen wie immer ihre Lage seitlich verändern. Stangen 33, 34 sind an den einen Enden an dem oberen Teil der Rahmen dz 19 gelagert, während sie an den anderen Enden mit den Armen eines Hebels 35 drehbar verbunden sind. In gleicher Weise sind Stangen 36,37 an ihrem einen Ende an den oberen Teilen der Rahmen 20, 27 gelagert und an ihrem anderen Ende mit den Armen eines Hebels 38 drehbar verbunden. Die Hebel 35, 38 sind an einer oszillierenden Wolle 39, welche in am Maschinengestell sitzenden Lagern läuft, angebracht.
An der Welle 39 ist ferner ein Hebel 40 befestigt, wlcher mit einer Stange 41, deren Länge durch ein Schraubenschloss oder andere Mittel verändert worden kann, verbunden ist ; das
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andere indo der Stange, 4. J, mit einem Arm aines Hebel verbunden, bei dessen Bewegung durch Vermittlung der Teile bis 41 die oberen Toile der Schcoidrahmen und die Wellen der Schneidwerkzeuge gegen-oder auseinander bewegt werden, wodurch der Winkel, welchen die Kante dea SchneidwerkzeugM mit der Daubenoberfläche einschliesst,
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nähert sich dieser Winkel einem rechten.
Für Fässer von verschiedenem Durchmesser oder für Dauben verschiedener Dicke oder verschiedener Trockenheit und Härte lässt sich der Winkel dadurch verändern, dass die Stange 41 und der Arm des Hebels 42 durch das Schraubenschloss und die Mutter 43 oder in anderer geeigneter Weise in ihrer Länge ge. ändert werden können, wodurch die Bewegung der Hebel 35, 38 verändert werden kann. Der Winkel wird mit Berücksichtigung der seitlichen Steifheit der Daube, des Grades ihrer Trockenheit und der Wärme, welcher sie späterhin ausgesetzt sein wird, im allgemeinen von dem theoretischen Winkel abweichen und dementsprechend verändert werden müssen.
Die anderen Arme des Hebels 42 sind mit verschiebbaren Gleitstücken 44,45 0versehen, welche mit Stangen 46,47 verbunden sind, deren andere Enden ebenfalls gelenkig mit Gleitstücken 48. 49 verbunden sind ; letztere gleiten in einer Führung 50, die am Maschinengestell befestigt ist und tragen an Stangen 51, 52 angelellkte Füblbebel 53, 54. Diese Fühlhebel erhalten durch den Hebel 42 und die Teile 44 bis 52 eine seitliche Be- wegung, bis sie die Ränder der neuen zwischen ihnen befindlichen Daube berühren, wobei vom Hebel 42 aus auch die Rahmen 18, 19, 20, 21 in die entsprechende Lage gebracht werden.
Der Hebel 42 sitzt lose auf einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Welle 55 und wird durch ein am Maschinengestell befestigtes Lager 56 und dessen die Welle nm- fassende Teile 57 in seiner Lage erhalten und an der Bewegung in der Längsrichtung der Welle gehindert. Die Stange 58 gleitet frei in einer durchbohrten Verstärkung 59 des
Hebels 42 und ist an jedem Ende durch Arme 60 mit der Welle 55 verbunden, so dass die Welle 55 frei durch den Hebel 42 gleiten kann, aber, wenn letzterer bewegt wird, sich um ihre Achse drehen muss. Einer der Arme des Hebels 42 hat einen Fortsatz 61, welcher mit einer Mutter 62 gelenkig verbunden ist, die auf einer mit Schraubengewinden versehenen und mit einem Lager 64 laufenden Stange 63 sitzt. Diese Stange ist mit einem
Handrad 65 versehen, durch dessen Drehung der Hebel 42 in der einen oder anderen
Richtung bewegt werden kann.
Die Fühlhebel 53, 54 (Fig. 7) worden von Federn 66 oder
Gewichten in der gezeichneten Lage erhalten, wenn sie durch irgendeine Unregelmässigkeit an einer zwischen sie geschobenen Daube zur Seite gestossen werden sollten. 67 sind
Führungsstangen für die Dauben von üblicher Ausführung. Sie worden von Gleitstücken (J8 getragen, welche in an einem Rahmen 69 befindlichen Gleitbahnen auf übliche Weise durch
Umsteuerhebel und Gelenke oder in anderer Art geführt werden können.
