DE359807C - Vorschubgetriebe fuer Schienenbohrmaschinen - Google Patents

Vorschubgetriebe fuer Schienenbohrmaschinen

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DE359807C
DE359807C DEH85281D DEH0085281D DE359807C DE 359807 C DE359807 C DE 359807C DE H85281 D DEH85281 D DE H85281D DE H0085281 D DEH0085281 D DE H0085281D DE 359807 C DE359807 C DE 359807C
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DE
Germany
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wheel
drilling
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gear
drilling machines
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Expired
Application number
DEH85281D
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English (en)
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Buessing & Sohn H GmbH
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Buessing & Sohn H GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/06Making holes, e.g. by drilling, punching, flame-cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Vorschubgetriebe für Schienenbohrmaschinen. Schienenbohrmaschinen mit Wechselgetriebe für die Vorschubvorrichtung sind bereits bekannt. Ferner ist es auch bei Bohrmaschinen nicht mehr neii, als Vorschubgetriebe ein kombiniertes Schnecken- und Reibrädergetriebe zu benutzen. Demgegenüber besteht die Erfindung in der besonderen im Anspruche gekennzeichneten Ausgestaltung eines Vorschubgetriebes für Schienenbohrmaschinen.
  • Auf der Zeichnung zeigen Abb. i einen Schnitt durch den Erfindungsgegenstand, Abb.2 einen Schnitt rechtwinklig hierzu durch eine mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Schienenbohrmaschine und Abb. 3 eine Einzelheit.
  • Die Bohrspindel a ist in einem 'Gehäuse x gelagert und trägt, längsverschiebbar aber undrehbar, ein Kegelrad b, das von einem auf einer senkrechten Welle c befestigten Kegelrade d angetrieben wird. An dein oberen, -in den Gehäuseteil y hineinragenden Ende der Welle c ist ein Kegelrad e befestigt, das im Eingriff steht mit einem auf einer' wagerechten, im Gehäuse y gelagerten Welle f befestigten Kegelrade g. Die Welle f trägt .an ihren beiden Enden Handkurbeln h, h. Durch Drehen dieser Kurbeln wird in ersichtlicher Weise die Bohrspindel a. in Umdrehung versetzt. Ihre Vorschubbewegung wird durch folgende Einrichtung hervorgerufen: In das Innere der mit Muttergewinde versehenen Bohrspindel a ragt eine Schraubenspindel i hinein, die mit ihrem anderen Ende in der Gehäusewand gelagert ist. Sie trägt, durch Gewinde und einen Stift mit ihr fest verbunden, ein Kegelrad k. Zwischen diesem und der Gehäusewand ist zur Aufnahme des Bohrdruckes und Verminderung der Reibung ein Kugellager l angeordnet. Infolge des Bohrdruckes und der Gewindereibung innerhalb der Bohrspindel a wird beim Umdrehen der Bohrspindel die Schraubenspindel i. mit umgedreht. Um nun den ''orschub für die Bohrspindel a zu erzeugen, kommt es darauf an, die Drehgeschwindigkeit der Schraubenspindel i gegen die Drehgeschwindigkeit der Bohrspindel a entsprechend zu verlangsamen, damit durch den so hervorgerufenen Umlaufunterschied die letztere sich auf dein Gewinde nach vorn schrauben kann. Dieses wird durch ein in der Hauptsache in dem oberen Teile des Gehäuses y liegendes hinsichtlich seiner Umdrehungszahl regelbares Getriebe, das hier al:er nicht treibend, sondern hemmend wirkt, erreicht. Auf einer senkrechten Welle in sitzt am unteren Ende ein Kegelrad zz, das in das auf der Schraubenspindel i befindliche Kegelrad k eingreift. Das Übersetzungsverhältnis der Räder k und n ist dasselbe wie dasjenige der Räder b und d, so daß die Schraubenspindel i, wenn sie nicht gehemmt wird, die gleiche Urndrehungsgeschwindigk eit hat, -wie die Bohrspindel a und diese infolgedessen keine Vorschubbewegung ausführt. Das obere Ende der senkrechten Welle m trägt längsverschiebbar aber undrehbar ein mit Schraubenzähnen versehenes Zahnrad o, das zwischen zwei Armen eines längsverschiebbaren Halters p liegt. Der Halter p trägt zwischen seinen beiden Seitenwangen auf einem Lagerbolzen ein zweites Schraubenrad q, welches in das Schraubenrad o eingreift. Das Schraubenrad q dient gleichzeitig als Reibungsrad und ist mit einem keilförmigen Kranze versehen, der zwischen zwei auf der wagerechten Welle f sitzenden Reibungsscheiben r, r läuft. Diese beiden Scheiben sind auf der Welle f achsial beweglich aber undrehbar befestigt und werden durch beiderseitige Schraubenfedern s, s gegen den Kranz des Schraubenrades q gedrückt. Der Drehsinn der Reibungsscheiben r, r