DE725634C - Einrichtung zum Konstanthalten der Geschwindigkeit auf- oder umzurollender Bahnen, insbesondere Papierbahnen - Google Patents

Einrichtung zum Konstanthalten der Geschwindigkeit auf- oder umzurollender Bahnen, insbesondere Papierbahnen

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DE725634C
DE725634C DEF87801D DEF0087801D DE725634C DE 725634 C DE725634 C DE 725634C DE F87801 D DEF87801 D DE F87801D DE F0087801 D DEF0087801 D DE F0087801D DE 725634 C DE725634 C DE 725634C
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DE
Germany
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speed
webs
rolled
planet carrier
over
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Expired
Application number
DEF87801D
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English (en)
Inventor
Kurt Fehlhaber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT FEHLHABER
Original Assignee
KURT FEHLHABER
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

  • Einrichtung zum- Konstanthalten der Geschwindigkeit auf- oder umzurollender Bahnen, insbesondere Papierbahnen Zum Konstanthalten der Geschwindigkeit auf- oder umzurollender Bahnen, insbesondere Papierbahnen, ist ein Getriebe zwischen Antrieb und Wickelwelle :erforderlich, welches eine zwangsläufige stetige Anpassung der Drehzahl der Aufrollstange bei zunehmendem Durchmesser der Aufwickelrolle ermöglicht. Diese Forderung ist bedingt durch die während des Wickelvorgangs immer gleichbleibende Zulaufgeschwindigkeit der auf- oder, umzuwickelnden Bahn. Beim Aufwickeln der Bahn wird die weitere Forderung gestellt, daß die Zugspannung während des Wickelvorgangs unverändert bleibt. Zur Erfüllung dieser beiden Forderungen muß das Getriebe zwangsläufig" die Drehzahl und das Drehmoment dem jeweiligen Wickeldurchmesser anpassen. Bekannte Getriebe für derartige Vorrichtungen sind Rutschkupplungen und Differentialgetriebe.
  • Die Rutschkupplungen, allgemein als Friktionen bezeichnet, erfüllen ihren Zweck nur sehr mangelhaft, da der Anpreßdruck, der die einzelnen Scheiben oder Lamellen gegeneinanderpreßt, sich nicht zwangsläufig so verändern läßt, daß die erwähnten beiden Forderungen erfüllt werden.
  • Auch die Differentialgetriebe, die für derartge Antriebe verwendet werden, :erfüllen ihren Zweck nicht vollkommen. Es sind z. B. Differentialgetriebe bekannt, bei denen die erforderliche Bremsung nicht auf dem Planetenträger, sondern auf einem der Grundräder erfolgt. Hierbei tritt bei Verwendung einer Pumpe als Bremse eine sehr starke Veränderung der Drehzahl der Pumpe ein, die mit einfachen Mitteln nicht ausgeglichen werden kann. Deshalb ist hierfür eine Band-oder Backenbremse geeigneter. Eine derartige Bremseinrichtung verändert infolge der zunehmenden Drehzahl und der damit verbundenen Erwärmung fortwährend ihre Reibungsarbeit. Es ergibt sich hieraus eine dau, ernde Veränderung der Drehzahl bzw. des Drehmomentes am Wickelstab. Es ist daher erforderlich, daß beim Wickelvorgang ein ein-oder mehrmaliger Ausgleich durch Veränderung des Anpreßdruckes herbeigeführt wird.
  • Es sind weiter Differentialgetriebe .an sich bekannt, bei .denen eine Ölpumpe zur Bremsung mit dem Planetenträger verbunden ist. Hierbei ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß die umzuwälzende Bremsflüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird. Durch die fortwährende Geschwindigkeitsveränderung und den ununterbrochenen Betrieb tritt hierdurch jedoch :eine sich immer mehr steigernde Erwärmung . der Bremsflüssigkeit ein, wodurch nach kurzer Zeit ein Versagen der Einrichtung eintreten muß, da zum Konstanthalten der Geschwindigkeit auch ein konstanter Zustand der Bremsflüssigkeit erforderlich ist. Würde die Bremsflüssigkeit bei einer solchen Anordnung so geführt, daß die Zustandsveränderung vermieden wird, dann wäre eine sehr lange bzw. große Leitung mit einer beträchtlichen Füllung erforderlich. Der dadurch auftretende große Reibungswiderstand läßt eine feinfühlige Ein-Stellung des Bremstviderstandes, die beim Wickeln von Bahnen von geringer Festigkeit erforderlich ist, nicht zu.
  • Der Erfindungsgegenstand vermeidet alle diese Nachteile derartiger Einrichtungen zum Konstanthalten der Geschwindigkeit auf- oder umzurollender Bahnen, insbesondere Papierbahnen, bei denen also zwischen Antrieb und Wickehvelle ein Differentialbetriebe eingeschaltet ist, dessen Planetenträger durch eine verstellbare Bremsre abgebremst ist, dadurch, daß als Bremse zum Abbremsen des Planetenträgers eine mit Drosselvorrichtung versehene Flüssigkeitspumpe verwendet wird, die die zulaufende Flüssigkeit nach Durchfluß durch die Drosselvorrichtung frei austreten läßt.
  • Hierbei wird, keine große Flüssigkeitsmenge bewegt, sondern lediglich nur eine sehr kleine umgewälzt, die einen sehr kurzen Weg von ,der Pumpe bis zur Drosselvorrichtung zurücklegt. Hierbei tritt keinerlei Zustandsveränderung der Flüssigkeit, z. B. des Öls, sowie auch kein zusätzlicher Widerstand ein, da nur eine ganz kleine Menge Flüssigkeit in einem kleinen Raum jeweils umgewälzt wird.
