DE517136C - Antriebsvorrichtung fuer aus mehreren Teilen bestehende Papiermaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer aus mehreren Teilen bestehende Papiermaschinen

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DE517136C
DE517136C DEP58124D DEP0058124D DE517136C DE 517136 C DE517136 C DE 517136C DE P58124 D DEP58124 D DE P58124D DE P0058124 D DEP0058124 D DE P0058124D DE 517136 C DE517136 C DE 517136C
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shaft
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clutch
drive
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DEP58124D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/02Mechanical driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für aus mehreren Teilen bestehende Papiermaschinen Gestellt ist die Aufgabe, von einer langen Hauptwelle aus, die über eine größere Anzahl von Abteilungen einer Papiermaschine ohne Unterbrechung durchgeht und meistens so ziemlich über die gesamte Länge der Papiermaschine reicht, jede Abteilung genau mit der für sie passenden Geschwindigkeit anzutreiben. Es muß die Möglichkeit bestehen, jede Abteilung für sich ein- und auszurücken, z. B. wenn die gesamte Maschine erstmals in Tätigkeit gesetzt wird .und der Anfang der herzustellenden Papierbahn die weiter vorn befinidliehen Abteilungen noch gar nicht erreicht hat, so daß diese .erst bei Ankunft dieses Anfangs eingerückt zu werden brauchen. Diumgekehrten Verhältnisse .ergeben sich beim Abstellen der gesamten Maschine. Wichtig ist auch, daß bei einem Unfall sofort die betroffene Abteilung stillgesetzt werden kann. Ferner müssen, wenn eine fortlaufende Papierbahn die sämtlichen Abteilungen der Reihe nach durchläuft, die Geschwindigkeiten der einzelnen Abteilungen unter Berücksichtigung der durch die Feuchtigkeits- und Ternperaturzustände bedingten Längenänderungen der Papierbahn genau angepaßt werden, damit weder die Papierbahn reißt, noch an irgendeiner Stelle sich eine g rößere Länge :der Papierbahn anstaut.
  • Der Antrieb ist der Reihe nach bei den verschiedenen Abteilungen der Papiermaschine anzubringen, z. B. beim Gautschwerk, -.bei den Pressen, .bei den Trockenvorrichtungen und bei den Kalandern. Die Erfindung sieht ein Hilfsmittel vor, um auf bequemem Wege eine größere Anzahl von Umlaufgetrieben der erläuterten Art von der nämlichen ohne Unterbrechung durchgehenden Hauptwelle her anzutreiben. Dieses Hilfsmittel besteht in einer über die Hauptwelle gestreiften, für sich gelagerten Muffe, die durch eine Kupplung mit der durchgehenden Welle verbunden oder von ihr gelöst werden kann und als Antriebsorgan für das oben näher erläuterte Umlaufgetriebe dient.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i ,die Oberansicht auf eine solche Antriebsvor richtung.
  • Abb. 2 ist die zugehörige eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und Abb. 3 die Stirnansicht von links auf Abb. i.
  • Zunächst werde angenommen., daß die Hauptantriebswelle io lang sei und sich. so ziemlich über die gesamte Länge der Papiermaschine erstrecke; von dieser Welle aus seien die verschiedenen Abteilungen der Papiermaschine, wie die Gautsche, die Pressen, die Trockner und der Kalander, anzutreiben.
  • Die Welle io läuft ,in Lagern i i, deren' Fundament 12 das Triebwerk trägt, mittels dessen die Kraft von der Welle io auf eine der Abteilungen der Papiermaschine übertragen wird.
  • Die getriebene Welle 13 wird .ummittelbar mit einer Walze oder einem sonstigen angetriebenen Bestandteil einer Abteilung der Papiermaschine verbunden. Sie läuft in Lagern 14, die in Sitzen 15 einer von einem Gehäuse 17 unterstützten Büchse 16 gehalten sind. Das innere Enide der Welle 13 ist mit einer Verdickung i8 versehen, auf welche ein innerer Getriebeteil i9 gesetzt ist, der einen innen verzahnten Kranz 2o aufweist. Der Teil i 9 ist auf der Verdickung i 8 bei 2 i festgekeilt, so daß sich beide zusammen drehen..
