DE717996C - Backengeraet mit Schnelleinstellung - Google Patents

Backengeraet mit Schnelleinstellung

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Publication number
DE717996C
DE717996C DEM137750D DEM0137750D DE717996C DE 717996 C DE717996 C DE 717996C DE M137750 D DEM137750 D DE M137750D DE M0137750 D DEM0137750 D DE M0137750D DE 717996 C DE717996 C DE 717996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
jaw
thread
handle
groove
Prior art date
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Expired
Application number
DEM137750D
Other languages
English (en)
Inventor
August Trapp
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METALLWARENFABRIK KLETT U TRAP
Original Assignee
METALLWARENFABRIK KLETT U TRAP
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE717996C publication Critical patent/DE717996C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/10Spanners; Wrenches with adjustable jaws
    • B25B13/12Spanners; Wrenches with adjustable jaws the jaws being slidable
    • B25B13/16Spanners; Wrenches with adjustable jaws the jaws being slidable by screw or nut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Backengerät mit Schnelleinstellung Die Erfindung betrifft ein Backengerät, z. B. Schraubenschlüssel, mit zwischen Gewindestreifen versschiebbarem Backenschaft und zusätzlicher Backenbewegung mittels Griffmutterdrehung sowie Stift- und Nutenführung. Schraubenschlüssel mit Schnelleinstellung sind in verschiedenartiger Ausführung bekannt, z. B. mit federnd ausschaltbaren Eingriffsteilen, um die Roheinstellung auf eine bestimmte Backenweite zu ermöglichen. Diese mit Ausschaltfeder arbeitenden Schlüssel sind aber unzuverlässig, da sehr leicht ein Federbruch eintreten kann. Andere bekannte Ausführungen, welche. keine Schaltfedern besitzen, wollen eine zusätzliche Backenbewegung dadurch erreichen, daß eine Stift- und Nutenführung zwischen der Griffmutter und einer Backe vorgesehen ist. Diese Nutenführungen sollen eine gewisse zusätzliche Einstellbarkeit einer Backe durch Drehung der Griffmutter herbeiführen. Hierbei muß jedoch durch Rückwärts- oder Vorwärtsschieben mit veränderlichen Drehrichtungen des Handgriffs verhältnismäßig lange hin und her geschraubt werden, um einen für die jeweilige Eingriffsweite passenden Gewindeeingriff zu suchen, wobei es noch in Frage gestellt ist, ob in allen Fällen der passende Gewindeeingriff überhaupt gefunden wird. Eine andere bekannte Ausführung verwendet außer einer schrägen Schlitzführung für .eine zusätzliche Backenbewegung noch besondere schräge Stützflächen an den zusammenstoßenden Hülsenteilen zwischen Griffmutter und Backe. Auch hier ist es fraglich, ob es stets gelingt, bei der zusätzlichen Backenbewegung einen genügend tiefen Gewindeeingriff am Backenschaft für die Handhabung des Schlüssels zu erreichen.
  • Für die zusätzliche Backenbewegung ist zwischen Griffmutter und einer Backe eine Führungsnut vorgesehen. Die Anordnung einer Führungsnut zwischen Griffmutter und einer der Backen ist an sich bekannt. Nach der Erfindung besitzt die Nut in ihrem ersten Teil eine dem Schaftgewinde entsprechende Steigung, um unter Stillstand der Backen sofort zunächst eine weitere Gewindeeindrehung zu ermöglichen, während der übrige Teil der Führungsnut geradlinig verläuft zur Ermöglichung einer weiteren Nachspannung der Backen mittels des Schaftgewindes. Es wird hierdurch erreicht, daß stets eine bestimmte Eingriffstiefe, z. B. von i/3 der Gewindebreite am Schaft, stattfindet und ein zuverlässiges Arbeiten ohne Ausreißen der Gewindegänge möglich ist. Zweckmäßig werden in bekannter Weise die zum Eingriff gegenüberliegenden Enden der Gewindegänge abgeschrägt, so daß sich bei einem leichten Druck während der Drehung der Griftliülse- die Gewindegänge suchen und nicht störend festsetzen können.
  • Eine in an sich bekannter Weise. zwischen dem Griffrohr und dem Backschaft eingelagerte Zugfeder bewirkt bei dieser Einrichtung, daß nach einfacher Rückdrehung der Griffmutter mit Ratschenwirkung ein übergang auf benachbarte Mutterflächen beim Anziehen von Muttern und Wiedervordrehung die gleiche Eingriffsstellung und -tiefe im Schaftgewinde erreicht wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung, und zwar zeigen Abb. i den Schlüssel im Längsschnitt, Abb.2 einen Querschnitt, Abb.3 und q. in vergrößerter Darstellung Abwicklungen der Kurvenführungen der Bakkenhülse und der Gewindeteile von Hammer und Mutter.
  • Der Hammerschaft i des Schlüssels führt sich mit seitlichen Gleitflächen 2 in einer die untere Backe tragenden Hülse 3, welche ihrerseits mit einem unteren zylindrischen 1719i1 4 in der Grift7zülse 5 drehbar befestigt ist. Die Kupplung der Backenhülse 3 mit der Griftlzülse 5 erfolgt durch seitliche Schrauben 6, welche mit einem Endzapfen 7 in Quernuten 8 der Hülse 3 eingreifen.
