DE625228C - Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE625228C DE625228C DEK131010D DEK0131010D DE625228C DE 625228 C DE625228 C DE 625228C DE K131010 D DEK131010 D DE K131010D DE K0131010 D DEK0131010 D DE K0131010D DE 625228 C DE625228 C DE 625228C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/62—Gearings having three or more central gears
- F16H3/66—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Umlaufrädergetriebe mit gleichachsiger treibender
und getriebener Welle, die besonders für Kraftfahrzeuge bestimmt sind und bei denen
die Geschwindigkeit der getriebenen Welle bei gleichbleibender Geschwindigkeit der treibenden
Welle dadurch geregelt werden kann, daß der Umlauf räderträger mehr ader weniger
vollständig abgebremst wird.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Getriebe dieser Art, mit denen ein Wendegetriebe
verbunden ist. Sie bezweckt, dieses Wendegetriebe mit dem Umlaufrädergetriebe so zu verbinden, daß ein einheitliches Getriebe
von einfachem geschlossenem Aufbau entsteht. Die Erfindung besteht im wesentlichen
darin, daß mit .der treibenden Welle des Umlaufrädergetriebes ein Zentralrad verbunden
und der in die Umlaufräder eingreifende innen verzahnte Zentralradkranz an einem
trommeiförmigen Körper angeordnet ist, der spiegelbildlich einen weiteren innen verzahnten
Radkranz trägt. Letzterer greift in Umkehrräder, die in einem Getriebegehäuse gelagert
sind und mit einem Zahnrad kämmen, das auf der getriebenen Welle lose drehbar ist. Sowohl
dieses Zahnrad wie der die Innenzahnkränze tragende trommeiförmige Körper besitzen
Kupplungsklauen, mit denen ein beiderseitig wirkendes Kupplungsglied wechselweise
in Eingriff gebracht werden kann, welches mit der axial verschiebbaren getriebenen
Welle verbunden ist.
Das beiderseitig wirkende Kupplungsglied ist vorzugsweise in einer Buchse angeordnet,
die mit einem zwischen beiden Innenzahnkränzen angebrachten Steg verbunden und mit
ihrem einen Ende auf der treibenden Welle, mit ihrem anderen Ende auf dem Zahnrad
geführt ist, welches lose auf der getriebenen Welle läuft.
Die Anwendung von Umlauf rädergetrieben, insbesondere auch von solchen mit einem
Innenzahnrad und einem abbremsbaren Umlaufräderträger zur Ermöglichung einer Drehzahlregelung,
ist bekannt. Man hat auch bereits mit derartiger Drehzahlregeleinrichtung versehene Umlaufrädergetriebe mit einem
Wendegetriebe verbunden. Dieses Wendegetriebe war teilweise auch im gleichen Gehäuse
wie das Umlaufrädergetriebe angeordnet, ohne jedoch mit diesem zu einer geschlossenen
Einheit verbunden zu sein, wie dies gemäß der Erfindung erreicht wird. Infolgedessen
war bei den bekannten Getrieben der Aufbau auch weniger einfach als der erfindungsgemäß
verwendete.
Es ist bei Umlauf rädergetrieben mit einem abbremsbaren Umlaufräderträger auch bekannt,
das mit den auf letzterem angebrachten Umlaufrädern kämmende Innenzahnrad mit einem zweiten Innenzahnrad zu einem trom-
melähnlichen Körper zu verbinden. Bei der bekannten Einrichtung gehörte dieses zweite
Innenzahnrad aber nicht zu einem Umkehrgetriebe, sondern die beiden Innenzahnräder
mit den in ihnen laufenden Umlaufrädern bildeten zusammen mit zwei auf 4er treibenden
Welle sitzenden Zentralrädern ein Umlaufrädergetriebe. Die der Erfindung 'zugrunde
liegende Aufgabe ist also in dieser bekannten ίο Einrichtung nicht gelöst.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar die
untere Gehäusehälfte mit dem darin liegenden Getriebe in Ansicht von oben, teilweise im
Schnitt. Die treibende Welle 0 und die getriebene Welle p sind in einem mit öl gefüllten
Gehäuse i gelagert, und zwar die getriebene Welle p unmittelbar, während die treibende
Welle 0 in dem mit einer Abbremseinrichtung in Verbindung stehenden, als hohle Welle ausgebildeten
Umlaufräderträger h läuft, der die Umlaufräder 2 trägt. Das innere Ende der
treibenden Welle 0 ist als Stirnrad α ausgebildet,
welches als inneres Zentralrad des Umlaufrädergetriebes dient. Als zweites äußeres Zentralrad des Umlaufrädergetriebes
dient ein Innenzahnrad c, das durch Schrauben y mit einer Scheibe g und einem zweiten
Innenzahnrad f verbunden ist, so daß die Innenzahnräder c, f zusammen einen trommelähnlichen
Körper bilden. Die stegartige Scheibe g ist innen mit einer Büchse χ verbunden,
welche mit ihren beiden Enden auf je einem Ansatz des Zentralrades α und eines
noch zu besprechenden, auf der getriebenen Welle c lose laufenden Zahnrades w geführt
ist. Die Büchse χ trägt innen eine Kupplungsklaue ft, in die ein auf der getriebenen Welle p
sitzendes zweiseitiges Kupplungsglied η in Eingriff gebracht werden kann. Zu diesem
Zweck ist die getriebene Welle oder der in das Getriebe hineingeführte Teil p der getriebenen
Welle verschiebbar ausgebildet, wobei der Anschluß an den restlichen Teil der getriebenen
