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Verfahren zum Umbinden von durch Längsrisse gefährdeten Eisenbahnschwellen
und ähnlichen Gegenständen mittels eines Metallbandes sowie Maschine zur Durchführung
des Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umbinden von
durch Längsrisse gefährdeten Eisenbahnschwellen und ähnlichen Gegenständen mittels
eines Metallbandes.
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Das Versehen der Eisenbahnschwellen mit Spannbändern: wird im albgemeinen
in folgender Artdurchgeführt: Die Söhwelle wird zuerst mit Hilfe eines Bandces,
welches um die Sdhwellie in der Nähe dis Punktes geschlungen wird, an dem das Spannband
aufzusetzen isst, das isst an einem der Sahwnellene.nden, zusamm engepreBt, worauf
dann dieselbe mixt einem Spannband! verschiedener Art versehen wird, das neben dem
Band! zu lieen kommt. Sämtliche Spannbandarten haben in dieser Hinsicht das eine
gemeinsam, diaB wenigstens eines der Enden dies Bandces, aus dem sie gemacht sind,
durch einen Haltering hindurchgezogen: isst und sich :um den letzteren her umlegt,
um die Befestiigu,ng des Spannbandes zu ermöglichen. Dieser Haltering kann selbständig
sein oderkann auch durch
eine Schleife des Spannbandes selbst gebiil'det
werden. Gleichgültig welcher Art das benutzte Spannband isst, wird das eine Ende
-dies dasselbe bildenden Bandes angezogen, während das aridere in: dem Haltering
festgehalten wird, um das Spannband derart genügend zu spannen. und dadurch die
Sprünge und Spalten zusammenzuziehen, die sich in der Schwelle gebildet haben sollten.
Diese Art des Anbringens von Spannbändern hart den: Naehteiil, daß das Anfliegen
derselben an die Schwelle je nach der Reibung des Bandes an der Schwellenoberfläche
mehr oder weniger gut ist. Es kann z. B. tatsächlich voirkommen, daß infolge von
Un, regel.mäßigkeiten in der äußeren Form der Schwelle sich das Band: sehr schlecht
an. eine der Seitenflächen der Schwelle anlegt, wogen sich dasselbe gut den anderen
anschmiegt. Das Vorhandensein eines freien Raumes zwischen .der Schwellenoberfläche
und dem Ring ihat alias Entstehen hohler Steflen im Ring zur Folge und entwertet
demzufolge die Wirkung :des angebra.rhten Spaninban:des.
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Andererseits reibt das Band: beim Durchziehen stark im Haltering,
und es kann vorkommen, daß diese Reibung genügt, um das Durchgleiten, desselben
durch den Haltering zu hindern, so daß im Band örtlich beschränkte S,treckungem
entstehen können. Der dann zu sehr gestreckte Teil des Bandes bildet ein Gebiet
geminderten Widerstandes- und kann Anlaß zu Brüchen geben, die hauptsächlich in
dem Augenblick vorkommen können, in dem das die Schwelle umschlingende Hilfsband
gelöst wird und das zusamm@enaged.rückte Holz sich wieder auszudehnen beginnt.
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Das Ecken -des Bandes im Ring oder in der Schleife kann außerdem auch
eine zu geringe Spannung .desselben zur Folge haben, und zwar insbesondere ein schlechtes
Anliegen desselben zumindestens entlang einer der Schwellenflächen.
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Es ist auch ein Verfahren zum.Umseh.nüren, von Eisenba`hnschivellen
mit Drähten oder dünnen Bändlern bekanntgeworden, bei welchem die Schwelle an ihren
vier Ecken durch hydlraulische Stempel zusammengepreß.t wird i, worauf dann um die
zwsammengepreßroe Schweille ein Band herumgelegt und an sehen Enden verschweißt
wird, ohne daß aber hierbei durch die Stempel ein Druck auf das Band ausgeübt wird.
