DE2659108A1 - Verzahntes werkzeug zum spanenden entgraten von zahnraedern - Google Patents
Verzahntes werkzeug zum spanenden entgraten von zahnraedernInfo
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- B23F19/00—Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
- B23F19/10—Chamfering the end edges of gear teeth
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Description
SAX ΙΙιΙΙ- 1976
r SAX ΙΙι.ΙΙ
«tnfl· M PL 424
Verzahntes Werkzeug zum spanenden Entgraten von Zahnrädern
Die Erfindung bezieht sich auf ein verzahntes Werkzeug, wie es im Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben ist.
Es sind bereits derartige Werkzeuge bekanntgeworden, die auf dem Werkstück bei parallel angeordneten Achsen kämmend abwälzen,
wobei die Zähne des Werkzeugs so gestaltet sind, daß sie von der Stirnseite her kegelig in die Werkstückverzahnung eingreifen.
Diese kegelige Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Werkzeugzähne tatsächlich konisch ausgebildet sind oder es wird ein
Werkzeug mit schrägen Zähnen verwendet, wobei die Werkzeug-Zahnkanten auf den Zahnseiten, die ohne besondere Gestaltung
mit der betreffenden Stirnseite einen stumpfen Winkel bilden, abgeschrägt sein können. Bei diesen bekannten Werkzeugen werden
die in Längsrichtung der Zähne liegenden Schneidkanten kammartig von der Stirnseite her eingearbeitet und zwar so, daß sich
die Nuten längs der Werkzeugzahnflanken erstrecken. Nach einer anderen bekannten Ausführungsform werden die Zähne verschieden
hoch ausgebildet, so daß die Zahnkopfkanten der Zähne die besagten Schneidkanten bilden. Diese Werkzeuge arbeiten sehr befriedigend, doch macht das Bilden der Schneidkanten Mühe und
ist entsprechend teuer. (DT-OS 23 19 θ6θ)
Von daher liegt der Erfindung als Aufgabe ein verzahntes Werkzeug der eingangs beschriebenen Art zugrunde, bei dem die
L 8 0 9 8 2W0 2 6 3
--■-".■ τ
Schneidkanten rationeller eingearbeitet werden können*
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit einem Werkzeug gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Die
Schneidkanten werden dabei nicht von den Längskanten der Nuten gebildet, wie bei den bekannten Werkzeugen sondern von den Nutwänden,
wobei durch nicht parallele Nutwände, z.B. zum Nutgrund hin konvergierenden Wänden, noch besondere Schnittwinkel erreicht
werden können. Die Nuten können auf einer Stirnseite angebracht sein oder auf beiden. Im letzten Fall kann das Werkzeug,
wenn es stumpf geworden ist umgedreht werden.
Das Werkzeug nach der Erfindung hat noch den Vorteil, daß unverzahnte,
aber bereite mit Nuten versehene Rohteile vorfabriziert und auf Lager gelegt werden können und daß die Verzahnung
erst beim Vorhandensein der individuellen Bearbeitungsaufgabe in diese Rohteile eingearbeitet zu werden brauchen. Die Werkzeuge
können also in größeren Serien und mit kleinerer Lagerhaltung
angefertigt werden. Vom Standpunkt einer rationellen Fertigung des Werkzeugs sind die Merkmale des Anspruchs 2 besonders
vorteilhaft.
Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung geben auch die Merkmale
des Anspruchs 3» weil dann die Schneiden von Zahn zu Zahn in Richtung der Zahnhöhen versetzt sind und eine lückenlose
Bearbeitung des Werkstücks (Entgraten) gewährleistet ist. Auch ist diese Ausgestaltung für die Herstellung des Werkzeugs besonders
vorteilhaft. Selbstverständlich iat auch eine eingängige Spirale möglich.
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Eine Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist zwar grundsätzlich bekannt, jedoch bietet sie in Kombination mit der Erfindung besondere Vorteile. Das Gleiche gilt sinngemäß auch für Anspruch
5.
das die Figuren 1 bis 3 zeigen.
Fig. 1 zeigt ein Werkzeug nach der Erfindung von einer Stirnseite aus gesehen; von der Verzahnung sind nur
3 Zähne dargestellt.
der Erfindung, auf den Zahnkopf gesehen, in größerem Maßstab.
Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht und Fig. 2 einen Schnitt durch ein Werkzeug nach der Erfindung. Bei der Herstellung wird
zweckmäßigerweise zunächst eine kreisförmige Platte 1 angefertigt, deren Außendurchmesser größer ist als für die spätere
Verzahnung benötigt wird. In diese Platte sind eine zentrale Bohrung 2 zur Aufnahme und Zentrieren auf dem Werkzeugträger
und einige Befestigungslöcher 3 vorgesehen, mit deren Hilfe das Werkzeug mit einem nicht gezeichneten Führungsrad, das mit dem
Werkstück kämmt, und gegebenenfalls einem jenseits des Führungsrades angeordneten zweiten erfindungsgemäßen Werkzeug zusammengespannt werden kann. Ferner sind zwei Langlöcher 4 vorgesehen,
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-ir-
die einer Vorrichtung dienen, mit der das Werkzeug relativ zum besagten nebengeordneten Führungsrad und gegebenenfalls zum
zweiten Werkzeug eingestellt werden kann. Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung
P 25 34 57^.8 (US-Anmeldung Ser. No. 705269). In diese Platte
sind stirnseitig drei spiralförmige Nuten 5«6,7 eingearbeitet,
deren zum Nutgrund hin verlaufende Nutwände 8 am Durchtritt durch die Flanken der unten beschriebenen Zähne Schneiden bilden,
die dem Entgraten oder Brechen der Stirnkanten an den Werkstücken dienen.
Je nach der Verzahnung des Werkstücks wird der Umfang der Platte mit Zähnen 9 versehen, wozu der Außendurchmesser der Platte
passend abgearbeitet wird. Die Zähne können konisch ausgebildet sein, damit sie von der Stirnseite her in die Zahnlücken des
Werkzeugs eindringen, sie können zweckmaßigerweise aber auch so gestaltet sein, wie es schematisch mit Fig. 3 dargestellt
ist. Fig. 3 zeigt einen Werkzeugzahn und zwar auf den Zahnkopf gesehen. Der Zahn bildet einen Schrägungswinkel (helix angle,
angle d'helice) mit solch einer Größe, daß die eine Zahnflanke 10 der zu erzeugenden Kante am Zahn 11 des Werkstücks entspricht.
Die andere Kante wird durch eine Schräge 12 gebildet.
Die Rückseite der Platte ist im Beispiel ohne Nuten geblieben. Auch hier können Nuten vorgesehen sein um das Werkzeug an beiden
Seiten benutzbar zu machen.
Die Erfindung ist nicht auf spiralförmige Nuten begrenzt, sie
können z.B. auch gerade über die Stirnseite verlaufen. Dann ist
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dafür zu sorgen, daß diese Nuten mit dem erforderlichen Winkel aus den Flanken der Werkstückzähne auslaufen.
In Fig. 2 sind die Nutwände parallel gezeichnet. Die Nuten können
selbstverständlich auch jeden anderen zweckmäßigen Querschnitt haben, z.B. können die Nutwände zum Grund hin konvergieren.
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1 Platte
2 Bohrung
3 Befestigungslöcher k Langlöcher
6) Nuten
8 Nutwände
9 Zahne
Zahnflanke Zahn des Werkstücks Schräge
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Le e rs e i te
Claims (5)
- ■^6591081976StraS· M PL 424ANSPRUCHE( 1.JVerzahntes Werkzeug zum spanenden Entgraten oder Brechen der stirnseitigen Kanten von gerad- oder schrägverzahnten Zahnrädern, das an den Flanken mit im wesentlichen in Längsrichtung liegenden Schneiden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden von über mindestens eine Stirnseite der Werkzeugzähne sich erstreckenden Nuten (5»6,7) gebildet werden«
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden von mindestens einer ring- oder spiralförmig od. dgl. eingearbeiteten Nut (5|6,7) gebildet werden.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden von einer mehrgängigen Spiralanordnung (5»6,7)
gebildet werden. - 4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (9) auf mindestens einer Zahnseite eine schräge Kante (12) aufweisen.
- 5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es
schrägverzahnt ist und daß die schräge Kante (1.2) auf der Seite der Zähne vorgesehen ist, auf der die Zahnflanken auf der den Flanken abgewendeten Seite mit den Stirnseiten einen stumpfen Winkel bilden.80982^/0263
Priority Applications (7)
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CARL HURTH MASCHINEN- UND ZAHNRADFABRIK GMBH & CO, |
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