DE877238C - Vorrichtung zum Abheben und Zustellen des Werkzeuges an Zahnradbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben und Zustellen des Werkzeuges an Zahnradbearbeitungsmaschinen

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DE877238C
DE877238C DEA1605D DEA0001605D DE877238C DE 877238 C DE877238 C DE 877238C DE A1605 D DEA1605 D DE A1605D DE A0001605 D DEA0001605 D DE A0001605D DE 877238 C DE877238 C DE 877238C
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DE
Germany
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tool
flap
shaft
housing
stroke
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Expired
Application number
DEA1605D
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English (en)
Inventor
Albert Aeppli
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/12Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abheben und Zustellen des Werkzeuges an Zahnradbearbeitungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben und Zustellen des Werkzeuges bei einer Zahnradbearbeitungsmaschine für Stirn- und Schraubenräder, welche in der Weise arbeitet, daß das Werkstück eine fortlaufende Drehbewegung und relativ zum Werkzeug eine Wälzbewegung ausführt, während das Werkzeug eine Pendelbewegung durchläuft und nach jedem Stoß in eine andere Zahnlücke gelangt. Diese Arbeitsweise hat zur Folge, daß die Führungsbahnen des Werkzeugstößels je nach der Drehgeschwindigkeit des Werkstückes und dem Neigungswinkel der zu bearbeitenden Verzahnung schräg zur Werkstückachse einzustellen sind, während die Richtung des Werkzeuges natürlich stets mit derjenigen der Werkstückzähne übereinstimmen muß. Dies bedingt aber eine Schwenkung des Werkzeughalters auf dem Werkzeugstößel, der, wie erwähnt, seinerseits wieder schräg zur Werkstückachse steht. .
  • Während des leeren Rückhubes des Stößels, d. h. während der Teilbewegung des Werkstückes, ist das Werkzeug hinreichend vom Werkstück abzuheben. Mit Rücksicht auf. die Verschwenkung des Werkzeughalters gegenüber dem Stößel geschieht dies am einfachsten durch ein Organ, das zentrisch zur Schwenkachse des Werkzeughalters in diesen hineingreift und die Abhebe- und Zustellbewegung steuert. Hier setzt nun die Erfindung ein. Eine Welle, die in vorerwähnter Weise in den Werkzeughalter eingeführt wird, dreht eine oder mehrere Steuerscheiben derart, daß während eines Hubzyklus des Werkzeugstößels (Arbeitsstoß und Rückhub) die Steuerscheibe eine Umdrehung macht, wodurch das Werkzeug abgehoben und wieder zugestellt wird. Damit der Moment des Abhebens bzw. Zustellens auch bei schräg stehendem Werkzeughalter immer mit den Endlagen der Stößelbewegung zusammenfällt, sind zwischen der Antriebswelle der Abhebevorrichtung und der Steuerscheibenwelle Mittel vorgesehen, die es ermöglichen, den Zeitpunkt der Wirksamkeit der Steuerscheibe in Abhängigkeit von der Schräglage des Werkzeughalters gegenüber dem Stößel entsprechend zu verschieben.
