DE732276C - Dreibackenbohrfutter - Google Patents

Dreibackenbohrfutter

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Publication number
DE732276C
DE732276C DER102201D DER0102201D DE732276C DE 732276 C DE732276 C DE 732276C DE R102201 D DER102201 D DE R102201D DE R0102201 D DER0102201 D DE R0102201D DE 732276 C DE732276 C DE 732276C
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DE
Germany
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chuck body
ring
chuck
threaded ring
threaded
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Expired
Application number
DER102201D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Roehm
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Individual
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Individual
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Priority to CH237660D priority patent/CH237660A/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/1238Jaws movement actuated by a nut with conical screw-thread

Description

  • Dreibackenbohrfutter Die Erfindung bezieht sich auf Dreibackenbohrfutter mit schräg zur Mittelachse im Futterkörper verschiebbar liegenden Spannbacken, die an der .Außenseite mit Gewindezähnen versehen sind, in die ein Gewindering eingreift, .der drehbar in einer Nut des Futterkörpers gelagert ist. Durch Drehung des Gewinderinges werden die Spannbacken gleichmäßig in Richtung ihrer Achse verschoben und dadurch das Festhalten oder die Freigabe des zwischen ihre unteren Enden eingesetzten Werkzeugschaftes erreicht.
  • Zum Drehen des Gewinderinges bedient man sich bei den bekannten Bohrfuttern zweier Spannmittel, und zwar entweder einer den oberen Teil des Futterkörpers umgebenden Hülse, die auf den Gewindering fest aufgezogen ist, oder eines mit einem Zahnkranz versehenen Schlüssels, der in Bohrungen des Futterkörpers eingesetzt wird und in einen am Gewindering oder der-Hülse .angebrachten Zahnkranz eingreift. Um den Gewindering in die Nut am Futterkörper einsetzen ztt können, ist dieser Gewindering geteilt und wird entweder durch die Spannhülse oder durch tangential eingesetzte Schrauben zusammengehalten. Es hat sich nun gezeigt, daß bei Verwendung dieser Futter iri' schnell laufenden Werkzeugmaschinen Wuchtfehler auftreten, die einen unruhigen Lauf des Futters und des Werkzeuges zur Folgehaben.
  • Bei Futtern der letztgenannten Art mit aurch tangential liegende Schrauben zusammengehaltenen Gewinderingteilen sind Wuchtfehler von vornherein vorhanden, da die Bohrungen für die Schrauben praktisch nicht vollständig symmetrisch angebracht werden können und außerdem bei der erforderlichen Härtung des Ringes, die eine nachträgliche Bearbeitung ausschließt, Ungleichmäßigkeiten durch Verziehen dieses Ringes notwendig zur Folge haben. Derartige Futter eignen sich daher von vornherein nicht für hohe Umdrehungsgeschwindigkeiten.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß. die W uchtfehler auf die Spannhülse zurückzuführen sind, die sich beim Einspannen des Werkzeuges und durch 'dessen Druck auf die Backen sowie beim schnellen Umlauf des Futters ergeben, weil die mit Laufsitz, also einem gewissen Spiel auf dem Futterkörper gelagerte Spannhülse sich mit Bezug auf die Mittelachse verlagert. Da die Hülse den gröl.'3-ten Abstand der Gesamtmasse des Bohrfutters von der Mittelachse besitzt, wirken sich diese Wuchtfelder besonders stark aus.
  • Die Erfindung geht nun von dein Gedanken aus, diese durch das Spannmittel verursachten Wuchtfehler dadurch zu beseitigen, daß das Spannmittel ein möglichst geringes Gewicht und geringeiq Abstand von der Mittelachse erhält und außerdem derart am Futterkörper abgestützt und geführt wird, daß seine außermittige Verlagerung ebenso wie die des von ihm umfaßten Gewinderinges nicht oder nur in sehr geringem Maße möglich ist.
  • Zu diesem Zweck besteht erfindungsgeni.il das Spannmittel aus einem im Vergleich zu der Gewindehülse schmalen Ring, dessen Außendurchmesser gleich dem größten Außendurchmesser des Futterkörpers ist und der mit seiner in Höhe der oberen Stirnfläche des Gewinderinges liegenden Planfläche, die mit einem Führungsbund versehen ist, an einer entsprechenden Planfläche des Futterkörpers abgestützt und geführt ist.
