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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Leistungsübertragungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, und
genauer gesagt auf eine Leistungsübertragungsvorrichtung, die
auf wirksame Weise sowohl Vorder- als auch Hinterräder durch
Betrieb eines Schaltgetriebes mit einer Vielzahl von Planetenrädern antreiben
kann.
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Stand der Technik
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Ein
Kraftfahrzeug ist mit einer Leistungsübertragungsvorrichtung zum Übertragen
einer Maschinenleistung zu Vorder- oder Hinterrädern vorgesehen.
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Üblicherweise
besteht die Leistungsübertragungsvorrichtung
aus einer Kupplung, einem Schaltgetriebe, einem Differenzialgetriebe
usw. Die Kupplung kuppelt zwei Arbeitsteile auf eine derartige Weise,
dass eine beliebige Verbindung oder Trennung ermöglicht wird, ohne dass es erforderlich
ist, beide Teile zum Stillstand zu bringen. Das Schaltgetriebe ist
das vollständige
System von Zahnrädern
zum Verändern
der Geschwindigkeit von der Geschwindigkeit einer Eingabewelle auf
die Geschwindigkeit einer Abtriebswelle, oder zum Verändern der
Drehrichtung einer Welle mit oder ohne eine Geschwindigkeitsveränderung.
Das Differenzialgetriebe ist eine Anordnung von Zahnrädern, die
einem Antriebsrad eines Fahrzeugs ermöglicht, sich schneller als
das andere zu drehen, wenn das Rad um eine Kurve fährt.
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Verschiedene
Leistungsübertragungsvorrichtungen
wurden gestaltet, und einige davon wurden im Patentamtsblatt veröffentlicht.
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DE 31 25 612 A ,
die die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 zeigt, offenbart
eine manuelle Umschaltübertragung
für ein
Motorfahrzeug mit permanentem Allradantrieb, der mit speziellen
Vorteil in Maschinenübertragungseinheiten
verwendet wird, die quer zu der Fahrzeuglängsrichtung eingepasst sind.
Sie weist im Wesentlichen zwei Übertragungshauptwellen
auf, von denen die eine als Übertragungsantriebswelle
und die andere als hohle Übertragungsabtriebswelle
dient, zu dem einen Ende, an dem das Gehäuse eines Zwischendifferenzials
befestigt ist, das als Differenzialkorb dient. Die Antriebswelle,
die zu dem Vorderachsenantrieb führt,
ist als eine Hohlwelle gestaltet und ist im Inneren der hohlen Übertragungsabtriebswelle
gestützt,
wobei ihr eines Ende unelastisch mit einem der Kegelräder des
Zwischendifferenzials verbunden ist und ihr anderes Ende an dem
Ende der Übertragungsabtriebswelle hervortritt,
das von dem Zwischendifferenzial entfernt liegt. Die Antriebswelle,
die zu dem Hinterachsenantrieb führt,
ist für
ihren Teil im Inneren der hohlen Antriebswelle gestützt, die
zu dem Vorderachsenantrieb läuft
und tritt an dem selben Ende hervor, wie das der hohlen Übertragungsabtriebswelle.
Ihr Ende auf der Seite des Zwischendifferenzials wird durch das
mit der hohlen Antriebswelle verbundene Kegelrad und durch das Gehäuse des
Zwischendifferenzials zu dem zweiten Kegelrad des Zwischendifferenzials
geführt
und mit diesem unelastisch verbunden.
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Eine
Leistungsübertragungsvorrichtung
mit mehreren Schnellganggetrieben ist in der WO 00/40876 durch den
Anmelder dieser Anmeldung offenbart. Ein Schaltgetriebe weist eine
Vielzahl von Geschwindigkeitsveränderungszahnrädern auf,
die mit einem Träger
vorgesehen sind, der eine spezielle Form aufweist. Wenn ein Träger von
einem der Geschwindigkeitsveränderungszahnräder wahlweise
in Eingriff ist, um eine gewünschte
Geschwindigkeit und Richtung eines Abtriebsdrehmoments auszuwählen, führt die
Leistungsübertragungsvorrichtung
demnach einen Geschwindigkeitsveränderungsvorgang auf wirksame
Weise aus. Zudem kann die Leistungsübertragungsvorrichtung automatisch
betätigt
werden, und deren Gestaltung ist einfach und kompakt.