  • Die Zeichnungen stellen .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Zahnradhobelmaschine dar. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch den Werkzeugstößel und -halter, Fig.2 eine Ansicht des Werkzeugstößels und -halters, Fig. 3 und 4. weitere Schnitte durch Werkzeugstößel und -halter, Fig. 5 einen Teil des Werkzeugstößelantriebes, Fig.6 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der seitlich angeordneten Steuerscheiben mit Ablenkrollen und Werkzeughalter, Fig. 7 die Steuerscheibe mit der zugehörigen, am Werkzeughalter befestigten Ablenkrolle; Fig. 8 eine Steuerscheibe mit einer Führungsnut. Auf dem Ständer i (Fig. i bis 3) einer Zahnradhobelmaschine ist die Stößelführung z um die Antriebswelle 41 schwenkbar und feststellbar gelagert. Mit der Antriebswelle ist eine weitere Welle 3 gekuppelt, die ein Kegelräderpaar 4., 5 betätigt, das über eine Welle 6 ein Stirnräderpaar 7, 8 antreibt. Die Welle 3 könnte indessen auch über Räder mit der Antriebswelle 41 zwangsläufig verbunden sein; Bedingung ist nur, daß ihre Achse in der Drehachse der Stößelführung 2 liegt. Rad 8 sitzt auf einer Keilnutenwelle 9; mit der ein weiteres Kegelrad io axial gleitbar gekuppelt ist.: Im Eingriff mit letzterem steht ein Kegelrad i i, dessen Achse z2 am anderen Ende ebenfalls ein Kegelrad 13 trägt, welches ein Kegelrad 14 betätigt. In der Stößelführung 2 gleiten zwei Schieber 15 und 16. Der Schieber 16 erhält seinen Antrieb durch zwei Kurvenscheiben 17, 18 (Fig. 5), die auf der Welle 41 festsitzen und zwei Ablenkrollen i9, 2o betätigen, welche am Schieber 16 befestigt sind. Eine Umdrehung der Welle 41 bewirkt demnach einen Hinundhergang des Schiebers 16. Dieser ist an der Seite mit einer Zahnstange 21 versehen (Fig. 3), die in ein Zahnrad z3 eingreift, das über eine Welle 24 ein Wechselrad 25 dreht. Im Eingriff damit ist ein Rad 26 (Fig. 2), das starr mit einem weiteren Rad 27 verbunden ist, welsches über eine Zahnstange 22 den Schieber 15 bewegt. Auf diesem sitzt, schwenkbar um die Achse der Welle 12, ein Gehäuse 2$, in welchem ein Werkzeughalter; die sog. Klappe 29, drehbar um eine Achse 31 gelagert ist. Die Klappe dient zur Aufnahme des zahnstangenförmigen Werkzeuges 30.
  • Während des leeren Rückhubes des Schiebers 15 geht die Wälzbewegung des Werkstückes 4o ununterbrochen weiter; es ist also notwendig, daß hierbei das Werkzeug 30 so weit zurückgenommen wird, bis seine Zähne außerhalb des Kopfkreises des Zahnrades 4o liegen (Fig. 4.). Diese Schwenk-Bewegung bewirken zwei Steuerscheiben 36 (Fig. 3 und 7). Ihren Antrieb -erhalten sie vom Kegelrad 14, das über eine Welle 32 ein Stirnräderpaar 33, 34 treibt. Rad 34 sitzt fest auf der Steuerwelle 35, die an jedem Ende, zu beiden Seiten der Klappe 29, eine Steuerscheibe 36 trägt. Beide Wellen 32 und 35 durchdringen also die Klappe 29, die entsprechende Aussparungen enthält; und sind im Gehäuse 28 gelagert. Jede Steuerscheibe wirkt auf eine Ablenkrolle 37, deren Achse 38 in der Klappe 29 lagert. Eine kräftige Feder 39 drückt die Klappe, schwenkbar um die Achse 3i, so weit nach ausßen, bis die Ablenkrollen 37 an den Steuerscheiben 36 anliegen. Die Feder wird entbehrlich, wenn die Ablenkrollen 37 in einer geschlossenen Führungsnut der Steuerscheibe 36 laufen (Fig. 8). Die letzteren sind so ausgebildet, daß die Umstellung der Klappe von Arbeitsstellung auf Rücklaufstellung möglichst rasch erfolgt, da hierfür jeweils nur die Zeit des Überlaufs des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück zur Verfügung steht, deren möglichst knappe Bemessung natürlich angestrebt wird. Das Stirnräderpaar 33, 34 dient jedoch noch einem anderen Zweck. Je nach der Art der zu bearbeitenden Verzahnung bzw. des Zahnschrägewinkels wird das Gehäuse 28 auf dem Schieber 15 mehr oder weniger stark und in verschiedener Richtung schräg gestellt, wobei das Kegelrad 14 und damit die beiden Steuerscheiben 36 eine Drehung erfahren. Andererseits muß aber das Zustellen und Abheben der Klappe 29 immer in deren Hubendlagen erfolgen. Um diese Bedingung zu erfüllen, wird z. B. Rad 33 von seiner Welle 32 gelöst und Rad 34 so weit verdreht, bis die Zeitpunkte der Klappenumstellung stimmen, worauf die beiden Räder wieder in Eingriff gebracht werden. Ferner wird durch das Vorgelege 33, 34 noch erreicht, daß die Steuerscheiben 36 möglichst weit entfernt von der Drehachse 31 der Klappe angreifen.