Der Rahmen 69 gleitet in Führungen 70 am Maschinengestell 24 und erhält die hin und her gehende
Bewegung durch Verbindungsstangen 7J !, welche von auf der Welle 73 sitzenden Kurbeln 73 angetrieben werden ; die Welle 73 ist im Maschinengestell gelagert und wird durch Zahn- rad 74 oder in anderer Weise bewegt.
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10 werden die Schneidwerkzeuge entsprechend der Krümmung der Schablonen gegen- oder euaeinandor bewegt, und beschneiden die Kanten der Daube In der gewünschten Weise. Die Form des Umfanges der Schablonen 75, 76 ist an verschiedenen Stellen verschieden,
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oberen Kante gekrümmt, entsprechend den viel stärkeren Dreitenunterschieden der Flache der breitesten Daube zwischen Fassbauch und Gurgel.
Die Daube wird genau in der ihrer Breite entsprechenden Langskrammung beschnitten, entsprechend der Lage der Rollen 104, 105 gegenüber den Schablonen, wobei die Einstellung durch das Steigen oder Fallen der letzteren, wenn die Teile 77, 78, 79 bewegt werden, erfolgt und die Lage der Rollen am unteren Ende der Schablonen den schmalsten Dauben und die am oberen Ende den breitesten Dauben entspricht.
106 ist ein am Maschinengestell befestigter und durch den auf der Welle 73 sitzenden Hebedaumen 107 betätigter Hebel. 108 und 109 sind mit dem Hebel 106 gelenkig verbundene Stangen, deren Enden geschlitzt sind, um die Gewichtsarme 93, 94 aufzunehmen, so dass bei der Bewegung des Hebedaumens 107 die Arme 93, 94 gehoben und die Schneidvorrichtungen so weit zurückgezogen werden können, dass sie, wenn eine Daube fertiggestellt ist, genügend ssaum lassen, um eine neue Daube einzuführen und die fertiggestellte wegzuschaffen. 110 sind Klemmstangen, die von Gelenkstücken 111 getragen werden ;
letztere werden von den Gleitstücken 68 getragen. 112 sind Gelenkstücke, welche die Teile 111 mit Hebeln 113, die auf den in den Gleitstücken 68 gelagerten Wellen 114 sitzen, verbinden. 115 sind Gewichts81'mO, welche an den Wellen 114 befestigt sind und die Klemmstangen gegen die Daube, die zwischen letzteren und den Unterstützung- stangen 67 liegt, drücken. 116 sind Hebel, welche an einer Welle 117 befestigt sind und von einem Ilebedanmen µ auf der Welle 73 betätigt werden ;
diese Hebel sind mit an ihren Enden geschlitzten Stangen 119 verbunden, so dass die durch die Schlitze gehenden
Arme 115 und die Klemmstangen gehoben werden können und die fertiggestellte Daube freigegeben werden kann.
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Seite die normale Menge weggeschnitten wird. 140 sind Hebel, welche an den Zapfen der Führungen 185 befestigt und an ihrem Ende durch Ge ! enkstücce J' mit einem in einer
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ist mit der Führung 131 aus einem Stück hergestellt oder kann ein besonderer am Gleitstück 136 befestigter Teil sein. 144 sind ebenfalls an den Zapfen der Führungen 185 befestigte Arme, welche Gewichte-ähnlich wie früher 1331 - an über Rollen laufenden Ketten tragen, so dass die äusseren Enden der Führungen 135 gegeneinander gepresst worden.
