DE609787C - Vorrichtung zum Walken von Schaeften ohne Hinternaht - Google Patents

Vorrichtung zum Walken von Schaeften ohne Hinternaht

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DE609787C
DE609787C DEB162534D DEB0162534D DE609787C DE 609787 C DE609787 C DE 609787C DE B162534 D DEB162534 D DE B162534D DE B0162534 D DEB0162534 D DE B0162534D DE 609787 C DE609787 C DE 609787C
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DE
Germany
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fulling
shafts
plates
jaws
adjustable
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Expired
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DEB162534D
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JAKOB BERROTH
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JAKOB BERROTH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/003Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks specially adapted for forming upper blanks or leggings by stretching

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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung gehört zu jener Art von Vorrichtungen zum Walken von Schäften ohne Hinternaht, bei welchen der Schaft auf einem Brett mittels schwenkbar gelagerter Spannbrücke festgelegt und zwischen verstellbar eingerichteten Walkbacken hindurchgezogen wird. Die üblichen Vorrichtungen dieser Gattung sind so ausgebildet, daß auf denselben das Walken von nur jeweils einem Schaft ausführbar ist. Die Erfindung bringt demgegenüber einen beachtenswerten Fortschritt insofern, als sie eine Walkvorrichtung vorschlägt, die mit Mitteln zum gleichzeitigen Walken von zwei Schäften versehen ist. Diese Mittel bestehen in einem χ 5 zwischen verstellbaren Walkbacken fest angeordneten Block zum Bilden von zwei Führungen zwecks gleichzeitigen Walkens von zwei Schäften mittels in einem Fußlager ruhender Walkplatten, die der veränderlichen Einstellung der äußeren Walkbacken anpaßbar sind, wobei an den Platten sitzende Führungsschienen die genaue Lage der Walkplatten mit Bezug auf diejenige der beweglichen Walkbacken bestimmen. Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf die Anordnung eines Exzenterhebels als Festlegemittel für jede Spannbrücke, wobei die Spannbrücken und Exzenterhebel an und zwischen den Führungsschienen de'r Walkplatten gelagert sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. ι die Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 die Seitenansicht derselben,
Abb. 3 den Querschnitt nach Linie A-B der Abb. ι und
Abb. 4 den Längsschnitt nach Linie C-D der Abb. i.
Die von Hand zu bedienende Vorrichtung, die auf einem Ständer 1 mit unteren Abstandsstangen 2 sowie Füßen 3 ruht, umfaßt in der Hauptsache zwei übereinander angeordnete, aber voneinander getrennte Abschnitte, und zwar einen oberen unbeweglichen, 4, und einen unteren beweglichen, 5. Der erstere besteht aus einem rechteckig gehaltenen Körper von bestimmter Höhe und Breite, dessen Stirnseiten von den Ständerflächen und dessen Vorder- und Rückseite von U-Schienen begrenzt werden und der durch obere mittlere Querbolzenverbindungen 6 mit aufgesetzten Flügelmuttern 7 einerseits sowie durch untere, seitliche Querbolzenverbindungen 8 mit aufgesetzten Flügelmuttern 9 anderseits zusammengehalten wird. Der genannte Körper ist in die drei Teile 10, 11 und 12 in Längsrichtung unterteilt, die sämtlich massiv aus Holz gefertigt sind und jeweils zwischen sich durchgehende Räume oder Schlitzführungen 13 bzw. 14 frei lassen, deren Enden 15 und 16 rechteckige Erweiterungen aufweisen. Von. diesen drei massiven Holzblöcken ist der mittlere, 11, durch Schrauben 17 ortsfest gelagert, während die anderen beiden* schmäleren Blöcke durch entsprechendes Betätigen der erwähnten Flügelmuttern einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Die Breite der Schlitzführungen 13, 14 ist also nach Belieben verstellbar und richtet
sich nach der Stärke der zu bearbeitenden Schäfte, auf welche die Wandungen der Führungen eine Klemmwirkung auszuüben haben Über dem mittleren Holzkörper ii sitzt der Lagerkopf 18 für die mit Handhebel 20 ausgerüstete Spindel 19, welche durch eine Bohrung 21 des Teiles 11 tritt und sich in dem unterer? Lager 22 dreht, wobei auf ihrem nach außen ragenden Stumpf eine Mutter 23 aufgesetzt und versplintet ist. Das genannte Lager ruht frei, hat also keine Verbindung mit dem Ständer.