Welle durch eine der bekannten, eine Längsverschiebung zulassenden Kupplungen erfolgen kann. Bei der anderen Endstellung
der Welle ρ kommt das Kupplungsglied η mit Klauen m in Eingriff, welche mit
,50 dem bereits erwähnten Zahnrad w verbunden
sind.' Dieses Zahnrad, das im übrigen lose auf der Welle p läuft, kämmt mit Rädern j,
die im Gehäuse i gelagert sind und andererseits mit dem Innenzahnrad f in Eingriff
stehen. Der Steg g mit den Klauen k, das
Innenzahnrad f, die Zwischenräder / und das Zahnrad w mit den Klauen m bilden gemeinsam
mit dem Kupplungsglied η das mit dem Umlaufrädergetriebe a, z, h, c zu einer bauliehen
Einheit verbundene Wendegetriebe. Ist der Umlauf räderträger h durch Abbremsung
stillgelegt, so wird die Drehung der Welle 0 vom Zahnrad α auf die Umlauf räder 2
und von diesen auf das Innenzahnrad c übertragen. Befindet sich die getriebene Welle ρ
in der linken Endstellung, so ist sie mittels des Kupplungsgliedes η und der Klauen U mit
dem das Innenrad c tragenden Steg g verbunden, dreht sich also gemeinsam mit dem
Innenzahnrad c in gleicher Richtung wie dieses. Befindet sich dagegen die Welle p in
der gezeichneten rechten Endstellung, so besteht keine unmittelbare Verbindung zwischen
ihr und dem Innenzahnrad c. Die Drehung des letzteren wird vielmehr zunächst an das
Innenzahnrad / übertragen, von diesem auf die im Gehäuse i gelagerten Umkehrräder j,
welche das auf der getriebenen Welle p gelagerte Zahnrad w in dem der Drehrichtung
des Zahnrades c entgegengesetzten Sinne antreiben. Da die Welle p in ihrer rechten Endstellung
durch das Kupplungsglied η und die Klauen m mit dem Zahnrad w gekuppelt ist,
dreht sich in diesem Fall auch die Welle p entgegengesetzt zur Drehrichtung des Zahnrades
c.
Infolge der Verschiedenheit zwischen den Teilkreisdurchmessern der Zahnräder f und w
ist die Drehzahl der Welle p in der einen Drehrichtung anders als in der umgekehrten. Dies
kann man sich beim Einbau in Kraftfahrzeuge zunutze machen, indem man beispielsweise
die Drehrichtung, bei welcher die Geschwindigkeit der Welle p kleiner ist, als
Rückwärtsgang verwendet. Durch die im Gehäuse i vorgesehene ölfüllung werden alle
Teile des Getriebes stets ausreichend geschmiert.
Ohne die grundsätzliche Wirkungsweise der Einrichtung zu ändern, können treibende
und getriebene Welle miteinander vertauscht werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit gleichachsiger treibender und getriebener Welle, einem abbremsbaren Umlaufräderträger und einem Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß mit der treibenden Welle (0) ein Zentralrad (a) verbunden und der in die Umlauffäder eingreifende innen verzahnte Zentralradkranz (c) an einem trommeiförmigen Körper angeordnet ist, der spiegelbildlich einen weiteren innen verzahnten Radkranz (f) trägt, der in im Getriebegehäuse (i) gelagerte Umkehrräder (J) eingreift, die ihrerseits mit einem auf der getriebenen Welle (p) lose drehbaren, aber mit dieser Welle kuppelbaren Zahnrad (w) kämmen, und daß der die Innenzahnkränze (c, f) tragende trommeiförmigeKörper zwischen der treibenden und getriebenen Welle Kupplungsklauen (k) besitzt, mit denen ein mit der axial verschiebbaren getriebenen Welle verbundenes, doppelseitig wirkendes Kupplungsglied (n, m) in Eingriff gebracht werden kann, das abwechselnd mit dem trommeiförmigen Körper und dem lose auf der getriebenen Welle gelagerten Zahnrad (w) kuppelbar ist.
- 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das doppelseitig wirkende Kupplungsglied in, m) in einer Büchse (x) angeordnet ist, welche mit einem zwischen beiden Innenzahnkränzen (c, f) angebrachten Steg (g) verbunden ist und mit ihren Enden auf der treibenden Welle (c) und auf dem auf der getriebenen Welle (p) lose laufenden Zahnrad (w) geführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR625228X | 1933-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625228C true DE625228C (de) | 1936-02-08 |
Family
ID=8987563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK131010D Expired DE625228C (de) | 1933-05-05 | 1933-08-02 | Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625228C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015210935A1 (de) * | 2015-06-15 | 2016-12-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hohlradanordnung mit zwei festverbundenen Hohlrädern und Verfahren zur Herstellung einer Hohlradanordnung |
-
1933
- 1933-08-02 DE DEK131010D patent/DE625228C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015210935A1 (de) * | 2015-06-15 | 2016-12-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hohlradanordnung mit zwei festverbundenen Hohlrädern und Verfahren zur Herstellung einer Hohlradanordnung |
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