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Es
ist jedoch schwierig, eine Radgeschwindigkeit zu steuern, da die
Gestaltung zwischen der Abtriebswelle, an der Geschwindigkeitsveränderungszahnräder koaxial
befestigt sind, und den Rädern
kompliziert ist. Das bedeutet, falls ein normales Abschlussuntersetzungsgetriebe
und ein Differenzialgetriebe verwendet werden, ist es schwierig,
eine Radgeschwindigkeit zu steuern, da die Gestaltung dieser Leistungsübertragungsvorrichtung
von der einer herkömmlichen
Leistungsübertragungsvorrichtung
verschieden ist.
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Zusätzlich ist
ein herkömmlicher
Vierradantrieb für
eine Kraftübertragung
zu sowohl Vorder- als auch Hinterrädern nach dem Strukturaspekt
kompliziert und kann einen mehrstufigen Geschwindigkeitsveränderungsvorgang
nicht auf wirksame Weise erreichen. Das bedeutet, dass der Vierradantrieb
gemäß dem Stand
der Technik an einem Abschnitt einer Geschwindigkeitsveränderungsvorrichtung
installiert ist, und eine Vorrichtung zum wahlweisen Verbinden der
Geschwindigkeitsveränderungsvorrichtung
zu dem Vierradantrieb ist dem Strukturaspekt nach kompliziert, wodurch
es unmöglich
ist, eine Abtriebsgeschwindigkeit mehrstufig zu verändern.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Angesichts
des vorhergehend beschriebenen Stands der Technik mit den Nachteilen
und Mängeln
des Stands der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vierradantriebsvorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, wirksam die Geschwindigkeit
der linken und rechten Räder
zu steuern, und eine Maschinenkraft zu sowohl Vorder- als auch Hinterrädern mit
einer einfachen Gestaltung zu übertragen.
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Um
die vorhergehend genannte Aufgabe zu lösen, weist die Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß dieser
Erfindung Folgendes auf: eine Antriebswelle, die eine Vielzahl von
Antriebszahnrädern aufweist
und mit einer Maschine verbunden ist, wobei jedes der Antriebszahnräder jeweils
einen unterschiedlichen Durchmesser aufweist; eine hohle Abtriebswelle
zum Abgeben von Leistung, die von der Antriebswelle übertragen
wird; ein Getriebe zum Verändern
der Geschwindigkeit der Abtriebswelle, wobei das Getriebe eine Vielzahl
von Geschwindigkeitsveränderungszahnrädern aufweist,
die kontinuierlich mit den Antriebszahnrädern wälzen und koaxial mit der Abtriebswelle
ausgerichtet sind, und ein Bremselement, das wahlweise mit den Geschwindigkeitsveränderungszahnrädern in
Eingriff geht; ein Differenzialgetriebeteil bzw. Differenzialzahnradteil
zum Ermöglichen,
dass sich ein Rad schneller als das andere Rad dreht, wobei das
Differenzialgetriebe an dem Ende der Abtriebswelle angebracht ist;
und ein Vierradantriebsteil zur Leistungsübertragung auf sowohl Vorderräder als
auch Hinterräder,
wobei das Vierradantriebsteil an einem Abschnitt der Abtriebswelle
angebracht ist. Des Weiteren weist der Vierradantriebsteil Folgendes
auf: ein Sonnenrad, das eine Außenverzahnung
an seiner Außenfläche aufweist
und koaxial mit der Abtriebswelle ausgerichtet ist; eine Vielzahl
von Planetenritzel, die mit der Außenverzahnung des Sonnenrads
wälzen
und durch einen Träger
drehbar gestützt
sind; ein Ringrad mit einer Innenfläche, auf der eine Innenverzahnung
mit den Planetenritzel wälzt,
und einer Außenfläche, auf
der eine Außenverzahnung
wie ein Kegelrad geformt ist; ein Steuerglied zum Steuern einer
Leistungsübertragung
auf die Hinterräder
durch Eingreifen auf oder Loslösen
von dem Träger;
und ein Antriebsritzel, das über
einen rechten Winkel mit der Außenverzahnung des
Ringrads wälzt,
wobei das Antriebsritzel mit einer Gelenkwelle zur Leistungsübertragung
auf die Hinterräder
verbunden ist.
