DE622045C - Durch Traghebel am Baumstamm entlang zu fuehrende karrenartige Abborkmaschine - Google Patents

Durch Traghebel am Baumstamm entlang zu fuehrende karrenartige Abborkmaschine

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DE622045C
DE622045C DEL84976D DEL0084976D DE622045C DE 622045 C DE622045 C DE 622045C DE L84976 D DEL84976 D DE L84976D DE L0084976 D DEL0084976 D DE L0084976D DE 622045 C DE622045 C DE 622045C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools

Description

  • Durch Traghebel am Baumstamm entlang zu führende karrenartige Abborkmaschine Eine Reihe von Stufen der Holzverarbeitung setzt das Befreien des gefällten Baumstammes von der Rinde voraus, daher sind für diesen Arbeitsgang außer mannigfachen Schälmessern auch eine größere Anzahl von Entrinde- oder Abborkmaschinen bekanntgeworden. Durch große Leistungsfähigkeit zeichnen sich hier die Ausführungsformen mit umlaufenden Messerwalzen aus, bei denen durch relative Längsbewegung zwischen Stamm und Messerwelle ein Längsspan abgeschält und durch schrittweises Drehen dem Werkzeug immer eine neue Fläche des Stammes dargeboten wird. Solche Abborkmaschinen bestehen aus einer durch Traghebel am Baumstamm entlang zu führenden karrenartigen Vorrichtung, auf deren Gestell der Motor und das Schneidegerät angeordnet sind, während das Vordergestell eine Laufrolle hat.
  • Von den Ausführungen der letztgenannten Art unterscheidet sich die Abborkmaschine gemäß der Erfindung dadurch, daß das nicht auf der Laufrolle ruhende Gewicht der Maschine zum größten Teil von mit Seilen o. dgl. angreifenden Gegengewichten aufgehoben ist, die an einem auf einer Schiene parallel über dem Baumstamm verschiebbaren und mit der Maschine längs bewegten Laufwagen angeordnet sind.
  • Es sind zwar Entrindemaschinen bekannt, die an einer fahrbaren Aufhängung befestigt und von Hand gegen das Werkstück gehalten werden; sie bilden jedoch keinen auf dem Stamm ruhenden Karren, sondern werden von der Hand des Arbeiters nur nach Augenmaß gegengehalten und geben damit Gelegenheit zur Vergeudung durch zu weitgehende Verspannung. Kompliziertere Ausführungsformen, besonders solche mit Klopfschaber, arbeiten sogar mit mehreren Messerwalzen, doch sind solche Maschinen teuer und umständlich in der Bedienung; sie sollen gleichzeitig den Nachteil haben, daß wegen der Mehrzahl der gleichzeitigen Arbeitsstellen dem Bedienenden die Einflußnahme auf Spanstärke u. dgl. stark entzogen ist.
  • Durch die Abborkmaschine gemäß der Erfindung wird vor allem ein äußerst feinfühliges Einstellen der umlaufenden Messerwelle von der Hand des den Karren fortbewegenden Arbeiters erreicht, was ohne die hohe Ausbalancierung bisher nicht möglich war. Zwar ist es bei Maschinen der Metallbearbeitung bekannt, den Schlitten mit dem Werkzeugträger mit Hilfe von Gegengewichten leichter einstellbar zu halten, doch obliegt solchen Maschinen die Aufgabe der präzisen Fertigbearbeitung, während die Abborkmaschine eine grobe Vorstufe darstellt, die eben zufölge der vorliegenden Verbesserung eine sparsamere Zerspanung bei dem üblichen raschen Arbeitsgang erlaubt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Darstellung veranschaulicht; und zwar zeigen Abb. i die Abborkmaschine von der Seite gesehen und Abb. 2 von vorn.
  • Die Abborkmaschine gemäß der Erfindung besteht in üblicher Weise aus einem karrenartigen Gestell mit an der Vorderseite befindlicher Laufrolle 5, einer mit Messfern blesetzten Hobelwalze 6 sowie der notwendigen Antriebseinrichtung für diese, z. B. einem darüber angeordneten Elektromotor 7, der mit gespanntem Riemen o. dgl. den Umlauf der Messerwelle bewirkt. Unmittelbar am Karrengestell sind - wie ebenfalls bekannt - die Handgriffe 8 für die Fortbewegung durch die Hand des Arbeiters angeordnet und können an demselben in bequemer Weise auch -die Schalteinrichtungen für den Antriebsmotor 7 oder den Wendemotor i angebracht sein.