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Die vorliegende Erfin.d@ung hat im wesentlichen ein Verfahren zum
Anbringen von Spannbändern auf Schwellen zum Gegenstand, das sich von den üblichen,
vorstehend beschriebenen Verfahren da-
durch. unterscheidet, daß das Zusammendrücken
der Schwelle .entlang ihres Umfanges auf eben derjenigen Stelle :stattfin.dIet,
an die das Spannband geragt wird und das Umlegen des Spannbandes gleichzeitig mit
dem Zusammendrücken der SchwieIle erfolgt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anbringen von Spannbändern ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband um die gegen. Wi.derlager abgestützte
Schwelle gelegt und durch auf das Band ausgeübte Druckkräfte fortschreitend in aufeinanderfoligende
Seiten der S-chwell'e eihgepreßt und so lange unter Druck gehalten wird, bis die
Enden des Met.allbandeis fest miteinander verbunden sind.
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Diie v orkegende Erfindung hat auch eine Maschine zur Durchführung-
ödes oben, beschriebenen Verfahrens zum Gegenstand. Diese Maschine ist hauptsächlich
dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell ein winkelförmiges festes W:iderlager,
.gegen .das die Schwelle mit der Grundfläche und- mit einer Seitenfläche anliegt,
und ein über der Schwelle in der Höhe einstellbares waagerechtes Widerlager angeordnet
sind. und daß mit diesen Widerlagern .drei Anpreßvorrichtungen für das Metallband
zusammenwirken, von denen diie dem lotrechten Arm des winkelförmigen Widerlagers
gegenüberliegende, zuerst zu betätigende und' die auf der Seite des lotrechten Widerlagerarmes
liegende, aus waagerecht gegen die Schwelle verschiebbaren "Preßbacken bestehen.,
und von denen :d:ie an :der Grundfläche der Schwelle angreifende von einer waagerecht
verschiebbaren, am Vorderende einer Schubstange gelagerten Abwä:lzrolle und mehreren
hinter dieser angeordneten Stützrollen gebildet wird.
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Den drei vorbesprochenen Anpreßvorrichtungen kann mindestens ein Zusatzorgan
hinzugefügt werden, welches das Soh.ru.mpfriin@gbamid auf die Schwellenfläche anpreßt,
in die dasselbe noch nicht hineingedrückt wurde, um jedes schädliche Spiel zu vermeiden
und ein entsprechende Zusammenfügen vier beiden Banden.de;n zu sichern.
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An der gleichen Maschine sind im Sinne der Erfindung andere Vorrichtungen
vorgesehen, die es erlauben, weitere Bearbeitungsvorgänge an der Schwellee v orza,nehmien.
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Eine diieser Vorkehrunigan besteht darin, daß diese Maschine mit einem
Bohrkopf versehen wird, dl,--r -es gestattet, in eine der S,chwellltenfläch.en Löcher
zu bohren (z. B. in. die Untenfläche) zu dem Zweck, ein besseres Eindringen der
Trinkmittel in das Innere der Schwelle zu erlauben, und insbesondiare das Entstehen
einer toten Zone in. leer Schwellenmitte vu verhindern. Durch ,das Ausbohren solcher
Löcher in :dieser toten Zone wird bei einer nachfolgenden Tränkung die Bildung dieser
Zone überhaupt vermi@ed@en.
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Eine andere Anordnung ermöglicht es, eine d"er Schwellenflächen mit
Rillen zu versehen, um in dieselben den Ring oder die Schllei,fe oder, noch all:gemeinier,
das Verbindiungsorg.an an den Spannbändern einzulegen und, dadurch zu verhindern,
daß die, Abmessungen einer mit einem Spannband versehenen Schwelle diejenigen einer
ohne Spannband: übersteigen, für welche Maschinen bestehen, mit deren Hilfe die
Vollendungsarbeiten an, d°n Schwellen vorgenommen werden. Düese An.ordnung ermöglicht
es ferner, das Spannband an seinem Platz festzuhalten.
