DE60317769T2 - Verteilergetriebe mit verbessertem drehmoment- aufteilungsvermögen - Google Patents

Verteilergetriebe mit verbessertem drehmoment- aufteilungsvermögen Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen die Verteilung von Drehmoment und insbesondere ein Verteilergetriebe zur Aufteilung von Drehmoment, so dass dieses auf zwei Ausgänge verteilt werden kann.
  • Stand der Technik
  • Die meisten vierrädrigen Fahrzeuge, wie beispielsweise Limousinen, Kombis und Lieferwagen, werden derart betrieben, dass das Motordrehmoment nur auf einen Satz Räder des Fahrzeugs übertragen wird. Bei manchen Fahrzeugen ist dieser Satz die Hinterräder, aber bei den meisten Fahrzeugen gegenwärtiger Produktion sind es die Vorderräder. Einige Hersteller bieten nun jedoch allradgetriebene Fahrzeuge an und das typische Fahrzeug dieser Art wird so betrieben, dass das Motordrehmoment zu jeder Zeit auf alle vier Räder verteilt wird. Sicherlich weisen viele leichte Lastkraftwagen und Geländewagen Vierradantrieb auf, aber bei einem Fahrzeug dieser Art treiben normalerweise nur zwei Räder – üblicherweise die hinteren – das Fahrzeug an, während die weiteren zwei bei Bedarf auch ausgewählt werden können, das Fahrzeug anzutreiben. Dies erfordert üblicherweise, dass der Fahrer einen Schalter oder Hebel betätigt, um die Räder zuzuschalten, die ansonsten vom Motor getrennt sind. Im Gegensatz hierzu liefert der Motor bei einem Allradfahrzeug Drehmoment zu jeder Zeit an alle vier Räder; es sind keine Bedienelemente vorgesehen, um den einen oder anderen der zwei Sätze Räder vom Motor zu trennen.
  • Es gibt eine Reihe von Mechanismen zur Verteilung von Motordrehmoment zwischen den vorderen und hinteren Rädern von allradgetriebenen Fahrzeugen. Einige basieren einfach auf einer viskosen Kupplung zwischen den vorderen und hinteren Rädern. Andere verwenden Kupplungen mit einer Aus wahl an Mechanismen zur Betätigung der Kupplungen. Diese Mechanismen können in der Lage sein, das Drehmoment zwischen den vorderen und hinteren Rädern zu variieren, so dass mehr Drehmoment an die Räder mit der besseren Traktion übertragen wird. Tatsächlich sind einige dieser Mechanismen mit hoch komplizierten Steuersystemen versehen, die nicht nur den Schlupf zwischen den vorderen und hinteren Rädern messen, sondern auch andere Betriebsparameter wie Drosselklappenstellung, Schalthebelstellung und Motordrehzahl, all dies um die Drehmomentverteilung derart zu gestalten, dass sie die beste Traktion für die Fahrbedingungen liefert.
  • Jedoch weist die typische Kupplung Kupplungsscheiben auf, die ein geringes Maß an Schlupf erlauben und mit größerer Kraft zusammengedrückt werden, wenn die Haupträder Traktion verlieren und anfangen durchzudrehen. Aber das durch die Kupplung übertragene Drehmoment hängt von mehreren Variablen ab, einschließlich der Temperatur der Kupplung, der Relativgeschwindigkeit zwischen den Scheiben, wie auch von der Kraft oder dem Druck, mit dem die Kupplungsscheiben gegeneinander gedrückt werden. Diese Variablen machen eine Steuerung derartiger Kupplungen schwierig und erfordern in der Tat komplexe Elektronik, um die Steuerung zu bewirken.
  • US-Patent 5,226,860 beschreibt ein Verteilergetriebe mit: einem Eingangselement, einem ersten und einem zweiten Ausgangselement, einer Kupplung und einem Planetenradsatz, die derart miteinander verbunden sind, dass ein direkter Pfad zur Übertragung von Drehmoment von dem Eingangselement auf das erste Ausgangselement gebildet ist, ohne Veränderung der Winkelgeschwindigkeit zwischen dem Eingangselement und dem ersten Ausgangselement, und derart, dass ein indirekter Pfad zur Übertragung von Drehmoment von dem Eingangselement auf das zweite Ausgangselement gebildet ist, wobei der indirekte Pfad ein mechanisches Segment umfasst, in dem Drehmoment nur durch den Planetenradsatz von dem Eingangselement auf das zweite Ausgangselement übertragen wird, und ein Kupplungssegment, in dem Drehmoment sowohl über eine Kupplung als auch über den Planetenradsatz von dem Eingangselement auf das zweite Ausgangselement übertragen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Kupplung eine Magnetpartikelkupplung mit einer elektrischen Spule, wobei die über den indirekten Pfad übertragene Drehmomentmenge von dem durch die Spule der Kupplung geleiteten Strom abhängt.
  • Bevorzugte Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Unteransprüchen.