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Das
Differenzialzahnradteil bzw. Differenzialgetriebeteil kann Folgendes
aufweisen: ein Differenzialzahnradgehäuse, das ein Paar Differenzialritzel aufweist
und an dem Ende der Abtriebswelle angebracht ist; linksseitige und
rechtsseitige Zahnräder, die
in dem Differenzialzahnradgehäuse
angebracht sind und mit den Differenzialritzel wälzen; eine linke Achse, die
an einem Ende mit dem linksseitigen Zahnrad und an dem anderen Ende
mit einem linken Rad über
den hohlen Abschnitt der Abtriebswelle verbunden ist; und eine rechte
Achse, die an einem Ende mit dem rechtsseitigen Zahnrad und an dem anderen
Ende mit einem rechten Rad verbunden ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht, die die Gestaltung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der
Leistungsübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht, die das Differenzialzahnradteil der in 1 gezeigten
Leistungsübertragungsvorrichtung
zeigt.
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3 ist
eine Schnittansicht, die das Vierradantriebsteil der in 1 gezeigten
Leistungsübertragungsvorrichtung
zeigt.
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4 ist
eine Schnittansicht, die die Gestaltung des in 3 gezeigten
Vierradantriebsteils zeigt.
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Bester Weg zum Ausführen der
Erfindung
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Nachfolgend
sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
ausführlich
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die die Gestaltung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der
Leistungsübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist die Leistungsübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
eine Antriebswelle 10, die mit einer Maschine E verbunden
ist, ein Getriebe 20, ein Differenzialzahnradteil bzw.
ein Differenzialgetriebeteil 50, ein Vierradantriebsgetriebe 60 und
eine Abtriebswelle 30 auf.
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Antriebszahnräder 12 sind
an der Antriebswelle 10 befestigt und weisen jeweils verschiedene Durchmesser
auf. Das Getriebe 20 weist eine Vielzahl von Geschwindigkeitsveränderungszahnrädern 22 und
ein Bremselement 70 auf. Die Geschwindigkeitsveränderungszahnräder 22 wälzen kontinuierlich
mit den Antriebszahnrädern 12.
Das Bremselement 70 bremst wahlweise die Geschwindigkeitsveränderungszahnräder 22.
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Die
Antriebswelle 10, das Getriebe 20 und das Bremselement 70 sind
schematisch beschrieben, da sie in der WO 00/40876 (U.S. Patentanmeldung
Nr. 09/476 616) offenbart sind, die im Stand der Technik genannt
ist.
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Die
Antriebswelle 10 ist mit einer Abtriebswelle einer Maschine
E verbunden. Die Geschwindigkeitsveränderungszahnräder 22 des
Getriebes 20 wälzen
kontinuierlich mit den Antriebszahnrädern 12 der Antriebswelle 10.
Da ein Fahrer das Bremselement 70 durch Betätigen eines
Geschwindigkeitsveränderungshebels
oder eines Geschwindigkeitsveränderungsknopfes betätigt, greift das Bremselement 70 mit
einem ausgewählten
Träger 22A des
Geschwindigkeitsveränderungszahnrads 22 ein.