Um die Dauben in die erforderliche Lage auf den Unterstiltzungsstangen zu bringen, ist eine Vorschubstange 145 vorgesehen, welche frei in einer zwischen den Unterstützungsstangen 67 unter der Höhe der einzuführenden Daube befindlichen Führung 146 gleitet. An der Vorschubstange befinden sich zwei Haken 147, 148, welche an ihr derart befestigt sind, dass sie, wenn sie in der einen Richtung bewegt werden, unter einer Daube vorbeigehen, aber durch Federn oder andere Vorrichtungen. in die Höhe gedrückt werden, sobald sie Ober das Ende der Daube hinausbewegt werden, so dass sie bei der Bewegung in der anderen Richtung gegen das Ende der Daube stossen und sie vor sich hinschieben ;
der Haken 147 schiebt z. H. eine zu beschneidende Daube zwischen den Fühlhebeln durch auf die Unterstützungsstangen, während der Haken 148 eine fertige Daube von den Unterstützungsstangen am anderen Ende der Maschine wegbefördert. Die Vorschubstange kann durch einen Hebel 149 betätigt werden, welcher frei in einer an einem Rahmen 151 drehbar befestigten Führung 150 gleitet.
Das untere Ende des Hebels ist mit einer Rolle versehen, welche auf einer wellenförmig gekrümmten Bahn-M2 läuft, so dass das an der Vorschubstange befestigte obere Ende des Hebels sich in angenähert horizontaler Richtung bewegt, wenn das untere Ende durch eine mit dem hin und her gehenden Rahmen 69 verbundene Stange 158 in schwingende Bewegung versetzt wird. Es können jedoch irgendwelche bekannte Vorrichtungen für die Betätigung der Vorschubstange verwendet werden.
Der Arbeitsvorgang ist folgender : Wenn eine Daube zwischen die Fühlhebel 53, 54 gelangt, legen sich dieselben gegen die Ränder der Daube. Gleichzeitig dreht der Hebel 42 die Welle 55, von welcher die Bewegung durch die Teile 83, 84 auf die Schablonen 75, 76 übertragen wird, welche gehoben werden, so dass die'Rollen 104, 105 an jenem Teil der Schablone anliegen, welcher der Breite der zwischen den fühlhebeln befindlichen Daube entspricht. Gleichzeitig werden vom Hebel 42 aus durch Stange 41 und Hebel, Wellen und Gelenkstücke 40, 39, 38, 37, 36, 34,33 die oberen Teile der Schneidrahmen und Messerwollen bewegt, so dass die Werkzeugschneiden unter dem der Breite der zwischen den Fühl- hebeln befindlichen Daube entsprechenden Winkel angestellt werden.
Diese Einstellung er- folgt, wenn die Stangen 67, Führungen 68, Rahmen 69 und Verbindungsteile jO bis 115 am Ende ihres Weges und am weitesten von den Fiililliebeln entfernt sind ; wenn diese
Teile durch die Kurbel 72 gegen die Fühlhel) el bewegt werden, heben die Hebedaumen 118 durch die Gelenkstücke, Stangen und Hebel 111 bis 119 die Stangen 110 von der be-
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die Hebel.
93, 94 und zieht den unteren Teil der Schneidrahmen und Schneidwerkzeuge aus ihrer Arbeitslage und die Rollen 104, 105 von den Scbahlonen 75, 76 weg. Wenn die Teile 67, 68, 6. 110 bis 115 zurückbewegt worden, wird die Vorschubstange 145 durch die Hebe ! und Verbindungsstücke 149 bis 153 in entgegengesetzter Richtung bewegt und der Haken 148 entfernt die fertiggestellte Daube von den Stangen 67, während der Haken 147 die neue Daube zwischen den Fühlhebeln durch auf die Stangen 67 schiebt.
Wenn die Teile 67, 68, 69, 110 bis 115 am Ende ihres Weges nächst den Fühlhebel 53, 54 angekommen sind, werden vom Hebedaumen 118 aus durch Vermittlung der Teile 116, 117, 119 und der freigegebenen Gewichtshebel 115 die Klemmstangen 110 auf die neue Daube niedergedrückt und die letztere in ihrer Lage auf den Stangen 67 festgehalten, während vom Hobedaumen 107 aus durch Vermittlung der Hebel 93, 94 die Schneidwerkzeuge und die Führungen 98, 99 gegeneinander bewegt werden, bis die Rollen 104, 105 an den Schablonen 75,76 anliegen, worauf die Messer die notwendige Lage haben, um das Schneiden der Kanten der Daube beginnen zu können. Die Teile 67, 68, 69, 110 bis 115 entfernen sich nun von den Fühlhebeln und der geschilderte Vorgang wiederholt sich.
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