  • In seinem unteren Teil besitzt der Hammerschaft i ein zweckmäßig dreigängiges Flachgewinde 9, und zwar nur an den von den durchgehenden Gleitflächen 2 frei gehaltenen beiden Seiten. Die fest in die Griffhülse 5 eingesetzte Mutter io besitzt ein entsprechendes Flachgewinde in zwei gleichen Längsstreifen, während die anderen Teile der i#-lutter in den Gleitflächen 2 des Hammerschaftes entsprechenden Längsstreifen vorn Gewinde frei sind. Sind also die Gewindeteile durch eine Linksdrehung der Griffhülse außer Eingriff gebracht, so läßt sich der Hammerschaft i frei herausziehen, soweit dies eine Feder i i (oder ein Anschlag) gestattet, welche das Ende des Hammerschaftes i mit dem Hülsenboden verbindet. Durch die Einschaltung dieser Zugfeder wird erreicht, dal:) die Schlüsselbacken stets zusammengezogen werden, so daß der Schraubenschlüssel. auch als sog. Ratschenschlüssel verwendet werdest kann, indem durch eine Linksdrehung bis zum Anschlag der Handgriff freigegei)en wird und der Schlüssel ohne Eingriff- um die festzuziehende Mutter gedreht werden kann, his die Backen eine neue Fläche treffen und nach Zusammenziehen der Backen durch die Zugfeder und Rechtsdrehen der Griffhülse ein neuer Gewindeeingriff mit Backenfeststellung stattfindet.
  • Durch ein Rechtsdrehen der Griffhilhekomm.en die Gewindeteile wieder in Eingriff, und man bringt damit gleichzeitig ein beliebig festes oder weniger . festes Aufsitzen der Schlüsselbacken .auf den Mutterflächen bcrvor; der Schlüssel ist gebrauchsfähib.
  • Um in jeder gegenseitigen Gewindestellung zwischen der Mutter io und dem Hammerschaft i ein leichtes Eingreifen der Gewindeteile zu erhalten, sind die einander gegenüberliegenden Flanken der beiden Gewindestreifen abgeschrägt. Da aber auch der Fall eintreten kann, d.aß der Eingriff der Gewindeteile nur ein ganz geringer ist und befürchtet werden muß, daß das Gewinde des Hammerschaftes oder der Mutter ausreißt, ist eine besondere Einrichtung zur ständigen Sicherung eines genügenden Gewindeeingriffes getroffen.
  • Zwischen der Unterfläche der Hülse 3 und dem oberen Rand der Mutter io befindet sich eine Ringfeder 12 mit Vorspannung. Wird der Schraubenschlüssel an die Fläche einer Mutter geschoben und durch Rechtsdrehen der Griffhülse das Gewinde in Eingriff gebracht, so wird durch eine besondere Ausbildung der Kurvenführung 8 unter Einwirkung der Schraubenzapfen 7 unter Aufheben der Vorspannung der Ringfeder 12 das durch die Gewindesteigung bedingte Vorschieben der Hülsenbacke oder das Zurückholen des Hammers für bestimmte Drehgrade aufgehoben. Die sich in der Bakkenhülse befindlichen radialen Nuten 8, die mit den in der Griffhülse eingeschraubten und mit ihren Endzapfen in die Nuten eintretenden Schraubenbolzen die Kupplung zwischen Griffhülse und unterer Backenhülse bilden, sind hierfür auf einem Teil. ihrer Länge als Kurve mit derselben Steigung wie die Gewindegänge ausgebildet und schließen damit ein Verschieben der einen oder anderen Schlüsselhacke aus. Hierdurch wird eine größere Eingrifftiefe gesichert. Diese Wirkung ist erkennbar aus den in vergrößertem Maßstab gezeichneten Abwicklungen der Quernuten 8 gemäß Fig. 3 und der Gewindeteile gemäß Fig. 4. Beim Durchgang des Zapfens 7 durch den am Ende abgebogenen Teil 13 der Quernuten 8 wird die Vorspannungsfeder 12 um den Betrag 14 zusammengedrückt, wobei das entsprechende KurvenStückAE einen Mindesteingriff des Gewindes um die gleiche Strecke, d. h. um einen Winkel von .etwa 35' (Fig:4) bewirkt. Als Gesamtarbeitsweg für die Drehung der Griffhülse steht ein Winkel von rund 155' = A1 zur Verfügung (Fig.4). Begrenzt ist dieser Weg in den PunktenA und I für die Schnellspannung, so d aß auch für den anderen Grenzfall ein Winkel von 25 = Strecke GB zur Verfügung steht.
  • Für den eigentlichen Spannweg EI stehen zur Verfügung 18o' minus 35' minus 25' = i 2o`' = 1,/3 des Umfanges. Da der Hammer dreigängiges Gewinde hat, ist es hiernach möglich, jedes beliebige Muttermaß mit sicherem Gewindeeingriff zu fassen.
  • Die in Fig.4 veranschaulichte Abwicklung des größten Ge@vindedurchinessers zeigt in Übereinstimmung mit der Abwicklung der Kurvenführungen für die Schraubenzapfen mit Angabe des Arbeitsweges A-1 bzw. C-I( die Einteilungen der verschiedenen Arbeitswege hz«-. Drc°liwinkel der Griffhülse entsprechend folgender Zusammenstellung < _4 B =-< BC = < CD = < DA ='/4 Umfang. <.1E=--35', <GB-=-25'.
  • @_ A I = Arbeitsweg = 180' - 25"3 = I55°. Arbeitsweg (t55`') -Vorspannung (35') _ Spannweg (i2o' = 1!3 Umfang).

