DE588917C - Einrichtung zum Bearbeiten der Maulschneidkanten an Futterschneidmaschinen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Bearbeiten der Maulschneidkanten an Futterschneidmaschinen o. dgl.

Info

Publication number
DE588917C
DE588917C DEW88540D DEW0088540D DE588917C DE 588917 C DE588917 C DE 588917C DE W88540 D DEW88540 D DE W88540D DE W0088540 D DEW0088540 D DE W0088540D DE 588917 C DE588917 C DE 588917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mouth
cutting
plate
processing
side walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW88540D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW88540D priority Critical patent/DE588917C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE588917C publication Critical patent/DE588917C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/22Arrangement of knife sharpening devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Maulschneidkanten von Futterschneidmaschinen, die es ermöglicht, diese Schneidkanten an Ort und Stelle in kürzester Zeit zu bearbeiten, ohne daß die Futterschneidmaschine zerlegt werden muß.
Bisher erforderte das Schärfen der drei Schneidkanten des Maules einer Futterschneidmaschine bekanntlich einen erhebliehen Zeitaufwand, weil das Schärfen des Maules nur in der Werkstatt ausgeführt werden konnte. Hierzu mußte entweder die Futterschneidmaschine vorher in ihre hauptsächlichsten Einzelteile zerlegt werden, oder es mußte, wenn es sich um eine besondere Konstruktion handelte, zum wenigsten der vorderste Teil für sich_ abgenommen werden und das Schneidmaul bzw. das auswechselbare Mundstück in die Werkstatt zur Nachbearbeitung eingeliefert werden. Um eine Futterschneidmaschine auf diese Weise wieder gebrauchsfertig zu machen, mußte man mit einem Zeitaufwand von einem vollen Arbeitstag rechnen; der Preis für die oft nötige Schärfung stellte sich, dementsprechend hoch.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß die nachfolgend beschriebene und dargestellte Vorrichtung an Ort und Stelle auf das Schneidmaul der Futterschneidmaschine aufgesetzt werden kann und damit die waagerechte und .die beiden senkrechten Schneidkanten bearbeitet werden können. Die Ein-
richtung besteht im wesentlichen aus einer Aufspannvorrichtung, die dem Schneidmaul angepaßt werden kann, einem Supportträger, der auf die Aufspannvorrichtung parallel zur jeweiligen Schneidkante aufschraubbar ist, und einem das Bearbeitungswerkzeug tragenden, durch eine Handkurbel bewegten Support.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Schneidmaul der Futterschneidmaschine mit der Aufspannvorrichtung mit punktiert angedeuteten Werkzeugstellungen für die Bearbeitung der waagerechten und senkrechten Schneidkanten,
Abb. 2 die -Vorderansicht des Schneidmaules mit der Aufspannvorrichtung,
Abb. 3 die Draufsicht auf das Sehneidmaul mit der Aufspannvorrichtung,
Abb. 4 die Vorderansicht des Schneidmaules mit der Vorrichtung bei beispielsweiser Bearbeitung der waagerechten Schneidkante,
Abb. 5 eine Seitenansicht zu Abb. 4.
Auf das Schneidmaul c mit der waagerechten Schneidfläche 1 und den beiden senkrechten Schneidflächen 2 und 3 wird ein Bügel, dessen Querteil 11 am Boden 6 des Schneidmaules c und dessen Schenkel 7 und 8 an den Seitenwänden 9 und 10 des Schneidmaules c zum Anliegen gebracht werden, aufgesetzt. Damit der Bügel verschiedenen Maulweiten
angepaßt werden kann, ist der aus zwei Teilen bestehende Querteil desselben mittels Schlitz 12 verschiebbar eingerichtet, so daß die Schenkel 7 und 8 jederzeit fest gegen die inneren Seitenwände 9 und 10 des Schneid-• kanals gepreßt werden können.
Mit diesen Schenkeln 7, 8 des Bügels sind
U-förmig zurückgebogene Verlängerungen 13 verschraubt, an welchen Schraubenbolzen 14 sitzen, die die Schenkel 7, 8 gegen die äußeren Seitenwände 9, 10 des Kanals pressen. Zwecks besserer Anlage sind die Umbiegungen 13 dort, wo sie sich gegen die Seitenteile 7 und 8 legen, mit kleinen Gummipolstern 13° ausgestattet.
