DE308898C - - Google Patents
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- DE308898C DE308898C DENDAT308898D DE308898DA DE308898C DE 308898 C DE308898 C DE 308898C DE NDAT308898 D DENDAT308898 D DE NDAT308898D DE 308898D A DE308898D A DE 308898DA DE 308898 C DE308898 C DE 308898C
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- DE
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- balls
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- driven
- driving
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/40—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operative by means of balls, or rollers of uniform effective diameter, not mounted on shafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/48—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
- F16H15/50—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/503—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of balls or rollers of uniform effective diameter, not mounted on shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Eine Vorrichtung zum Übertragen von Drehbewegungen mittels Kugeln ist bereits vorgeschlagen
worden, bei der die Kugeln in einem sich verjüngenden Raum zwischen treibenden
und getriebenen Teilen federnd angedrückt werden und in verschiedenster Ausführung
die Drehbewegung der treibenden Welle auf die getriebene Welle übertragen.
Die Erfindung betrifft eine Änderung dieser
ίο Vorrichtung derart, daß das Übersetzungsverhältnis
zwischen den treibenden und dem getriebenen Teil allmählich verändert werden kann. Zu diesem Zweck ist von den drei
Getriebeteilen — innere Lauffläche, Kugelsatz, äußere Lauffläche — einer in achsialer Richtung
verschiebbar, indem die anderen oder einer der anderen selbsttätig einstellbar angeordnet
sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführung dargestellt,
die z. B. an Stelle des üblichen Wechselgetriebes bei Automobilen Anwendung finden
kann und außer der Änderung im Übersetzungsverhältnis den Stillstand oder den Rückwärtslauf
der getriebenen Welle beim Umlauf der treibenden Welle in stets gleichem Sinne ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht einen Längsschnitt dieser Vorrichtung.
Die treibende Welle 1 ist gleichachsig mit der getriebenen Welle 2 angeordnet und an
ihrem 'Ende mit den kegelförmigen Flächen 3 und 4 versehen, die mit ihren Spitzen entgegengesetzt
gerichtet sind. Um diesen Teil der treibenden Welle liegt der freie Ring 5, der die kegelförmigen inneren Flächen 6 und 7
aufweist. In den beiden von den verschiedenen Kegelflächen begrenzten, sich verjüngenden
Räumen sind die Kugeln 8 und 9 untergebracht.
Die Kugeln 8 des einen Satzes werden mittels der stark gespannten Feder 10 von der
Druckplatte 11 in den einen der sich verjüngenden Räume gedrückt. Die Druckplatte
11 ist in dem Gehäuse 12 nicht drehbar, sondern nur achsial verschiebbar angeordnet, beispielsweise
mittels Feder und Nut, und trägt die Stifte 13, die zwischen die Kugeln 8 ragen
und somit nur eine Drehung derselben an Ort und Stelle zulassen.
Die Kugeln 9 werden mittels der kräftigen Feder 14 von der Druckplatte 15 in den anderen
sich verjüngenden Raum gepreßt; durch die lose Anordnung des Ringes 5 halten sich
die beiden Federn 10 und 14 im Gleichgewicht.
Die Druckplatte 15 ist drehbar angeordnet und trägt die Stifte 16, die zwischen den Kugeln 9
liegen und deren Drehbewegung um die treibende Welle mittels der Druckplatte 15 und
des Zwischenstückes 17 auf die getriebene Welle 2 übertragen.
Die treibende Welle 1 ist verschiebbar in den Kugellagern 18 und 19, die treibende
Welle 2 etwas nachstellbar in dem Kugellager 20 gelagert, dessen innerer Laufring mittels
eines Drucklagers 21 gegen das Gehäuse zur Aufnahme des Druckes der Feder 14 abgestützt
ist.
Die treibende Welle 1 kann mittels einer
Büchse 22 verschoben werden, die in der festen Mutter 23 verschraubbar ist und bei ihrer
achsialen Bewegung die treibende Welle 1 durch das Kugellager 24 mitnimmt, das als Lauf-
und Drucklager ausgeführt ist und dessen innerer Laufring auf der Welle 1 festgeklemmt ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Nimmt die treibende Welle 1 die auf der
Zeichnung dargestellte Lage ein, so berühren ίο die Kugeln 8 und 9 die inneren und äußeren
Kegelflächen an Stellen mit gleichem Durchmesser. Beim Umlauf der treibenden Welle
wird der Ring 5 mittels der Kugeln 8 in entgegengesetzter Richtung und mit herabgesetzter
Winkelgeschwindigkeit gedreht. Die Kugeln 9 befinden sich dabei zwischen dem umlaufenden
Ring 5 und dem zweiten kegelförmigen Teil der treibenden Welle in genau denselben Bewegungsverhältnissen wie die
Kugeln 8; ebenso wie diese letzteren werden sich also die Kugeln 9 nur 'um die eigene
Achse, jedoch nicht um die treibende Welle drehen, so daß die Stifte 16 stillstehen und
mit ihnen die getriebene Welle 2.
