DE651637C - Gewindebohrer - Google Patents

Gewindebohrer

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DE651637C
DE651637C DER96657D DER0096657D DE651637C DE 651637 C DE651637 C DE 651637C DE R96657 D DER96657 D DE R96657D DE R0096657 D DER0096657 D DE R0096657D DE 651637 C DE651637 C DE 651637C
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DE
Germany
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drill
cutting
taps
thread
recesses
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Expired
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DER96657D
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English (en)
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PRAEZ S WERKZEUGFABRIK
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PRAEZ S WERKZEUGFABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Es sind bereits Gewindebohrer bekannt, die ein über ihren Umfang angeordnetes ununterbrochenes Gewinde aufweisen, in welches lediglich auf die Länge des Anschnittes vom Außenumfang zur Bohrerachse führende Ausnehmungen eingearbeitet sind. Ebenso sind auch Gewindebohrer bekanntgeworden, die als durchgehende Hohlzylinder ausgebildet sind.
Diesen · bekannten Ausführungsformen gegenüber weist der nachstellend beschriebene Gewindebohrer insofern einen Vorzug auf, als er besonders gut zur Herstellung von Gewinden in Sacklöchern verwendbar ist und dabei die Späne einen guten Abfluß nach oben hin haben sowie der gesamte Bohrer von äußerst gedrungener Bauart mit hohem Widerstandsmoment ist.
Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Schaft des Gewindebohrers als Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen Hohlraum nach der Bohrerspitze zu in einen sich nach unten hin erweiternden Hohlkegel ausläuft, und daß die Ausnehmungen als radial verlaufende und senkrecht zur Bohrerachse stehende Quernuten ausgebildet sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben 'und zeigt dabei Abb. 1 den Gewin.debohrer im Längsschnitt, Abb. 2 denselben in Ansicht und Abb. 3 in Draufsicht von unten gesehen.
Der hohlzylindrisch gestaltete Schaft α des Gewindebohrers weist nach oben hin ein Vierkant & 'und an seinem unteren Ende das eigentliche Schneidgewinde c auf. Dieses entspricht in seinen Ausmaßen dem zu schneidenden Muttergewinde. Den Anschnitt bildet ein kurzer Gewindekegelstumpf U, der zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 10 aufweist, die in die Anschnittwandung des Bohrers in Form von radial verlaufenden und senkrecht zur Bohrerachse stehenden Quernuten eingearbeitet sind. Diese schlitzartigen Ausnehmungen e sind aber derart geformt, daß sie jeweils eine in der Schneidrichtung liegende und mit der Längsachse des Werkzeugs gleichlaufende Schneidkante / aufweisen, die nach einer halbkreisähnlichen Rundung in eine nichtschneidende Schrägkante g ausläuft.
Der den Schaft durchziehende Hohlzylinder h geht etwa auf halber Länge des Schneidgewindes c in einen sich nach der Bohrerspitze hin erweiternden HohJkegelz über.
Beim Schneiden von Gewinden verrichten die über die kurze Länge des Anschnittes sich erstreckenden Schneidkanten / der beiden Quernuten e die für den Anschnitt erforderliche Schneidarbeit. Mit der Erreichung des eigentlichen Gewindedurchmessers übernimmt das nun ununterbrochene Gewinde die Führung. Damit wird ein seitliches Fräsen und eine Vergrößerung des geschnittenen Gewindes verhütet. Der bisher übliche, mit Spannuten versehene Bohrer zeigte demgegenüber den Nachteil, daß· in vielen Fällen das Schneiden eines genauen Gewindeprofils infolge der
langen Schneidkanten solcher Bohrer nicht möglich war. Dies wird im vorliegenden Falle durch das ununterbrochene Führungsgewinde erreicht.
Bei den bisher üblichen Gewindebohrern dienten die Bohrernuten zur Aufnahme der Späne. Hierin liegt eine große Bruchgefahr. Die Späne vierstopften die Nuten und wurden zum Teil mit in das geschnittene Gewinde
ίο hineingezogen. Auch wurden durch die Nuten der Bohrerquerschnitt und damit das Widerstandsmoment derart geschwächt, daß oft t mais schon durch die Verdrehung des Bohrers ein Festklemmen und Abbrechen des-
t5 selben eintrat. Beides ist bei dem neuen Bohrer so gut wie ausgeschlossen.
Beim Anschnitt und der damit erfolgenden Werkstoffverspannung werden bei dem gezeichneten Bohrer die Späne durch den sich nach unten hin erweiternden HohUcegiel / aufgenommen und durch den Hohlzylinder h abgeführt. Hohlzylinder und HohÜcegel bieten daneben noch den Vorteil der gleichmäßigen Zufuhr eines Schmiermittels, wie Öl ο. dgl.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gewindebohrer mit über seinem Umfang angeordnetem ununterbrochenem Gewinde, in welches lediglich auf die Länge des Anschnittes vom Außenumfang zur Bohrerachse führende Ausnehmungen mit in der Schneidrichtung liegenden Schneidkanten eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerschaft (a) als Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen Hohlraum (A) nach der Bohrer spitze zu- in einen sich nach unten hin erweiternden Hohlkegel (i) ausläuft, und daß die Ausnehmungen (e) als radial verlaufende und senkrecht zur Bohrerachse stehende Quernuten ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER96657D 1936-06-26 1936-06-26 Gewindebohrer Expired DE651637C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289392B (de) * 1966-09-15 1969-02-13 Glimpel Richard Gewindebohrer mit ueber seinem Umgang angeordnetem ununterbrochenem Gewinde und mit Spanabfuehrkanal
FR2510011A1 (fr) * 1981-07-24 1983-01-28 Creusot Loire Taraud du type cloche pour taraudages de gros diametres et grande precision
EP0072280A1 (de) * 1981-07-24 1983-02-16 Emuge-Werk Richard Glimpel Fabrik für Präzisionswerkzeuge (vormals Moschkau & Glimpel) Gewindebohrer für Gewindebohrungen hoher Präzision
FR2514679A1 (fr) * 1981-10-15 1983-04-22 Creusot Loire Taraud pour taraudages de grande precision dans des trous debouchants
US20210229201A1 (en) * 2020-01-27 2021-07-29 Devin Corbit Bottoming tap and chaser and method of use

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