DE1502999C3 - Fliegende Schere zum Unterteilen von laufendem Walzgut - Google Patents

Description

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lose Rollen 47, 48 und 49 vorgesehen. Ferner ist in aggregate 35 und 26 betätigt, wodurch sich der undem Rahmen 46 eine Stützrolle 51 für die Bramme S tere Messerträger 27 in seine tiefste Lage ansenkt, gelagert. Wenn das geschieht, rückt die Kupplung 52 heraus.

Für den Antrieb des Stößels 42 ist das Ritzel 45 Das Kolbenzylinderaggregat 56 wird betätigt, und mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden, 5 der Rahmen 23 bewegt sich wieder in seine in der auch die Treibrolle 11 antreibt. Wie sich aus Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück, den F i g. 3 und 2 ergibt, sitzt auf der Ritzelwelle Bei den Ausbildungen nach F i g. 4 und 5 sind die

eine Kupplung 52 mit einem. Kettenrad 53, das über Traglaschen 66 oberhalb der Bramme S angeordnet. Ketten mit einem auf der Antriebswelle 55 der Die Laschen hängen in Parallellenkern 64,65 an Treibrolle 11 sitzenden Kettenrad 54 getrieblich ver- io Lagerblöcken 62, 63 in den orstfesten Stützen 57, bunden ist. Bei eingerasteter Kupplung und Drehung 58, die oben durch Traversen 59 verbunden sind, der Treibrolle 11 wird der Stößel 42 deshalb mit Die Traglaschen 66 weisen einen nach unten offenen einer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, die der Dreh- U-förmigen Teil 67 auf, in dem der Messerträger 68 geschwindigkeit der Treibrolle entspricht und da- gleitend geführt ist. Der Weg des Messerträgers durch dem Rahmen 23 eine entsprechende lineare 15 innerhalb dieser Führung ist durch eine Platte 71 Bewegung erteilt, so daß sich die Scherenanordnung begrenzt, er trägt das Messer 72 (vgl. Fig. 5). An synchron zur Geschwindigkeit der Bramme S be- beiden Seiten des Messerträgers 68 sind Gelenkbolwegen kann. Der Rahmen 23 wird anschließend mit- zen 73 und 74 vorgesehen, mit denen die Lenkertels der Kolbenzylinderanordnung 56, deren Zylinder stangen 75 und 76 gelenkig verbunden sind. Die sich auf der Grundplatte 12 abstützt, von dessen 20 oberen Enden der Lenkerstangen lagern in einer Kolben an den Traglaschen 19 angelenkt ist, in seine Traverse 77. Auf den Trägerlaschen 66 sitzt die Ausgangslage zurückbewegt. Kolbenzylindereinheit 78, deren Kolben mit der

Die Betriebsweise der in den F i g. 1 bis 3 dar- s-Traverse 77 verbunden ist. Ferner trägt die Traggestellten Schere wickelt sich wie folgt ab: Nachdem "' tasche 66 den Messerträger 79 mit dem Messer 81. die Bramme S zwischen die beiden Messer 25 und 28 as-JUnterhalb des U-Teiles der Traglaschen 66 (vgl. bewegt worden ist und die Schere sich in der ge- F i g. 5) befindet sich eine U-förmige Führung 82 für zeichneten Lage befindet, wird durch die in F i g. 2 einen Ansatz 83 der Platte 71. Diese Führung steht angedeutete Photozellensteuerung, die die Schnitt- auf einem Sockel 84. . .

länge bestimmt, die Kupplung 52 eingedrückt. Ritzel "= 5 Im Gegensatz zu der Ausbildung nach den F i g. 1 54 treibt den Stößel 42 in Bewegungsrichtung der jö bis 3 stehen die Traglaschen 66 über die Platte 71 Bramme mit synchroner Geschwindigkeit an, wobei ·. j hier mit einer Kolbenzylindereinheit 85 in Verbinden Rahmen 23 in horizontaler Richtung verscho- ...^ dung, die über ein Ventil 86 gesteuert wird. Der ben wird. ' horizontale Bewegungsantrieb für die Traglaschen 66