Somit wird die Leistung des Antriebszahnrads 12 auf die Abtriebswelle 30 über das
Geschwindigkeitsveränderungszahnrad 22 übertragen.
Andererseits, falls ein Fahrer das Bremselement 70 von
dem Träger 22A loslöst, wird
die Leistung des Antriebszahnrads 12 nicht mehr länger zu
der Abtriebswelle 30 übertragen.
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Das
Bremselement 70 steuert eine Leistungsübertragung zu der Abtriebswelle 30 durch Bremsen
oder Loslösen
des Trägers 22A.
Wie in WO 00/40876 beschrieben ist, die in dem Bereich dieser Anmeldung
mit dem Stand der Technik genannt ist, kann das Bremselement 70 eine
Bremsbacke zum Herstellen einer Berührung und Herstellen von Reibung
mit einer Außenfläche des
Trägers 22A,
eine Druckstange zum Drücken
oder Ziehen der Bremsbacke, ein hydraulisches Antriebsbauteil zum
Antreiben des Druckstabs und einen Wählhebel zum Antreiben des hydraulischen
Antriebsbauteils mittels Erzeugen eines elektrischen Signals aufweisen.
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Währenddessen
ist die Abtriebswelle 30 hohl, an der jedes der Geschwindigkeitsveränderungszahnräder 22 des
Getriebes 20 befestigt ist. Sonnenräder (nicht gezeigt) der Geschwindigkeitsveränderungszahnräder 22 sind
koaxial an der Außenfläche der
Abtriebswelle 30 befestigt. Eine linke Achse 55 ist über den
hohlen Abschnitt der Abtriebswelle 30 eingebracht. Zudem
ist ein Differenzialzahnradteil bzw. Differenzialgetriebeteil 50 an
einem Ende der Abtriebswelle 30 angebracht.
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2 ist
eine Schnittansicht, die das Differenzialzahnradteil der in 2 gezeigten
Leistungsübertragungsvorrichtung
zeigt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist das Differenzialzahnradteil 50 ein
Differenzialzahnradgehäuse 53, ein
linksseitiges Zahnrad 54A, ein rechtzeitiges Zahnrad 54B,
eine linke Achse 55 und eine rechte Achse 56 auf.
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Das
Differenzialzahnradteil 50 ist an einem Ende der Abtriebswelle 30 angebracht.
Das Differenzialzahnradteil 50 steuert die Drehbeträge von linken und
rechten Rädern
mit einer Drehung, die proportional zu der Summe oder der Differenz
der Drehbeträge
der anderen zwei ist, während
die Vorderräder 42 für einen
Vorderradantrieb angetrieben werden.
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Das
Differenzialzahnradgehäuse 53 ist
an dem Ende der Abtriebswelle 30 befestigt. Ein Paar von
Differenzialritzeln 52 sind symmetrisch in dem Differenzialzahnradgehäuse 53 angebracht.
Die Differenzialritzel 52 drehen sich oder umkreisen, während sie
durch das Differenzialzahnradgehäuse 53 gestützt werden.
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Das
linksseitige und das rechtsseitige Zahnrad 54A, 54B sind
jeweils an beiden Innenseiten des Differenzialzahnradgehäuses 53 angebracht,
und jedes von diesen wälzt
mit dem Differenzialritzel 52.
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Ein
Ende der linken Achse 55 ist mit dem linksseitigen Zahnrad 54A verbunden
und das andere Ende der linken Achse 55 ist mit einem linken
Vorderrad 52 über
den hohlen Abschnitt der Abtriebswelle 30 verbunden. Ein
Ende der rechten Achse 56 ist mit dem rechtzeitigen Zahnrad 54B verbunden
und das andere Ende der rechten Achse 56 ist mit einem rechten
Vorderrad 42 verbunden.
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Die
Abtriebswelle 30 dreht das Differenzialzahnradgehäuse 53,
und die Differenzialritzel 52 kreisen um die Mittellinie
des Differenzialzahnradgehäuses 52.