Der untere Abschnitt 5 der Vorrichtung umfaßt zwei Platten 24 und 25, deren Fußteil :iri je eine vertikale Aussparung 26 bzw. 27 einsetzbar, und in dieser Stellung i durch zwei Bolzen 28 und 29 befestigbar ist, die durch zwei am Lager aufgenietete Winkellasclieü 30, 31, die gleichzeitig zur Stützung d'er: Platten dienen, und 'durch diese" "Halten 24, '25 selbst treten. Nach Entfernen der genannten Bolzen können demnach die Platten leicht abgenommen und wiedereingesetzt werden. Die Entfernung der Platten voneinander entspricht genau dem Abstande der beiden Schlitzführungen 13, 14 im oberen Abschnitt 4 voneinander, und ihre Breite ist in Übereinstimmung mit der Länge jener Schlitzführungen gehalten. Die beiden Seitenkanten der Platten sind in gewisser Höhe über dem Fußteil mit je zwei rechteckigen Schienen 32, 33 bzw. 34, 35 innen und außen besetzt, die den oberen, geschweiften Rand 36 der Platten überragen und Räume 37 bzw. 38 einschließen. In diesen Räumen ist je eine einen Druckhebel bildende Brücke 39 bzw. 40 so gelagert, daß ihre einen Enden frei beweglich, ihre anderen Enden aber um Zapfen 41 schwingbar sind, die in Schlitze 42 eintreten. Die freien Enden der beiden Brücken, die in übereinstimmender Weise wie die Stirnflächen 36 der beiden Platten 24, 25 geschweift sind, stehen unter der Wirkung je eines Exzenterhebels 43 bzw.44, diezwischen den Schienen 32,33 schwenkbar und leicht bedienbar lagern. Die Ingebrauchnahme der Vorrichtung geschieht wie folgt. Durch Lösen der Bolzen 28,29 werden die Platten 24, 25 frei und können herausgenommen werden. Auf.die so entfernten Platten, und zwar auf deren geschweifte Stirnflächen, wird je ein zu bearbeitender Schaft 45 aufgebracht und durch die zugehörigen Brücken 39, 40 unter Betätigung der Exzenterhebel 43 bzw. 44 festgespannt. Nunmehr, werden die Platten mit den Schäften wieder in die Vorrichtung eingesetzt und in ihrer Lage verriegelt, worauf durch Betätigen der Spindel 19 die Plattenanordnung, welche ein Ganzes mit dem durch die Spindellcopfmutter 23 festgehaltenen Lager 22 bildet, so weit hochgezogen wird, bis sie genügend tief in die Schlitzführungen 13 und 14 eingetreten ist, wobei die Schienen 32 bis- 35- von -den Erweiterungen 15 bzw. 16 aufgenommen werden. Gleichzeitig ist die Breite der beiden Schlitzführungen, welche die Klemmeinrichtung für die Schäfte darstellen, durch entsprechendes Betätigen der Flügelmuttern 7 und 9 entsprechend der Stärke der Schäfte geregelt worden. Nun wird mittels der Spindel [den Plätten eine Hinundherbewegung erteilt,- so daß die festgespannten Schäfte durch die eine Klemnawirkung ausübenden Wandungsschlitze 13/14 gezogen und gewalkt werden. "Nach Beendigung des Wälkvörgänges werden die Platten 24, 25 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt und.. herausgenommen, worauf unter Verstellen der Exzenterhebel die Schäfte entfernt werden. Beinicht sofortigem Gebrauch der Schäfte können dieselben auch einige Stunden in der Vorrichtung belassen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Walken von Schäften ohne Hinternaht, bei welcher der Schaft auf einem Brett mittels schwenkbar gelagerter Spannbrücken festgelegt und zwischen verstellbar eingerichteten Walkbäcken hindurchgezogen wird, gekennzeichnet durch, einen zwischen den verstellbaren Walkbacken (10, 12) "fest angeordneten Block (11) zum Bilden zweier Führungen (13, 14) zur gleichzeitigen Bearbeitung von zwei Schäften mittels zweier, in einem Fußlager ruhender Walkplatten (24, 25), die der veränderlichen Einstellung der äußeren Walkbacken (10, 12) anpaßbar sind, wobei die genaue Lage der Walkplatten (24, 25) durch an den Walkplatten sitzende Führungsschienen (32, 33, 34, 35) bestimmt wird, die in Nuten (15, 16) der Walkbacken (10, 12) gleiten.
  2. 2. Walkvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Exzenterhebel (43 oder 44) als Festlegemittel für jede Spannbrücke (39, 40), wobei die Spannbrücken und Exzenterhebel an und zwischen den Führungsschienen (32, 33, 34, 35) der Walkplatten gelagert, sind.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEB162534D 1933-09-28 1933-09-28 Vorrichtung zum Walken von Schaeften ohne Hinternaht Expired DE609787C (de)

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