Der in F i g. 1 dargestellte obere Messerträger 25, '■·" wird mittels einer nicht dargestellten Pumpe für die der einen Teil des Rahmens 23 darstellt, bewegt sich 35 Kolbenzylindereinheit 85 bewirkt, die mit den Tragnach unten und folgt der strichpunktiert angedeu-' rollen in Verbindung steht und dadurch eine synteten bogenförmigen Bahn. Das Messer 25 wird auf chrone Bewegung der Traglaschen in bezug auf die die Bramme hin bewegt, berührt diese jedoch noch Bewegung der Bramme S hervorruft und es ferner nicht. Sobald der Messerträger 25 dicht an die gestattet, über das Ventil 86 auch die Rückbewe-Bramme herangebracht worden ist, wird durch eine 40 gung der Traglaschen in die Ausgangsstellung zu ebenfalls nicht dargestellte automatische Steuerung bewirken.

der Zylinder 26 von innen mit der Druckflüssigkeit Der in den Lenkerstangen 75, 76 hängende Trä-

beaufschlagt, wodurch sich der untere Messerträger ger 68 des Untermessers 72 gleitet in Führungen 69. mit dem Messer 28 in Richtung auf das Obermesser Der Schnittvorgang wird analog zu der Betriebsweise 25 bewegt und den Schnitt durchführt, während der 45 gemäß F i g. 1 bis 3 durch Anheben des Messer-Rahmen 23 sich noch weiter in Synchrongeschwin- trägers 68 über die Lenkerstangen 75, 76 und die digkeit mit er Bramme S vorwärts bewegt. Nach Traverse 77 durch den Kolben mit Kolbenzylindervollendetem Schnitt werden die Kolbenzylinder- einheit 78 bewirkt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 zur Einhaltung der Vertikalstellung der Messer an Patentansprüche: Pendelscheren in Kauf nahm. Dieser Aufwand be steht zum Beispiel darin (deutsche Auslegeschrift

1. Fliegende Schere zum Unterteilen von lau- 1 044 560), daß die Messerträger in bezug auf den fendem Walzgut mit einem in Gutbewegungs- 5 Tragrahmen gelenkig gelagert und durch zusätzliche, richtung und zurück bewegbarem Tragrahmen außerhalb des Rahmens von Kurbeln gesteuerte für das feste und das bewegliche Messer und Lenkerhebel während des Schnitts in Vertikallage einem im Rahmen angeordneten, geradlinig ar- gehalten werden.

beitenden Hubmotor für das bewegliche Messer, Nach der Erfindung läßt sich eine vertikale Stel-

dad u rch geken η zei ch net, daß der Trag- io lung beider Messer während des gesamten Bewe-

rahmen (23) in einem mittels Parallellenker- gungsvorganges des Tragrahmens in einfacher Weise

hebeln (15, 16); (64, 65) in horizontaler Lage dadurch erreichen, daß der Tragrahmen in einem

gehaltenen Traglaschenpaar (19), (66) steht. mittels Parallellenkerhebeln in Horizontallage ge-

2. Fliegende Schere nach Anspruch 1, dadurch haltenen Traglaschenpaar steht. Die Bewegung des gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (23) durch 15 Tragrahmens in Gutbewegungsrichtung kann dabei einen geradlinig mit Gutgeschwindigkeit ange- durch einen geradlinig, mit Gutgeschwindigkeit antriebenen, die Rahmenaußenseite beaufschlagen- getriebenen, die Rahmenaußenseite beaufschlagenden Stößel (42) in Gutbewegungsrichtung beweg- den Stößel und die Rückbewegung durch ein Kolbenbar und durch ein Kolbenzylinderaggregat (56) Zylinderaggregat bewirkt werden, wenn man es nicht rückbewegbar ist. 20 vorzieht, die Hin- und Herbewegung in an sich be-

3. Fliegende Schere nach Anspruch 2, dadurch kannter Weise durch einen doppelseitig beaufschlaggekennzeichnet, daß der Stößel (42) tragrahmen- ten Kolbenzylindermotor nach dem anfangs erwähnseitig eine an einer am Tragrahmen (23) vor-r^ ^' ten Vorschlag zu bewirken.

gesehenen, vertikal verlaufenden Fläche abrol-''^ Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung

lende Rolle (41) aufweist. _ j?5 wiedergegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Ausbildungsform der Erfindung von

der Seite gesehen, teilweise geschnitten,

·=·.■;: Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1,

4^;3o Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III durch

·. I Fig. 1,

Die Erfindung betrifft eine fliegende Schere zum.J F i g. 4 die Seitenansicht einer anderen Ausbil-

