DE1652805C3 - Kurzspiralig genuteter Gewindebohrer mit Vorschneidteil - Google Patents
Kurzspiralig genuteter Gewindebohrer mit VorschneidteilInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/02—Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
- B23G5/06—Taps
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Description
25
Die vorliegende [Erfindung betrilTt einen kur/-spiralig
genuteten Gewindebohrer mit einem Yorschncidteil gemäß der im Anspruch 1 angeführten
Gattung. L'blicl ; Bohrer dieser Art sollen weitgehendst
das mit dem Vorschneidteil vorgeschnittene Gewinde, insbesondere an der ; Jckwartig liegenden
Muttcrntlanke. mittels des Tertig· dmeidteils glätten,
weil die sonst zweckmäßige kurze Spirale der Spanmiten
einen stumpfen Schneidwinkcl an der schaftseilig
zugewandten Gewindezahnllanke verursacht. und die mit einem solchen Bohrer geschnittene
Mutter an der rückwärtigen Flanke eine erhebliche Rauhtiefe hinterläßt (deutsche Patentschrift
I IS') S30).
Einfache Bohrer mit Vor- und Nachsclineidteil konnten jedoch den Übelstand der rückwärtig aufgerissenen
Mutternllanke nicht beheben. So sind Gewindebohrer bekannt geworden, die dem übelstand
dadurch m begegnen suchen, daß Vorschneid-/ahnleisten
angeordnet wurden, die an ihren schaftseitigen Gewindellanken zurückgearbeitet sind und
in Wechselfolge mit den Fertigschneidzahnleisten liegen. Es folgt also immer auf eine Vorschncidzahnleiste
eine Fertigschneidzahnleistc (deutsche Patentschrift 1 118 577). Als weitere Verbesserung an diescm
Bohrer wurden die Fertigschneidzahnlcisten im Bereich des Anschnitts an ihrer Zahnbrust axial
ziiriickgeschliffcn. um den stumpfen Schneidwinkel
an der schaftseitigen Flanke zu beseitigen.
Mit diesem Werkzeug konnte jedoch die rauhe rückwärtige Gewindellanke der geschnittenen Mutter
nicht im vollen l'mfang beseitigt werden, denn die zwischen zwei Fertigschncidzahnleisten liegende Vorschneidzahnleiste
ist nur soweit zur Geltung gekommen, wie die Differenz der radialen Höhe des Anschnittkegels
zwischen Vorschneid- und Fertigschneidzahnleiste ist. Diese radiale Höhendifferenz ist
aber sehr gering und kommt kaum zur Wirkung, weil auch zusätzlich die der Vorschneidzahnleiste folgende
Fertigschneidzahnleiste durch Ansteigen des kegeligen Anschnitts Vorschneidarbeit zu leisten hat.
Im weiteren sind Gewindebohrer bekannt geworden,
wie sie in der schweizerischen Patentschrift I42S0K dargestellt werden. Bei diesem Werkzeug,
das als Flachgcwindebohrer für Muttern bestimmt ist, ist unter Einhaltung eines sehr langen Anschnitts an
seinem Auüendurchmesser eine slufcnartige Abhebung in ihrer vollen Breite angeordnet. Eine solche
Ausführung kann jedoch nicht auf kurzspiratgenutete Gewindebohrer zum Schneiden in Sacklöchcr angewendet
werden, weil die Gesamtbreitenabhebung der Gewindezähne in dem bedingt kurzen Anschnitt des
Anmeldungsgegenstandes sich im Übergang vom Vorschneid- zum Ferligschneidlcil nicht unterbringen
läßt.
Der Erfindimg liegi die Aufgabe zugrunde, im sehr
begrenzten Aiischnitlbereich ein Nachschneidsv stern
zifschallen, womit die als Vorschneidteil ausgebildeten
/urückgearbciteien schaftseiligen Gewindetlanken wieder zweckmäßig auf das Mali des Fcrtigschneidleils
gebracht werden, und die rückwärtig aufgerissenen Mutterntlanken der zu schneidenden Gewinde
sicher geebnet weiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Übergang von den schaftseilig zurückgearbeiteten auf die voll ausgebildeten Flanken vom
Vor- /um Fertiüschneidtcil im Bereich des kegeligen Anschnitts angeordnet und dieser übergang mit einer
Spanaufteilung vc-.sehen ist.
