DE442600C - Steuervorrichtung fuer Winden - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Winden

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DE442600C
DE442600C DESCH72108D DESC072108D DE442600C DE 442600 C DE442600 C DE 442600C DE SCH72108 D DESCH72108 D DE SCH72108D DE SC072108 D DESC072108 D DE SC072108D DE 442600 C DE442600 C DE 442600C
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DE
Germany
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brake
control axis
control
clamping ring
control device
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Expired
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DESCH72108D
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ERNST BURGER
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ERNST BURGER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebs- und Steuervorrichtung für Winden, die sich von den bekannten Steuervorrichtungen für stets in gleicher Richtung angetriebene Winden mit Kraftbetrieb, bei denen ein Bremsregler mit einer Antriebskupplung und einer davon unabhängigen zweiten Kupplung vorgesehen ist, dadurch unterscheidet, daß die zweite Kupplung aus in bekannter Weise
ίο die Enden eines Bremsringes beeinflussenden Fliehgewichtshebeln und einem diese schwingenden Fliehgewichtshebel beeinflussenden, auf der achsial verschiebbaren Achse gegen Verschiebung in der Achsenrichtung gesicherten, kegelförmig auslaufenden Spannring besteht.
Die Erfindung besteht ferner noch darin, daß zwecks genauer Einstellung des Spannringes ein zur achsialen Bewegung der Steuerachse dienender, auf ihr undrehbar, aber verschiebbar angeordneter Teil mit der Steuerachse durch eine drehbar, aber unverschiebbar auf dieser angebrachte Schraube in Verbindung gebracht 1st.
Die Zeichnung veranschaulicht den 'Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Steuerachse mit der dahinter angeordneten Seiltrommel, wogegen die Abb. 2 bis 5 Einzelheiten darstellen.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem linken Windenschild 1 das Lager 2 für die Steuerachse 3 und das Führungslager 4 des Steuerrades 5 befestigt.
Die Nabe des Steuerrades 5 ist mit einem Innengewinde versehen, in welchem die Schnecke 6 geführt wird, die durch einen Keil 7 undrehbar und durch eine Einstellscheibe 8, die mit einem Außengewinde in ein Innengewinde der Schnecke 6 eingreift, in der Achsenrichtung einstellbar mit der Steuerachse 3 verbunden ist.
Die Drehung der Steuerachse wird dadurch verhindert, daß der Keil 7 in einer Keilnut des Lagers 2 geführt ist. Das die Schnecke einschließende Steuerrad 5 kann mit einem Nabenansatz schlittenartig in dem Führungslager 4 zwar gedreht, aber achsial nicht verschoben werden, so daß die in der Nabe des Steuerrades geführte Schnecke 6 mit der Steuerachse 3 sich durch eine Drehung des Steuerrades in der Achsenrichtung verschieben läßt.
Durch Drehung der auf dem linksseitigen Ende der Steuerachse angeordneten Einstellscheibe 8 mittels eines Gabelschlüssels kann die Steuerachse mit dem Spannring 19 und dem Riemenscheiben-Kupplungskegel 20 beim Zusammenbau der Winde oder nach einer Abnutzung dieser Teile genau eingestellt werden.
Auf dem rechten Windenschild 9 ist das Bremsregler lager 10 befestigt, in welchem das Mittelstück 11 lagert, dessen Nabenende als Ritzel 12 ausgebildet ist und den Antrieb der Seiltrommel bewirkt.
Das Mittelstück 11 ist außen mit einem prismatischen Rand versehen, auf dem ein aufgeschlitzter Bremsring 13 federnd ruht, dessen Außenfläche sich im gespreizten Zustand an die Innenwand des Bremsreglergehäuses 14 legt.
In dem Mittelstück ist ferner ein Bolzen 15 eingeschraubt, auf welchem die Fliehgewichte 16 und 17 hängen, deren Nasen 24 an den offenen Enden des Bremsringes 13 anliegen.
Das Bremsreglergehäuse 14, welches drehbar auf dem Lager 10 sitzt, ist außen als Sperrad ausgebildet, in dessen Zähne eine Sperrklinke 18 eingreift, die am Windenschild 9 angeordnet ist.
In der Nabe des Mittelstückes 11 ist die
442 6ÖÖ
Steuerachse 3 rechtsseitig gelagert, auf deren Verlängerung der Spannring 19 und die Riemenscheibe mit Kupplungskegel 20 angeordnet sind, die durch eine Scheibe 21 und Mutter 22 an ihrem Platz gehalten werden. Die beiden Windenschilde sind noch durch Bolzen 23 miteinander verbunden.