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Die erfi:ndu.ngsgemäßle Maschine ist mit einer selbsttätigen Zubringervorrichtung
versehen, welche d,ie Fortbewegung der Schwellen, die mit Spann.-bändern zu versehen
sind, von einer zur anderen Seite der Maschine vornimmt, derart, daß d'ies,°r Transport
keine Handarbeit während- der Vor-
nal%me " der verschiedenen Vol:lendüngsarbeiten an |
den Schwellen, dem Anbringen der Spannbänder, |
dem Fräsen und dem Bohren mehr erfordern |
wird. |
Andlere Vorteile und Merkmale dieser Erfindung |
sind aus dien weiteren Beschreibung der in d,en |
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele |
des Erfindiung@sigegens.tanid!es ersichtligch; durch die- |
sel ien soll jedoch dier Erfindiungsumfang keines- |
wegs eingeschränkt werden. In den Zeichnungen |
wird an Hand der |
Abb. i, 2 und 3 das Prinzip der erfinduings- |
gemäßen Vörriichtung erklärt; |
Abb. d. stellt schematisch eine Gesamtansicht der |
erfindeungsgemäßen Maschine dar; |
Abb.5 zeigt eine Gesamtansicht jenes Teiles |
der Maschine, der die Anbringung der Spamnbän- |
d-er an der Schwelle vornimmt; |
Abb. 6 stellt eine Fortbewegungsanfage dar, die |
die Schwellee zu der für die Arbeit erforderlichen |
Stelle bringt und die fertigen Schwellen abführt; |
Abb. 7 ist eine Darstellung der an der Maschine |
anegebrachten Bohreinrichtung und zeigt zugleich |
auch-einen der beiden einander geigenüberliegenden |
Maschinenteile, welche : Jie Schrumpfringe auf |
einem Schw.ell;enend,e aufbringen, wogegen der |
andere entsprechende Teil nur schematisch an- |
gedcutet erscheint; |
Abb. 8 stellt eigne Ansicht in leer Richtung der |
Fortbewegung der Schwelle d.",-#s Mascbi:ne:nteils |
.dar, der durch Fräsen -die Rillen in der Schwelle |
herstellt; |
Abb. 9 ist eine Tei:ldraufs,icht, welche dieselben |
Teia'e leer Maschine darstellt. |
Der Grundgedanke der erfindungs.ggelnäßen Vor- |
richtung zum Anbringen von Spannbändiern wird |
an Hand leer Abb. i bis 3 schematilsüh erklärt. |
Diesem Verfahren zufolge (s. Abb. i) wind zuerst |
das den Ring bildende Band i an. d!ie Schwelle 2 |
angelegt, wonach ein Druck, in der Abb. i durch |
einen Pfeil F sdhematisch angedeutet, ausgeübt |
wind, durch welchen d'as Band in die Schwelle ein |
gedrückt wird, derart, daß seine Fläche 3 prak- |
tisch in die gleiche Eben-. gelangt wie die Fläche q. |
der Schwelle. D:er DruckF wird genügend, stark |
gewählt, so daß nicht nur das Band `in den Schcv@el- |
lenkörper einsinkt, sondern .daß der letztere in |
dem' Teil, der zu bereifen ist, zusammengedrückt |
wird, derart, däß dessen Ouerschnitt sich dort, «-o |
der Druck ausgeübt wird, auch gl@eichz"i'tilg ver- |
mindert und die im Holz eventuell vorhandenen |
Sprünge und; Spalten -sich schliießen. Dieser Zu- |
stand isst dann sdh!e,m@ati,sch in der A:bb.2 durch |
das Zurückweichen der Fläche d. an der in Frage |
kommendien. Stelle veranschaulicht, wobei. der |
Unterschied der Lage dieser Flächeq. in der Ab b. 2 |
und derjenigen laut Abb. i .deut:Ii:Gh hervortritt. |
Das Band wird nun angezogen, und seine Enden |
,werden zusammengefügt. End!I,idz wird'derDruckF |
aufgehoben, so daß deiee Schwelle ihre u-rsprüng- |
l:ichien Al)messur.;ggen annehmen kann. |
Der während des zweiten Arbeitsabschnitts ans- |
geübte Druck hat zur Folge, daß zuerst eine ört- |
