DE527904C - Gewindeschneidwerkzeug, bei welchem die Umfangsschneidkanten aufeinanderfolgender Zaehne entweder in zackigen Vorspruengen oder geradlinig verlaufen - Google Patents
Gewindeschneidwerkzeug, bei welchem die Umfangsschneidkanten aufeinanderfolgender Zaehne entweder in zackigen Vorspruengen oder geradlinig verlaufenInfo
- Publication number
- DE527904C DE527904C DEG77827D DEG0077827D DE527904C DE 527904 C DE527904 C DE 527904C DE G77827 D DEG77827 D DE G77827D DE G0077827 D DEG0077827 D DE G0077827D DE 527904 C DE527904 C DE 527904C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- tooth
- straight line
- teeth
- cutting tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/02—Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
- B23G5/06—Taps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerkzeug zur Herstellung von Gewinden beliebiger
Art.
Es sind heute die verschiedenartigsten Ausführungen bekannt, welche die Erleichterung
des Gewindeanschneidens und der weiteren Zerspanung der Gewindegänge zum Ziele haben und die sich zum Teil durch die Anordnung
besonderer Einführungsgewinde wie
ίο auch zum Teil durch eine eigenartige Profilierung
der Schneidzähne auszeichnen oder ein besonderes Hilfsgewinde aufweisen. So sind
neben den Gewindebohrern, deren Schneidzähne außer mit dem Kopf wechselweise mit
einer ihrer Flanken arbeiten, auch bereits solche bekannt, bei denen die Umfangsschneidkanten
aufeinanderfolgender Zähne gegeneinander versetzt sind. Außerdem gibt es bereits Gewindebohrer, bei welchen die
ao Umfangsschneidkanten aufeinanderfolgender
Zähne entweder in zackigen Vorsprüngen oder geradlinig verlaufen.
Diese Ausführungformen, die mehr oder weniger davon ausgehen, das Gewindeschneiden
durch eine entsprechende Aufteilung der Umfangsschneidkante oder Profilierung der Schneidzähne zu erleichtern, zeigen
meist sämtlich eine in allen Zahnreihen gleiche, durch Schleifen, Drehen o. dgl. erreichte
Hinterarbeitung der Zähne, was zur Folge hat, daß beispielsweise der mit zackigen
Vorsprüngen versehene Schneidzahn gegenüber dem geradlinig begrenzten einen weit
geringeren Rauminhalt und demzufolge auch eine entsprechend niedrigere Festigkeit zur
Verhütung desi Ausbrechens der feinen Profilgewinde aufweist.
Dem Bekannten gegenüber wird gemäß der Erfindung auf dem Umfang der ersten Anschnittzähne
ein der Steigung des herzustellenden Gewindes entsprechendes mehrgängiges Feingewinde aufgeschnitten. Erfindungsgemäß
werden weiterhin die übrigen Anschnittzähne so ausgebildet, daß bei ihnen abwechselnd
hintereinander einem am Umfange mit Feingewinde versehenen und weniger tief hinterarbeiteten Zahn ein glatter voller Zahn
folgt, der neben einer entsprechend hoch gelegenen, die Rückstände des Vorzahnes verspanenden
und dessen Schnittfläche schlichtenden Schneidkante eine tiefere Hinterarbeitung
als der Vorzahn aufweist.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Zahnreihe eines für die Erzeugung
von Spitzgewinde gedachten Bohrers, Fig. 2 das zugehörige Zerspannungsbild,
Fig. 3 die Längsschnitte durch Werkstoff und Bohrer,
Fig. 4 einen quergeschnittenen, viernutigen Bohrer in vergrößertem Maßstab.
Der Gewindebohrer a, der in bekannter Weise auf die Länge des Anschnittes kegelig
gestaltet ist, trägt einerseits ein mehrgängiges, durch Schleifen, Drehen o. dgl. hinterarbeitetes
Feingewinde b von gleicher Steigung wie die des herzustellenden Gewindes. Dieses
Feingewinde b ist auf dem Umfang der ersten
Anschnittzähne zum Zwecke der erleichterten Einführung des Bohrers fortlaufend aufgeschnitten.
Der übrige Teil des Anschnittkegeis zeigt nun eine Verzahnung, bei der
abwechselnd hintereinander einem mit solchem Feingewinde versehenen Zahn c ein
glatter Zahn d folgt. Letzterer ist in seiner
Höhe so bemessen, daß er außer der Verspanung der vom Gewindezahn c !unterlassenen
Rückstände noch dessen Schnittfläche zu schlichten vermag. Dies erfordert naturgemäß
eine kaum in Erscheinung tretende entsprechende Höhergestaltung der Umfangs-Schneidkanten
der wechselweise folgenden vollen Zähne d. Dies verursacht jedoch keinerlei
Mehrarbeit, da eine dieser Höherlegung der Umfangsschneidkanten entsprechende Schneidwirkung schon dadurch erreicht wird,
daß der glatte, volle Zahn ei nach der Erfindung
eine größere Hubhöhe erhält, d. h. tiefer hinterarbeitet wird, als der profilierte Zahn c
(s. Fig. 4).
