DE906509C - Vorschubapparat fuer Abrichthobelmaschinen - Google Patents
Vorschubapparat fuer AbrichthobelmaschinenInfo
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- DE906509C DE906509C DEB20166A DEB0020166A DE906509C DE 906509 C DE906509 C DE 906509C DE B20166 A DEB20166 A DE B20166A DE B0020166 A DEB0020166 A DE B0020166A DE 906509 C DE906509 C DE 906509C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/002—Means to press a workpiece against a guide
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding Of Workpieces (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorschubapparat für Abrichthobelmaschinen, insbesondere
solcher zur Herstellung von Winkelkanten, bei welchen eine Bearbeitungswelle, z. B. eine Hobelwelle,
in einer Tischfläche angeordnet ist.
Während bekannte Vorschubapparate nur eine Gruppe von motorisch angetriebenen Vorschuborganen
aufweisen, welche dazu bestimmt sind, im Zusammenwirken mit dem Arbeitstisch Werkstücke
in horizontaler Lage über eine Bearbeitungswelle zu schieben, ist der erfindungsgemäße Vorschubapparat
dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein horizontales und mindestens ein vertikales
Vorschubaggregat besitzt, welche im Zusammenwirken mit einem Arbeitstisch mehrere Werkstücke
in horizontaler Lage über eine Bearbeitungswelle zum Abrichten und gleichzeitig im Zusammenwirken
mit einer zur Tischfläche und zur Bearbeitungswelle quer stehenden Anschlagfläche
dieselben Werkstücke in vertikaler Lage zum Fügen über die Bearbeitungswelle schieben sollen.
Während also bei bestehenden Einrichtungen ein Werkstück nur auf einer Seite abgerichtet wird,
während das Fügen bzw. die Herstellung der Winkelkante nachfolgend oder durch Einbau einer
separaten vertikalen Arbeitswelle geschehen mußte, was die Beschaffung einer sehr teuren Spezialmaschine
oder die umständliche Aufteilung in verschiedene Arbeitsgänge bzw. Maschinen bewirkte,
ist es mit dem Apparat nach der Erfindung möglich, auf gewöhnlichen Abrichtmaschinen, die nur
eine horizontale Arbeitswelle aufweisen, mehrere
Werkstücke in horizontaler Lage und gleichzeitig
andere Werkstücke in vertikaler Lage vorzuschieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht schematisch die Anordnung
und Wirkungsweise der beiden Gruppen von Vorschuborganen;
Fig. 2 zeigt den Apparat schematisch im Grundriß und dient zur Erläuterung der Antriebsverbindung;
Fig. 3 erläutert die Antriebsverbindung im Aufriß;
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht einen Vorschubapparat zusammen mit seinen Trag- und Befestigungsorganen;
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht des Apparates nach Fig. 4.
Fig. ι zeigt horizontale Vorschubwalzen 10 und
11, die auf einer gemeinsamen Welle 12 angeordnet
sind und von der Kurbelscheibe 13 aus angetrieben werden. Diese Walzen sollen Werkstücke 14 und
15, z. B. Bretter, im Zusammenwirken mit einem Arbeitstisch, aus dessen Oberseite eine zur Welle
as 12 parallele Bearbeitungswelle, z. B. eine Hobelwelle
17, längs einer Mantelzone etwas vorsteht, über diese Bearbeitungswelle schieben, damit sie
an ihrer Unterseite plan bearbeitet werden.
