DE684610C - Gewindeschneideisen - Google Patents

Gewindeschneideisen

Info

Publication number
DE684610C
DE684610C DER98731D DER0098731D DE684610C DE 684610 C DE684610 C DE 684610C DE R98731 D DER98731 D DE R98731D DE R0098731 D DER0098731 D DE R0098731D DE 684610 C DE684610 C DE 684610C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
slots
cutting
thread cutting
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER98731D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Reime
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST REIME WERKZEUGFABRIK
Original Assignee
ERNST REIME WERKZEUGFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST REIME WERKZEUGFABRIK filed Critical ERNST REIME WERKZEUGFABRIK
Priority to DER98731D priority Critical patent/DE684610C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684610C publication Critical patent/DE684610C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/083Adjustable dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. DEZEMBER 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 684610 KLASSE 49 e GRUPPE
R 98731 Ibl4pe
■$$■ Ernst Reime in Nürnberg
ist als Erfinder genannt worden.
Ernst Reime, Werkzeugfabrik in Nürnberg Gewindeschneideisen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 9. November 1939
Die Erfindung bezieht sich auf ein einstellbares und dabei in sich geschlossenes Schneideisen.
Es sind bereits sog. Gewindeschneidpatronen zum Schneiden von Außengewinden bekanntgeworden, bei denen die ein Innen- wie auch ein Außengewinde tragenden Schneidzungen aus durch Schlitze getrennten Verlängerungen eines Rohrstückes bestehen und dabei die
xo Schneidzungen vermittels des Außengewindes und einer auf letzterem drehenden Spannmutter nach der Längsachse einer solchen Schneidpatrone hin verstellt werden können. Der Grad der Einstellung bei solchen in früherer Zeit angewandten Gewindeschneidpatronen ist aber derart verschiedenartig, daß meist die Verspannungsmöglichkeit über die heutige, genormte Toleranz hinausgeht. Ein weiterer Nachteil solcher Schneidpatronen besteht noch darin, daß dieselben infolge ihrer Aufmachung niemals den durch die DIN-Normen festgelegten Schneideisen entsprechen können.
Es sind weiterhin auch Gewindeschnei dpatronen bekanntgeworden, bei welchen gegen die durch Unterteilung aus einem Rohrkörper hergestellten Schneidzungen jeweils einzelne Druckschrauben wirken. Der gesonderte Angriff solcher Druckschrauben gegen die einzelnen Schneidzungen bietet dabei aber nicht die Gewähr einer gleichmäßigen, mittigen Verstellung der Schneidzungen.
Neben solchen Schneidpatronen ist schließlich auch ein Gewindeschneideisen bekanntgeworden, das vom Schneideisenumfang in die einzelnen Schneidbacken führende Schlitze aufweist. Ein derartiges Schneideisen gestattet aber keine, wenn auch nur geringe Wölbung der Schneideisenstirnflächen, sondern nur ein zentrisches Zusammendrücken des gesamten Schneideisens zum Zwecke der Erzielung einer Querschnittverminderung auf die gesamte Länge des Schneideisengewindes.
Diese Mängel werden der Erfindung entsprechend durch ein geschlitztes, jedoch in sich geschlossenes Schneideisen mit zylindrischen Spannuten beseitigt, welches sich dadurch kennzeichnet, daß die Schlitze von jedem Spannloch aus axial sich bis zur halben Schneideisenhöhe erstrecken, und daß die von den Schlitzen begrenzten Teile durch in der Mitte zwischen den Schlitzen, nahe der Stirnseite des Schneideisens angreifende, im Schneideisenhalter angeordnete Druckschrau-
ben zusammengedrückt werden. Ein weiteres Kennzeichnungsmerkmal besteht darin, daß bei einer geraden Zahl von mehr als zwei^ zylindrischen Spannuten die Schlitze ab-: wechselnd von der einen und der anderenJ Stirnseite des Schneideisens ausgehen. '-'^ Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand ϊη einem Ausführungsbeispiel. So zeigt Abb. ι das Schneideisen in