Die Vorteile des Schneidwerkzeuges gemäß
Die Vorteile des Schneidwerkzeuges gemäß
«5 der Erfindung liegen nun einmal in der leichten
Einführungsmöglichkeit des Bohrers, der infolge des Feingewindtes d ein Leerdrehen
und damit ein Aufreiben des Muttergewindeloches ausschaltet. Die Zerteilung des Werkstoffes
mittels des den Zähnen c am Umfang aufgeschnittenen Hilfsgewindes hat auch eine
Verminderung an Kraftaufwand und Zeit beim Gewindeschneiden zur Folge, da sich bekanntlich mehrere schmale Späne bedeutend
leichter abheben lassen als ein ungeteilter breiter Span. Der Vorteil der mehr oder
weniger tiefen Hinterarbeitung der aufeinanderfolgenden Zähne Hegt darin, daß der
volle, breit schneidende Zahn d infolge seiner tieferen Hinterarbeitung freier arbeitet und
darum ein leichteres Spanabheben und -abführen ermöglicht, während die geringere Hinterarbeitung
den profilierten Zahn c durch die erhöhte Widerstandskraft vor dem Ausbrechen
der Feingewindegänge schützt.
Es ist naturgemäß auch möglich, durch eine entsprechende Gestaltung des Gewindes von
Schneideisen, Schneidbacken o. dgl. auch Außengewinde herzustellen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gewindeschneidwerkzeug, bei welchem die Umfangsschneidkanten aufeinanderfolgender Zähne entweder in zackigen Vorsprüngen oder geradlinig verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der ersten Anschnittzähne ein der Steigung des herzustellenden Gewindes entsprechendes mehrgängiges Feingewinde (b) aufgeschnitten ist und daß bei den übrigen Anschnittzähnen abwechselnd hintereinander einem am Umfange mit Feingewinde versehenen und weniger tief hinterarbeiteten Zahn (c) ein glatter voller Zahn (d) folgt, der neben einer entsprechend hoch gelegenen, die Rückstände des Vorzahnes verspanenden und dessen Schnittfläche schlichtenden Schneidkante eine tiefere Hinterarbeitung als der Vorzahn aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77827D DE527904C (de) | 1929-11-02 | 1929-11-02 | Gewindeschneidwerkzeug, bei welchem die Umfangsschneidkanten aufeinanderfolgender Zaehne entweder in zackigen Vorspruengen oder geradlinig verlaufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77827D DE527904C (de) | 1929-11-02 | 1929-11-02 | Gewindeschneidwerkzeug, bei welchem die Umfangsschneidkanten aufeinanderfolgender Zaehne entweder in zackigen Vorspruengen oder geradlinig verlaufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527904C true DE527904C (de) | 1931-06-23 |
Family
ID=7136538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG77827D Expired DE527904C (de) | 1929-11-02 | 1929-11-02 | Gewindeschneidwerkzeug, bei welchem die Umfangsschneidkanten aufeinanderfolgender Zaehne entweder in zackigen Vorspruengen oder geradlinig verlaufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527904C (de) |
-
1929
- 1929-11-02 DE DEG77827D patent/DE527904C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010006796B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bohrers, sowie Bohrer | |
DE3800489C2 (de) | Gewinde-Strehlwerkzeug | |
DE527904C (de) | Gewindeschneidwerkzeug, bei welchem die Umfangsschneidkanten aufeinanderfolgender Zaehne entweder in zackigen Vorspruengen oder geradlinig verlaufen | |
DE466346C (de) | Gewindebohrer | |
DE424012C (de) | Gewindebohrer | |
DE2659108A1 (de) | Verzahntes werkzeug zum spanenden entgraten von zahnraedern | |
DE2414635A1 (de) | Gewindeformer | |
DE848899C (de) | Verfahren zur Herstellung konischer Gewinde, insbesondere fuer Gewindebohrer | |
DE2542346A1 (de) | Innenraeumwerkzeug, insbesondere zur herstellung von profilnuten | |
AT103453B (de) | Gewindeschneider und Vorrichtung zu dessen Herstellung. | |
DE651637C (de) | Gewindebohrer | |
DE2031974C3 (de) | Kurzspiralgenuteter Gewindebohrer ohne Vorschneidstufe | |
DE1943586C3 (de) | Spiralbohrer | |
DE518152C (de) | Gewindebohrer fuer Spitzgewinde | |
DE709460C (de) | Spiralbohrer | |
DE573301C (de) | Gewindeschneidwerkzeug mit auf jeder Zahnrippe abwechselnd folgenden Schneidzaehnen und Zahnluecken | |
CH371326A (de) | Abwälzfräser mit mindestens einem an seinen Flanken hinterarbeiteten Zahn | |
CH118046A (de) | Gewindeschneidwerkzeug. | |
DE853544C (de) | Gewindebohrer, insbesondere fuer grobe und schwer zu schneidende Gewinde | |
DE449416C (de) | Spitzgewindeschneidwerkzeug | |
DE468979C (de) | Schneidwerkzeug fuer Innen- und Aussengewinde | |
DE624902C (de) | Strehler fuer Aussen- und Innengewinde | |
DE2502711A1 (de) | Schraube mit rillen oder nuten zum ausschaben von farbe oder dergleichen aus den muttergewinden und walzbacken zu deren herstellung | |
DE2211608C3 (de) | Gewindeformende Schraube | |
DE1652805C3 (de) | Kurzspiralig genuteter Gewindebohrer mit Vorschneidteil |