DE2421718C2 - Materialstangen-Nachschubvorrichtung einer Kaltkreissägemaschine für Stahl und NE-Metalle - Google Patents

Materialstangen-Nachschubvorrichtung einer Kaltkreissägemaschine für Stahl und NE-Metalle

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DE2421718C2
DE2421718C2 DE19742421718 DE2421718A DE2421718C2 DE 2421718 C2 DE2421718 C2 DE 2421718C2 DE 19742421718 DE19742421718 DE 19742421718 DE 2421718 A DE2421718 A DE 2421718A DE 2421718 C2 DE2421718 C2 DE 2421718C2
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Adelbert 7411 Würtingen Lauffer
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Gustav Wagner, Maschinenfabrik, 7410 Reutlingen
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Description

Es sind Materialstangen-Nachschubvorrichtungen an Horizontal-Kaltkreissägemaschinen bekannt, die als Rollenbahnen mit nichtangetriebenen Rollen bis an die Spannung heranreichen, wobei die letzte Rolle vor der Spannung hydraulisch anhebbar und gleichzeitig mittels Handrad oder maschinell antreibbar ist, um die Materialstange durch die Spannung hinduch bis zum auf die gewünschte Abschnittlänge einstellbaren Anschlag bewegen zu können, wonach die angehobene Rolle wieder abgesenkt wird, damit die Materiatstange in der Spannung aufliegen kann.
Eine bekannte Verbesserung dieser Vorrichtung besteht darin, alle Rollen der Bahn durch eine gemeinsame Kette anzutreiben oder eine Schleppkette mit Schlepphaken einzusetzen, damit der Bedienungsmann die vom Kran auf die Rollenbahn gelegte Materialstange nicht von Hand bis über die letzte anheb- und antriebbare Rolle vor der Spannung schieben muß.
Bei diesen bekannten Ausbildungen wurde es als nachteilig empfunden, daß man für das erneute Nachschieben der Materialstange zum Sägen eines neuen Abschnitts erst den zuvor gesägten Abschnitt entnehmen oder den Anschlag weg- und hernach wieder einschwenken mußte, während dazwischen die nachgeführte Materialstange den zuvor gesägten Abschnitt ausstieß, um dann bei weiterem Vorschub wieder auf den Anschlag zu treffen.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, setzte man in bekannter Weise horizontal spannende Vorschubzangen ein, die auf einem Schlitten montiert eine bestimmte Strecke vom Kreissägeblatt weg fuhren, die Materialstange erfaßten und sie verschoben, wobei ihr Nachschubweg längenmäßifc einstellbar war. wodurch sich ein Anschlag bisheriger Art für die zu sägende Abschnittlänge erübrigte.
Bei all diesen Ausführungsformen war das Kreissägeblatt an der dem Innern der Maschine zugekehrten Seite des Sägeschlittens angeordnet, um einerseits Kreissägeblatt und Spannung nahe beieinander zu haben und andererseits z. B. mit der Horizontalzange so nahe wie möglich an die Spannung heranzukommen, um das verbleibende Reststück der Materialstange so kurz wie irgend möglich zu halten.
Bei neueren bekannten Horizontal-Kaltkreissägemaschinen dieser Art hat man jedoch das Kreissägeblatt nn der äußeren Seite des Sägeschlittens angeordnet, um beim Wechseln des Kreissägeblattes besser an seinW Verschraubung auf der Sägewelle heranzukommen, 1 dies auf der dem'Inneren der Maschine zugekehrten , Seite möglich war. Auch Abschnitt- und Späneabtrans- -irt lassen sich so leichter anordnen. Nur m.t derWizontal spannenden Nachschubzange kam ma» nicht mehr an der der Materialstange zugekehrten Seite des Sägeschlittens vorbei, wodurch die Länge des Restn stücks der Materialstange in sehr unliebsamer Weise größer wurde. Deshalb ordnete man in bekannter Weife an dor Maschine eine vertikal spannende Nachschubzange an, die auf einer von außen betrachtet vor der Nachschubbahn angeordneten Rundstange hydrau-,V lisch pendelnd verschiebbar geführt wird. Da eine sol- -he vertikal spannende Zange praktisch exzentrisch auf ihrer Rundstange angeordnet ist, hat sie wegen des Gewichts ihrer von der Rundstange wegstehenden, d.e Materialstange übergreifenden Zangenarme das Be- *> streben gegen die Materialstange zu kippen. Aus diesem Grunde braucht man auch nur noch einen vertikal von oben nach unten spannenden hydraulischen Druck· stempel im oberen Zangenarm anzuordnen, während der untere Zangenarm krallenartig ausgebildet ist und κ die auer zur Stangennachschubrichtung geteilte Stangenbahn durchgreift. Ist nun die Zange entspannt, kippt sie frei bis zum einen Anschlag gegen d.e Matenalstan-He woduich die Krallenspitze in die geteilte Matenalba'hn zurücktritt und die Materialstange von unten her nicht mehr berührt. Wird die Zange gespannt, richtet sie sich auf wobei die untere Kralle durch die geteilte Führungsbahn nach oben austritt und die Matenalstan-Ee fest zwischen Kralle und Druckstempel eingespannt wird und nun durch die hydraulisch bewegte Zange is verschoben werden kann, wobei nun diese vertikale Zange ohne weiteres auch am Sägeschlitten vorbeigeführt werden kann. Um die Reststücke der zu sägenden Materialstange möglichst kurz halten zu können, sind die Zangenarme gegen die Spannung der Matenalstange hin abgekröpft.