ίο Längsansdcht, Abb. 2 dasselbe im Längsschnitt, Abb. 3 in Draufsicht, Abb. 4 das in den Schneideisenhalter eingespannte Schneideisen bei der Schneidarbeit, Abb. 5 eine übertriebene Darstellung des doppelseitig unter Druck gesetzten Schneideisens.
Das Schneideisen α, das trotz seiner Eigenart und Einstellbarkeit in seinen Abmessungen voll und ganz den DIN-Normen entsprechen kann, läßt die Zahnrippen b des Schneidgewindes und die Spannlöcher c erkennen. Am Außenumfang des Schneideisens sind nun Schlitze d angeordnet, die jeweils vom Spanloch c nach dem Außenumfang des Schneideisens verlaufen und in einer etwa auf halber Höhe des Schneideisens vorgesehenen Auslaufbohrung e münden. Die Anordnung dieser Schlitze erfolgte dabei in dem gezeichneten Beispiel derart, daß am Umfang jeweils immer einem von oben nach unten verlaufenden Schlitz d ein entgegengesetzt verlaufender Schlitz d' folgt. Der über den Auslauf bohrungen e verbleibenden Umfangswandung des Schneideisens sind dabei jeweils kleine Druckflächen f angearbeitet, die auf der Höhe der dem Schneideisenhalter g zueinander versetzt eingesetzten Druckschrauben h liegen. Diese Druckschrauben sind dem Schneideisenhaltergkurz unter der oberen, also nach der Schneidrichtung hin verlaufenden Deckfläche eingesetzt. Das beispielsweise gezeichnete Schneideisen gibt infolge seiner gegenseitig symmetrischen Ausführung die Möglichkeit einer doppelseitigen Einspannung in den in seinen verschiedenen Ausführungsarten bekannten und genormten Schneideisenhalter g.
Nach der beliebigseitigen Einlage des Schneideisens α in den Schneideisenhalter g greifen die Halteschrauben i mit ihren Spitzen in die den Auslaufbohrungen e am Schneideisenumfang zwischengesetzten Haltekerben k. Damit ist das Schneideisen in dem Schneideisenhalter gegen eine Verdrehung gesichert.
Der gleichmäßige Anzug der beiden Druckschrauben h hat nun zur Folge, daß das Schneideisen vermittels der im rechten Winkel zu den Druckschrauben h versetzt angeordneten Schlitze d in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise leicht durchgebogen wird. Dies bewirkt nun einerseits die äußerst genaue Einstellbarkeit des in der Schnittrichtung anschneidenden Gewindedurchmessers d (Abb. 5) :*3äiid damit eine geringe Erweiterung des GerfnfcSidedurchmessers (D) auf der gegenüber-'iiliegenden Stirnfläche. Gerade diese Weitung des Schneideisengewindes auf der dem Anschnitt gegenüberliegenden Stirnfläche bringt aber den Vorteil, daß beim Gewindeschneiden der sog. Freischnitt in Erscheinung tritt; der das Gewindeschneiden an und für sich wesent-Hch erleichtert, da naturgemäß ein mehr oder weniger kegelig gestaltetes Schneidgewinde, ähnlich einem nach dem Schaft hin verjüngten Gewindebohrer, eine geringere Klemmung verursacht als ein solches von zylindrischer Gestaltung. Dieser Freischnitt kann nach dem gezeichneten Beispiel auf beiden Anschnittseiten, also je nach der Einlagerung, auf der einen oder anderen Stirnfläche des Schneideisens erreicht werden, da das Schneideisen nach seinen beiden Stirnflächen hin gleichgestaltet ist.
Gegenüber dem in der Zeichnung wie auch in der Beschreibung angeführten Beispiel wäre selbstverständlich auch die Möglichkeit vorhanden, die Schlitze statt wechselweise von beiden Schneideisenflächen nur durchweg von einer der beiden Schneideisenflächen nach etwa der halben Schneideisenhöhe hin einzuarbeiten, was aber gegenüber dem im Beispiel angeführten Werkzeug den Nachteil hätte, daß dasselbe nur einseitig, also nicht von beliebiger Seite aus, dem Schneideisenhalter eingespannt werden könnte. ·

