DE562093C - Verfahren zur Erhoehung der Zerspanungsleistung beim Hobeln oder Stossen von Pfeilzaehnen - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Zerspanungsleistung beim Hobeln oder Stossen von PfeilzaehnenInfo
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- DE562093C DE562093C DER82971D DER0082971D DE562093C DE 562093 C DE562093 C DE 562093C DE R82971 D DER82971 D DE R82971D DE R0082971 D DER0082971 D DE R0082971D DE 562093 C DE562093 C DE 562093C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F7/00—Making herringbone gear teeth
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
Beim Hobeln von Pfeilzähnen mit spitzem Scheitel (sogenannten echten Pfeilzähnen)
stellen sich verschiedene Schwierigkeiten ein, die die Leistungsfähigkeit und die Anwendungsmöglichkeit
des Verfahrens zur Herstellung von Pfeilverzahnung (Abb. 1), gleichgültig
ob mit Schneidrädern oder mit Kammstählen gearbeitet wird, stark einengen, wie im folgenden des näheren beschrieben werden
soll.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, wird am Ende des Schnittes der an der Stirnseite des
Schneidwerkzeuges liegende Span gegen den anderen Schenkel des Pfeilzahnes gedruckt.
Da das Werkzeug bis in die Spitze des Pfeilzahnes hinein scharf ausschneiden soll, muß
der Span seitlich in Richtung des Gegenschenkels des Pfeilzahnes abgleiten. Der Span wird sozusagen in dem Keil, den die
Stirnfläche des Werkzeuges mit dem Gegenschenkel des Pfeilzahnes bildet, eingeklemmt,
deformiert und seitlich weggequetscht. Um den Span nach dieser Richtung hin zum Ausweichen
zu bringen, ist ein relativ großer Druck in der Hobelrichtung nötig. Ist der Spanquerschnitt verhältnismäßig groß, so
führt der zum seitlichen Wegquetschen des Spanes erforderliche Schnittdruck in der
Hobelrichtung sehr bald zur Zerstörung der Schneidkante des Werkzeuges; sie bröckelt
aus. Man ist also gezwungen, den Vorschub entsprechend niedrig zu halten, was die Leistungsfähigkeit
der Maschine stark beschränkt.
Je spitzer man den Pfeilwinkel wählt, desto schwieriger wird es, den Span im Scheitel zu
beseitigen, desto kleiner muß man den Vorschub wählen. Im Interesse der Eigenschaften
der Pfeilzahnräder liegt es aber, den Pfeilwinkel möglichst spitz zu wählen.
Mit dem nachstehend beschriebenen Gegenstand der Erfindung gelingt es nun, die beim
Hobeln von Pfeilzähnen sich einstellenden Schwierigkeiten fast restlos zu beseitigen.
Nach dem Verfahren wird vor dem Hobeln der Verzahnung der Radkörper mit Bohrungen
versehen, die in der Pfeilscheitelebene liegen und einen bestimmten Teil der Zahnlücke
ausmachen. Die Bohrung wird zweck-■ mäßig als Langloch nach Abb. 3, 4 ausgeführt
und so geformt, daß es beim Tangieren an beiden Schenkeln des Pfeilzahnes möglichst
wenig Material im Pfeilscheitel stehen läßt. Das wird einesteils dadurch erreicht, daß
man mit einem Werkzeug von geringem Durchmesser arbeitet, anderenteils dadurch, daß man die im Pfeilscheitel liegende Seite
des Langloches der Zahnform weitestgehend anpaßt. Das kann mit einem Zahnform-Zapfenfräser
oder einem Zapfenfräser, der diesem nahe kommt, erreicht werden. Beim Gegenstand der Erfindung geschieht die genaue
Anpassung des Langloches an die jeweilige Zahnform im Abwälzverfahren. Da-
bei ist es gleichgültig, ob das Abwälzen in einem besonderen Arbeitsgang oder gleichzeitig
beim Hobeln der Verzahnung erfolgt. Abb. 4 stellt beispielsweise die Ausführung einer Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung
dar.
Die Vorrichtung wird am Werkzeugträger befestigt. Die Achse der Zapfenfräserspindel
α liegt in der Pfeilscheitelebene und
ίο kann senkrecht oder geneigt zur Wälzebene
(zur Gleitebene des Werkzeugträgers) sein. Um das Zerspanungsvolumen klein zu halten
und damit die Zeitdauer für das Ausarbeiten des Langloches zu vermindern, wird der
Flankenwinkel des Zapfenfräsers kleiner gehalten als der Flankenwinkel des Zahnstangenprofils
und Werkstück und Werkzeug beim Fräsen des Langloches nur so weit durchgewälzt, als zur Ausbildung der im Pfeilscheitel
liegenden Zahnflanke nötig ist. Die Profilflanke des Zapfenfräsers, die im Scheitel des
Pfeilzahnes arbeitet, wird durch Schrägstellen der Fräserachse unter dem Flankenwinkel
des Zahnstangenprofils eingestellt. Abb. 3 zeigt das freie Ausschneiden des Werkzeuges
nach Anbringen der Bohrung.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Erhöhung der Zerspanungsleistung beim Hobeln oder Stoßen von Pfeilzähnen mit spitzem Scheitel (sogenannten echten Pfeilzähnen), dahingehend gekennzeichnet, daß durch Anbringen von Bohrungen, die der Zahnform Pfeilscheitel annähernd oder theoretisch genau entsprechen, Raum für den freien Ausschnitt der Schneidwerkzeuge geschaffen wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung der Bohrungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur theoretisch genauen Anpassung der Bohrungen an die Zahnform im Pfeilscheitel die Bohrungen mit einem Zahnform-Zapfenfräser oder im Abwälzverfahren mit einem Zapfenfräser mit geradem Profil hergestellt werden, dessen Flankenwinkel gleich oder kleiner als der Flankenwinkel des Zahnstangenprofils ist, wobei in letzterem Falle die Fräserachse um den Differenzwinkel geneigt zur Wälzebene eingestellt wird, derart, daß die Profilflanke, die die Zahnlücke im Pfeilscheitel ausarbeitet, unter dem Flankenwinkel des Zahnstangenprofils zum Werkstück steht.
- 3. Anordnung der Fräsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch ι und 2, dahingehend gekennzeichnet, daß die Fräsvorrichtung direkt mit dem Werkzeugträger der Pfeilradhobelmaschine verbunden ist oder an einer anderen Stelle der Maschine angeordnet und zwangläufig mit der Teil- und Wälzbewegung gekuppelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER82971D DE562093C (de) | 1931-10-09 | 1931-10-09 | Verfahren zur Erhoehung der Zerspanungsleistung beim Hobeln oder Stossen von Pfeilzaehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER82971D DE562093C (de) | 1931-10-09 | 1931-10-09 | Verfahren zur Erhoehung der Zerspanungsleistung beim Hobeln oder Stossen von Pfeilzaehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562093C true DE562093C (de) | 1932-10-21 |
Family
ID=7416822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER82971D Expired DE562093C (de) | 1931-10-09 | 1931-10-09 | Verfahren zur Erhoehung der Zerspanungsleistung beim Hobeln oder Stossen von Pfeilzaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562093C (de) |
-
1931
- 1931-10-09 DE DER82971D patent/DE562093C/de not_active Expired
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