Obwohl diese bekannte vertikale Zange gut arbeitet, hat sie wie auch die horizontal spannenden Zangen den Nachteil daß die Materialstange, die von ihr erfaßt werden 'soll, doch auf der Zufuhrbahn in sie hineingeschoben werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnte Nachschubvorrichtung so auszubilden, daß die Materialstange nicht auf der Zufuhrbahn in sie hineingeschoben werden muß. Hierfür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Doppelzange vorzusehen, also neben der vertikal spannenden Zange mit ihr fest verbunden eine zweite in gleicher Weise vertikal spannende Zange anzuordnen, die in der Gegenrichtung der ersten Zange weit abgekröpft ist, um über den Nachschubbahnbereich der Kaltkreissägemaschine hinaus in den Bereich eines neben der Maschine aufgestellten Ablagetisches für die vom Kran aufzulegenden neuen Materialstangen hineinzureichen. Dieser Ablagetisch muß an seiner der Sägemaschine zugekehrten Seite an der 60 Stelle, an der die jeweils nächste zu sägende Materialstange liegt, eine entsprechende Ausfräsung aufweisen, durch welche die von unten angreifende Kralle der Vertikalzange die dort liegende Materialstange bei Betätigung ihres von oben hier wirkenden Druckstempels 65 erfassen kann.
Hat diese Doppelzange die Materialstange erfaßt, so zieht sie dieselbe bei Betätigung ihres hydraulischen Vorschubs auf die getei'.te Bahn in der Kaltkreissäge-
maschine. Der hydraulische Verschiebeweg der Doppelzange muß langer sein als der Abstand ihrer beiden Aivgriffsstellen, damit nach vollständigem Hereinzug der Materialstange in die Kaltkreissägemaschine die Doppelzange nach Rückkehr in ihre Ausgangsposition die Materialstange vorne mit ihrer ersttn Zange erfassen und weiter gegen die Spannung in der Kaltkreissägemaschine transportieren kann.
Eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in der sind
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Kaltkreissägemaschine mit Doppelzange und danebenliegendem Ablagelisch und
F i g. 2 eine Seitenansicht der Doppelzange in einem Teilschnitt der Kaltkreissägemaschine entlang der Linie 1-1 in Fig. I.
In F i g. 1 ist auf dem Maschinenbett 1 die Führungsbahn 2 für den Sägeschlitten 3 mit seinem Kreissägeblatt 4 dargestellt. Von rechts her sind auf das Maschinenbett 1 die drei Auflagen 5 bis 7 für die zu sägende Materialstange 8, die noch auf dem Ablagetisch 9 liegt, aufgesetzt. Davor ist die Rundführungsstange 10 sichtbar, auf der die Doppelzange 11 durch das hydraulische
Kolbengetriebe 12 verschiebbar angeordnet ist. Links von der Doppelzange 11 ist die Spannung 13 mit den beiden rechts und links vom Eintrittsspait des Kreissägeblatts 4 angebrachten Spannpratzen 14 und 15 dargeste'h. Links vom Eintrittsspalt des Kreissägeblatts 4 befindet sich die Auflage 16 für den abgetrennten Abschnitt. An der der Kaltkreissägemaschine zugewandten Seite des Ablagetisches 9 ist unter der bereitliegenden Materialstange 8 gestrichelt die Einfräsung 17 gezeichnet, durch die die untere Kralle des rechten Teils der Doppelzange 11 bei Beaufschlagung ihres hydraulischen Druckstempels 18 die Materialstange 8 erfassen kann.
Gemäß F i g. 2 werden die drei Auflagen 5 bis 7 von den unteren Krallenteilen 19 und 20 der Doppelzange 11 durchgriffen. Die Doppelzange 11 ist auf der Rundstange 10 geführt und wird von der Kolbenstange 21 des hier nicht sichtbaren hydraulischen Kolbengetriebes 12 (s. F i g. 1) bewegt. Bei Beaufschlagung des hydraulischen Druckstempels 18 richtet sich die Doppelzange 11 aus ihrer strichpunktierten Ruhestellung 11', die durch den Anschlag 22 begrenzt wird, auf und etfaßt die Materialstange 8.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ζ' Materialstangen-Nachschubvornchtung ener
    % ■ Kaltkreissägemaschine für Stahl und NE-Me alle mit einer Vertikalzange, die untere KraUe^nen ■~? Oruckstempel und eine Führungsbahn J>'»
    Cj Auflagen aufweist, wobei die Krallen bei Beaut
    schlagung des Druckstempels die Auflagen durchgreifen, und mit einem Ablagetisch für die zu sagende Materialstange, dadurch gekennzeichnet, d&A&ZM&m als Dpppelzange ausgebil· det ist, dafihre zumUtilagelisch (9) hin weisenden Arme so weit ausgekröpft sind, daß sie die dort Hegende Materialstange (8) mit ihren untere" *·* (19 20) durch eine dort im Ablagetisch befindliche Ausfräsung (17) erfassen und daß der Hubweg der Doppelzange größer als die Distanz ihrer beiden Zangenangriffsstellen ist.
DE19742421718 1974-05-04 Materialstangen-Nachschubvorrichtung einer Kaltkreissägemaschine für Stahl und NE-Metalle Expired DE2421718C2 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2421718B1 DE2421718B1 (de) 1975-10-02
DE2421718A1 DE2421718A1 (de) 1975-10-02
DE2421718C2 true DE2421718C2 (de) 1976-05-13

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