Die Schenkel 7, 8 sind oben durch ein mittels Schlitzführung 15 in der Länge verstellbares Querstück 16 mittels der geschlitzten Zwischenstücke 24 einstellbar verbunden, dessen Bolzen 17 durch die Schraubenlöcher hindurchgehen, die bei jeder Futter schneidmaschine für die Befestigung des sogenannten Sturzbrettes in den Seitenwänden 9, 10 vorhanden sind.
Unten ist der Bügel 11, 7, 8 durch zwei mit Gewinde und Muttern versehene Stehbolzen 18 mit Laschen 19 festgehalten, die gegen die beiden untereinanderliegenden Vorschubwalzen 20 und 21 gepreßt werden, wenn die Muttern der Bolzen 18 angezogen werden. Die "Stehbolzen 18 sind in Ansätze 22 des Querteiles 11 des Bügels eingehakt.
Vorn ist die Aufspannvorrichtung abgeschlossen durch eine Stirnplatte S, auf die der Supportteil b aufgeschraubt wird. Diese Platte besteht aus zwei einen Schlitz 5d zwischen sich frei lassenden Teilen 5° und 5*, die zungenartig übereinandergreifen und gemeinsame Schlitze 5C besitzen, so daß die Platte 5 ebenso wie der Bügelteil 1 i und das Ouerstück 16 den verschiedenen Maulweiten leicht angepaßt werden kann. Die eingestellte Maulweite wird durch die verschiedenen, in den Abbildungen dargestellten, aber nicht näher bezeichneten Bolzen und Muttern eingestellt. Durch den Schlitz ζα werden die Bolzen 29 des Supportbettes b durchgesteckt. Das Aufspannen der Einrichtung geschieht folgendermaßen:
Von der Futterschneidmaschine wird der in den Abbildungen nicht dargestellte sogenannte Sturz abgenommen und der Bügel 7, 8, 11 mit der Stirnplatte 5 auf das Maul aufgeschoben. Hierauf werden die verstellbaren Teile der Aufspannvorrichtung so eingestellt, daß sie fest an den inneren Seitenwänden 9 und 10 bzw. am Boden 6 des Maules c anliegen. Wenn dies der Fall ist, werden die Schraubenbolzen 14 der U-förmigen Schenkel-Verlängerungen 13 des Bügels gegen die äußeren Flächen der Seitenwände 9, 10 des Ka nals gepreßt und das einstellbare Ouerstück 16 fest angezogen. Außerdem werden die Stehbolzen 18 mit den Laschen 19 so eingestellt, daß letztere satt an den Speisewalzen 20 und 21 anliegen, worauf die Muttern der Bolzen 18 festgezogen werden. Zur weiteren Versteifung der Aufspannvorrichtung werden die schon erwähnten einstellbaren Zwischenstücke 24 eingestellt und die Muttern, die diese mit dem Ouerstück 16 verbinden, festgezogen.
Wenn dies mit wenigen Handgriffen geschehen ist, wird bei Bearbeitung der waagerechten Schneidkante des Maules der Supportteil b mit Supportbett, Support und Fräswerkzeug auf die Stirnplatte S der Aufspannvorrichtung aufgeschraubt, indem die Bolzen 29 durch den Schlitz Sd des Vorderteiles 5 hindurchgesteckt und die zu diesen Bolzen gehörigen Muttern angezogen werden.
Der Supportteil b besteht im wesentlichen aus der plangehobelten Bettplatte 30, die, wie bereits erwähnt, auf die Stirnplatte 5 aufgeschraubt wird/ und einem Support 25, der mit dem Fräser 26 ausgestattet ist. Ferner trägt die plangehobelte Platte 30 ein Leitspindel 27, auf der der Support 25 in waagerechter Richtung verschoben wird, wenn der Fräser 26 mittels einer Handkurbel in Umdrehung versetzt wird.
