DE628635C - Vorrichtung zum Antrieb des Ladeverdichters einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb des Ladeverdichters einer BrennkraftmaschineInfo
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- DE628635C DE628635C DEF75451D DEF0075451D DE628635C DE 628635 C DE628635 C DE 628635C DE F75451 D DEF75451 D DE F75451D DE F0075451 D DEF0075451 D DE F0075451D DE 628635 C DE628635 C DE 628635C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B33/00—Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/33—Compressors for piston combustion engines
- F02M2700/331—Charging and scavenging compressors
- F02M2700/333—Drive thereof
Landscapes
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- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
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- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Antrieb des Ladeverdichters einer
Brennkraftmaschine und betrifft insbesondere eine Einrichtung dieser Art mit zwei verschiedenen
Geschwindigkeiten mittels eines Planetenradgetriebes, einer Reibungskupplung
und einer Sperreinrichtung.
Bekannte Antriebsvorrichtungen oben angegebener Gattung haben den Nachteil, daß ein
Geschwindigkeitswechsel erfolgen kann, ohne daß die Sperreinrichtung eine vorherbestimmte
Lage einnimmt, wodurch bei den hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten leicht Brüche des Getriebes hervorgerufen werden
können. Weiter ist hier der beim Geschwindigkeitswechsel zu sperrende umlaufende Teil
verhältnismäßig schwer, wodurch ein leichtes Umschalten unmöglich wird.
Der Zweck der Erfindung ist nun, alle -
zo diese Nachteile zu beseitigen und eine in der
Bauart einfache, trotzdem jedoch einwandfrei arbeitende Antriebsvorrichtung oben beschriebener
Ausführung zu- schaffen.
Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß
der Planetenradträger der Antriebsvorrichtung mit der Verdichterwelle über ein Zahnrädergetriebe
in Verbindung steht und die Planetenräder einerseits mit einem mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine gekuppelten
Gehäuse, andererseits mit einem lose auf dem Kurbelzapfen sitzenden Sonnenrad kämmen, daß ferner die Reibungskupplung
zur Kupplung des Planetenradantriebsgehäuses mit dem Planetenradträger dient und als
Sperrvorrichtung des Sonnenrades eine Klinke Verwendung findet, die sich bei gelöster
Reibungskupplung gegen einen Zahn eines mit dem Sonnenrad verbundenen Sperrrades
lehnt, und daß zum Abheben der Sperr- 40
klinke ein von der Schaltvorrichtung der Reibungskupplung verstellbarer, einen verjüngten
Kopf besitzender Kolben dient, der bei seiner Verstellung in eine exzentrisch zu ihm
liegende Aussparung der Sperrklinke ein- 45 ' greift.
Auf den Zeichnungen ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt,
und es zeigen:
Abb. ι einen mittleren Längsschnitt durch die neue Vorrichtung,
Abb. 2 und 3 Querschnitte nach der Linie 2-2 bzw. 3-3 der Abb. 1 und
Abb. 4 eine geschnittene Einzelansicht nach der Linie 4-4 der Abb. 3.
Die Kurbelwelle 12 der nicht dargestellten Maschine ist unmittelbar mit einem Planetenradantriebsgehäuse
13 verbunden, in dessen Zähne 14 die von einem Armkreuz 16 getragenen
Planetenräder 15 eingreifen. Das Armkreuz 16 bildet einen Teil des Planetenradträgers
17, auf welchem ein Zahnrad 18 angeordnet ist. Letzteres kämmt mit dem Zahnrad
19 einer Gruppe von Rädern 19, 20, 21 zum Antrieb der Welle 22 eines nicht dargestellten
Ladeverdichters. Das Sonnenrad 23 des Getriebes ist konaxial zu der Kurbelwelle 12 angeordnet und sitzt auf einer Welle
24, die durch den Planetenradträger 17 sich erstreckt und an ihrem Ende ein Sperrad 25
trägt. Wie die Abb. 3 und 4 zeigen, ist an einem ortsfesten Maschinenteil 26« eine unter
Wirkung einer Feder 28 stehende Sperrklinke 27 drehbar gelagert, welche mit dem Sperrad
25 zusammenarbeitet, um eine Drehung des letzteren und damit auch des Sonnenrades 2.3
in der umgekehrten Richtung zu verhindern, wenn für die kleinere Geschwindigkeit der
Antrieb über das die Planetenräder 15 tra to gende Armkreuz 16 und das Zahnrad 18 auf
dem Planetenradträger 17 erfolgt..
In dem Antriebsgehäuse 13 liegt, wie Abb. 2 zeigt, ein Paar von Klemmbacken 29,.
29, die um diametral gegenüberliegende Zapfen 30, 30 des Armkreuzes 16 drehbar sind
und durch rechts- und linksgängige Muttern 31, 31 auf paarweise zwischen den benachbarten
Ende der Klemmbacken 29,, 29 angeordneten Bolzen 32 mit dem Antriebsgehäuse
13 in Berührung gebracht werden können. Die Muttern 31, 31 werden durch an ihnen
befestigte Hebel 33, 33 gedreht, die in eine in Abb. 1 veranschaulichte Nut 34 einer in
axialer Richtung verschiebbaren Muffe 35 eingreifen. Letztere hat noch· eine andere
Nut 36, und in diese greift ein Bügel 37 ein, welcher durch auf einer von außen durch
einen Hebel 40 verstellbaren Querwelle 39· sitzende Hebel 38,. 38' bewegt werden kann.