Außerdem zeigt Fig. 1 aber noch eine auf einer angetriebenen Vertikalwelle 20 sitzende, in sich
gefederte Vorschubwalze 21, die im Zusammenwirken mit einer zur Tischnäche 16 und zur
Arbeitswelle 17 quer stehenden Anschlagfläche 22 ein anderes Werkstück 23 über die Hobel welle 17
schiebt, so daß dieses Werkstück längs seiner auf dem Tisch 16 gleitenden Schmalseite durch die
Hobelwelle bearbeitet wird. Damit auch Werkstücke, die weniger hoch sind wie das mit 23 bezeichnete,
z. B. Werkstücke mit annähernd quadratischer Querschnittsform, mit Hilfe der Vorschubwalze
21 vorgeschoben werden können, ist die Walze 21 längs ihrer Triebwelle 20, d. h. in vertikaler
Richtung, verstellbar, wie das durch den Doppelpfeil 25 angedeutet ist. Zusammen mit der
Walze 21 wird auch ein Sicherungsstück 24 höhenverstellt,
das dazu dient, bis zu tiefer Stellung der Walze 21 ein Einschieben von Werkstücken 14
unter die Walze 11 zu verhindern, weil diese andernfalls auf ihrem Vorschubweg an die Vertikalwalze2i
anstoßen würden.
Der Grundriß nach Fig. 2 und der Aufriß nach Fig. 3 lassen drei parallele Horizontalwellen 12,
12', 12" mit je einer Walze 10 bzw. 10', 10", einer
zweiten Walzen, 11', 11" und einer Antriebskurbelscheibe
13, 13', 13" sowie zwei Vertikalwalzen
20 und 20' mit je einer Vertikalwalze 21 und 21' erkennen.
Von einer motorisch angetriebenen, als Schneckenwelle 30 ausgebildeten Vertikal welle aus
werden über das Schneckenrad 31 die über der Walze 12' liegende Horizontalwelle 32 und die auf
ihr festgekeilten zwei Winkelräder 33, 33' angetrieben. Von den letztgenannten Rädern 33, 33'
aus werden die Schraubenräder 34 und 34' angetrieben, die auf den Vertikalwellen 20 und 20'
festgekeilt sind, so daß die beiden Vertikalwellen 20 und 20' in Pfeilrichtung, d. h. in gleichem Drehsinn
angetrieben werden. Die Wellen 20 und 20' können gegenüber den Schraubenrädern 34 und 34'
vertikal verstellt werden, da sie mit ihnen durch Keil und Nut drehfest verbunden sind.
Die Horizontalwelle 32 ist drehfest mit einer Kurbelscheibe 35 verbunden, die ihrerseits über das
starre Kurbelstück 36 auf die Kurbelscheiben 13, 13' und 13" arbeitet.
Wie bei der Welle 12 angedeutet, sind die Tragwellen
für die Horizontalwalzen gelenkig ausgebildet, damit sie sich schräg stellen können,
wenn die Oberseite der Werkstücke 14 und 15 uneben oder schief ist. Diesen Zwecken dienen ferner
die Tragfedern 37 für den die Walze 10" tragenden Bügel 38 mit den Lagerungsstellen.
Aus der Ansicht nach Fig. 4 ist zu ersehen, daß das Gehäuse 1 mit den Horizontalwalzen iq und 11
sowie der höhenverstellbaren Vertikalwalze 21 und dem Motor 2 auf einer horizontalen Tragstange 3
ruht, die als Zahnstange ausgebildet ist und mittels des Drehgriffes 4 längs verstellt werden kann. Der
Lagerbock 5 für die Zahnstange 3 ist mittels des Höhenstellrades 6 in der Vertikalstange 7 höhenverstellbar,
welch letztere im Support 8 festgeklemmt ist. Durch Lösen des Klemmhebels 9 kann der ganze Apparat um den Lagerbock 5 hochgeschwenkt
werden, um ihn außer Arbeitslage zu bringen. Die im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnte
Sicherungseinrichtung 24 wird wie die Vertikalwalzen 21 selbst vom Höhenstellhebel 26 aus verstellt.
Die einmal abgerichteten Werkstücke können bis zum zweiten Arbeitsgang auf denTrägern4i aufgestapelt
werden, wie aus Fig. 4 und S ersichtlich ist.
Mit Hilfe eines derartigen Vorschubapparates
lassen sich auch mit einer Abrichtmaschine einfachster Art zwei verschiedenartige Bearbeitungen
von Werkstücken gleichzeitig durchführen; so können Werkstücke nacheinander zwischen die
Horizontalwalzen und dem Tisch und zwischen den Vertikalwalzen und der Anschlagfläche durchgeschoben
werden, so daß das Werkstück ohne Umstellung des Vorschubmechanismus allseitig im
gewünschten Winkel bearbeitet werden kann.