  • Die Abbildung zeigt schematisch eine beispielsweise Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes. Die Antriebswelle i wird von irgendeiner Kraftquelle aus angetrieben. Auf dieser Welle i sitzt das Grundrad 2. Das Grundrad 2 treibt das Winkelrad 3, welches in dem Planetenträger q. gelagert ist, an. Über das Winkelrad _3 wird auch gleichzeitig das zweite Grundrad 5 angetrieben. Dieses Grundrad 5 treibt die Welle 6 unmittelbar an, die mit dem Wickelstab verbunden ist. Der Planetenträger q. ist drehbar auf den Wellen der Grundräder 2 und 5 belagert und mit dem Stirnrad 7 fest verbunden. Dieses Stirnrad treibt das Gegenrad 8 an, welch letzteres auf der .-Ölpumpe 9 sitzt. Das der Ölpumpe 9 durch die Saugleitung i o zufließende ÖL wird in die Druckleitung i i gedrückt. Am Ende der Druckleitung i I ist das Drosselventil 12 eingebaut, welches durch das Handrad 13 betätigt wird.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Beim Beginn einer Wicklung wird an dem Handrad 13 ein bestimmter Durchflußquers-chnitt für das Öl an -dem Drosselventil 12 eingestellt. Die Antriebswelle i läuft mit gleichbleibender Drehzahl und treibt sowohl das Grundrad :2 als auch über das Winkelrad 3 den Planetenträger q. an. Da jetzt die Drehzahl des Grundrades 5 bzw. der Welle 6 und des damit verbundenen Wickelstabes sehr groß ist, so läuft die Ölpumpe 9 sehr langsam. Durch den zunehmenden Durchmesser der Wickelwelle muß sich die Drehzahl des Wickelstabes 6, um die Zulaufgeschwindigkeit konstant zu halten, verringern. Dementsprechend muß sich die Drehzahl der Pumpe g erhöhen. Durch diese Drehzahlsteigerung wird die Pumpe g entsprechend mehr Öl fördern. Diese größere Ölmenge muß nun durch den nicht veränderten Ausflußquerschnitt des Drosselventils 12 hindurchfließen. und zwar in derselben Zeit. Hierdurch ergibt sich eine Drucksteigerung des Öls, wodurch wiederum ein erhöhter Zahndruck im ganzen Getriebe bedingt ist, der dem erforderlichen Antriebsmoment an der Wickehvelle entspricht. Bei .dieser Anordnung tritt also eine stetige Anderung der Drehzahl des Wickelstabes und ,gleichzeitig damit verbunden eine stetige Steigerung des Antriebsmomentes ein. Hierbei wird die Drehzahlveränderung der Pumpe, da ihr Antrieb vom Planetenträger 4. aus erfolgt, nur in zulässigen Grenzen verändert. Weil nur eine sehr geringe Flüssigkeitsmenge von der Saugleitung der Pumpe bis zum Drosselventil erforderlich ist, kann eine Zustandsänderung derselben nicht eintreten.
  • Für die in der Abbildung beispielsweise dargestellte Ölpumpe 9 kann jede andere Flüssigkeitspumpe Anwendung finden, und außer Öl kann jede dem Öl ähnliche Flüssigkeit umgewälzt werden. Als Drosselventil i2 kann ferner jede hierfür ,geeignete Vorrichtung angewendet werden. An Stelle ,der dargestellten Winkelräder können Stirnräder und an Stelle der dargestellten Stirnräder Kegelräder Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Konstanthalten der Geschwindigkeit auf- oder umzurollender Bahnen, insbesondere Papierbahnen, bestehend aus einem zwischen Antrieb und Wickelwelle eingeschalteten Differentialgetriebe, dessen Planetenträger durch eine verstellbare Bremse abgebremst ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse zum Abbremsen des Planetenträgers (q.) aus einer mit Drosselvorrichtung (12) versehenen Flüssigkeitspumpe (9) besteht, ,die die zulaufende Flüssigkeit nach Durchfluß durch .die Drosselvorrichtung frei austreten läßt.
DEF87801D 1939-12-31 1939-12-31 Einrichtung zum Konstanthalten der Geschwindigkeit auf- oder umzurollender Bahnen, insbesondere Papierbahnen Expired DE725634C (de)

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DE725634C true DE725634C (de) 1942-09-25

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DEF87801D Expired DE725634C (de) 1939-12-31 1939-12-31 Einrichtung zum Konstanthalten der Geschwindigkeit auf- oder umzurollender Bahnen, insbesondere Papierbahnen

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DE (1) DE725634C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097918B (de) * 1952-12-29 1961-01-19 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abbaeumen von Fadenscharen, Gewebebahnen od. dgl.
DE1195571B (de) * 1963-06-14 1965-06-24 Krantz H Fa Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von Bahnen, insbesondere an Textilmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097918B (de) * 1952-12-29 1961-01-19 Sucker G M B H Geb Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abbaeumen von Fadenscharen, Gewebebahnen od. dgl.
DE1195571B (de) * 1963-06-14 1965-06-24 Krantz H Fa Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von Bahnen, insbesondere an Textilmaschinen

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