  • Der innen verzahnte Kranz 20 ist Bestandteil eines Planetengetriebes, das außerdem mehrere Satellitenräder 21 und ein Sonnenrad 22 aufweist. Das Sonnenrad ist bei 23 auf das innere Ende einer Welle 24 .gekeilt, die mittels Lagern 25 in einer Büchse 26 läuft, welche in einem zu :diesem Zweck im Gehäuse 17 vorgesehenen Sitz 27 gehalten ist. Innen endigt die Welle 24 in einen Zapfen 64, der mittels eines Lagers; z. B. eines Rollenlagers 65, in einer in der Verdickung 18 der getriebenen Welle 13 vorgesehenen Ausnehrnung 66 läuft.
  • Auf dem äußeren Ende der Welle 24 ist ein Kegelrad 28 befestigt, das einen abnehmbaren Kegelzahnkranz 29 aufweist. Dieser kämmt mit einem Kegelrad 3o, das mittels eines Keiles 30' auf eine Muffe 31 gesetzt ist. Die Muffe 31 ist tim die Treibwelle io herumgelegt und läuft in Lagern 32, welche von Kappen 33 getragen werden, die in im Gehäuse 17 vorgesehene Sitze 34 eingelegt sind. Dadurch, d@aß die Muffe 31 in Lagern 32 drehbar ist, d. h. daß die Muffe nicht unmittelbar auf der Welle anliegt, wird übermäßige Reibung und Abnutzung an der Welle io vermieden. An ihrem in Abb. i links befindlichen Ende ist die Muffe 3 1 mit einer mittels eines Keiles 36 festgemachten Kupplungshälfte 35 versehen, in die eine auf der Welle io undrehbar, aber verschiebbar angeordnete Uälfte 37 eingerückt werden kann. Zum Einl 1 Z, und Ausrücken der Kupplung dient in der gebräuchlichen Weise ein in eine N ut 38 einzubringender nicht eingezeichneter Ring. Die Kupplung 35, 37 ist zweckmäßig eine magnetische, kann aber auch eine Reibungs- oder eine Klauenkupplung sein.
  • Ist die Kupplung 35, 37, wie gezeichnet, geschlossen und wind die Welle io von einer beliebigen Kraftquelle her angetrieben, so wird die Welle24 durch das Kegelrädergetriebe 29, 3o umgetrieben und die Drehung der Welle 24 auf die getrieben;. Welle 1d durch Vermittlung des Sonnenrades 22, -der Planetenräder 21 und des Zahnkranzes 2o übertragen. Die Planetenräder 21 sind drehbar auf Zapfen 39 angeordnet, die von einem Armstern 40 getragen werden, in dem die Zapfen 39 in je ennem Auge 41 des Armsternes befestigt und mittels Keiles 42 gegen Drehung gesichert sind. Der Armstern 40 ist drehbar auf einer Hülse 26 gelagert und mit einer Büchse 43 versehen, um die Drehung des Armsternes zu erleichtern und übermäßigen Verschleiß des Armsternes oder der Lagerhülse zu verhüten. Wird der: Armstern 4o festgehalten, so daß die Planetenräder 21 an ihrem Ort verbleiben, so überträgt sich die Drehung des Sonnenrades 2:2 durch die Zahnräder 21 auf den Zahnkranz 20 entsprechend den Verhältnissen der Teilkreisdurchmesser. Wird der Armstern 40 in der einen oder in der anderen Richtung gedreht, ,so daß -die Räder 2i um die Welle 24 laufen und sich zugleich um -die Zapfen 39 drehen, so vergrößert oder verkleinert sich die Umlaufgeschwindigkeit des Zahnkranzes 2o je nach Richtung, in welcher die Räder .um dne Welle 24 laufen; dabei ist angenommen, daß das Sonnenrad 22 stets in der gleichen Richtung .umgetrieben wird.