  • KurzbeschreibunG der Zeichnung
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem quer angeordneten Motor, der mit einem gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten und diese umsetzenden Verteilergetriebe verbunden ist;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des Verteilergetriebes;
  • 3 ist ein kinematisches Diagramm des Verteilergetriebes;
  • 4 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen dem durch die Kupplung des Verteilergetriebes übertragenen Drehmoment und dem durch die Spule der Kupplung fließenden Strom darstellt;
  • 5 ist ein Graph, der das Verhältnis des Eingangsdrehmoments und Ausgangsdrehmoments der Drehmomentkupplung eines Verteilergetriebes zeigt, bei dem der Planetenradsatz ein Verhältnis von 4 aufweist;
  • 6 ist eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem modifizierten Verteilergetriebe zur Anpassung an einen längs angeordneten Motor;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht des modifizierten Verteilergetriebes;
  • 8 ist ein kinematisches Diagramm des modifizierten Verteilergetriebes; und
  • 9 ist ein kinematisches Diagramm eines weiteren modifizierten Verteilergetriebes.
  • Beste Ausführungsweise der ErfindunG
  • Bezug nehmend auf die Zeichnung weist ein Kraftfahrzeug A (1), beispielsweise ein Personenkraftwagen oder ein Geländewagen oder ein Lieferwagen oder sogar ein leichter Lastkraftwagen, vier Räder in zwei Sätzen auf, d. h. zwei Hauptantriebsräder 2 und zwei sekundäre Antriebsräder 4. Die Hauptantriebsräder 2 befinden sich vorne am Fahrzeug A auf einer gemeinsamen Querachse, während die sekundären Antriebsräder sich hinten am Fahrzeug A auf einer weiteren gemeinsamen Querachse befinden.
  • Das Fahrzeug A umfasst weiterhin einen Motor 6, der in typischer Weise quer angeordnet und mit einem Getriebe 8 verbunden ist, welches ein automatisches oder Handschaltgetriebe sein kann. Der Motor 6 und das Getriebe 8 bilden eine Antriebseinheit, die das zum Drehen der Räder 2 und 4 und zum Antrieb des Fahrzeugs A benötigte Drehmoment liefert. Tatsächlich liefert das Getriebe 8 das Drehmoment an ein Verteilergetriebe 12, welches das Drehmoment aufteilt und wahlweise einen Teil des Drehmoments an die vorderen Antriebsräder 2 und den Rest an die hinteren Antriebsräder 4 verteilt. Das Verteilergetriebe 12 ist mit den Vorderrädern 2 über ein Stirnradgetriebe 14 und über ein Differential 16 verbunden, welches zwischen den zwei Vorderrädern 2 angeordnet ist. Das Verteilergetriebe 12 ist über ein Kegelradgetriebe oder Hypoidgetriebe 18, eine Antriebswelle 20, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs A erstreckt, und ein hinteres Differential 22, das zwischen den zwei Hinterrädern 4 angeordnet ist, mit den Hinterrädern 4 verbunden.
  • Das Verteilergetriebe 12 weist (2) ein Eingangselement in Form einer Welle 30 und zwei Ausgangselemente auf, eines in Form eines Stirnzahnrads 32, welches einen Teil des Getriebes 14 bildet, und das andere in Form einer Welle 34. Es weist weiterhin einen Planetenradsatz 36 zwischen der Eingangswelle 30 und sowohl dem Ausgangszahnrad 32 als auch der Ausgangswelle 34 auf. Zusätzlich weist das Verteilergetriebe 12 eine Magnetpartikelkupplung 38 zwischen der Eingangswelle 30 und der Ausgangswelle 34 auf. Drehmoment wird von der Eingangswelle 30 ohne Schlupf auf das Ausgangszahnrad 32 übertragen, d. h. die Übertragung ist direkt. Drehmoment wird von der Eingangswelle 30 auf die Ausgangswelle 34 über die Kupplung 38 und auch über den Planetenradsatz 36 übertragen, und diese Übertragung wird unter bestimmten Betriebsbedingungen von Schlupf begleitet. Die erstere bildet einen direkten Pfad und der letztere einen indirekten Pfad. Die Eingangswelle 30, das Ausgangszahnrad 32 und die Ausgangswelle 34, der Planetenradsatz 36 und die Kupplung 38 sind sämtlich auf einer gemeinsamen Achse X angeordnet.
  • Betrachtet man den Planetenradsatz 36, so umfasst dieser (2) ein Sonnenrad 40, ein Hohlrad 42 und mehrere Planetenräder 44, die zwischen dem Sonnenrad 40 und dem Hohlrad 42 angeordnet sind und mit beiden kämmen. Zusätzlich weist der Planetensatz 36 einen Träger 46 mit Spindeln 48 auf, um die sich die Planetenräder 44 drehen. Das Sonnenrad 40 weist einen axial überstehenden Achsstumpf 50 auf.