Wird die treibende Welle 1 nach rechts geschoben, so stellt sich der Ring 5 unter dem
anfangs erhöhten Druck der Feder 14 in entgegengesetzter Richtung, als in der die Welle 1
verschoben wurde, derart ein, daß die Federn 10 und 14 sich wieder das Gleichgewicht halten.
Die Kugeln 8 laufen nun auf einem Kreisumfang mit geringem Durchmesser und drehen
mithin den Ring 5 mit geringerer Geschwindigkeit. Die Kugeln 9 rollen aber auf einem
Kreisumfang mit größerem Durchmesser und erhalten von der treibenden Welle eine größere
Umfangsgeschwindigkeit als vorher. Während nun die Winkelgeschwindigkeit des Ringes 5
sich erniedrigt hat, hat der gesteigerte Einfluß der treibenden Welle gegenüber dem verminderten
Einfluß des Ringes 5 zur Folge, daß die Kugeln 9 um die treibende Welle und im gleichen Sinne wie diese umlaufen. Die Umlaufbewegung
der Kugeln 9 wird mittels der Stifte 16 und des Körpers 15, 17 auf die
Welle 2 übertragen, und ihre Winkelgeschwindigkeit ist desto größer, je weiter die Welle 1
nach rechts geschoben wird.
Wird die treibende Welle 1 aus der Mittelstellung nach links bewegt, so verschiebt sich
der Ring 5 durch die Federwirkung nach rechts; die Drehgeschwindigkeit dieses Ringes
erhöht sich, dagegen erniedrigt sich der Einfluß der treibenden Welle 1 auf die Kugeln 9,
weil der Umfang des Laufkreises dieser Kugeln kleiner wird. Es folgen demnach die
Kugeln 9 der Bewegung des Ringes 5, d. h. in entgegengesetzter Richtung wie die der
treibenden Welle; die Welle 2 bewegt sich mithin entgegengesetzt zur Welle 1, und zwar
mit um so größerer Geschwindigkeit, als die Welle ι weiter nach links verschoben wird.
Der gleichgerichtete Umlauf der Wellen ι und 2 entspricht der Vorwärtsbewegung des Wagens,
auf dem die Vorrichtung als Wechselgetriebe angeordnet ist; die Bewegung der Wellen im
entgegengesetzten Sinne entspricht dem Rückwärtsgang des Wagens; demgemäß kann die
Welle ι aus der Mittelstellung weiter nach rechts als nach links geschoben werden, weil
der Vorwärtsgang eine größere Übersetzung erfordert als die Rückwärtsbewegung.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung kann auch in anderer Weise Anwendung
finden, u. a. derart, daß der Ring 5 z. B. als Riemenscheibe angetrieben wird und
seinerseits als treibendes Glied für die getriebene Welle 2 dient. Die Welle .1, die sich
dabei gleichfalls drehen muß, überträgt in diesem Fall keine Arbeit; sie hat nur den
Zweck, das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ring 5 und der Welle 2 zu ändern.
Selbstverständlich müssen bei dieser Vorrichtung die Abmessungen, entsprechend der geänderten
Aufgabe gewählt werden. Die Vorrichtung kann beispielsweise zum Antrieb von Werkzeugmaschinen vorteilhaft benutzt werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Übertragen von Drehbewegungen unter Vermittelung von
Kugeln, die zwischen kegelförmigen Flächen der treibenden und der getriebenen Teile
umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei Getriebeteilen — innere Lauffläche,
Kugelsatz und äußere Lauffläche — der eine achsial verschiebbar, ein anderer
oder die anderen selbsttätig einstellbar angeordnet sind. ioo
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende
Welle (1) zwei mit der Spitze in entgegengesetzter Richtung liegende kegelförmige
Flächen (3, 4) aufweist, um die ein doppelkegelförmiger freier Ring (5, 6, 7) herumliegt,
und daß zwischen den beiden doppelkegelförmigen Räumen je ein Satz Kugeln (8 und 9) gelagert ist, von denen die auf
der Seite der treibenden Welle liegenden Kugeln (8) von festen, nur längs verschiebbaren
Stiften (13) gehalten werden, dagegen die auf der Seite der getriebenen
Welle befindlichen zwischen Stiften (16) rollen, die mit der getriebenen Welle (2)
verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308898C true DE308898C (de) |
Family
ID=562112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308898D Active DE308898C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308898C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123877B (de) * | 1959-07-11 | 1962-02-15 | Friedrich Karl Hiby | Kugelreibungsgetriebe mit umlaufenden Kegelrollen |
DE1288480B (de) * | 1964-02-29 | 1969-01-30 | Wnii Elek Ffikazii Sjelskowo C | Schervorrichtung zum Scheren von Vieh |
-
0
- DE DENDAT308898D patent/DE308898C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123877B (de) * | 1959-07-11 | 1962-02-15 | Friedrich Karl Hiby | Kugelreibungsgetriebe mit umlaufenden Kegelrollen |
DE1288480B (de) * | 1964-02-29 | 1969-01-30 | Wnii Elek Ffikazii Sjelskowo C | Schervorrichtung zum Scheren von Vieh |
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