Somit überträgt das Differenzialzahnradteil 50 eine
Leistung der Abtriebswelle 30 auf die Vorderräder 42 für einen
Vorderradantrieb.
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Ein
Abschlussuntersetzungsgetriebe 80 kann zwischen dem Differenzialzahnradgehäuse 53 und
der Abtriebswelle 30 angebracht sein, um die Drehbeträge der Abtriebswelle 30 zu
verringern.
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Die
linke Achse 55 und rechte Achse 56 können ein
Gleichlaufgelenk aufweisen.
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Das
Differenzialzahnradgehäuse 52 und
die Abtriebswelle 30 können
eine Verzahnung aufweisen, die an der Außenfläche deren Verbindungsabschnitt
ausgebildet sind.
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3 ist
eine Schnittansicht, die das Vierradantriebsteil der in 1 gezeigten
Leistungsübertragungsvorrichtung
zeigt. 4 ist eine Schnittansicht, die die Gestaltung
des in 3 gezeigten Vierradantriebsteils zeigt.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt ist, weist das Vierradantriebsteil 60 ein
Sonnenrad 62A, eine Vielzahl von Planetenritzel 62B,
ein Ringrad 62C, ein Steuerglied 72 und ein Antriebsritzel 66 auf.
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Das
Vierradantriebsteil 60 befindet sich an einem mittleren
Abschnitt der Abtriebswelle 30. Das Vierradantriebsteil 60 überträgt eine
Leistung der Abtriebswelle 30 zu Hinterrädern für einen
Vorderradantrieb, um sowohl Vorder- als auch Hinterräder anzutreiben.
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Das
Sonnenrad 62A ist koaxial an dem mittleren Abschnitt der
Abtriebswelle 30 befestigt. Die Planetenritzel 62B wälzen mit
der Außenfläche des Sonnenrads 62A,
und sind drehbar durch einen Träger 62D gestützt. Das
Ringrad 62C weist entgegengesetzte Seiten auf. Innere und äußere Verzahnungen
sind jeweils an der Innen- und Außenfläche des Ringrads 62C ausgebildet.
Die innere Verzahnung wälzen
mit den Planetenritzeln 62B. Die Außenfläche neigt sich wie ein Kegelrad.
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Der
Träger 62D ist
symmetrisch an beiden Seiten des Ringrads 62C ausgebildet.
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Das
Antriebsritzel 66 ist mit einer Kardanwelle 90 verbunden,
die mit dem Abschlussuntersetzungsgetriebe 80 der Hinterräder 40 verbunden
ist. Das Antriebsritzel 66 wälzt mit den äußeren Zähnen des
Ringrads 62C in einem rechten Winkel.
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Das
Steuerglied 72 steuert eine Leistungsübertragung zu den Hinterrädern 44 durch
Bremsen oder Loslösen
des Trägers 62C.
Das Steuerglied 72 ist ausführlich in WO 00/40876 offenbart,
die als ein Stand der Technik dieser Erfindung genannt ist. Wie darin
genannt ist, weist das Steuerglied 72 eine Bremsbacke,
die die Außenfläche des
Trägers 62 fest
berührt,
eine Druckstange zum Drücken
oder Ziehen der Bremsbacke, ein hydraulisches Antriebsbauteil zum
Antreiben der Druckstange und einen Auswahlhebel zum Antreiben des
hydraulischen Antriebsbauteils durch Erzeugen eines elektrischen
Signals auf.
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In
einem normalen Zustand wird keine Leistung von einer Maschine E
zu den Hinterrädern übertragen,
da das Steuerglied 72 den Träger 62D nicht bremst.
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Währenddessen,
falls ein Fahrer den Auswahlhebel betätigt, und zu einem Vierradantriebsmodus
umschaltet, wird eine Drehkraft des Sonnenrads 62A über jedes
von Planetenritzeln 62C zu dem Ringrad 62C übertragen,
da das Steuerglied 62D bremst. Somit wird die zu dem Ringrad 62C übertragene
Drehkraft über
das Antriebsritzel 66zu den Hinterrädern 44 übertragen.