  • Das Hohlrad 42 ist mit der Eingangswelle 30 über einen Antriebsflansch 52 am Ende der Eingangswelle 30 und Befestigungsmittel 54, die sich von dem Flansch 52 aus durch die Kupplung 38 erstrecken und in dem Hohlrad 42 an einem Ende dieses Rads verankert sind, fest verbunden. Die Befestigungsmittel 54 können als Maschinenschrauben ausgebildet sein. Das Ausgangsgetriebe 14 ist auf einem weiteren Antriebsflansch 56 montiert, der mit dem anderen Ende des Hohlrads 42 verbunden ist. Somit besteht eine direkte Verbindung zwischen der Eingangswelle 30 und dem Ausgangsstirnrad 32 und die zwei rotieren im Einklang und mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit.
  • Mechanisch ist die Magnetpartikelkupplung 38 zwischen den Befestigungselementen 54 an dem Antriebsflansch 52 und dem Achsstumpf 50 an dem Sonnenrad 40 angeordnet. Sie überträgt somit Drehmoment zwischen der Eingangswelle 30 und dem Sonnenrad 40, welches dasjenige Element des Planetensatzes 36 ist, das das niedrigste Drehmoment erfährt.
  • Die Magnetpartikelkupplung 38 umfasst (2) einen Elektromagneten 60, der zwischen dem Flansch 52 an der Eingangswelle 30 und dem Hohlrad 42 des Planetenradsatzes 36 eingefangen ist und mittels der Befestigungsmittel 54 an beiden befestigt ist. Als Folge hiervon rotieren die Eingangswelle 30, das Hohlrad 46 und der Elektromagnet 60 gemeinsam als Einheit um die Achse X. Der Elektromagnet 60 weist eine Zylinderfläche 62 auf, die nach innen zur Achse X gewandt ist, und weist weiterhin eine Spule 64 auf, die über einen Satz stationärer Bürsten 66 und einen Satz von Schleifringen 68, die zusammen mit dem Elektromagnet 60 rotieren, mit elektrischem Strom versorgt wird.
  • Zusätzlich zu dem Elektromagneten 60 und seiner Spule 64 weist die Kupplung 38 einen Anker 17 auf, der innerhalb des Elektromagneten 60 angeordnet ist und eine Hülse 72 aufweist, die über den Achsstumpf 50 des Planetenradsatzes 36 passt, wobei sie über komplementäre Keilverzahnungen an den Achsstumpf 50 gekoppelt ist. Der Anker 70 weist weiterhin eine Zylinderfläche 74 auf, die nach außen weg von der Achse X und zu der Zylinderflä che 62 des Elektromagneten 60 hin gewandt ist, wobei ein kleiner Spalt g zwischen den zwei Zylinderflächen 62 und 74 vorhanden ist. Aus den Seitenflächen des Ankers 70 öffnen sich ringförmige Ausnehmungen 76, die Wälzlager 78 aufnehmen, die den Elektromagneten 60 an dem Anker 70 lagern.
  • Die Lager 78 passen auf die Hülse 72 des Ankers 70 und der Elektromagnet 60 passt seinerseits auf die Lager 78. Die Anordnung ist dergestalt, dass die Eingangswelle 30, der Hohlring 42 und der Elektromagnet 60 als eine Einheit um die Achse X rotieren, und auf gleiche Weise der Achsstumpf 50, das Sonnenrad 40 und der Anker 70 als weitere Einheit um die Achse X rotieren. Die zwei Einheiten können mit geringfügig unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten rotieren oder sie können mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren. Wenn die Kupplung 38 eingekuppelt wird, so stellen der Achsstumpf 50 und das Sonnenrad 40 das erforderliche Reaktionsmoment bereit, um die zwei Einheiten zusammen rotieren zu lassen.
  • Die Kupplung 38 enthält feine Partikel 80 einer eisenhaltigen Substanz, die magnetisiert werden kann und sie befindet sich in dem Spalt g. Die Lager 78 sind durch Dichtungen 82 von den Magnetpartikeln 80 isoliert. Wenn die Spule 64 mit elektrischem Strom beaufschlagt wird, so werden die Partikel 80 magnetisiert und koppeln den Elektromagneten 60 derart an den Anker 70, dass zwischen den beiden Drehmoment übertragen werden kann, jedoch auch Schlupf zwischen den beiden auftreten kann. Die Menge des übertragenen Drehmoments hängt ausschließlich von der Stärke des durch die Spule 64 geleiteten Stroms ab und ist vollkommen unabhängig von der Größe des Schlupfes oder der Temperatur der Kupplung 38. In der Tat ist das Verhältnis zwischen Drehmoment und Strom, wenn in kartesischen Koordinaten aufgezeichnet, nahezu linear (4). Der Mikroprozessor, an den die Sensoren Signale schicken, die die Fahrbedingungen des Fahrzeugs A widerspiegeln, regelt die Größe des der Spule der Kupplung 38 zugeführten Stroms. Jedoch kann die Strommenge auch über eine manuell betätigte Vorrichtung, beispielsweise einen Rheostaten, geregelt werden.
