DE481954C - Wendegetriebe mit einer Doppelkegel-Kupplung - Google Patents

Wendegetriebe mit einer Doppelkegel-Kupplung

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DE481954C
DE481954C DEW73325D DEW0073325D DE481954C DE 481954 C DE481954 C DE 481954C DE W73325 D DEW73325 D DE W73325D DE W0073325 D DEW0073325 D DE W0073325D DE 481954 C DE481954 C DE 481954C
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double cone
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cone
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planetary gear
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Wendegetriebe mit einer Doppelkegel-Kupplung Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Wendegetriebe, insbesondere für Schiffsmotoren. Das Getriebe zählt zu der bekannten Gruppe, bei welcher für den Vorwärtsgang die treibende und die getriebene Welle durch eine Reibungskupplung unmittelbar miteinander gekuppelt werden, während für den Rückwärtsgang die auf der getriebenen Welle sitzende Kupplungshälfte am äußeren Getriebegehäuse festgebremst wird und dadurch ein bei Varwärusgang mitumlaufendes, von der Kupplungshälfte umschlossenes Gehäuse eines -Planetenrädergetrieb.es zum Stillstand bringt und demzufolge die Abwälzung der Planetenräder hervorruft derart, daß eine Rückwärtsdrehung der getriebenen Welle erfolgt.
  • Bei derartigen Getrieben benutzte man bisher Druck- oder Zugfedern zum Gegeneinanderpressen der Kupplungshälften, oder man ließ, dies sogar durch Handkraft geschehen. Dabei ergab sich der übelstand, daß bei Abnutzung der Reibungskupplungen die Kraft der Federn nachließ und die Kupplungen ins Schlüpfen gerieten. Oder es ergab sich die Notwendigkeit, den Schalthebel dauernd in der Hand zu halten.
  • Man hat auch bereits versucht, in einseitiger Weise die Kupplungen bei Vorwärtsgang durch Klemmungen mittels schraubenartig wirkender Teile aneinander festzuklemmen. Indessen konnten auch diese Bauarten eine Feder nicht entbehren, und Rückwärtsgang war überhaupt nicht oder nur durch dauernde Wirkung der Handkraft zu erlangen. Der Fortschritt gemäß der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Benutzung einer Feder überhaupt entbehrlich gemacht wird und daß sowohl bei Vorwärtsals auch bei Rückwärtsgang eine selbsttätige Aaspressung der Kupplungshälften gegeneinander erfolgt, so daß der Umschalthebel nach erfolgter Umschaltung losgelassen werden kann und der Maschinist andere Verrichtungen vorzunehmen in der Lage ist.
  • Merkwurdigerweise gelingt dies dadurch, daß. ein und dieselben Teile, nämlich die verschiebbare zweiseitige Kupplungshälfte und ,das Gehäuse des Planetenrädergetriebes, in beiden Fällen miteinander verspannt werden.
  • Als Mittel zur gegenseitigen Verspannung dieser Teile werden vorzugsweise Stahlkugeln, deren Benutzung für ähnliche Zwecke bereits bekannt ist, verwendet, welche zwischen schraubenförmig angeordneten Flächen vorgesehen sind. Die Anordnung dieser erfolgt gemäß der Erfindung am ,äußeren Umfange des ?lanetennädergetriebegeh;äuses, also in einem möglichst großen Abstand von `$er Mittelachse des Gesamtgetriebes. Dadurch werden die auftretenden Umfangskräfte gering, und die Einrichtung arbeitet dauernd zur Zufriedenheit. Gleichzeitig erspart man durch diese Einrichtung die sonst für die Verbindung der beweglichen Kupplungshälfte mit -der getriebenen Welle notwendigen- Federn oder Keile. Die letztere Art der Verbindung der beweglichen Kupplungshälfte mit der getriebenen Welle hatte meist nur eine kurze Lebensdauer, weil die Umfangskräfte in der Nähe der Welle sehr groß und die Beanspruchung beim Vorwärts- oder Rückwärtsschalten des Getriebes eine stoßweise 5 ist. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung kann diese zu Störungen Anlaß, gebende Verbindung überhaupt in Fortfall kommen.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen eine Ausführungsform ,des Gegenstandes der Erfindung. Abb. r stellt einen Längsschnitt durch das Getriebe dar. Abb. 2 zeigt -Einzelheiten, und zwar Schnitte nach den Linien C'z-F und D-E in Abb. 3. Abb. 3 zeigt die Kupplungseinrichtungen, von der Seite gesehen.