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Wie
vorhergehend genannt ist, ist das Antriebsritzel 66 mit
dem Ende der Kardanwelle 90 verbunden, die mit dem Abschlussuntersetzungsgetriebe 80 verbunden
ist. Das Abschlussuntersetzungsgetriebe 80 überträgt eine
Leistung, die von dem Antriebsritzel 66 eingegeben wird,
zu den Hinterrädern 44,
nach Aufbringen einer Leistung bei einer geringen Drehgeschwindigkeit.
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Das
Vierradantriebsteil 60, das simultan sowohl Vorder- als auch Hinterräder antreibt,
weist eine einfache und kompakte Gestaltung auf.
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Wie
in 4 gezeigt ist, können das Ringrad 62C und
das Antriebsritzel 66 ein Hybridrad, ein Kegelrad, ein
Spiralkegelrad, ein Schneckerad usw. sein.
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Nachfolgend
sind Betriebe des bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung
im Detail beschrieben.
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Das
Vierradantriebsteil 60 ist an dem mittleren Abschnitt der
Abtriebswelle 30 angebracht und das Ringrad 62C des
Vierradantriebsteils 60 wälzt mit dem Antriebsritzel 66.
Das Abschlussuntersetzungsgetriebe 80 ist mit den Hinterrädern 44 verbunden
und ist mit einem Ende der Kardanwelle 90 verbunden, dessen
anderes Ende mit dem Antriebsritzel 66 verbunden ist. Das
Differenzialgetriebeteil 50 ist an einem Ende der Abtriebswelle 30 angebracht.
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Falls
die Maschine E betrieben wird, dreht sich das Antriebszahnrad 12.
In diesem Zustand, falls ein Fahrer den Geschwindigkeitsveränderungsknopf oder
den Geschwindigkeitsveränderungshebel
betätigt
und ein Geschwindigkeitsniveau auswählt, bremst das ausgewählte Bremselement 70 den
Träger 22A des
ausgewählten
Geschwindigkeitsveränderungszahnrads 22.
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Somit
dreht sich ein Planetenzahnrad, das mit einem Ringrad und einem
Sonnenrad des Geschwindigkeitsveränderungszahnrads 22 wälzt, und anschließend wird
die Leistung der Antriebswelle 10 über das Ringrad, das Planetenrad,
das Sonnenrad zu der hohlen Abtriebswelle 30 übertragen.
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Die
durch die übertragene
Leistung drehende Abtriebswelle 30 dreht das Differenzialzahnradgehäuse 53 des
Differenzialgetriebeteils 50, und anschließend umkreist
das Differenzialritzel 52 und veranlasst das linksseitige
und das rechtsseitige Zahnrad 54A, 54B, sich zu
drehen.
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Wenn
sich das linksseitige und das rechtsseitige Zahnrad 54A, 54B drehen,
drehen sich die linke und die rechte Achse 55, 56,
da sie jeweils mit dem linksseitigen und dem rechtsseitigen Zahnrad 54A, 54B verbunden
sind. Somit wird eine Leistung zu den Vorderrädern 42 übertragen,
und die Vorderräder 42 drehen
sich.
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In
diesem Zustand, falls ein Vorderrad 42, z.B. ein linkes
Vorderrad, unter Belastung steht, dreht sich das Differenzialritzel 52,
da es mit dem linksseitigen Zahnrad 54A verbunden ist,
das zu dem linken Vorderrad 40 verbunden ist. Somit unterscheidet
sich die Anzahl von Drehungen des linken und des rechten Vorderrads
voneinander.
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Währenddessen,
falls ein Fahrer den Vierradantriebshebel oder den Vierradantriebsknopf während eines Übertragens
zum Antreiben sowohl der Vorder- als auch Hinterräder betätigt, bremst
das Steuerglied 70 den Träger 62D des Vierradantriebsteils 60.