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Geschlitztes, jedoch in sich geschlossenes Gewindeschneideisen mit zylindrischen Spannuten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (d, d') von jedem Spanloch (c) aus axial sich bis zur halben Schneideisenhöhe erstrecken, und daß die von den Schlitzen (d, d') begrenzten Teile durch in der Mitte zwischen den Schlitzen, nahe der Stirnseite des Schneideisens (α)
. angreifende, im Schneideisenhalter (g) angeordnete Druckschrauben (K) zusammengedrückt werden.
2. Geschlitztes, jedoch in sich geschlossenes Gewindeschneideisen mit zylindrisehen Spannuten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer geraden Zahl von mehr als zwei zylindrischen Spannuten (c) die Schlitze (d, d') ab-
: wechselnd von der einen und der anderen Stirnseite des Schneideisens (a) ausgehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER98731D 1937-03-02 1937-03-02 Gewindeschneideisen Expired DE684610C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER98731D DE684610C (de) 1937-03-02 1937-03-02 Gewindeschneideisen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER98731D DE684610C (de) 1937-03-02 1937-03-02 Gewindeschneideisen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684610C true DE684610C (de) 1939-12-02

Family

ID=7420034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER98731D Expired DE684610C (de) 1937-03-02 1937-03-02 Gewindeschneideisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE684610C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864645C (de) * 1950-06-10 1953-01-26 Ernst Reime Gewindeschneidwerkzeug
DE944098C (de) * 1951-09-06 1956-06-07 Praez S Werkzeugfabrik Nuernbe Die Anwendung von Schneidstollen, deren Bogenradius kleiner ist als der Bohrungsradius des Schneideisens, sowie Herstellung von Schneideisen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864645C (de) * 1950-06-10 1953-01-26 Ernst Reime Gewindeschneidwerkzeug
DE944098C (de) * 1951-09-06 1956-06-07 Praez S Werkzeugfabrik Nuernbe Die Anwendung von Schneidstollen, deren Bogenradius kleiner ist als der Bohrungsradius des Schneideisens, sowie Herstellung von Schneideisen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE828787C (de) Schneidwerkzeug
DE687232C (de) Gewindeschneidschraube
DE1953183B2 (de) Selbstbohrende Schneidschraube
DE1928954A1 (de) Bohrfutter
DE684610C (de) Gewindeschneideisen
DE651637C (de) Gewindebohrer
DE843952C (de) Gewindebohrer, insbesondere fuer filzigen und schmierigen Werkstoff
DE469452C (de) Einstellbares, in sich geschlossenes Gewindeschneideisen
DE1818609U (de) Bohrer.
DE682423C (de) Gewindebohrer mit verschieden starkem, allmaehlich verlaufendem Hinterschliff
DE518152C (de) Gewindebohrer fuer Spitzgewinde
DE848899C (de) Verfahren zur Herstellung konischer Gewinde, insbesondere fuer Gewindebohrer
DE1575180A1 (de) Gewindemuffe
DE2715281C3 (de) Schaftfräser
DE349135C (de) Reibahle
DE540730C (de) Schneideisen zur Herstellung kegeliger Gewinde
CH276789A (de) Bohrwerkzeug für Holz.
DE749532C (de) Einrichtung zum Befestigen des Faengerkoerpers eines selbsttaetigen Ventils an der Wand des das Ventil enthaltenden Durchflusskanals
DE519573C (de) Messerscheibe
DE1400758A1 (de) Zylindrisches Maschinenteil,wie Bolzen oder Welle,mit Bund,und Werkzeug zu seiner Herstellung
DE805479C (de) Befestigung von Porzellangriffen mit der Spindel von Zapfventilen, insbesondere Wasserleitungsventilen
DE672148C (de) Einstellbarer Ventilstoessel, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen
DE1602913A1 (de) Anbohrgeraet,insbesondere fuer Gas- und Wasserleitungen
DE600656C (de) Gewindeschneidkluppe mit zwei gegeneinander verschiebbaren, mit verschiedenen Schneidstellen versehenen Schneidscheiben
DE567538C (de) Vorrichtung zum Einwalzen nur paralleler, ungekreuzter Riefen und Rippen in Gewindewalzbacken mittels eines Gewindewerkzeugschraubenbolzens