  • Die treibende Welle i und die getriebene Welle 2 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 3 gelagert. Auf die Welle i aufgekeilt ist die Hälfte q. einer Kegelkupplung. Auf den Wellen i und 2 drehbar, aber gegen seitliche Verschiebung gesichert, ist das Gehäuse 5 eines Planetenrädergetriebes mit den Sonnenrädern 6, 8 und den Planetenrädern 7. Über den zylindrischen Schaft 9 und das Gehäuse 5 ist .die Hülse io geschoben, welche sich sowohl. seitlich verschieben als auch drehen kann. Die Hülse io trägt mit Hilfe der Arme i i den Doppelkegel 12,13, welcher in der gezeichneten Lage gegen den am Gehäuse 3 befindlichen Hohlkegel 14 gedrückt ist. Wird der Doppelkegel 12-, 13 aus dieser Lage verschoben, so gelangt er zunächst in eine Mittellage, in welcher weder der Kegel 12 noch :der Kegel 13 Berührung hat. Bei weiterer Verschiebung kommt jedoch der Kegel 12 mit der Kupplungshälfte q. in Eingriff. Zur seitlichen Verschiebung der Hülse io dient in bekannter Weise ein Handhebel 15, der in einem Zapfen i6 schwingbar gelagert ist und auf einen Zapfen 17 einwirkt. Der Zapfen 17 ist in dem Halsring 18 befestigt, der auf der Hülse io drehbar, aber nicht seitlich verschiebbar' gelagert ist. Bei Hinund, herbewegung des Handhebels 15 wird infolgedessen auch .eine entsprechende seitliche Verschiebung der Kegel 12 und 13 bewirkt.
  • Das drehbare Gehäuse 5 ist mit einer abgedrehten Fläche i9 versehen, gegen die sich eine Anzahl vorspringenderKnaggen 2o legen, welche an dem Doppelkegel 12, 13 befestigt sind (vgl. hierzu auch Abb.3, welche eine Aufsicht auf den Kegel 12 mit dem darin befindlichen Gehäuse 5 gibt).
  • An .dem Gehäuse 5 sind .ferner eine Anzahl Taschen 21 und 22 paarweise angeordnet, in welchen die Stahlkugeln 23 und 24 ruhen. Die Anordnung ist besonders ersichtlich aus Abb. 2.
  • Den Kugeln 23 und 24 gegenüber stehen schräg gestellte Knaggen 25 und 26, die an dem inneren Rande des Kegels 12 befestigt sind.
  • Die Anordnung ist also der4rt getroffen, 65 daß bei Verdrehung des Gehäuses 5 gegen den Doppelkegel 12,13 entweder die Kugelreihe 23 oder die Kugelreihe 24 einerseits gegen nie schräg gestellten Knaggen 25 oder 26 und andererseits gegen die entsprechend 70 ausgebildete Wandung der Taschen 21- oder 22 gepreßt wird. Die Wirkung ist in beiden Fällen derartig, daß das Gehäuse 5 und der Doppelkegel 12, 13 in axialer Richtung auseinandergetreben werden. Es ist bereits 75 erwähnt, daß das Gehäuse 5 in axialer Richtung unverschiebbar ist. Die Verschiebung findet also an dem Doppelkegel 12, 13 statt. Die Anordnung der die Stahlkugeln tragenden Taschen gegenüber den schräg gestellten Knaggen ist nun aber so getroffen, daß die eine Reihe Taschen auf der Innenseite der Knaggen, die andere Reihe auf deren Außenseite angeordnet ist, wie dies insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist. Deshalb erfolgt, je nachdem ob die eine oder die andere Kugelreihe in Wirkung tritt, eine Anpressung ges Doppelkegels 12, 13 nach rechts oder nach links hin, Die Verschiebung kann natürlich nur so weit stattfinden, bis die betreffende Kupplungshälfte kur vollständigen Anlage kommt, alsdann -wirkt die in Tätigkeit befindliche. Kugelreihe sperrend zwischen dein Gehäuse 5 und dem Doppelkegel 12, 13.