  • Beim Betrieb des Fahrzeugs A erzeugt der Motor 6 Drehmoment und dieses Drehmoment wird über das Getriebe 8, welches die Fähigkeit hat, das Drehmoment zu verändern, weitergeleitet, so dass sich das von dem Getriebe 8 bereitgestellte Drehmoment von dem vom Motor 6 gelieferten Drehmoment unterscheiden kann. Das dem Getriebe 8 zugeführte Drehmoment wirkt auf die Eingangswelle 30 des Verteilergetriebes 12. In dem Getriebe 12 spaltet sich das Drehmoment auf, wobei ein Teil dem Ausgangszahnrad 32 über den direkten Pfad zugeführt wird, und der Rest der Ausgangswelle 34 über den indirekten Pfad. Die Aufteilung des Drehmoments zwischen dem Zahnrad 32 und der Welle 34 hängt ausschließlich von dem durch die Spule 64 der Magnetpartikelkupplung 38 geleiteten Strom ab. Im einzelnen tritt das dem Ausgangszahnrad 32 zugeführte Drehmoment über den direkten Pfad des Verteilergetriebes 12, d. h. von der Eingangswelle 30 über den Antriebsflansch 52 zu den Befestigungsmitteln 54 des Hohlrads 42 des Planetenradsatzes 36, und von dort über den anderen Antriebsflansch 56 zum Ausgangszahnrad 32. Da das Ausgangszahnrad 32 ein Teil des Getriebes 14 ist, das die Vorderräder 2 über das vordere Differential 16 antreibt, wird das Drehmoment im direkten Pfad auf die vorderen Räder 2 übertragen. Die Verbindung ist direkt und es tritt kein Schlupf auf. Das vordere Differential 16 ermöglicht es selbstverständlich, einem der Vorderräder 2 mit einer anderen Geschwindigkeit zu rotieren als das andere Vorderrad 2, jedoch weist die Übertragung von Drehmoment durch das Differential 16 keinen Schlupf auf.
  • Das an die Ausgangswelle 34 abgegebene Drehmoment tritt durch den indirekten Pfad, der zwei Segmente aufweist. In einem, dem mechanischen Segment, wird das Drehmoment von der Eingangswelle 30 auf das Hohlrad 42 über den Antriebsflansch 52 und die Befestigungsmittel 54 auf die Planetenräder 44 des Planetenradsatzes 36 und von dort über den Träger 46 auf die Ausgangswelle 34 übertragen. Das andere Segment, das Kupplungssegment, zweigt sich von dem mechanischen Segment an den Befestigungsmitteln 54 ab und überträgt Drehmoment über die Kupplung 38, also von dem Elektromagneten 60 über die Magnetpartikel 80 in dem Spalt g auf den Anker 70, und von dort über den Achsstumpf 50 auf das Sonnenrad 40. Das mit den Planetenrädern 44 im Eingriff stehende Sonnenrad 40 treibt diese an und hier wird das Drehmoment in dem Kupplungssegment des indirekten Pfads mit dem Drehmoment in dem mechanischen Segment des indirekten Pfads wieder zusammengeführt, um den Träger 46 anzutreiben, der seinerseits das Drehmoment des indirekten Pfads auf die Ausgangswelle 34 überträgt. Da die Ausgangswelle 34 über das Getriebe 18, die Antriebswelle 20 und das hintere Differential 22 mit den Hinterrädern 4 verbunden ist, wird das Drehmoment des indirekten Pfads zu den Hinterrädern 4 geführt und kann bei einigen Betriebsbedingungen mit Schlupf in dem Verteilergetriebe 12 verbunden sein. Dieser Schlupf wird in der Kupplung 38 auftreten und wenn dies der Fall ist, wird das Sonnenrad 40 des Planetenradsatzes 36 mit einer geringfügig anderen Geschwindigkeit rotieren als das Hohlrad 42. Als Folge hiervon rotiert der Träger 46 mit einer Geschwindigkeit irgendwo zwischen den Geschwindigkeiten der Sonnen- und Hohlräder 40 und 42. In der Tat ist in einigen Fällen die Größe der Hinterräder 4 im Vergleich zu den Vorderrädern 2 oder das Geschwindigkeitsverhältnis der Kegelräder oder sogar das Geschwindigkeitsverhältnis des hinteren Differentials 22 derart, dass Schlupf erzeugt wird, d. h. der eine oder mehrere der vorstehenden Gründe bewirkt eine Rotation der Ausgangswelle 34 mit einer anderen Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit, mit der sich das Ausgangszahnrad 32 und die Eingangswelle 30 drehen. Typischerweise dreht sich die Eingangswelle 30 geringfügig schneller als die Ausgangswelle 34, aber offensichtlich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Ausgangszahnrad 32. Unabhängig von der Größe des Schlupfes bleibt das durch die Kupplung 38 übertragene Drehmoment konstant, solange der Strom in der Spule 64 des Elektromagneten 60 der Kupplung 38 sich nicht verändert und natürlich auch bei fehlender Veränderung des Drehmoments an der Eingangswelle 30. Tatsächlich hängt die Übertragung von Drehmoment durch das Kupplungssegment des indirekten Pfads ausschließlich von der Größe des Stroms in der Spule 64 ab. Das Gleiche gilt hinsichtlich der Menge an Drehmoment, das über den Schlupf aufweisenden Pfad übertragen wird; es hängt ausschließlich von der Menge des durch die Spule 64 der Kupplung 38 geleiteten Stroms ab.