  • Während des Arbeitsstoßes, der beim Ausführungsbeispiel in Richtung von oben nach unten erfolgt, erfährt des Werkzeug einen beträchtlichen Druck nach oben. Dieser wird durch eine am Gehäuse 28 angeordnete Anschlagfläche A aufgenommen. Die Schwenkung der Klappe 29 durch die Steuerscheiben 36 von der Rücklsaufstellung in die Arbeitslage kann nun so durchgeführt werden, daß die Anschlagfläche A noch nicht ganz erreicht wird, d. h. es bleibt ein schmaler Zwischenraum von einigen Hundertstelmillimetern zwischen Klappe und Anschlagfläche bestehen, der sich erst unter dem Arbeitsdruck des Werkzeuges schließt. Dadurch wird bezweckt, daß die Zustellung der Klappe schlagfrei und geräuschlos vor sich geht.
  • Im Ausführungsbeispiel wurde die Vorrichtung in Anwendung an einer Zahnradhobelmaschine beschrieben, sie läßt sich indessen auch für eine Zahnradschleifmaschine verwenden. In diesem Fall wird einfach an-der Klappe 29 an Stelle des zahnstangenförmigen Werkzeuges 3o eine Schleifscheibe vorn

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abheben und Zustellen des Werkzeuges an einer Zahnradbearbeitungsmaschine, die nach dem Abwälzverfahren in der Weise arbeitet, daß das Werkstück eine ununterbrochene Drehung und das Werkzeug eine Pendelbewegung ausführt und nach jedem Stoß in eine andere Zahnlücke übergeht, mit einem Werkzeughalter, der in einem auf dem Werkzeugstößel drehbaren Gehäuse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Werkzeughalters (29) durch mindestens eine im Gehäuse (28) gelagerte Steuerscheibe (36) erfolgt, die über eine zentrisch zur Drehachse in das Gehäuse eintretende Welle (i2) derart angetrieben wird, daß die Steuerscheibe (36) während eines Hubzyklus (Arbeitsstoß und Rückhub) des Werkzeuges eine Umdrehung macht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (z2) über Zwischenglieder mit der Antriebswelle -des Stößels zwangsläufig verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Klappe (29) während des Arbeitsstoßes durch einen festen Anschlag (A) am Gehäuse (28) begrenzt wird, derart, daß die Steuerscheibe (36) die Klappe vor dem Arbeitsstoß bis nahe an den Anschlag (A) zustellt, worauf unter dem Druck des arbeitenden Werkzeuges die Klappe erst ganz zum Anliegen kommt. .1 ..
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenbewegung durch zwei Steuerscheiben (36) erfolgt, die beidseitig der Klappe (29) angeordnet sind und auf Ablenkrollen (37) wirken, welche in der Klappe gelagert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Steuerscheibenwelle (35) durch die Antriebswelle (32) über Zahnräder (33, 3.1.) erfolgt, von denen zum Zwecke der Einstellung der Steuerscheibe (36) mindestens eines lösbar auf seiner Welle angeordnet ist. Profil eines Zahnstangenzahnes mit zugehörigem Antriebsmotor befestigt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung bleibt dabei unverändert, die Klappe hat mit der Schleifscheibe dieselbe Schwenkbewegungen auszuführen wie mit dem Hobelwerkzeug.
DEA1605D 1943-08-04 1943-08-04 Vorrichtung zum Abheben und Zustellen des Werkzeuges an Zahnradbearbeitungsmaschinen Expired DE877238C (de)

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