liche Zusammenpr:es.s@unig des Holzes in urimittel- |
barster \Tachbarsch,aft des Spannhau des stattfindet, |
wobei dasselbe in die Schwellee hineeing edirückt |
wird; überdiees zoitig.t sich eine viel a-lilgemeeinere |
Wirkung zu dem Zweck, um eden. Querschnitt der |
Schwelle in cbem vom Spannband eingefaßten Teil |
zu verringern. |
Wenn oder auf die Schwelle ausgeübte Druck |
aufhört, findet einte Ausdehnung zweier Arten statt, |
die den zwei Arten des Druckes entsprechen, |
durch welche einesteils der Ring teilweise heraus- |
gedrückt wird (die örtliche Ausdehnung) und an- |
d!ererseitis d!er unter Druck gestellte Schwellen- |
quierschnitt-sich erweitert und seine u!r-sprüng.liichen |
Abmessungen wiederzugewiinnen trachtet (allge- |
mein:e Ausdehnung). |
Derart kommst diie i;n der Abb.3 dargestellte |
Verlagerung zustande; der Unterschied'. der Lage |
der Schwell°nfläche ,4 und derjenigen dies Spann- |
bandes i ist dort klar ersichtlich. Diese A:bbil,dung |
veranschaulicht ebenfalls, daß ein. Teil der Dand- |
ddcke in der Schwelle versenkt ist. A.ndererseiits |
trachtet d!er Olueel:lienqu!ers;chiniilt!t seine uirsprüng- |
liche.ri Abmessungen wiederzugewinnen.; in der |
Tat dehnt sich das Holz bis auf einen Unter- |
schied, we,lchver der Schl-iie3ueng der i;m Holz vor- |
handenen Fugen oder Sprünge .enbspri,ch:t, wieder |
aus, und deshalb wurde ine der Abb. 3 der Zeich- |
nung die Läge der Fläche q. etwas vorstehend im |
Vergleich zu derjenigen in Abb.2, doch etwas |
hinter der in leer Abb. i veransehanli:chtee!n, dar- |
gestellt. |
Eine Maschinee zur Durchführung dies soeben |
beschriebenen Verfahrens ist in der Abb. q. sche- |
matisch angele teet. Diese Maschine besteht aus |
zwei einandeer entspredhen!den Tei.leen, von denen |
der e;iine das Fräsen. der Schwellienenden und: der |
andlere das Umbinden und; dliie Biohruneg der |
Schwelle vornimmt, wobei die-se beiden letzteren |
Vorgänge gle-i,chzeei,tigg ,erfolgen. |
Diese Maschine weist eine Gruppe von Zu- |
hrin:gevorricht.un:gien auf, die aus zwei parallelen |
endlosen Ketten bestehen, sowie verschiedene Be- |
festigunigis-, Fräs- und Bohrgeräte. |
Die Schwellen liegen senknecht zur Verschie- |
buengsrichtung der Zubringerketten auf diesen |
letzteren. Die dgargestellte Maschine ist mit je einer |
Gruppe von Ri.ngbefestigüingsvorrichtungen ende |
einer solchen von Fräsgerätm an zwei Steilgen zu |
benden Seiten dler Zubrihgerkettien; versehen. In |
der naohfolegeuden Beschreibung wird! vielerorts |
nur von mner solchen Vorrichtung die Rede. wein, |
doch versteht es sich, d.aß trotzdem die gleiche |
auf leer anderen. M_ aschinenseite nicht mien!der vor- |
'hand!ein ist. |
Die vom Ende 5 einer Zubringerkette 6 ankom- |
Mende Schwelle biewegt sidh im Sinne ,dies Pfe;i- |
les F, und wird uneter die Fräsvorrichtiung ge- |
schoben, welche in dier ganzen Schwegflenbraite |
eine Kehle sehneideet, deren Tiefe .leer Schwellgen- |
dicke proportional ist. Während diieses Vorgang@e*s |
wird. die Schwelle 2 seitlich an ihren Enden ge- |
führt. |
Eine der Schwingen. des 1-enkerparaIlelogramms 9 trägt eine Fräse
io, welche die Rille schnei!diet. Diese Rille weist einem Querschnitt ohne Innenwinkel
auf, um der Entstehung von Sprüngen .im Holz vorzubeugen, und i!hr Querschnitt entspricht
praktisch demjenigen .des Spannbandiringes samt seiner Verbindurgsschnallle.