Da die Stirnplatte 5 je nach der Maulweite eingestellt wird, sind die Löcher 28 für die Schraubenbolzen 29 geschlitzt ausgeführt. Der Schlitz Sd in ' der Stirnplatte 5 befindet sich in einer solchen Höhe von der Unterkante des Bügelteiles 11, daß der Fräser 26 im Bereich der waagerechten Schneidkante 1 des Schneidmaules c liegt, wenn der Support mittels der Schraubenbolzen 29 auf die Stirnplatte 5 aufgespannt wird. Der Fräser selbst befindet sich am Ende der senkrechten Welle 26s des Supportes 25 und wird durch eine Handkurbel, die auf den Vierkantbolzen 31 aufgesteckt wird, in Umdrehung versetzt, wobei der Support 25 gleichzeitig längs der Leitspindel 27 in waagerechter Richtung fortschreitet.
Wenn auf diese Weise die horizontale Schneidkante 1 fertiggeschärft worden ist, no wird der Support b zwecks Bearbeitung der senkrechten Schneidkante 3 von der Stirnplatte 5 abgenommen ;und um 900 verdreht neu aufgespannt. Zu diesem Zweck werden die Schraubenbolzen 29 gelöst, der Support um 90 ° geschwenkt und mit dem Fräser 26 so eingestellt, daß die senkrechte Schneidkante 3 genau vom Fräser 26 bearbeitet wird. Dies geschieht dadurch, daß die Bolzen 29 in dem Schlitz ζά und der Bohrung 5e in der Stirnplatte 5 eingesteckt und befestigt werden. Wenn hierauf die senkrechte Schneid-
kante 3 fertig bearbeitet ist, wird der Support in der bereits beschriebenen Weise abermals gelöst und wieder so aufgespannt, daß die andere senkrechte Schneidkante bearbeitet werden kann. Beim Übergang von einer senkrechten Schneidkante zur anderen ist der Fräser 26 entsprechend dem Rechts- und Linkslauf auszuwechseln. Wenn sämtliche drei Schneidkanten 1, 2, 3 auf diese Weise geschärft sind, wird der Support von der Aufspannvorrichtung gelöst und hierauf die Aufspannvorrichtung abgespannt.
An Stelle des im Ausführungsbeispiel mit Leitspindel und Schnecke ausgerüsteten Supportes kann selbstverständlich auch ein mit Zahnstange und Zahnrad ausgestatteter Support angeordnet werden.
Durch die Erfindung wird, wie leicht ersichtlich, erreicht, daß jede Futter schneidmaschine an Ort und Stelle in kürzester Zeit und zu wesentlich geringeren Kosten nachgeschärft werden kann. Während für diese Arbeit früher mit einem vollen Arbeitstage gerechnet werden mußte, erlaubt die Einrichtung gemäß der Erfindung eine viel genauere Bearbeitung bzw. Schärfung des Schneidmaules von Futtermaschinen in etwa ein Drittel der Zeit, ohne daß ein Auseinandernehmen der Futterschneidmaschine notwendig ist. Der Antrieb des Fräsers 26 erfolgt über ein Getriebe von Hand, so daß weitere Hilfsmittel nicht benötigt werden. Die Vorrichtung selbst kann so leicht ausgeführt werden, daß sie von einem Arbeiter ohne Schwierigkeit getragen werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1.- Einrichtung zum Bearbeiten der Maulschneidkanten von Futterschneid-4O-maschinen ο. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den Speisewalzen (20 und 21) sowie an den Seitenwänden (2 und 3) des Schneidmaules (c) eine der Mundstückgröße anpaßbare Aufspannvorrichtung (0) befestigt ist, deren senkrechte Stirnplatte (s) zur Aufnahme eines mit von Hand angetriebenem Fräswerkzeug ο. dgl. zur unmittelbaren Bearbeitung der Maulkanten ausgestatteten Supportes dient, der auf der Stirnplatte wahlweise für die Bearbeitung der waagerechten Maulkante in die waagerechte Arbeitsrichtung oder für die Bearbeitung der senkrechten Maulkanten in die senkrechten Arbeitsrichtungen umstellbar verschraubt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannvorrichtung (α) aus einem in der Breite verstellbaren, sich innen an den Boden (6) und