Die Abb. 1 zeigt die Antriebs- und Steuervorrichtung der Winde, wenn diese auf »Last halt« steht. In dieser Stellung ist der Spannring 19 zwischen die beiden Fliehgewichte 16 und 17 etwas hineingeschoben, so daß die letzteren mit ihren Nasen 24 den Bremsring 13 auseinanderspreizen und an die Wand des durch die Sperrklinke 18 festgehaltenen Bremsreglergehäuses 14 pressen, so daß die Last stillstehen muß.
Soll die Last gehoben werden, so wird das mit Rechtsgewinde versehene Steuerrad 5 nach rechts im Sinne des Uhrzeigers gedreht, wodurch sich die Schnecke 6 mit der Steuerachse 3 achsial nach links verschiebt.
An dieser Verschiebung nimmt gleichzeitig der Spannring 19 und die Riemenscheibe teil.
^5 Der erstere schiebt sich deshalb tiefer zwischen die Fliehgewichte und spreizt daher den Bremsring noch weiter. Der Riemenscheiben-Kupplungskegel 20 wird in den kegeligen Teil des Bremsringes 13 eingepreßt, wodurch dieser an das Bremsreglergehäuse 14 fest angedrückt wird. Damit ist jetzt auch das Mittelstück 11 mit dem Bremsreglergehäuse verbunden, wie das die Seitenansicht in Abb. 2 und der Schnitt in Abb. 3 veranschaulichen.
In diesem Falle dreht sich das Ritzel 12 in der Richtung der Riemenscheibe, wodurch nun auch die Seiltrommel in Umdrehung versetzt und die Last hochgehoben wird.
Zwecks Anhaltens der Last wird dann das Steuerrad 5 wieder in seine Mittelstellung zurückgedreht, wodurch sich der Riemenscheiben-Kupplungskegel 20 vom Bremsring 13 trennt, so daß jetzt nur noch der Spannring 19 die Fliehgewichte und damit den Bremsring 13 an dem Bremsreglergehäuse festhält. Die Riemenscheibe läuft in diesem Falle als Losscheibe in der Antriebsrichtung weiter.
Für den Fall, daß die Last gesenkt werden soll, muß der Spannring 19 vollständig aus dem Räume zwischen den Fliehgewichten herausgeschoben werden, damit auch ein Entkuppeln des Bremsringes 13 von dem Reglergehäuse 14 eintritt.
Dieses wird erreicht, wenn man das Steuerrad 5 nach links entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Uhrzeigers dreht, wodurch sich die Schnecke 6 tiefer in die Nabe des Steuerrades 5 hineinschraubt; dabei wird die Steuerachse so weit verschoben, bis der Spannring 19 völlig aus den Fliehgewichten heraustritt, wie das aus Abb. 4 und 5 ersichtlich ist.
Der Bremsring 13 kann sich nunmehr selbsttätig entspannen, und das Mittelstück n kann sich daher unter der abziehenden Last frei drehen. Sobald das geschieht, werden die Fliehgewichte durch die Fliehkraft auseinandergeschwenkt und spreizen mit den Nasen 24 den Bremsring 13 so, daß dieser eine entsprechende Bremsung auf das Bremsreglergehäuse 14 ausübt, so daß sich die Last nur mit einer zulässigen bestimmten Geschwindigkeit senken kann, die nicht überschritten werden kann.
Soll die Last wieder angehalten werden, so ist das Steuerrad 5 nach rechts in seine Mittelstellung auf »Last halt« zurückzudrehen, wodurch die Steuerachse 3 nach links zurückgeht und der Spannring zwischen die Fliehgewichte 16 und 17 hineingeschoben wird. Die Fliehgewichte werden dadurch auseinandergeschwenkt und spreizen mit ihren Nasen 24 den Bremsring 13 auseinander, der sich dadurch an das Bremsreglergehäuse festpreßt und die Last zum Halten bringt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Steuervorrichtung für stets in gleieher Richtung angetriebene Winden mit Kraftantrieb, bei der ein Bremsregler mit einer Antriebskupplung und einer davon unabhängigen zweiten Kupplung vorgesehen ist, die durch die achsiale Verschiebung einer Steuerachse beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kupplung aus in bekannter Weise die Enden eines Bremsringes des Bremsreglers beeinflussenden Fliehgewichtshebeln 1°° und einem diese spreizenden, auf der achsial verschiebbaren Steuerachse gegen Verschiebung in der Achsenrichtung gesicherten, kegelförmig auslaufenden Spannring (19) besteht.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauer Einstellung des Spannringes ein zur achsialen Bewegung der Steuerachse dienender, auf ihr undrehbar, aber verschiebbar angeordneter Teil mit der Steuerachse durch eine drehbar, aber unverschiebbar auf dieser angebrachte Schraube in Verbindung gebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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