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Wenn
der Träger 62D bremst,
wird die Drehkraft des an der Abtriebswelle 30 befestigten
Sonnenrads 62A über
das Planetenritzel 62B zu dem Ringrad 62C übertragen.
Somit dreht die zu dem Ringrad 62C übertragene Leistung das Antriebszahnrad 12,
das mit dem Ringrad 62C wälzt und die Hinterräder 44 drehen
sich.
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Das
Abschlussuntersetzungsgetriebe 80 verringert letztendlich
die Anzahl von Drehungen der Kardanwelle 90.
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Das
Vierradantriebsteil 60 überträgt eine Leistung
zu sowohl den Vorder- und Hinterrädern, um dem Geschwindigkeitsniveau
zu entsprechen, das durch einen Fahrer ausgewählt worden ist. Das bedeutet,
dass die Abtriebsdrehgeschwindigkeit des Vierradantriebsteils 60 durch
das Übersetzungsverhältnis des
Geschwindigkeitsveränderungszahnrads 22 beeinflusst
wird, das mit dem Antriebszahnrad 12 wälzt, da das Vierradantriebsteil 60 nicht
mit dem Antriebsrad 12 direkt wälzt, sondern an der Abtriebswelle 30 angebracht
ist.
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Falls
ein Fahrer ein erstes Niveau auswählt, wird die dem ersten Niveau
entsprechende Leistung über
das Geschwindigkeitsveränderungszahnrad 22 zu
der Abtriebswelle 30 übertragen.
Falls der Fahrer das Vierradantriebsteil 60 betätigt, bremst
das Steuerglied 72 bei diesem Zustand den Träger 62D.
Somit wird die dem ersten Niveau entsprechende Leistung, die zu
der Abtriebswelle 30 übertragen
wird, über
das Sonnenrad 62A, das Planetenritzel 62B und
das Ringrad 62C des Vierradantriebsteils 60 zu
dem Antriebsritzel 60 übertragen.
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Falls
ein Fahrer ein viertes oder fünftes
Niveau auswählt,
wie vorhergehend beschrieben, wird währenddessen die dem vierten
oder fünften
Niveau entsprechende Leistung, die zu der Abtriebswelle 30 übertragen
wird, zu dem Antriebsritzel 66 übertragen. Zudem, falls ein
Fahrer einen Rückwärtsmodus
auswählt,
wird die Leistung, die dem Rückwärtsmodus entspricht,
zu dem Antriebsritzel 66 übertragen.
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Daher
kann das Vierradantriebsteil 60 eine mehrstufige Geschwindigkeitsveränderung
ohne separate Vorrichtungen erreichen, da es an der Abtriebswelle 30 angebracht
ist.
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Zudem
kann die Leistungsübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
wie vorhergehend beschrieben, auf wirksame Weise die Anzahl von
Drehungen der linken und rechten Räder steuern, da sie eine hohle
Abtriebswelle einer Geschwindigkeitsveränderungseinrichtung aufweist,
die aus Planetenräderzusammenstellungen
und einem Differenzialgetriebeteil besteht, der an einem Ende der
hohlen Abtriebswelle angebracht ist.
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Darüber hinaus
ist die Gestaltung eines Vierradantriebsteils einfach und kompakt,
und ein Leistungsverlust wird verringert, da das Vierradantriebsteil
direkt an der Abtriebswelle angebracht ist.
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Die
Erfindung kann in anderen bestimmten Formen ausgeführt sein.
Die vorliegende Erfindung ist daher in jeder Hinsicht als darstellend
und nicht begrenzend zu betrachten, wobei der Umfang der Erfindung
durch die angefügten
Ansprüche
anstatt durch die vorhergehende Beschreibung festgelegt ist, und
alle Veränderungen,
die in den Umfang der Ansprüche
fallen, werden daher von diesen umfasst.