Die am Übergang angeordnete Spanaufteilung. die unterschiedlicher Art sein kann, ist nach einer Ausbildung
der Erfindung an den schaftseitigen Flanken
in an sich bekannter Weise durch ein stufenartiges Anwachsen vorgesehen.
Mit den durch die Erfindung getroffenen Maßnahmen wird erreicht, daß die vom kurzspiralig genuteten
Vorsehneidleil des Bohrers aufgerissenen rückwärtigen Mutiernflanken durch Abhebung neuer
Klcinspänc mit Schneidzähnen günstigen Schnitlwinkels
vollständig geglättet werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgecenstand
dargestellt. Es zeigt
A b b. I einen kiir/spiralgenuteten Gewindebohrer
mit Vorsehncidteil.
A bb. 2 den Bohrer von der Stirnseite gesehen.
Abb. 3 Ausschnitte aus den aufeinanderfolgenden
Zahnleisten mit ihrem Gewindeprofil im Bereich des Anschnitts in einer Ausführungsart, wobei die schaftseitigen
Gewindellankcn auf das Normalmaß anwachsen.
In Abb. 1 ist eine Bauart eines vornehmlich für
Sacklochgew indc kurzspiraligcn mit beispielsweise sechs Nuten ausgerüsteten Gewindebohrers gezeigt,
dessen Nuten mit einer Schräglage zur Bohrerachse von ungefähr 25 bis 60" gearbeitet sein können.
Selbstverständlich ist die Zahl der Nuten nicht begrenzt. Es können je nach Erfordernis auch zwei oder
mehr sein. Der kurzspiralig genutete Gewindebohrer hat in bekannter Weise den Vorteil, daß er in langen
Spanlocken das Spanmaterial nach hinten abtreibt. was insbesondere bei Sacklöchern von außerordentlichem Nutzen ist.
Der in der Zeichnung dargestellte Gewindebohrer hat einen Fertigschneidieil α und einen Vorschneidteil b. Letzterer ist in der Gewindeflankc gegenüber
dem Fertigschneidteil schwächer ausgeführt, wobei aber nur die schaftscitige Gewindeflankc c zurückgelegt ist. weil bei kurzspiralig genuteten Gewindebohrern die dem Schaft zugewandte Gewindezahnflanke c einen stumpfen Schneidwinkel ergibt und
dadurch das geschnittene Gewinde auf dieser Seite
eine rauhe Oberfläche erhält. Der übergang ä vom
Vor- zum Fertigschneidteil soll das aufgerissene Gcwinde
wieder glätten. Im Übergang müssen also die
Voraussetzungen für die Abhebung neuer Spane an der nicht einwandfreien Mutternflanke gegeben scm.
Gemäß dei Erfindung soll nun nicht die gesamte Höhe der Zahnflanke rf an ihrer Kante mit nur einem
Arbeitsgang einen das Muttergewinde glättenden Span schneiden — womit die Gefahr erneuten Aufreißens
gegeben ist -, sondern die Kantenlänge der Bohrerflanke soll zur Erzeugung mehrerer Kienspäne
in Bezirke aufgeteilt werden.
Die Aufteilung kann verschiedener Art scm. Im Beispiel der Abb. 3 sind Ausschnitte der sechs aiiieinandcrfolgenden
Zahnlcisten des kurzspiri.hg genuteten
Gewindebohrers von Abb. 1 gezeigt. D,e
Spanautteilung der voll ausgebildeten Zahnflanke J erfolgt hier durch ein stufenweises Anwachsen β der
schaftseitig zurückgelegten Flanke vom kerndurchmesser
aus bis zum Außendurchmesser auf die voll ausgebildete
Flanked. Die Ausfühoingsart der
A b b. 3 zerteilt den an sich anfallenden Breitspan m Kleinspäne. .