Claims (1)

  1. PATEN TAN srf;Ücl1r i. Backengerät ;(z. B. Schraubenschlüssel) mit zwischen Gewindestreifen verschiebbarein Backenschaft und zusätzlicher Baklcenb.ervegung mittels Griffmutterdrehung sowie Stift- und Nutenführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut der zwischen Griffmutter und Backe vorgesehenen besonderen Führung mittels Nut und Zapfen in ihrem ersten Teil (13) eine dem Schaftgewinde entsprechende Steigung besitzt, um unter Stillstand der Bakken eine weitere Gewindeeindrehung zu ermöglichen, während der übrige Teil (EI, F1() der Führungsnut geradlinig verläuft zur Ermöglichung einer weiteren Nachspannung der Backen. z. Backengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griffrohr (5) und dem Backenschaft (2) eine Zugfeder (i i) eingelagert ist, so daß nach einfacher Rückdrehung der Griffmutter mit Ratschenwirkung ein Übergang auf benachbarte Mutterflächen beim Allziehen von Muttern und Wiedervordrehung die gleiche Eingriffsstellung und -tiefe im Schaftgewinde erreicht wird.
DEM137750D 1937-04-10 1937-04-10 Backengeraet mit Schnelleinstellung Expired DE717996C (de)

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DE717996C true DE717996C (de) 1942-03-03

Family

ID=7333898

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DEM137750D Expired DE717996C (de) 1937-04-10 1937-04-10 Backengeraet mit Schnelleinstellung

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DE (1) DE717996C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2538176A (en) * 1948-10-01 1951-01-16 Oscar W Tuepker Interrupted thread type slidable jaw wrench

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2538176A (en) * 1948-10-01 1951-01-16 Oscar W Tuepker Interrupted thread type slidable jaw wrench

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