Wenn die Klemmbacken 29, 29 zur Wirkung gebracht werden, wird das Armkreuz 16 mit
dem Antriebsgehäuse 13 verriegelt, so daß das Sonnenrad 23, das Zahnrad 18 auf dem PIa-.
netenradträger 17 und. das Sperrad 25 als ein
Ganzes in der gleichen Richtung umlaufen. Um die Sperrklinke 27 während des Antriebes
mit hoher Geschwindigkeit außer Eingriff mit dem Sperrad 25 bringen zu können, ist
an einem der Hebel 38 auf der von außen verstellbaren Querwelle 39 ein seitlich vorspringender
Stift 41 vorgesehen, der, wenn die Klinke 27 in das Sperrad 25 eingreift, mit
einem exzentrisch zu einer Aussparung 43 der Sperrklinke 27 angeordneten Bolzen 42 in Berührung
kommt. Der Bolzen 42 ist verschiebbar in einem Kolben 42° angeordnet, der seinerseits in einer Führung in dem ortsfesten
Teil 26" verschiebbar ist. Der Bolzen 42 ist an seinem vorderen Ende im Durchmesser
verringert, um einen Führungsbolzen 42^ zubilden, der in einer Aussparung 42e im vorderen
Ende des Kolbens 42« verschiebbar ist. Eine Schraubenfeder 44 liegt um den abgesetzten
Teil 426 des Bolzens 42 herum und
stützt sich gegen Schulteransätze des Bolzens" bzw. des Kolbens 42". Der Durchmesser
des vorderen Endes des: Kolbens 42°· ist verjüngt, so daß, wenn der Kolben 42° während
des Überganges von der kleinen Geschwindigkeit auf die große als ein Ganzes verschoben
wird, sein vorderes Ende in die zu ihm exzentrisch liegende Aussparung 43 der Sperrklinke
27 gedrückt wird und letztere aushebt. ' Zwischen Schulteransätzen des Kolbens 42°
und des ortsfesten Teiles 26° ist eine zweite
Feder 45 angeordnet, um, wenn das Getriebe von der großen Geschwindigkeit auf die
kleine umgeschaltet wird, den Kolben 420 zurückzuziehen,
damit die Sperrklinke 27 wieder in das Sperrad 2.5 eingreifen kann, um letzteres und damit auch das Sonnenrad 23
an einer Drehung im umgekehrten Sinne zu verhindern.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Antrieb des Ladeverdichters einer Brennkraftmaschine mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten mittels eines Planetenradgetriebes, einer Reibungskupplung und einer Sperreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger (17) mit der Verdichterwelle (22) über ein Getriebe (18 bis 21-) in Verbindung steht und die Planetenräder (15) einerseits mit einem mit der Kurbelwelle (12) gekuppelten Gehäuse (13), andererseits mit dem lose auf dem Kurbelwellenzapfen sitzenden Sonnenrad (23) kämmen, daß ferner die Reibungs- 9" kupplung (29-33) zur Kupplung des Planetenradantriebsgehäuses-(i3) mit dem Planetenradträger (17) dient und als Sperrvorrichtung des Sonnenrades (23) eine Klinke (27) Verwendung findet, die sich bei gelöster Reibungskupplung gegen einen Zahn eines mit dem Sonnenrad (23) verbundenen Sperrades (25) lehnt, und daß zum Abheben der Sperrklinke (27) ein; von der Schaltvorrichtung (39, 40) ioo der Reibungskupplung verstellbarer, einen verjüngten Kopf aufweisender Kolben (42a) dient, der bei seiner Verstellung in eine exz:entrisch zu ihm liegende Aussparung (43). der Sperrklinke (27) eingreift.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abheben der Sperrklinke (27) dienende Kolben (42fl) unter der Wirkung einer Rückholfeder (45) steht und daß zur Verschiebung des Kolbens (42") ein Bolzen (42) vorgesehen ist, der sich gegen eine im Kolben (42°) angeordnete, stärker als die Rückholfeder (45) ausgeführte Feder (44) lehnt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB628635X | 1932-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628635C true DE628635C (de) | 1936-04-08 |
Family
ID=10488563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF75451D Expired DE628635C (de) | 1932-06-08 | 1933-04-20 | Vorrichtung zum Antrieb des Ladeverdichters einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628635C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035298A1 (de) * | 2005-07-28 | 2007-02-01 | Audi Ag | Mechanischer Lader mit zweistufigem Getriebe |
-
1933
- 1933-04-20 DE DEF75451D patent/DE628635C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035298A1 (de) * | 2005-07-28 | 2007-02-01 | Audi Ag | Mechanischer Lader mit zweistufigem Getriebe |
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