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Von ihren Führungen befreit, wird die Schwelle dann zu der mit i i
bezeichneten Stelle gebracht. Ein Anschlagregler stellt nun, die Bewegung der Förderanlage
6 bis zu dem Augenblick ein, in dem die Schwelle von der Zubrtingerkette 12 aufgegriffen
wird, die a n. :dem zweiten Teil der Maschine angebracht ist. In diesem Augenblick
bewirkt der Anschlagregler -das Ingang setzen dler Förderanlage 6, und eine weitere
Schwelle wird dem Fräsgerät zugeleitet.
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Die Fördervorrii-chtung 12 bringt nun die Schwefle: zu einer Scharte
13, wo an, dfer Schwelle das Spannband befestigt wird und die Tränkungslöehergleichzeitig
gebohrt werden, worauf eine zweitte Transportkette i¢ die Schwelle wieder ergreift
und dieselbe aus der Staharte` herauszieht, während die nachfolgende Sehwelpe von
.der Zubringerkette 12 in die Scharte 13 eingebracht wird.
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Unter Bezugnahme auf die Abb. 5 erfolgt nun die Beschreibung des das
Spannband um die Schwelle legenden Teils der Maschine. Die Schiwelle 2 wird mittels
der Zubrn?ngerkette 12 (schematisch in dieser Abbildung dargestellt) zur Scharte
13 gebracht, wo dieselbe gegen den Grund derselben durch eine be-#vegliche Spannklammer
15 angedrückt wird. Diese Spannklammer ist so nahe wie möglich dier Stelle eisgebracht,
wohin der Span@nbandring kommen soll, ohne daß jedbch dieselbe in :dieser Stellte
selbst eingreifen würde. Das Spannrinngbannd 16 (Abt. 5) kommt von deT# Seite, und
ein Preßbacken17, .der sich horizontal, verschiebt, drückt .dasselbe stak am die
Fläche 18 der fest gegen -den Abstützw,i:nkel ig sich abstützenden Schwelle 2 an,
so daß derselbe es im die letztere hineingreßt. (Es wird ein genügender Druck ausgeübt,
-um das Spannband in diie Fläche 18 dler Schwelle versenken zu können.) Während
eines zweiten Vorganges preßt eine Rollie 20, die stark an die- Unterfläche :die,r
Schwellte drückt und sirh im Sinne des Pfeiles F2 .in der Abb. 5 bewegt, .dies Spannband
in die Fläche 21 hinein, indem sie dasselbe entlang dieser Fläche stneckt und so
vermeilde@t, ,daß sich im Winkel zwischbn; den. beidem Flächen 18 wind 21 eine hoble
Stelle bildiet. Dieser Rollego fb'ligen bei ihrer BI-wegung weitere Rallen 2-2,
welche das, weitere Andrücken des Spannbandes 16 an der Fläche2i vornehmen und-,
die Schwellen gegen, die Klammer 15 pressen.
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Ein um die Achse 2q, kippbarer Hebel 23 schwingt aus, sobald die Roltle
2o am linken Ende ihres Laufes angelangt ist, zieht das Spannband 16 hoch und bringt
dasselbe zwischen diie Fläche 25 dier Schwelle 2 und einen dem Preßbacken 17 ähnlichen
Pre-ßbacken 17', der jedoch zurückzsehbar ist, damit das. Band sich in der Vertikalebene
,veiter zu strecken vertrag, und der zugleich im entgegengesetzten Sinne zur Bewegungsrichtung
des Preßbackens 17 quer verschiebbar ist-. Mit der Hand wird das Einbringen dies
Bandfes auf seinen Platz vorgenommen und die Verbindlung der beiden Bandenden vorbereitet.
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Durch einerr dritten Vorgang wind der Preßbacken 17' zum Eindrücken
des entsprechenden Bandteirls in die Fläche 25 verwendet, wobei auch die Schwelle
selbst horizontal zusammengedrückt wird.
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Nun werden nacheinander d'ie Rollen 26 und; 26' in Betrieb gesetzt,
welche das Band. abrollen, um dasselbe in die obere Fläche 27 aller Schwelle einzudrücken
und die Befestigung der Bund enden zu ermöglichen. Die Bewegung dieser Rollen ist
einander entgegengesetzt, derart, daß dieselben die beiden Bandenden einander näherzubringen
trachten.