Wird aber z. B'. mit der Vorschubeinrichtung nur ein Arbeitsgang durchgeführt, d. h. das zu
bearbeitende Werkstück wird nur abgerichtet oder gefügt, dann ist es zweckmäßig, die Antriebseinrichtung
für die horizontalen bzw. vertikalen Vorschuborgane getrennt auszubilden. Dies kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß die Verbindung des starren Kurbelstücks 36 mit der Kurbelscheibe
unterbrochen wird und an diese Stelle eine gesonderte Antriebseinrichtung, z. B. ein zweiter
Antriebsmotor, gesetzt wird.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Vorschubapparat für Abrichthobelmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Winkelkanten, gekennzeichnet durch mindestens einhorizontales und mindestens ein vertikales Vorschubaggregat, zu dem Zweck, im Zusammenwirken mit einem Arbeitstisch mehrere Werkstücke in horizontaler Lage über eine Bearbeitungswelle zum Abrichten zu schiebenund gleichzeitig im Zusammenwirken mit einer zur Tischfläche und zur Bearbeitungswelle im Winkel stehenden Anschlagfläche dieselben Werkstücke in vertikaler Lage zum Fügen über ίο die Bearbeitungswelle zu schieben.
- 2. Vorschubapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mindestens zwei nebeneinander federnd aufgehängte Vorschuborgane und einen Antrieb durch eine einzige durchgehende Gelenkwelle.
- 3. Vorschubapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Horizontalwellen untereinander und mit einer Antriebswelle verbindendes starres Kurbelgestänge.
- 4. Vorschubapparat nach Anspruch 1, gekenn- ao zeichnet durch eine Höhenverstellbarkeit der Vorschubrollen (23) auf den Vertikalwellen (20, 20')·
- 5. Vorschubapparat nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung in Gestalt eines Sicherungsstücks an der vertikalen Vorschubvorrichtung zur Verhinderung des Vorschubes von Werkstücken (14) bis zu niedrig stehender Vorschubrolle (21).
- 6. Vorschubapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb für die horizontalen und vertikalen Vorschuborgane.
- 7. Vorschubapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der horizontalen und der vertikalen Vorschuborgane durch je separat angeordnete Antriebsmittel erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©5812 3.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH728180X | 1952-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906509C true DE906509C (de) | 1954-03-15 |
Family
ID=4532116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB20166A Expired DE906509C (de) | 1952-04-17 | 1952-04-27 | Vorschubapparat fuer Abrichthobelmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH304107A (de) |
DE (1) | DE906509C (de) |
FR (1) | FR1075845A (de) |
GB (1) | GB728180A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007494B (de) * | 1953-04-24 | 1957-05-02 | Festo Maschf Stoll G | Einrichtung zum Vorschieben des Werkstueckes an Stabfraesmaschinen mit zwei auf verschiedenen Seiten des Werkstueckes angeordneten senkrechten Fraesspindeln |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408022A1 (de) * | 1984-03-05 | 1985-09-12 | Siegfried Dipl.-Ing. 7310 Plochingen Keusch | Holzbearbeitungsmaschine mit parallelanschlag |
-
1952
- 1952-04-17 CH CH304107D patent/CH304107A/de unknown
- 1952-04-27 DE DEB20166A patent/DE906509C/de not_active Expired
-
1953
- 1953-04-14 FR FR1075845D patent/FR1075845A/fr not_active Expired
- 1953-04-15 GB GB10303/53A patent/GB728180A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007494B (de) * | 1953-04-24 | 1957-05-02 | Festo Maschf Stoll G | Einrichtung zum Vorschieben des Werkstueckes an Stabfraesmaschinen mit zwei auf verschiedenen Seiten des Werkstueckes angeordneten senkrechten Fraesspindeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH304107A (de) | 1954-12-31 |
GB728180A (en) | 1955-04-13 |
FR1075845A (fr) | 1954-10-20 |
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