  • Das Spannmittel in Form eines schmalen Ringes hat also an sich nur eine geringe Masse; ferner liegt diese Masse innerhalb des Futterkörpers, der die Hauptmasse des gesamten Futters bildet, und ist gegen seitliche Verschiebung durch den Bund gesichert, womit. gleichzeitig erreicht wird, daß auch der von ihm umfaßte und in seinen beiden Teilen fest zusammengehaltene Gewindering keine Verlagerung erfahren kann, die ohne den Spannring unvermeidbar ist, weil dieser Ge%vindering wegen der erforderlichen Härtung nur mit verhältnismäßig großem Lagerspiel in seine Führungsnut :eingesetzt werden kann.
  • Bei dem Bohrfutter nach der Erfindung wird der Gewindering durch den Spannring zentriert und dieser selbst wird mit seiner oberen Planfläche nach dem Einspannen des Werkzeuges fest gegen die Planfläche am Futterkörper gepreßt, wobei durch den Bund; eine seitliche Verlagerung ausgeschlossen wird. Es liegt im Bereich der Erfindung, da l) die Griffrippen des Spannringes, die nur eine geringe Masse darstellen, ein wenig über den Umfang des Futterkörpers vorstehen. um eine bessere Grifffläche für die Hand zti Nieten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Dreibackenbohrfutters nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. t zeigt eine Hälfte im I..ängssclinitt, die andere Hälfte iii Ansicht.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie I1-11 der Fig. i.
  • Das Bohrfutter besteht in seinen wesentlichen Teilen aus dem Futterkörper i. dem Spannring 2 mit dem Zahnkranz 3 und dein Gewindering :1. In dem Futterkörper t sind die Spannbacken 5 geführt. Die hierzu vorgesehenen Bohrungen 6 endigen oben innerhalb des Futterkörpers, dessen zvlindrisclie Außenfläche am oberen Teil bündig mit der Auljenfäche des Spannringes 2 liegt. Die obere, durch einen Bund; abgesetzte Phinläche des Spannringes 2 liegt teilweise ganz und teilweise annähernd in einer Ebene mit der oberen Planfläche 8 des Gewinderinges 4.
  • Der Spannring 2 ist auf den Gewindering .l aufgezogen und bildet mit ihm ein fest zusammenhängendes Ganzes. Seine Breite ist nicht wesentlich größer als die Breite des Gewinderinges 4 und nach unten nur no weit vergrößert, wie es zur Anbringung des Zahnkranzes 3 erforderlich ist, der zum Festziehen des Spannringes mittels eines Schlüssels in bekannter `''eise dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dreibackenbohrfutter mit schräg zur Mittelachse im Futterkörper verschiebbar liegenden, an der Außenseite mit Gewindezähnen versehenen Spannbacken und in diese eingreifendem, in einer Ringnut des Futterkörpers drehbar gelagertem. von einem Spannmittel fest umfaßten Gewindering, dadurch gekennzeichnet, da13 das Spannmittel aus einem Ring r 2 besteht, dessen Außendurchmesser gleich dem größten Außendurchmesser des Futterkörpers (i) ist und der mit seiner einen Führungsbund (; : bildenden. in Höhe der oberen Stirnfläche (8) des Gewinderinges liegenden Planfläche. in einer entsprechender. Planfläche des Futterkörpers (i') abgestützt und geführt ist.
DER102201D 1937-01-10 1937-01-10 Dreibackenbohrfutter Expired DE732276C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE450527D BE450527A (de) 1937-01-10
DER102201D DE732276C (de) 1937-01-10 1937-01-10 Dreibackenbohrfutter
CH237660D CH237660A (de) 1937-01-10 1943-07-03 Dreibackenbohrfutter.

Applications Claiming Priority (1)

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DER102201D DE732276C (de) 1937-01-10 1937-01-10 Dreibackenbohrfutter

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DE732276C true DE732276C (de) 1943-02-26

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DER102201D Expired DE732276C (de) 1937-01-10 1937-01-10 Dreibackenbohrfutter

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CH237660A (de) 1945-05-15
BE450527A (de)

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