CH385765A

CH385765A - Werkbank zum Biegen und Schweissen von Profilen z.B. von Rohren

Info

Publication number: CH385765A
Application number: CH611864A
Authority: CH
Inventors: Giacomel Danilo
Original assignee: Giacomel Danilo
Priority date: 1964-05-11
Filing date: 1964-05-11
Publication date: 1964-12-15

Description

Werkbank zum Biegen und Schweissen von Profilen z.B. von Rohren Gegenstand der Erfindung ist eine Werkbank zum Biegen und Schweissen von Profilen, z. B. von Rohren, welche auf zwei zueinander parallelen Längs- führungsschienen zwei längs diesen verschiebbare und feststellbare Querführungsschienen trägt, auf wel chen Lagerplatten für die auswechselbare Aufnahme von Biege- oder Schweissschablonen quer zu den Längsführungsschienen verschiebbar angeordnet sind.

Die auf zwei Paaren sich kreuzender Führungs schienen verschiebbaren Lagerplatten sind in der Biegeebene nach allen Richtungen verstellbar und gestatten das Biegen oder Schweissen von Rohren oder anderen Profilen in jede gewünschte Form.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Werk bank, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Werkbank mit einer Schweissschablone, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2, Fig.4 eine Draufsicht auf eine Biegeschablone zur Herstellung von abgerundeten Ecken und Fig.5 einen Satz anders gestalteter Biegescha blonen zur Herstellung scharfer Ecken.

Die dargestellte Werkbank besitzt ein vierbeiniges Gestell 1 von rechteckigem Grundriss, auf welchem zwei zueinander parallele Längsführungsschienen 2 befestigt sind. Diese Längsführungsschienen sind auf ihrer Oberseite mit Längsnuten 3 versehen, die im dargestellten Beispiel T-Profil aufweisen, jedoch z. B. auch als Schwalbenschwanznuten ausgeführt sein können. Auf den Längsführungsschienen 2 sind zwei Querführungsschienen 4 und 4' angeordnet, die eben falls an ihrer Oberseite Längsnuten 5 von T-Profil aufweisen.

Die Querführungsschienen 4 und 4' sind ausserdem mit Befestigungsflanschen 6 versehen, wel- ehe auf den Längsführungsschienen 2 aufliegen und Befestigungsschrauben 7 mit Muttern 8 tragen. Die Köpfe 7' der Befestigungsschrauben 7 sind in der Erweiterung 3' der Längsnuten 3 geführt und ermög lichen durch Anziehen der Muttern 8 eine Verklem- mung der Flanschen 6 bzw. der Querführungs- schienen 4, 4' mit den Längsführungsschienen 2.

Die Querführungsschienen tragen Lagerplatten 9, je welche einerseits mit dem Kopf 10' eines Führungs bolzens 10 und anderseits mit dem Kopf einer Schraube 11 in die Erweiterung 5' der Längsnut 5 der Querführungsschiene 4 eingreifen. Durch An ziehen einer auf der Schraube 11 sitzenden Mutter 12 kann jede Lagerplatte 9 gegen Verschiebung auf der Querführungsschiene 4 gesichert werden. Die Lager platten 9 sind mit je zwei Lagerbohrungen 13 ver sehen. Diese dienen für den Eingriff von Fixierbolzen 14, die auf der Unterseite je einer auf der Lagerplatte 9 zu befestigenden Schweissschablone 15 befestigt sind.

Diese Schweissschablonen 15 sind mittels der genannten Fixierbolzen 14 durch Aufstecken auf die Lagerplatten 9 festlegbar. Auf den Schablonen 15 sind Formplatten 16 befestigt, an welche die zu sammenzuschweissenden Profile anlegbar sind.

Je nach dem Winkel der zusammenzuschweissen- den Profile werden die Lagerplatten mit den passen den Schablonen versehen und die Lagerplatten 9 durch Verstellen der Querführungsschienen 4, 4' auf den Längsführungsschienen 2 sowie durch Verstellen der Lagerplatten 9 auf den Querführungsschienen die gewünschte Stellung gegenübereinander gebracht.

Zum Herstellen von rechtwinkligen Formenstücken, z. B. von rechteckigen Rahmen, werden die in Fig. 2 und 3 dargestellten Biegeschablonen 15 verwendet. Für Dreieckformen benötigt man drei Schablonen, wie solche als Biegeschablonen in Fig. 5 dargestellt sind. Zwei dieser Schablonen werden auf der einen Querführungsschiene 4, und die dritte auf der andern Querführungsschiene 4' befestigt, worauf die Ab stände der Schablonen voneinander eingestellt wer den.

Das Biegen der Profile oder Rohre um die Formplatten 16 erfolgt vorteilhaft von Hand. Daher ist es möglich, den zu biegenden Profilen alle mögli chen Formen zu geben.

Claims

PATENTANSPRUCH Werkbank zum Biegen und Schweissen von Pro filen, z. B. von Rohren, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf zwei zueinander parallelen Längsfüh- rungsschienen (2) zwei längs derselben verschiebbare und feststellbare Querführungsschienen (4) und (4') trägt, auf denen Lagerplatten (9) für die auswechsel bare Aufnahme von Biege- oder Schweissschablonen (15) quer zu den Längsführungsschienen (2) ver schiebbar und feststellbar angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

Werkbank nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Querführungsschienen (4) und (4') auf beiden Längsseiten Befestigungsflansche (6) angeordnet sind, die auf den Längsführungs- schienen (2) aufliegend durch an den letzteren ge führte und feststellbare Führungsstücke (7, 8) mit den Längsführungsschienen (2) verbindbar sind. 2.

Werkbank nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sowohl die Längsführungsschienen (2) als auch die Querführungsschienen (4) und (4') auf der Oberseite je eine nach innen sich erweiternde Längsnut (3, 3' bzw. 5, 5') aufweisen. 3. Werkbank nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Führungsstücke zur Verbindung der Flansche (6) mit den Querführungsschienen (4) bzw.

(4') Schraubenbolzen (7) dienen, deren Köpfe (7') je im erweiterten Teil (3') der Längsnuten (3) der Längs- führungsschienen (2) geführt sind und deren Gewind- schäfte auf den Flanschen (6) aufliegende Muttern (8) zum Verklemmen der Schraubenbolzen (7) mit den Längsführungsschienen (2) tragen. 4.

Werkbank nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager platten (9) je auf ihrer Unterseite Führungsbolzen (10, 11) tragen, die in die Längsnuten (5) der Quer führungsschienen (4, 4') eingreifen und je mit einem Kopf im erweiterten Teil (5') der Längsnut (5) ge führt sind, wobei die Führungsbolzen (11) als Gewindebolzen ausgebildet sind und je durch eine an diesen verstellbare Mutter (12) eine Verklemmung der Lagerplatte (9) mit der Querführungsschiene (4, 4') ermöglichen. 5.

Werkbank nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Lagerplatten (9) Lagerboh rungen (13) aufweisen und die Schablonen (15) auf ihrer Unterseite mit den Lagerbohrungen (13) in Steckverbindung bringbare Fixierbolzen (14) tragen. 6. Werkbank nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass verschiedene Schablonen (15) mit der jeweils gewünschten Formgebung entsprechenden Formplatten (16) versehen sind.