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Nach Verbindung der beiden Band senden werden dann die verschiedenen
Preßbacken und. Rollen freigegeben, um die Schwelle zu lösen; dieselbe wird nun
von der Förderkette 14 ergriffen, welche sie dann nach links, wie aus der Abb. 5
ersichtlich, bringt, wo diieselbe entweder aufgestapelt oder sonstigen Fertigstellungsarbeiiten
unterzogen wird-.
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Die Abb.6 veranschaulicht eine Gruppe von Zubringevorrichtumgen 12
und 14 und- zeigt, wie die Scharte 13 zwischen denselben angeordnet ist. Diese Zubringevorr:iichtungen
weisen Wagen der unter 28 und 29 dargestellten Art auf, welche von parallelen Ketten
auf bekannte Weise getragen werden und, um vom diesen Ketten getragene Achsen ausschwingen.
Die Teile der Zubringevorrichtungen, die die Wände der Scharte 13 bilden, wirken
als senkrechter Aufzug, während d!i@e anderen Teile als bloße horizontale Förderbändier
zur Geltung kommen. Es versteht, sich, daß die Tätigkeüt der Zubriggevorrichtungen
während des Anbringens der Spanmbandringe eingestellt ist.
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Um die beiden Enden der Schwelale gleichzeitig mit Spannbandr.i;ngen
versehen zu können, weist die Maschine auf jeder ihrer Seiten seitlich von den Zubringervorrichtungen
angebrachte Teile auf, von ,denen wenigstens der eine bewegIfich isst (s. Abb. 7),
um zu ermöglichen, auf der Maschine Schwellen verschiedener Längen zu bearbeiten.
Diese beiiden Teile weisen die gleichen Gruppen von Geräten zum Anbringen der Spannbarndrsnge
auf und arbeiiten rin gleicher Weise an, be;i:dken Enden der Schwelle: Die Tätigkeit
dieser beiden: Teile braucht nicht synchronisiert zu sein, um dem Arbeiter bei iseiner
Arbeift die Möglichkeit freier Betätigung zu belassen, hauptsächlich um die Möglichkeit
zu wahren, an jeder Maschinenseite je einen Arbeiter anstelilen zu können, wobei
jeder der beiden an seinem Schwellenende unabhängig vom arideren das Spannband:
anbringen kann.
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Wie aus der Abb. 7 ersichtlich, isst eih Bohrkopf zwischen drei beiden
Vorrichtungen zum Anbrin be:n der Spannbänder vorgesehen, wovon, nur der
eine,
und. zwar auch nur schematisch in der Abbildung angedeutet ,isst. Diese Ausrüstung
kann z. B. drei, Bührspii.ndieln 3o umfassen, die von einem Querstück 31 getragen
werden, welches entlang zweier Säulen 32 nach oben und unten sich verschiiebt und
mittels eines Motors 33 betätigt wird', während der Antrieb der Bohrspindeln durch.
einen Motor 34 erfoligt.
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Diese drei Bohrspiindel-n 30 siihd vorteilhafterweise entlang
einer geraden, zur Längsachse der Sohwellie schräg verlaufenden Linie angebracht,
so diaß die Löcher nicht alle .die gleichen Holzfasern durchllochen, denn sonst
würde das Wiiderstainds:mome:n.t der Schwelle vermindert werden.
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Der Fräskopf erscheint in -den Abb. 8 und 9 ,dargestellt. Die Fräse
ro wird, vom Arm 35 getragen, der um die Antriiebswel'le 36 während ein Riemen 37
die D.refung derselben auf die Fräse überträgt. An diie durch die Zubringevorrichitung
6 herangebrachte Schwellle 2 wirdi, wie aus den Abbildungen ersichtliich ist, die
Fräse angesetzt. Eiln zweiter um den Zapfen 39 Schwingbarer Arm 38 ist in: seinem
Oberteil 4a derart an denselben angelenkt, daß die beiden Armre 38 und 35 zusammen
mit dem Gle.ittschuh 4z eihr Lenkerparallelogra.mm bilden.