die Seitenwände (9, 10) des Kanals anlegenden Bügel (11, 12, 7, 8) besteht, der unten durch an den Walzen (20, 21) angreifende Stehbolzen (18, 19) gehalten ist und oben einerseits durch an Umbiegungen (13) der Bügelschenkel sitzende Druckschrauben (14), andrerseits vermittels eines die Schenkelenden unter Verwendung in der Länge verstellbarer Zwischenstücke (24) verbindenden Querstückes (15, 16) mit den Seitenwänden (7, 8) des Kanals lösbar verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufspannvorrichtung vorn abschließende Stirnplatte (5) aus zwei einen Schlitz (5^) zum Durchstecken der Befestigungsschrauben (28, 29) der aufzusetzenden Supportplatte (30) zwischen sich frei lassenden Plattenteilen (5a und 5*) besteht und die eine Platte (5a) zwei Bohrungen (5e) für dieselben Befestigungsschrauben der in eine der senkrechten Arbeitsrichtungen umgestellten Supportplatte aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW88540D 1932-03-22 1932-03-22 Einrichtung zum Bearbeiten der Maulschneidkanten an Futterschneidmaschinen o. dgl. Expired DE588917C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW88540D DE588917C (de) 1932-03-22 1932-03-22 Einrichtung zum Bearbeiten der Maulschneidkanten an Futterschneidmaschinen o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW88540D DE588917C (de) 1932-03-22 1932-03-22 Einrichtung zum Bearbeiten der Maulschneidkanten an Futterschneidmaschinen o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588917C true DE588917C (de) 1933-11-29

Family

ID=7612828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW88540D Expired DE588917C (de) 1932-03-22 1932-03-22 Einrichtung zum Bearbeiten der Maulschneidkanten an Futterschneidmaschinen o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE588917C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19516073B4 (de) Vorrichtung zum Stanzen von Nutzen aus Bögen
DE102008017482A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten eines Werkstückes
DE2644287A1 (de) Werkstueckhalte- und -zufuehrvorrichtung
DE588917C (de) Einrichtung zum Bearbeiten der Maulschneidkanten an Futterschneidmaschinen o. dgl.
DE879012C (de) Zinkenfraesapparat
DE532577C (de) Holzbearbeitungsmaschine
DE7127703U (de) Entschwartungsmaschine mit zusaetzlichem speckschneider fuer schinkenstuecke od. dergl.
DE544743C (de) Selbsttaetig wirkende Vorschubeinrichtung fuer das Werkstueck an Feil- und Saegemaschinen
DE906509C (de) Vorschubapparat fuer Abrichthobelmaschinen
DE427301C (de) Auswechselbare und nachstellbare Lenkvorlage fuer Walzenstuehle o. dgl.
DE322045C (de) Werkzeug zum teilweisen Beseitigen der Isolierung zwischen den Stromwenderstegen elektrischer Maschinen
DE593941C (de) Fuehrungsvorrichtung fuer motorisch angetriebene Kettensaegen zum Laengsschneiden von Baumstaemmen oder Balken
AT210715B (de) Blechbearbeitungsmaschine od. dgl., insbesondere Tafelschere oder Abkantpresse
DE287699C (de)
DE2059558C3 (de) Verstellbarer Endanschlag
DE537564C (de) Selbsttaetige Andrueckvorrichtung fuer das Werkstueck an Feil- und Saegemaschinen
DE137193C (de)
DE609787C (de) Vorrichtung zum Walken von Schaeften ohne Hinternaht
DE904976C (de) Vorrichtung zur Schrankegalisierung von Kreis- und Gattersaegen
AT166625B (de) Präzisions-Planfräsmaschine
CH685334A5 (de) Einstellehre für die Messer einer Dreimesserschneidemaschine.
DE1552626B2 (de) Metallkaltsaege
DE40861C (de) Einspannvorrichtung für die mit der Bandsäge zu schneidenden Zapfen an Holzkämmen
DE4224052C2 (de) Anschlagwinkel für Handarbeitsmaschine
DE7807071U1 (de) Vorrichtung zum beidendigen Bearbeiten von länglichen Holzprofilen