DE280016C - - Google Patents

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DE280016C
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shaft
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balls
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DENDAT280016D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/06Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 280016 KLASSE 47h. GRUPPE
in BUDAPEST.
Reibräder - Umlauf getriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1913 ab.
Es sind bereits Druckrollengetriebe bekannt, bei welchen zwischen der kraftabgebenden und der kraftaufnehmenden Welle Übertragungsglieder eingeschaltet sind, die aus Rollen, Kegeln oder Scheiben bestehen, die am Umfange konvex oder konkav gewölbt sein können.
Von diesen Druckrollengetrieben unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentliehen dadurch, daß die kraftaufnehmende Welle in eine Kugel ausläuft, gegen die sich kugelähnliche Rollen oder Kugeln der kraftabgebenden Welle unter der Wirkung eines äußeren Keilringes unter Druck legen. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß, theoretisch betrachtet, eine Berührung der Kugeln untereinander nur in einem Punkte erfolgt und die Reibung somit' eine möglichst geringe ist, ferner, daß der Antrieb derselbe bleibt, wenn auch die eine Welle schräg gelagert ist oder beide Wellen in einem Winkel zueinander angeordnet sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in der Arbeitsstellung;
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Getriebes unter Fortlassung des Gehäuses;
Fig. 3 zeigt in Stirnansicht und teilweisem Schnitt zwei Teile des Getriebes;
Fig. 4 und 5 zeigen in schematischen Skizzen die Anwendungsarten des Getriebes.
Auf der zunächst' als kraftabgebend angenommenen Welle A ist eine Scheibe 1 befestigt, auf der im Kreise herum senkrecht vorstehende Bolzen 2 angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind drei solcher Bolzen vorgesehen. Diese Bolzen 2 dienen zur Lagerung dreier Drehkörper 4 von kugeliger oder kugelähnlicher Form (Oval, Ellipsoid, 0. dgl.), die im Betriebe mit einer Kugel 5 in Berührung kommen, die ihrerseits mit der kraftaufnehmenden Welle S ein Ganzes bildet. Diese Welle kann an ihrem Ende in der Gestellwand 8 unter Benutzung eines Kugellagers gestützt sein. Auf der Welle A ist eine auf der der Wand 8 zugekehrten Seite offene Hohlscheibe 7 achsial verschiebbar angeordnet, die sich in keinem Falle mit der Welle A mitdreht und im Betriebe gegen Verschiebung oder Mitdrehung gesichert wird. In den zylindrischen Teil ja dieser Hohlscheibe ist von innen ein kegeliger Ring 6 eingesetzt und mit diesem verbunden. Die quer zu den Wellen A und B gelegenen mittleren Zonen der Kugeln oder kugelähnlichen Körper 4 und 5 des Getriebes erhalten, wie Fig. ι und 3 andeuten, eine gerillte, geriffelte oder gezahnte, auf jeden Fall eine entsprechend gerauhte Oberfläche.
Ist die Vorrichtung außer Betrieb, so liegt die Hohlscheibe 7 auf der Welle A seitwärts rechts hinausgeschoben. Im Betriebe dagegen (Fig. 1) schließt sie sich ganz an die Gestellwand 8 an und bildet so für das ganze Ge-
triebe eine geschlossene Kammer, und der Kegelring 6, dessen wirksame Innenfläche in derselben Weise gerauht sein kann wie die umlaufenden Teile 4 und 5, drückt die letzteren zu einer Art Reibrädergetriebe zusammen, nur mit dem Unterschiede, das verhältnismäßig viel weniger Flächen als sonst in Berührung kommen. Wird nun die Welle A und mit ihr die Scheibe 1 in Richtung der Pfeile (Fig. 2) in Drehung versetzt, so rollen sich die Körper 4 auf der Innenfläche des feststehendes Ringes 6 ab, wobei sie alle zu gleichen Anteilen die Kraft an die Kugel 5 übertragen.
Man kann mit Hilfe des beschriebenen Getriebes die kraftaufnehmende Welle in irgendeiner Richtung schräg zu der Welle A lagern, ohne daß man auf die sonst umständliche Anwendung von Universal- oder Kardangelenken angewiesen ist (Fig. 4).
Durch Aneinanderkuppeln mehrerer solcher Vorrichtungen läßt, sich in bekannter Weise eine Geschwindigkeitsänderung mit geometrischer Progression erzielen. Man kann auf diese Weise durch Zwischenschaltung einer beliebigen Anzahl solcher Getriebe, ohne Rücksichtnahme auf die genaue Lage der Wellen unter sich, das heißt ohne Erfordernis der genau geradlinigen Flucht aller Wellen, eine außerordentlich hohe Steigerung der Umdrehungszahl erzielen, was namentlich für Flugfahrzeuge von Bedeutung ist.
Das Getriebe ist ebenso gut auch zur Untersetzung von Geschwindigkeiten bei der Kraftübertragung geeignet, in welchem Falle nur die Rollen der Wellen A und B (Fig. 1 und 4) bzw. A und D (Fig. 5) zu vertauschen sind. Man benutzt in diesem Falle die Welle B bzw. D als kraftabgebende und die Welle A als kraftaufnehmende Welle. Auf der Hohlscheibe 7 kann man Schmiergefäße 9 anbringen, die die Lagerstellen bei geschlossener Kammer dauernd unter Öl halten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reibräder-Umlaufgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der einen Welle als Kugel ausgebildet ist, gegen die kugelähnliche Rollen oder Kugeln der anderen Welle sich unter dem Einfluß eines äußeren Keilringes unter Druck legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280016D Active DE280016C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE280016C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258228B (de) * 1963-12-02 1968-01-04 Metallurg De Saint Urbain Atel Reibradgetriebe
DE1260258B (de) * 1961-06-08 1968-02-01 Metalluriques De Saint Urbain Reibraedergetriebe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260258B (de) * 1961-06-08 1968-02-01 Metalluriques De Saint Urbain Reibraedergetriebe
DE1258228B (de) * 1963-12-02 1968-01-04 Metallurg De Saint Urbain Atel Reibradgetriebe

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