  • Daher kann die Umlaufgeschwindigkeit der getriebenen Welle 13 dadurch geregelt werden, daß auf den die Räder tragenden Armstern eingewirkt, d. h. daß er in Ruhe gehalten oder mit verschiedenen Geschwindigkeiten umgetrieben wird. Zum Einwirken auf .den Armstern 4o ist auf dessen Außenrand eine Schneckenverzahnung 44 vorgesehen, in die eine auf einer Welle 46 sitzende Schnecke 45 greift. Die Lager 47 der Welle 46 sitzen in rohrförmigen Hülsen 48, 48, die in den Enden eines quer laufenden Kopfstückes 49 des Gehäuses 17 angeordnet sind. Das in Abb. 2 rechts befindliche Lager 47 der Welle 46 kann zugleich ein Trag- oder ein Drucklager sein, das den Stirndruck aufnimmt, der vom Widerstand des Schneckenrades 44 gegen Drehung entgegen dem Uhrzeiger (Abb.2) herrührt.
  • Die Drehung der Welle 46 überträgt sich durch das Schneckengetriebe 44,. 45 auf den Armstern 40. Wird eine Einrichtung vorgesehen, um die Welle 46 mit wechselnden Geschwindigkeiten umzutreiben, so ist es möglich, die Drehgeschwindigkeit des Armsternes 4o .und folglich die Umlaufgeschwin digkent der getriebenen Welle 13 entsprechend einzuregeln. Um die Welle 46 mit wechselnden Geschwindigkeiten, anzutreiben, ist ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 50 vorgesehen, welches zwei Paare von ,einander zugekehrten Kegelscheiben 5 i und 52 aufweist, die auf den zugehörigen Wellen 53 und 54 verschiebbar angeordnet sind. über diese Scheibenpaare ist ein Riemen 55 gelegt, der mit abgeschrägten Rändern an den Winkelflächen der Kegelscheiben: angreift.
  • Wird die Welle 54 von einer beliebigen Kraftquelle her und die Welle 53 durch den Riemen 55 angetrieben, so hängt die Drehgeschwindigkeit der Welle 53 von den. jeweils wirksamen Durchmessern der Scheiben 51 und 52 ab. Sind die Scheiben 52 auseinander- und die Scheiben 51 zusammengerückt, ,so nimmt die Geschwindigkeit der Welle 53 ab, und umgelehrt.
  • Um das Auseinanderrücken des einen Paares und das entsprechende Zusammenrücken des an=deren Paares herbeizuführen, ist eine geeignete an sich bekannte Einrichtung getroffen, die keinen Bestandteil der Erfindung bildet un=d deshalb nicht dargestellt ist. Im vorliegenden Beispiel wird die Welle 54 mittels eines darauf sitzenden Kettenrades 56 nebst Kette 57 von einem auf die Muffe 31 gekeilten Kettenrad 58 aus angetrieben. Auf der Welle 53 sitzt ein Kettenrad 59, dessen Kette 6o über ein auf der Welle 46 mittels eines Keiles 62 befestigtes Kettenrad 61 läuft. Durch Veränderung der Geschwindigkeit der Welle 53 wird die Drehgeschwindigkeit der Welle 46 und der von ihr aus angetriebenen Teile und dadurch die Drehgeschwindigkeit der Welle 13 eingeregelt.
  • Es empfiehlt sich, das Planetengetriebe und die Antriebsräder 29, 30 in elin Gehäuse einzuschließen, welches dieses Triebwerk vollständig umschließt und einen Vorrat von Schmieröl enthält, so daß die verschiedenen arbeitenden Teile ständig gut geschmiert werden, was die Handhabung der Vorrichtung erleichtert. Das Gehäuse ist bei 62 und 63 mit Öffnungen zum Eingießen von Öl vers ehren.