  • In paralleler Lage und-genügend hoch oberhalb des zu entrindenden Stammes q. ist nun gemäß der Erfindung eine Ausbalancierung für den größten Teil des freien Karrengewichtes auf einer Laufkatze angeordnet und mit dieser parallel zum Stammverschiebbar. Sie besteht aus zwei Gewichten 9, die mit Seilen über die Rollen io mit der Maschine verbunden sind. Die beiden Seitenschilde ii der Laufkatze sind mit Tragrollen versehen, die längs verschiebbar auf den Unterschenkeln des parallelen I-Trägers' ruhen.
  • Mit Hilfe des Elektromotors i werden die gezahnten Tragrollen :2 der miteinander durch ein selbstsperrendes Schneckengetriebe kraftschlüssig verbundenen Wellen 3 in bekannter Weise in periodische Umdrehung versetzt, wodurch der zu entrindende Baumstamm fortlaufend neue Bearbeitungsflächen der darauf längs bewegten Abborkmaschine zukehrt.
  • Die Bedienung der Abborkmaschine ist eine' äußerst einfache. Die Laufrolle 5 ruht gut geführt am Stamm, und der Karren wird bei den Griffen 8 längs bewegt. Mit Hilfe der über die Rollen io geführten Seile ist ein großer Teil des freien Karrengewichtes von den Gegengewichten aufgehoben, während der andere Teil zum Niederdrücken der Laufrolle 5 dient. Der Arbeiter hält die Abborkmaschine bei den Griffen 8 und zieht oder drückt sie auf dem Baumstamm entlang, wobei die Laufkatze mit den Gegengewichten folgen kann. Da die Hand des Arbeiters nur einen unbedeutenden Teil des freien Maschinengewichtes zu überwinden hat, so vermag sie .mit großem Feingefühl die Messerwelle 6 in der richtigen Lage zum Stamm zu halten und nur den erforderlichen Span der Rinde abzunehmen.
  • Gegebenenfalls können die Messer der Arbeitswelle 6 auch,der Rundung des Stammes entsprechend hohl ausgeschliffen sein. .
  • Vorteilhaft wird man die Motorschalter am Griff 8 anordnen; damit ist ein rasches Arbeiten ohne Unterbrechungen gesichert, da nach jedem der Länge nach abgenommenen Hobelspan die Wenderollen den Stamm um ein gewünschtes Maß weiterzudrehen vermögen; die selbsthemmenden Schnecken verhindern dabei ein ungewolltes Rückdrehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dureh Traghebel am Baumstamm entlang zu führende karrenartige Abborkmaschine mit auf einem Gestell angeordnetem Motor und Schneidgerät und am Vordergestell angeordneter Laufrolle, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht auf der Laufrolle ruhende Gewicht der Maschine zum größten Teil von mit Seilen o. dgl. angreifenden Gegengewichten aufgehoben` ist, die an einem auf einer Schiene parallel über dem Baumstamm verschiebbaren und mit der Maschine längs bewegten Laufwagen angeordnet sind.
DEL84976D 1933-12-14 1933-12-14 Durch Traghebel am Baumstamm entlang zu fuehrende karrenartige Abborkmaschine Expired DE622045C (de)

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ID=7285803

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DE (1) DE622045C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2600625A (en) * 1947-05-26 1952-06-17 Puget Sound Pulp And Timber Co Log supporting and log manipulating device for wood debarking devices
US2608223A (en) * 1949-02-05 1952-08-26 Murray D J Mfg Co Portable log debarker
US2640516A (en) * 1951-04-16 1953-06-02 Linwood Mfg Co Bark-removing cutter reciprocable over step-by-step rotatable log
US2888051A (en) * 1956-11-28 1959-05-26 Robert E Burton Bark peeler having pivoted jaws spread by fluid pressure

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