  • Das an der Eingangswelle 30 auf das Verteilergetriebe übertragene Drehmoment wird zwischen dem Ausgangszahnrad 32 und der Ausgangswelle 34 ausschließlich in Abhängigkeit von dem Strom durch die Spule 64 verteilt. Variablen wie das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem Ausgangszahnrad 32 und der Ausgangswelle 34 oder die Temperatur der Kupplung 38, beeinflussen die Verteilung von Drehmoment zwischen dem Zahnrad 32 und der Welle 34 und somit zwischen den Vorderrädern 2 und den Hinterrädern 4 nicht. Jedoch stellt das über die Kupplung 38 übertragene Drehmoment nur einen kleinen Anteil des über den indirekten Pfad übertragenden Drehmoments dar. In anderen Worten, soweit das auf die Ausgangswelle 34 und Hinterräder 4 übertragene Drehmoment betroffen ist, wird nur ein geringer Anteil durch das Kupplungssegment des indirekten Pfads und ein viel größerer Anteil durch das mechanische Segment übertragen. Das Verhältnis wird graphisch in kartesischen Koordinaten durch das Ausgangsdrehmoment an dem Zahnrad 32 und der Ausgangswelle 34 als Funktion des durch die Kupplung 38 übertragenen Drehmoments für einen Planetenradsatz 36 dargestellt, bei dem das Verhältnis u zwischen den Zähnen des Hohlrads 42 und den Zähnen des Sonnenrads 40 gleich 4 ist (5). Wenn beispielsweise das Drehmoment an der Eingangswelle 30 100 Nm beträgt, und das Drehmoment an der Kupplung 38, also das durch das Kupplungssegment des indirekten Pfads tretende Drehmoment, gleich 5 Nm ist, so ist das an das Ausgangszahnrad 32 und die Vorderräder 2 abgegebene Drehmoment gleich 75 Nm, während das an die Ausgangswelle 34 und die Hinterräder 4 abgegebene Drehmoment gleich 25 Nm ist. Somit tritt nur ein fünftel des über den indirekten Pfad geleiteten Drehmoments durch die Kupplung 38, so dass die Kupplung 38 vergleichsweise klein und kompakt gestaltet werden kann.
  • Ein anderes Kraftfahrzeug B (6) hat ebenfalls vordere und hintere Räder 2 und 4, die über vordere und hintere Differentiale 16 und 22 angetrieben werden. Weiterhin weist das Fahrzeug B einen Motor 6 und ein Getriebe 8 auf. Jedoch dienen die Hinterräder 4 als Hauptantriebsräder und die Vorderräder 2 als sekundäre Antriebsräder und der Motor 6 und das Getriebe 8 sind in Längsrichtung montiert und nicht quer wie beim Fahrzeug A. Das Getriebe 8 überträgt Drehmoment auf ein modifiziertes Verteilergetriebe 90, welches es zwischen den Hinterrädern 4 und den Vorderrädern 2 verteilt. Nach der Aufteilung wird Drehmoment über eine Antriebswelle 92, die sich von dem Verteilergetriebe 90 aus erstreckt, an das hintere Differential 22 übertragen. Das übrige Drehmoment wird über einen Kette-und-Ritzel-Antrieb 94 und eine vordere Antriebswelle 96, die zu dem vorderen Differential 16 führt, auf die Vorderräder 2 übertragen.
  • Das Verteilergetriebe 90 weist (7), wie das Verteilergetriebe 12, einen Planetenradsatz 100 und eine Kupplung 2 auf, die auf einer Achse X angeordnet sind und auch im übrigen sehr ähnlich zu ihren Gegenstücken in dem Verteilergetriebe 12 sind. Das Verteilergetriebe 90 weist auch ein Eingangselement in Form einer Eingangswelle 104 und ein Ausgangselement in Form eines keilverzahnten Kupplungsstücks 106 und ein weiteres Ausgangselement in Form eines Ritzels 108 auf. Diese sind ebenfalls entlang der Achse X angeordnet. Die Eingangswelle 104 ist mit dem Getriebe 8 verbunden, so dass das gesamte von dem Getriebe 8 gelieferte Drehmoment durch die Eingangswelle 104 tritt. Das Kupplungsstück 106 befindet sich am Ende der Eingangswelle 104 und stellt die Verbindung zur Antriebswelle 92 dar. Das Ritzel 108 umschließt das Kupplungsstück 106 und bildet einen Teil des Kette-und-Ritzel-Antriebs 94.
  • Die Magnetpartikelkupplung 102 ist im Wesentlichen dieselbe wie die Kupplung 38 und die sich auf die Kupplung 102 beziehenden Bezugszeichen entsprechen denen der Kupplung 38.
  • Der Planetenradsatz 100 unterscheidet sich etwas von dem Planetenrad 36, aber er weist ebenfalls ein Sonnenrad 110, ein das Sonnenrad 110 umschließendes Hohlrad 112, in das Sonnenrad 110 und Hohlrad 112 eingreifende Planetenräder 114 und einen Träger 116 auf, der den Planetenrädern 114 folgt und Achsen bereitstellt, um die sich die Planetenräder 114 drehen.