  • Das Fundament 12 trägt sowohl das Gehäuse 17 und. das darin enthaltene Triebwerk als auch das Geschwindigkeitsgetriebe 5o, so daß die vollständige Vorrichtung als ein einheitliches Gebilde zusammen=gebaut werden kann. Die Welle i o, deren Lager i i ebenfalls von der Fundamentplatte 12 unterstützt werden, hat zweckmäßig eine solche Länge, daß ihre Enden über die Lager i i hinausreichen. Diese Enden können entweder mit ,einer Einrichtung zum Anschließen. des benachbarten Endes einer angetriebenen, in der Verlängerung der Welle 1o liegenden Welle oder mit einer Scheibe oder muit einem Kettenrad o. dgl. versehen sein, so daß die Welle 1o von einer zu ihr parallel angeordneten Welle aus angetrieben werden kann.
  • Die, oben beschriebene Einrichtung ist ein gedrängtes einheitliches Gebilde, das eine wirksame genaue Einregelung,der getriebenen Welle 13 und des mit ihr verbundenen Triebwerkes ermöglicht. Wegen dieses .einheitlichen Zusammenbaues ist es möglich, .eine schadhaft gewordene Einheit rasch durch eine neue zu ersetzen, wodurch lange dauernde Stillstände solcher Maschinen, wie Papiermaschinen, abgewendet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Vorrichtung, um von einer langen Hauptwelle aus, die über eine größere Anzahl von Abteilungen einer Papiermaschine ohne Unterbrechung durchgeht, j e eine solche Abteilung mit genau einregelbarer übersetzung zeitweilig anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Wedle (1o) mit einer für sich (be'i 32, 32) gelagerten Hohlwelle (3i) umgeben ist, die Mit der durchgehenden Welle (1o) durch eine ausrückbare Kupplung (35, 37), ferner mit dem Sonnenrad (22) eines Umlaufgetriebes über ein Zwischengetriebe (30, 28) mit gleichbleibender Übersetzung und mit dem Planetenradträger (40) dieses Umlaufgetriebes durch andere Zwischengetriebe (57, 6o) verbunden ist, in .die in an sich bekannter Weise ein: Wechselgetriebe (52, 55, 51) 1ntit stetig veränderbarer Übersetzung und ein Schneckengetriebe (45, 44) ein=geschaltet sind, derart, daß die Getriebewelle (13) d=es Umlaufgetriebes entweder durch Ausrücken der Kupplung in Ruhe gehalten oder in eingerücktem Zustande genau auf die gewünschte Drehgeschw-indigkeit eingeregelt werden kann.
DEP58124D 1928-07-04 1928-07-04 Antriebsvorrichtung fuer aus mehreren Teilen bestehende Papiermaschinen Expired DE517136C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884456C (de) * 1951-06-30 1953-07-27 Heinrich Nicolaus G M B H Antrieb, insbesondere fuer Papiermaschinen u. dgl.
DE1257556B (de) * 1955-11-07 1967-12-28 St Regis Paper Co Schlauchziehmaschine zum Herstellen von zur Bildung von Papiersaecken dienenden Schlauchabschnitten verschiedener Laenge
DE2617768A1 (de) * 1975-04-25 1976-11-04 Valmet Oy Mechanischer antrieb fuer eine trocknungs- und/oder presswalze oder eine walzengruppe in einer papier- oder zellstoffmaschine
US4458558A (en) * 1981-08-05 1984-07-10 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Variable V-belt type continuously variable transmission for vehicles

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DE1257556B (de) * 1955-11-07 1967-12-28 St Regis Paper Co Schlauchziehmaschine zum Herstellen von zur Bildung von Papiersaecken dienenden Schlauchabschnitten verschiedener Laenge
DE2617768A1 (de) * 1975-04-25 1976-11-04 Valmet Oy Mechanischer antrieb fuer eine trocknungs- und/oder presswalze oder eine walzengruppe in einer papier- oder zellstoffmaschine
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