Bei dieser Anordnung der beispielsweisen Aiisluhrune
ist neben axial oder annähernd axial gerichtetcn
Sondernuten /, die den stumpfen Schncidwmkel der schaftscitigcn Flanke aufheben, auch noch der
übergang g vom Vorschneid- zum Fertigschne.dtc.1
im Bereich des kegeligen Anschnitts/, von Vorteil. Durch diese Maßnahme wird die Sicherheit fur cm
ulattes Gewinde mit Gewindezähnen der schaftseit.-gen
Anschnitts h ist noch der Umstand, daß Sack-Schnitttläche
mit Gewindeschneidzähnen längs der Flankenkante zu erhalten, ist eine sehr feste Fuhrung
der Gewindezähne ohne jegliche Vibration erforderlieh
Diese feste Führung ist gegeben, wenn d.e zum Glätten ^χ-^^^^^ϋΓ^^ ÄS
·' lhJ-" AuUl^^ d kegeligen Anschnitt Λ
den_ uhLr sil mn» bb
ηοιίιημ · Vorlcl| ,jes Übergangs g vom VorLin
λ^u ι jm Bcreich des kL.gci,_
schnud- c »l·· h ^ lImslandi da|i Sairk.
gen A. sl ηii verhältnismäßig kurzen
lochgc»imkhohrcr ^ ^^^ üh
Anschnittnai ,VnSL.hniubereich Λ schließt e.r. ·
m■ erung des nicht voll aus-
gangs S
soJ
soJ
uus.
ofils uus. .
g des neuen Bohrers ist also
^, ^^^^ Vorschneidlel,/,
; ^ cn l Spanfucken das Spanniatcrial
^'l (, . h'infcriäBt aber auf der rückwärtigen
m,ch .Jbu . ucnen Gcwindes eine rauhe
H-mkc ul - . drjnacn dcs Bohrers mti der noch
"'""^n ?hnillcil Kclcgenc Übergang« zum Fcrtigin
<nslhn u ^ fc Flankc wird jeUl
sei n, ulIm Aktjon. ^ ^ ^ Ah|auf
mud, ,^n Fiankc J und einer axial oder
^:^ndaiae richteten Zahnbrust / erlaßt und
f Ti μ LTnen Klc'mspan. wobei der Schneidzahn der
1'ildLt un,n κ J \ ätzlicnc Anschnittarhe.t
ersten S ut,_durcn s ^ ^ rauh
emc Cs^J™«t Jh · ^ ^.^ ^
vol 1 standia gemattet. Nun folgt der
zwdten Stufc si ,
^f ;^^f l^MMi und in diesem Bereich
der J^^^inde gältet. So geht es fort mit der
fj ^""""^'^^ bi di ze an
dntun und
. So geh
Stufen, bis die ganze an-Flanke von5tändig
ge-
^f^^^^^^^TS rückwärtig rauher Mutglüt
und dan u £** ^nuteten Gewindc-
ter η flanke^m. kurzsp. fe .
bohrcrn beseitigt .st.
Hierzu !'Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kur/spiralig genuteter Gewindebohrer mit
vom Schaft her eingeaiheiteien axial oder annähernd
axial gerichteten his an oder in den kegeligen Anschnitt reichenden Sondernuten und
im kegeligen Anschnitt schaftseilig /tirückgearbeiteien
Gewindellanken als Vorschneidteil, dad
u r c h μ e k e η η / e i c h net. daß der Ober- iu
gang (ι;) von den schaftseilig /urückgearheiteien
(c) auf die voll ausgebildeten Flanken (</) vom
Vor- /um Feriigschneidteil im Bereich des kegeligen Anschnitts (/i) angeordnet und dieser Übergang
(ν) mil einer Spanauficilung (c) versehen ist.
2. Gewindebohrer nach Anspruch 1. dadurch
gekenn/eichnei. daß /ur Spanaufteilung an den schaflsciligen Flanken am Obergang (tr) in an sich
bekannter Weise ein stufenartiges Anwachsen
vorgesehen isi.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0035696 | 1968-02-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1652805A1 DE1652805A1 (de) | 1971-08-19 |
DE1652805B2 DE1652805B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1652805C3 true DE1652805C3 (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=7077534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681652805 Expired DE1652805C3 (de) | 1968-02-03 | 1968-02-03 | Kurzspiralig genuteter Gewindebohrer mit Vorschneidteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1652805C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013103538A1 (de) * | 2013-04-09 | 2014-10-09 | EMUGE-Werk Richard Glimpel GmbH & Co. KG Fabrik für Präzisionswerkzeuge | Werkzeug und Verfahren zur spanenden Gewindeerzeugung |
-
1968
- 1968-02-03 DE DE19681652805 patent/DE1652805C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1652805B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1652805A1 (de) | 1971-08-19 |
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Legal Events
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