  • Das Sonnenrad 110 des Planetenradsatzes 100 umschließt die Eingangswelle 104, kann sich jedoch relativ zu der Eingangswelle 104 drehen. Es ist über einen Flansch 118 mit dem Elektromagneten 60 der Kupplung 102 gekoppelt. Somit rotieren das Hohlrad 112 und der Elektromagnet 60 im Einklang. Das Hohlrad 112 ist über einen weiteren Flansch 120 mit der Eingangswelle 104 und dem Kupplungsstück 106 verbunden. Der Träger 116 umfasst ein geteiltes Gehäuse 122, das das Hohlrad 112 und die Planetenräder 114 umschließt, sowie auch Spindeln 124, die sich von dem Gehäuse 122 aus in die Planetenräder 114 erstrecken und Achsen bereitstellen, um die sich die Planetenräder 114 drehen. Das Ritzel 108 ist an dem geteilten Gehäuse 122 montiert.
  • Die Eingangswelle 104 ist über eine komplementäre Keilverzahnung mit dem Anker 70 der Kupplung 102 verbunden. Sie erstreckt sich durch das Sonnenrad 110, wo sie mit dem Flansch 120 und dem Kupplungsstück 106 verbunden ist.
  • Wie das Verteilergetriebe 12 weist das Verteilergetriebe 90 zwei Pfade auf, einen direkten Pfad und einen indirekten Pfad, der mit Schlupf verbunden sein kann. Auch weist der indirekte Pfad zwei Segmente auf, ein mechanisches Segment und ein Kupplungssegment.
  • Beim Betrieb des Fahrzeugs B liefert das Verteilergetriebe 90 Drehmoment von der Eingangswelle 104 direkt an die Antriebswelle 92 beim Kupplungsstück 106, welches der direkte Pfad ist. Die Antriebswelle 92 rotiert somit im Einklang mit und stets mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Eingangs welle 104. Das an das Ausgangsritzel 108 abgegebene Drehmoment tritt durch das mechanische Segment und das Kupplungssegment des indirekten Pfads, wobei der größte Teil durch das mechanische Segment tritt. In diesem Segment tritt das Drehmoment von der Eingangswelle 104 durch den Flansch 120 zu dem Hohlrad 112 und von dort durch die Planetenräder 114 zu dem Träger 116, an dem das Ritzel 108 befestigt ist. In dem Kupplungssegment wird Drehmoment von der Eingangswelle 104 auf den Anker 70 der Kupplung 102 übertragen und von dort durch die Magnetpartikel 80 in den Spalt g der Kupplung 102 zu dem Elektromagneten 60 der Kupplung 102. Das Drehmoment fließt von dem Elektromagneten 60 zu dem Sonnenrad 110 durch den Flansch 118, und das Sonnenrad 110 überträgt es auf die Planetenräder 114, wo es wieder mit dem Drehmoment im mechanischen Segment zusammengeführt wird, um über das geteilte Gehäuse 122 auf das Ritzel 108 übertragen zu werden. Die Eingangswelle 104 und das Kupplungsstück 106 können mit einer etwas höheren Geschwindigkeit rotieren als das Ritzel 108. Das gleiche Verhältnis zwischen Drehmoment im Kupplungssegment des indirekten Pfads und den Drehmomenten in den direkten und indirekten Pfaden ist anzuwenden, und dies ist das in kartesischen Koordinaten dargestellte Verhältnis für ein Verhältnis von 4 in dem Planetenradsatz 100 (5).
  • Ein weiteres modifiziertes Verteilergetriebe 130 (9) weist ebenfalls ein einziges Eingangselement in Form einer Welle 132 und zwei Ausgangselemente in Form einer Welle 134 und eines Ritzels 136 auf. Die Eingangswelle 132 und die Ausgangswelle 134 sind miteinander verbunden und rotieren zusammen mit der gleichen Geschwindigkeit. Das Verteilergetriebe 130 verwendet eine Kupplung 138, die fast dieselbe ist wie die Kupplung 38, jedoch einen Planetenradsatz 140, der mit einem etwas anderen kinetischen Prinzip arbeitet als die Sätze 36 und 100. Beide sind entlang der Achse X angeordnet, wie auch die Wellen 132 und 134 sowie das Ritzel 136. Der Planetenradsatz 140 umfasst zwei Sonnenräder 142 und 144. Während die zwei Sonnenräder 142 und 144 um die Achse X rotieren, sind sie voneinander losgelöst, wobei das Rad 142 mit der Eingangswelle 132 und das Rad 144 mit dem Ausgangsritzel 136 verbunden ist. Die Sonnenräder 142 und 144 kämmen mit Planetenrädern 146 und 148 und die Planetenräder 146 und 148 sind mit einem Träger 150 mit Spindeln 152 verbunden. Die Planetenräder 146 und 148 sind tatsächlich in Paaren gruppiert, wobei jedes Paar ein einzelnes Planetenrad 146 und ein einzelnes Planetenrad 148 aufweist, die auf einer einzelnen Spindel 152 des Trägers 150 angeordnet sind. Die Planetenräder 146 und 148 eines Paares sind miteinander verbunden, so dass sie zusammen und mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit auf ihrer Spindel 152 rotieren. Der Träger 150 ist mit dem Elektromagneten 60 der Kupplung 138 verbunden, während der Anker 70 der Kupplung 138 mit der Eingangswelle 132 verbunden ist. Die Räder 142, 144, 146 und 148 sowie der Träger 150 stellen allesamt Elemente des Planetenradsatzes 140 dar.
