DE682423C - Gewindebohrer mit verschieden starkem, allmaehlich verlaufendem Hinterschliff - Google Patents

Gewindebohrer mit verschieden starkem, allmaehlich verlaufendem Hinterschliff

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DE682423C
DE682423C DEM132835D DEM0132835D DE682423C DE 682423 C DE682423 C DE 682423C DE M132835 D DEM132835 D DE M132835D DE M0132835 D DEM0132835 D DE M0132835D DE 682423 C DE682423 C DE 682423C
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Germany
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taps
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tooth
tap
gate
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DEM132835D
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FRITZ MATTHEES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Gewindebohrer mit hinterarbeitetem Flanken sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Allen !gemeinsam ist eine Verminderung der Anlage der Flanke im geschnittenen Gewinde. Gewindebohrer mit hinterarbeiteten Flanken lassen das Schmiermittel besser an den Ort der Zerspanung fließen und schneiden darum im allgemeinen sauberer als andere Gewindebohrer. Infolge der verminderten Flankenanlage haben solche. Gewindebohrer wenig Führung im Gewändekanal". Darum verlaufen sie sich und schneiden zu große Flankendurchmesser. Um diesen Mangel abzustellen, hat man verschiedene Wege
j 5 beschritten. Man hat nur einzelne Zähne, ganze Zahnbalken oder, auch nur Teile ,der Gewindeform rundlaiufend ausgeführt und diesen Teilen die Führung des Gewindebohrers übertragen. Restlosen Erfolg brachte es nicht, weil auch diese geringe Vergrößerung der Führungsflächen ein Verlaufen des Gewindebohrers nicht völlig verhindern konnte.
Bekannt sind Gewindebohrer, die beim Beginn des Anschnittes stark und am Ende des Anschnittes wenig hinterschliffen sind. Solche Gewindebohrer schneiden sich beim Beginn des Anschnittes sehr frei. Dadurch wird der Flankendurchmesiser sehr groß. Beim Weiterschneiden schneiden sie sehr schwer, stumpfen dabei-stark und haben nur kurze Lebensdauer.
Weiter sind Gewindebohrer bekannt, deren Gewinde im Anschnitteil nicht und nur im Führungsteil hinterschliffen ist. Diese haben zwischen Anschnittkegel und zylindrischem Teil eine Eindrehung in den Gewindegängen mit glatter zylindrischer, etwa dem Kerndurchmesser entsprechender Oberfläche. Außer dieser die Länge des Bohrers vergrößernden Eindrehung ist bei diesen Gewindebohrern nachteilig, daß sie beim Nachschleifen an der Zahnbrust des Führunigsteils schnell an Maß verlieren.
Der größte Nachteil der zwei zuletzt bezeichneten Arten von Gewindebohrern ist aber, daß sie nicht mit kurzem Anschnittkegel hergestellt werden können.
Die Erfindung zeigt einen Gewindebohrer, der die Vorteile eines hinterschliffenen mit g0 den Vorteilen eines nicht hinterschliffenen Gewindebohrers vereinigt. Er ist beim Beginn des Anschnittes wenig oder gar nicht hinterschliffen und erhält einen gleichmäßig ansteigenden Hinterschliff in der Art, daß er am Ende des Anschnittes oder am Ende des Führungsteils seinen größten Wert erreicht. Dieser Gewindebohrer führt sich beim Anschneiden sehr gut im Gewindekanal. Je weiter man mit solchem Gewindebohrer schnei- g0 det, desto größer wird der Hinterschliff der schneidenden Gewindezähne. Trotzdem führt sich dabei der Gewindebohrer noch immer gut, weil die Nachteile der Vergrößerung des Hinterschliffs hinsichtlich der Führung des Gewindebohrers im Gewindekanal durch die verminderte Zerspanungsleistung und die vergrößerte Flankenbreite der weiter Schneid-
arbeit leistenden Gewindezähne aufgehoben werden.
Der Gewindebohrer nach der Erfindung eignet sich ebensogut für langen wie für kurzen Anschnitt. Wenn er mit langem Anschnitt hergestellt ist, kann damit in einem Zuge eine große Menge von Muttern in gleichbleibender Genauigkeit und Güte geschnitten werden.
ίο Eine besondere Ausgestaltung des Hinterschliffes ist darin zu sehen, daß nur etwa die erste Hälfte des Zahnrückens hinterschliffen, der übrige Teil aber rundlaufend ausgebildet wird. Diese Form der Hinterarbeitung des Zahnrückens gestattet eine leichte Anpassung der Hinterschleifkurven vorhandener Maschinen.
Abb. ι zeigt einen Gewindebohrer in An-.sieht.
In Abb. 2 ist der Schnitt A-B ohne Hinterschliff, in
Abb. 3 der Schnitt C-D mit hinterschliffenen Zahnrücken dargestellt.
Abb. 4 zeigt eine besondere Ausgestaltung des Hinterschlifies, bei der nur die erste Hälfte des Zahnrückens his zu der Stellet hinterschliffen und der Rest des Zahnrückens rundlaufend ausgestaltet ist.
Gewindebohrer dieser Art mit langem Anschnitt lassen sich auch so herstellen, daß der größte Hinter schliff erst am Ende des Führungsteils erreicht ist. Der Hinterschliff erstreckt sich in der Regel über den ganzen Zahnrücken. In jedem Fall wird die Spannut nach dem Beginn des Anschnittes zu ver-'beeitert, und der Gewindebohrer wird immer so hergestellt, daß das Maß der Schneidbrust des Gewindebohrers am Ende des Anschnittkegels am größten ist. Diese Gewindebohrer wenden nur immer in ihrem Anschnittteil scharfgeschliffen und behalten auch darum immer 'dasselbe Maß. Die Gewindebohrer nach der Erfindung lassen sich mit Erfolg für alle Gewindeformen und für die verschiedensten Ausführungsformen von Gewindebohrern verwenden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gewindebohrer mit verschieden starkem, allmählich verlaufendem Hinterschliff, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschliff beim Beginn des Anschnittes einen geringen Wert oder den Wert Null I hat und am Auslauf des Anschnittes oder am Ende des Führungsteiles seinen größten Wert erreicht.
2. Gewindebohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschliff, an der Schneidbrust beginnend, nur über einen Teil des Zahnrückens reicht, der andere Teil des Zahnrückens aber rundlaufend ausgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM132835D 1935-12-01 1935-12-01 Gewindebohrer mit verschieden starkem, allmaehlich verlaufendem Hinterschliff Expired DE682423C (de)

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