  • Es ist aus Abb, 2 ohne weiteres ersichtlich, daß durch die getroffene Anordnung immer nur die eine Kugelreihe in Tätigkeit ist, während die zweite sich außer Betrieb befindet.
  • Es findet ,also sowohl bei Vorwärts- wie bei Rückwärtsgang letzten Endes eine Kupplung des Gehäuses 5 mit dem Doppelkegel 12, 13 statt. Diese Verspannung bewirkt jedoch einmal Vorwärtsgang, das andere Mal Rückwärtsgang der getriebenen Welle.
  • Bei Vorwärtsgang wird der Handhebel 15 nach links gedrückt, dabei wird der Kegel 12 in die Kupplungsb#lfte q. hineingedrückt und beginnt infolgedessen an der Drehung der letzteren teilzunehmen. Die Knaggen,25 nähern sich dabei den Taschen 21, die Kugeln 23 treten in Wirksamkeit und drücken den Kegel 12 immer fester in die Schale ,q. hinein. Dadurch wird auch das Gehäuse 5 gezwungen; an der Drehung des Kegels 12 teilzunehmen. Die Zahnräder 6, 7, 8 des Planetenrädergetriebes wirken infolgedessen als starre Kupplung, und die Welle 2 wird im gleichen Sinne angetrieben, wie die Welle i umläuft.
  • Wird der - Hebel 15 in die Mittelstellung gebracht, so daß, weder der Kegel 12 noch der Kegel 13 schleift, so treten beide Kugelreihen 23 und 2q. außer Tätigkeit, und die Welle 2 steht still.
  • Beim Weiterdrehen des Hebels 15 nach rechts legt sich der Kegel 13 an die Gehäusewand 14. Durch die Trägheit der getriebenen Welle veranlaßt, läuft das Gehäuse 5 um. Da der Doppelkegel 12, 13 an dieser Bewegung nicht mehr teilzunehmen vermag, findet eine Verdrehung des Gehäuses 5 bzw. der Taschen 22 gegenüber den Knaggen 26 statt, und die Kugeln 2¢ gelangen zur Wirkung und drücken den Kegel 13 immer fester gegen die Gehäusewand 14, bis schließlich das Gehäuse 5 mit dem Doppelkegel 12,13 gekuppelt ist.
  • Nunmehr tritt das Planetengetriebe 6, ;, 8 in Tätigkeit, und die getriebene Welle dreht sich rückwärts.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wendegetriebe mit einer Doppelkegel-Kupplung, deren Doppelkegel beim Verschieben nach der einen Seite mit einer auf der treibenden Welle sitzenden Kupplungshälfte und beim Verschieben nach der anderen Seite mit dem feststehenden Gehäuse in Eingriff gebracht wird, und mit einem Planetenrädergetriebe für den Rückwärtsgang zwischen der treibenden und der getriebenen Welle, wobei die Anpressung der Kupplungshälften unter Zuhilfenahme schräger Auflaufflächen und dazwischen angeordneter Kugeln bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Auflaufflächen an dem Gehäuse (5) des Planetenrädergetrieb es bzw. an Knaggen (25, 26) des Doppelkegels (r2, 13) in zwei Reichen angeordnet sind, von denen die eine den Doppelkegel nach der treibenden (r), die andere nach der getriebenen Welle (2) hinüberdrückt, so daß dadurch eine selbstsperrende Verbindung zwischen dem Doppelkegel und dem Planetenrädergehäuse herbeigeführt wird.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Auflauf-Rächen einerseits an der äußeren Wand des Gehäuses (5) des Planetenrü,dergetriebes, andererseits an der Innenwand des Doppelkegels (r2, 13) angeordnet sind.
DEW73325D 1926-08-08 1926-08-08 Wendegetriebe mit einer Doppelkegel-Kupplung Expired DE481954C (de)

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