  • Im Betrieb des Verteilergetriebes 130 wird das auf die Eingangswelle 132 wirkende Drehmoment in einen direkten Pfad und einen indirekten Pfad aufgespaltet, wobei der letztere ein mechanisches Segment und ein Kupplungssegment aufweist. In dem direkten Pfad wird Drehmoment direkt von der Eingangswelle 132 auf die Ausgangswelle 134 übertragen, da sie im Wesentlichen die gleiche sind. In dem mechanischen Segment des indirekten Pfads tritt das Drehmoment von dem Sonnenrad 142 zu den Planetenrädern 146 und ebenso zu den Planetenrädern 148, an denen die Räder 146 befestigt sind, und von dort zu dem anderen Sonnenrad 144 und dem Ausgangsritzel 136, an dem es befestigt ist. In dem Kupplungssegment tritt das Drehmoment von der Eingangswelle 132 zu dem Anker 70 der Magnetpartikelkupplung 138 und von dort zu dem Elektromagneten 60 der Kupplung 138. Der Elektromagnet 60, der über den Träger 150 mit den Planetenrädern 146 und 148 gekoppelt ist, überträgt Drehmoment in dem indirekten Segment auf den Träger 150 und die Planetenräder 146 und 148, und hier wird das Drehmoment wieder mit dem Drehmoment des mechanischen Segments zusammengeführt und auf das Sonnenrad 144 und das mit diesem verbundene Ausgangsritzel 136 übertragen.
  • Das Verteilergetriebe 12 kann mit dem Fahrzeug B verwendet werden und das Verteilergetriebe 90 mit dem Fahrzeug A. Weiterhin kann das Verteilergetriebe 130 sowohl mit dem Fahrzeug A oder B verwendet werden, ist jedoch mutmaßlich am besten für das Fahrzeug B geeignet. Andere Variationen sind möglich, und sie können die gleichen Planetenradsätze 36, 100 oder 140 mit unterschiedlichen Anschlüssen verwenden oder sogar andere Planetenradsätze. Von den Anschlüssen oder Planetenradsätzen sollte die Anordnung das eintretende Drehmoment in einen direkten oder starren Durchgangspfad und einen indirekten Pfad aufteilen, wobei der indirekte Pfad ein mechanisches Segment und ein Kupplungssegment aufweist. Die Drehmomente in den zwei Segmenten des indirekten Pfads sollten sich wieder vor einem Ausgangselement in diesem Pfad vereinen. Die Planetenradsätze 36, 100 und 140 müssen nicht auf Zahnrädern basieren, sondern können stattdessen auf Reibflächen basieren und so Traktionsantriebe sein, und tatsächlich betrifft das Wort „Zahnräder" auch Traktionsantriebe. Die Elektromagneten und Anker der Kupplungen 38, 102 und 138 müssen nicht innerhalb einander angeordnet sein, sondern können axial zueinander angeordnet sein. Während Magnetkupplungen 38, 102 und 131 vorgezogen werden, können andere Arten von Kupplungen ausreichend sein. Beispielsweise wird eine Reibkupplung, wie eine Nassscheibenkupplung, geeignet sein wie auch eine elektromagnetische Kupplung oder eine Hysteresekupplung. Tatsächlich können alle diese alternativen Kupplungen kleiner sein als Kupplungen in herkömmlichen Verteilergetrieben, da der indirekte Pfad in ein mechanisches Segment und ein Kupplungssegment aufgeteilt wird, und die Kupplung mit dem Nieder-Drehmoment Element des Planetenradsatzes verbunden ist.

Claims (12)

  1. Verteilergetriebe (12, 90, 130) mit einem Eingangselement (30, 104, 132), einem ersten und einem zweiten Ausgangselement (32, 34, 92, 108, 134, 136), einer Kupplung (38, 102, 138) und einem Planetenradsatz (36, 100, 140), die derart miteinander verbunden sind, dass ein direkter Pfad zur Übertragung von Drehmoment von dem Eingangselement auf das erste Ausgangselement gebildet ist, ohne Veränderung der Winkelgeschwindigkeit zwischen dem Eingangselement und dem ersten Ausgangselement, und derart, dass ein indirekter Pfad zur Übertragung von Drehmoment von dem Eingangselement auf das zweite Ausgangselement gebildet ist, wobei der indirekte Pfad ein mechanisches Segment umfasst, in dem Drehmoment nur durch den Planetenradsatz von dem Eingangselement auf das zweite Ausgangselement übertragen wird, und ein Kupplungssegment, in dem Drehmoment sowohl über eine Kupplung (38, 102, 138) als auch über den Planetenradsatz (36, 100, 140) von dem Eingangselement auf das zweite Ausgangselement übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (38, 102, 138) eine Magnetpartikelkupplung mit einer elektrischen Spule (64) ist, wobei die über den indirekten Pfad übertragene Drehmomentmenge von dem durch die Spule (64) der Kupplung geleiteten Strom abhängt.