Unterteilen von laufendem Walzgut mit einem in dungsform,

Bewegungsrichtung des Gutes und zurück bewegten·- F i g. 5 eine Seitendarstellung der Ansicht nach

Tragrahmen für das feste und das bewegliche Mes- 35 F i g. 4.

ser, und einem im Rahmen angeordneten, geradlinig Wie sich aus F i g. 1 und 2 ergibt, wird die

arbeitenden Hubmotor für das bewegliche Messer. Bramme S mittels der Tragrollen 10 und 11 in Pfeil-

Eine durch die französische Patentschrift 1346720 richtung an die Schere herangeführt. Die Schere

bekanntgewordene Schere dieser Art besteht aus besteht aus der Grundplatte 12, die seitlich vertikale

einem oberhalb der Walzgutbahn pendelnd aufge- 40 Arme 13 und 14 aufweist. An den freien Enden der

hängten Rahmen, der durch einen unterhalb der Arme 13 und 14 sind an Bolzen 17 und 18, die

Walzgutbahn angreifenden, doppelseitig beaufschlag- ParaUellenkerhebel 15 und 16 angelenkt, die ihrer-

ten Hubkolbenmotor in Pendelbewegung versetzt seits in den Gelenken 20 und 21 die Traglaschen 19

wird. Der als ebenfalls doppelseitig beaufschlagtes in horizontaler Lage halten. Auf den Traglaschen 19

Kolbenzylinderaggregat ausgebildete Hubmotor be- 45 steht der Tragrahmen 23, an dessen oberen Ende

findet sich im Rahmen oberhalb der Walzgutbahn. der Messerträger 24 mit dem Messer 26 vorgesehen

Das Untermesser sitzt ortsfest im unteren Teil des ist. Unterhalb der Durchlaufebene der Bramme 5

Rahmens. Die Schere arbeitet nach Art der bekann- sitzt im Tragrahmen 23 der Zylinder 26, dessen

ten Pendescheren und unterscheidet sich von diesen oberer Boden als Träger 27 des Untermessers 28

im wesentlichen nur dadurch, daß der Messerantrieb 5° ausgebildet ist. Der in der Bohrung 29 des Zylinders

im Rahmen selbst angeordnet ist, und die dem hy- 26 befindliche Kolben 26 sitzt mit einer konvexen

draulischen Antrieb eigenen Vorteile, insbesondere Stirnfläche in der entsprechend konkav ausgebilde-

die der genaueren Steuerungsmöglichkeiten aufweist. ten Aufnahmefläche einer Pfanne 31, die in den

Dagegen wird der den meisten Pendelscheren an- Traglaschen 19 angeordnet ist. Das Druckmittel für

haftende Nachteil der geneigten Messerstellung zur 55 den Zylinder 30 wird über die Leitung 33 durch die

Walzgutlängsachse bei Beginn und gegen Ende des Bohrung 32 durch den Kolben hindurch in den Zy-

Schneidvorganges auch bei dieser Schere nicht ver- linderraum 29 geführt. Die Höhenverstellung des

mieden. Messerträgers 27 mit dem Messer 28 erfolgt durch

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, auch Kolbenzylinderaggregate 34 und 35, die einerseits diesen Nachteil bei Scheren der oben geschilderten 60 fest mit dem Tragrahmen 23 und andererseits über grundsätzlichen Ausbildungsform zu vermeiden, d. h. den Flansch 36 mit dem Zylinder 30 verbunden sind. es soll eine fliegende Schere geschaffen werden, bei Den Antrieb des Tragrahmens 23 in Bewegungsder die Messer während des Schneidprozesses senk- richtung der Bramme S bewirkt ein Stößel 42, der recht zur Gutbewegung liegen und bei der zusätzlich an einem Stoßende eine Rolle 41 aufweist, die an das feste Messer möglichst in Form einer flachen, 65 einer am Tragrahmen 23 vorgesehenen, vertikal verbogenförmigen Kurve dicht an die Gutoberfläche laufenden Fläche abrollt. Der Stößel 42 kämmt über herangebracht wird, ohne daß dazu der erhebliche Zähne 43 mit einem Ritzel 45, das in dem Rahmen konstruktive Aufwand notwendig ist, den man bisher 46 gelagert ist. Zur Führung des Stößels sind ferner