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Dieses Lenkerparallelogramm mn'% dem Gleitschuh gestatten. es, einesteils
die Fräse oder Fräsen in. ihrer Arbeitsstellung zu halten, anderenteils die Einschn:ittstiefe
dier Schwellendicke anzupassen,. Für eine gegebene Sthwellendlitke hat die Vertikalentfernung
zwischen der Unterfläche des Gleitschuhes und dien Tiefstpunkt des, von der Frässe
getätigten Einschnitts tatsächlich einten gegebenen Wert. Wenn nun die Schwelle
durch eine andiene von geringerer Dicke ersetzt und :der Gleitschuih an dieser ziveiten
abgestützt wird, legt sich der die Fräse tragende Armschiefer und die Vertikalentfernung
wird: kürzer. Da durch diese Entfernung die Fin@s@chni@ttst@iefe bestimmt wIrdi,
wird der Einschnitt flacher sehn.
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Das Lenkerparallelogramm wird. durch eine Schubstange 42 bewegt, die
wiederum duTGh eine an der Welle 44 angebrachte Noekenscheibe 43 angetrieben wird.
So können, die vertlikalen Versellviebungen der Fräse und diejen tilgen des Gleitschufes
hervorgerufen werden., wobei die Aufgabe des letzteren im vorhergehenden angegeben
ist. Die das Lenkerparallelogramm und die Fräse umfassende, seitlich der Zubringervorrichtung
angebrachte Gruppe wird von einem quer zur Schwellenbewegung verschiebbaren Schlitten
45 getragen, wobei, die Sehkittenlbewegung senkrecht zur Ebene der Abb. 8 erfolgt.
Die Querverschiebungen des Schlittens 45 werden durch einen auf der Welle 44 angebrachten
Nocken 46 hervorgerufen.; dieser Nocken treibt eine Schubstange47 an, die selbst
wiederum ihre Bewegung auf einen .um eine Achse 49 schwingbaren Winkelhebel 48 überträgt
und derart den Srhlften. parallel zur Richtiung dies PfeilesT3 in der Abb. 9 verschiebt.
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Zufolge der Drehung und Gestalt der Nocken 43 und 46 kommen in (dem
Maße, wie- die Schwelle 2 w"ah rend ihrer Fortbewegung auf der Zuibr@ibgerkette
6 sich der Fräse nähert, folgernde Vorgänge zustande : Der G1eits,chuh zusammen
miit der an ihm angebrachten Fräse hebt sich, während der Schlitten 45 zurückweicht,
wobei diie Schwelle sich nach vorn bewegt; nachdem der Srhliitten seine Hinterlage
erreicht hat, bringt ihn ein Gegengewicht 5o an diie Schwelle heiran und klemmt
dieselbe zwischen einem am SchIitten angebrachten Anschlag und einem anderen, der
an der gegemüberIiegenden Seite dler ZubrIngerkette angebracht ist. Ein auf das
bewegliche LenkerparalTe:lo:gramm einivi,r#kendes Gegengewicht 51 zieht den Gleist
schuh herab, woraiuf die Fräse in Tätilgkeit tritt.
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Der Fräskopf hat noch einen zweiten: Teil, der demjenigen, der eben
beschrieben wurde, ähnelt und an der anderen Seite der angebracht ist. Er wird durch
die gleiche Welle 44 und einen an dieser Welle angebrachten und, in der Zeichnung
nicht dargestellten Nocken 46' beatigt.
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Dieser Nocken verschiebt .dein Gleitschuh samt Fräse dies zweiten
Teils vertikal. Dieselbe isst in. der Vertikalebene, unverrückbar; die Welle 44
kann z. B. teleskopartig sein, um die Querverschiebungen dies beweglidien Fräskopftei:ls
nicht zu behindern.
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Die eben besch@riebeneMas ehine kann sämtlichen Schwellenlängen und
-quersebnitten infolge des bewegli:chen Spannbandaufziehvorrichtungs- und Fräs#kopftenls
angepaßt werden.
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Jeder Spanubandaufziieher kann seine Arbeit durch ein, Fernschaltgerät
steuern.
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Der Antrieb der Spannbandaufziehvorrichtunge.n kann z. B. durch hydraulische,
pneumatische oder mechanische Pressen oder jegliche anderen Antriebsmittel erfolgen.