  2. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, bei dem der Planetenradsatz ein Sonnenrad (40, 110), ein das Sonnenrad umschließendes Hohlrad (42, 112), ein zwischen dem Sonnenrad und dem Hohlrad angeordnetes und mit diesen kämmendes Planetenrad (44, 114) sowie einen eine Drehachse für das Planetenrad (44, 114) aufweisenden Träger (46, 116) umfasst, und wobei das über das Kupplungssegment des indirek ten Pfads geleitete Drehmoment über das Sonnenrad (40, 110) übertragen wird.
  3. Verteilergetriebe nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das über das mechanische Segment des indirekten Pfads übertragene Drehmoment größer ist als das über das Kupplungssegment übertragene Drehmoment.
  4. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, bei dem die Magnetpartikelkupplung (38, 102) ein erstes und ein zweites Kupplungsorgan (60, 70) aufweist, die mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten rotieren können, wobei die Kupplung die Fähigkeit besitzt, Drehmoment über die Kupplungsorgane (60, 70) zu übertragen, wenn die Kupplungsorgane mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten rotieren, wobei die übertragene Drehmomentmenge von dem durch die Spule fließenden Strom abhängt, wobei das erste Kupplungsorgan (60) mit dem Eingangselement (30, 104) verbunden ist, der Planetenradsatz (36, 100) ein erstes, zweites, drittes und viertes Planetenelement aufweist, die um eine Achse herum angeordnet sind, das erste Planetenelement (40, 110) mit dem zweiten Kupplungsorgan (70) verbunden ist, das zweite Planetenelement (42, 112) mit dem ersten Kupplungsorgan (60) verbunden ist, das dritte Planetenelement (46, 116) mit dem zweiten Ausgangselement (34, 108) im indirekten Pfad verbunden ist und das vierte Planetenelement (44, 114) zwischen dem ersten und dem dritten Planetenelement (40, 42, 110, 112) angeordnet ist.
  5. Verteilergetriebe nach Anspruch 4, bei dem die Menge des über die Kupplung (38) übertragenen Drehmoments lediglich einen geringen Anteil des über den indirekten Pfad übertragenen Drehmoments darstellt.
  6. Verteilergetriebe nach Anspruch 5, bei dem die Kupplungsorgane (60, 70) um eine Achse (X) rotieren, um die herum der Planetenradsatz an geordnet ist und bei dem das erste Planetenelement (40, 110) ein Sonnenrad ist, das zweite Planentenelement (42, 112) ein das Sonnenrad umschließendes Hohlrad ist, das vierte Planetenelement (44, 114) ein zwischen dem Sonnenrad und dem Hohlrad angeordnetes und mit diesen kämmendes Planetenrad ist und das dritte Planetenelement (46, 116) ein Träger ist, der um die Achse (X) rotiert und eine Achse aufweist, um die das Planetenrad (44, 114) rotiert.
  7. Verteilergetriebe nach Anspruch 4, bei dem die Kupplungsorgane (60, 70) um die Achse (X) rotieren, um die herum der Planetenradsatz angeordnet ist.
  8. Verteilergetriebe nach Anspruch 7, bei dem das erste und das zweite Kupplungsorgan (60, 70) konzentrisch zueinander angeordnet sind und das erste Kupplungsorgan das zweite Kupplungsorgan umschließt.
  9. Verteilergetriebe nach Anspruch 7, bei dem das erste und das zweite Kupplungsorgan (60, 70) konzentrisch zueinander angeordnet sind und das zweite Kupplungsorgan das erste Kupplungsorgan umschließt.
  10. Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem das erste Planetenelement ein Sonnenrad (142) ist, das dritte Planetenelement ein weiteres Sonnenrad (144) ist, das vierte Planetenelement miteinander verbundene Planetenräder (146, 148) sind, die mit den zwei Sonnenrädern (142, 144) kämmen, und das zweite Planetenelement ein Träger (150) ist, der um die Achse rotiert und eine Achse aufweist, um die die zwei miteinander verbundenen Planetenräder (146, 148) rotieren.
  11. Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem die Eingangs- und Ausgangselemente (134, 136, 132) um die Achse rotieren und eines der Ausgangselemente (134, 136) das andere Ausgangselement umschließt.
  12. Verteilergetriebe nach Anspruch 7, bei dem eines der Kupplungsorgane (60, 70) derart mit dem Sonnenrad (40, 110, 144) des Planetenradsatzes verbunden ist, dass das Kupplungsorgan und das Sonnenrad stets gemeinsam und mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren.
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