und des Rades q während des Bohrens ist in Abb. 2 durch Pfeile angedeutet. In der gezeichneten Lage sind die wirksamen Berührungskreise des Rades q und der Reibungsscheiben r, r gleich groß, und es drehen sich daher beide Teile mit gleicher Geschwindigkeit. Die Zahnstellung der Schraubenräder ist entsprechend ihrem verschiedenen Durchmesser so gewählt, daß das kleinere Zahnrad o nicht geschwinder umläuft als das größere Zahnrad q. Bei dieser Stellung des Getriebes arbeitet die Bohrspindel a also nicht mit Vorschub, da die Bohrspindel und die Schraubenspindel sich in gleicher Richtung und in gleicher Geschwindigkeit drehen. Dieser Zustand ändert sich aber, sobald das als Reibungsrad dienende Rad q in die Reibungsscheiben r, r tiefer hineingedrückt wird. Dann tritt eine Verlangsamung der Drehgeschwindigkeit des Rades q ein, welche auf das Rad- o einwirkt und ein Schneilerdrehen der Welle vz und der Schraubenspindel i verhindert, also eine Vorwärtsschraubung (Vorschub) der Bohrspindel a infolge des Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen ihr und der Schraubenspindel veranlaßt. In Abb. 3 ist durch die beiden Pfeile die Drehrichtung der beiden Räder angedeutet und zu ersehen, daß die Zähne des Rades o steiler liegen als die des Rades q, so daß ersteres, das nach Art eines Schneckenrades wirkt, keine treibende Wirkung auf das Rad q, das die Rolle einer Schnecke spielt, ausübt. Daher wird, wenn das Reibrad q ausgerückt wird und stillsteht, auch die Welle nz und die Schraubenspindel i stillgesetzt, so daß die volle Drehgeschwindigkeit der Bohrspindel als Relativgeschwindigkeit gegen die Schraubenspindel auftritt und daher das Maximum des Vorschubes erreicht wird. Diese Längsbewegung der Bohrspindel a kann in Anwendung gebracht werden, um den Bohrer schnell an das Arbeitsstück heranzubringen oder nach Vollendung des Bohrloches mit ein paar Kurbelschlägen zurückzuziehen. Hat der Bohrer das Arbeitsstück erreicht, dann wird das Rad q wieder zwischen die Reibungsscheiben r, r gedrückt und der gewünschte Bohrvorschub, eingestellt. Der Bohrvorschub wird um so stärker, je tiefer das Rad q in die Reibungsscheiben r, r hineingedrückt wird. Für den Arbeiter ist es daher leicht, den Bohrdruck und den Schwergang des Bohrers zu ändern, damit ein Zerbrechen des Bohrers vermieden wird.
  • Das Verstellen des Rades q geschieht durch Heben oder Senken des Halters p, in welchem es gelagert ist. Der Halter p hat zu dem Zwecke eine aus dem Gehäuse y heraustretende Schraube t, welche eine mit Muttergewinde versehene Hülse zz durchdringt, die unten mit einem unter das Gehäuse greifenden Rand versehen und oben mit einem Stellrade z, verbunden ist. Durch Rechtsdrehen des Stellrades v wird der Halter p mit dem Rade q nach unten und durch Linksdrehen nach oben bewegt; gleichzeitig wird das zwischen den Armen des Halters p liegende Rad o auf der Welle zf,b verschoben.
  • Um. für die Vorschubbewegung der Bohrspindel a. eine passende Begrenzung ein für allemal einstellen zu können, ist oberalb des Stellrades v auf der Schraube t noch eine lose Schraubenmutter w aufgesetzt, die, je nachdem wie tief das Rad q in die Reibungsscheiben r, r eindringen soll, eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: \Torschubgetriebe für Schienenbohrmaschinen, gekennzeichnet durch ein verschieb#baresSchraubenradgetriebe (o, p, q), dessen eines Rad (q) hierbei zwischen auf der treibenden Welle sitzenden und durch Federdruck gegeneinander bewegten Reibscheiben (r) zwecks Änderung der übersetzung verschoben wird.
DEH85281D 1921-04-30 1921-04-30 Vorschubgetriebe fuer Schienenbohrmaschinen Expired DE359807C (de)

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DEH85281D DE359807C (de) 1921-04-30 1921-04-30 Vorschubgetriebe fuer Schienenbohrmaschinen

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DEH85281D DE359807C (de) 1921-04-30 1921-04-30 Vorschubgetriebe fuer Schienenbohrmaschinen

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DE359807C true DE359807C (de) 1922-09-26

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DEH85281D Expired DE359807C (de) 1921-04-30 1921-04-30 Vorschubgetriebe fuer Schienenbohrmaschinen

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DE (1) DE359807C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859248C (de) * 1950-05-07 1952-12-11 Georg Henningsen Bohrgeraet mit selbsttaetigem, von der Bohrwelle angetriebenem Vorschubgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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