DE825220C - Schlossdrueckerbefestigung - Google Patents

Schlossdrueckerbefestigung

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Publication number
DE825220C
DE825220C DEE2149A DEE0002149A DE825220C DE 825220 C DE825220 C DE 825220C DE E2149 A DEE2149 A DE E2149A DE E0002149 A DEE0002149 A DE E0002149A DE 825220 C DE825220 C DE 825220C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
follower
clamping
lock handle
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DEE2149A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Junghanns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM ENGSTFELD METALLGIESSE
Original Assignee
WILHELM ENGSTFELD METALLGIESSE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM ENGSTFELD METALLGIESSE filed Critical WILHELM ENGSTFELD METALLGIESSE
Priority to DEE2149A priority Critical patent/DE825220C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825220C publication Critical patent/DE825220C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/08Fastening the spindle to the follower

Description

  • Schloßdrückerbefestigung Die Verbindung der Drücker mit der bei Türschlössern im Schloßinnern sitzenden Nuß erfolgt in der Regel durch Einstecken eines Vierkantzapfens, der mit einem Drückerkörper verbunden ist. Obgleich durch die gewählten Herstellungsmethoden, sowohl des Vierkantmaterials als auch der Nuß, die Abmessungen des Zapfens und Loches mit nur geringem, unvermeidlichem Passungsspiel gefertigt werden, ergibt sich der Mangel, daß schon durch dieses geringfügige Spiel, welches durch die Hebellänge des Drückerschaftes übersetzt wird, ein unerwünschtes Wackeln der Drückergriffe, insbesondere auf die Dauer, auftritt.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, den Vierkantzapfen der Drücker mit der Nuß dadurch fest zu verbinden, daß von der Stulpseite des Schlosses aus zugängliche Klemmschrauben im Körper der Nuß angeordnet sind, die zum Festklemmen des Vierkantzapfens dienen. Abgesehen von der Umständlichkeit dieser Klemmung, tritt nach mehr oder weniger langem Gebrauch eine Lösung der Verbindung ein. Auch können durch die Zugangsöffnung zu der Klemmschraube Schmutz oder Fremdkörper in das Schloß eintreten; der Verschluß dieser Öffnung ist daher erforderlich.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Schloßdrückerbefestigung, die so ausgebildet ist, daß eine zentrale Klemmung der Drückerzapfen ohne zusätzliche Handgriffe und Werkzeuge erzielt wird.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß in der Schloßdrückernuß eine Spanrnbüchse angeordnet. Hierdurch wird ermöglicht, durch Relativdrehung dieser Teile die Einspannklemmung des Drückerzapfens herbeizuführen. Um eine einfache, sich breitflächig an einen Vierkantzapfen anlegende, in der Fabrikation leicht herstellbare Formgebung der Bauteile dieser Schloßdrückerbefestigung zu erzielen, ist die Spannbüchse aus zwei Hälften in Form von zwei in einer Diagonalebene der Vierkantausnehmung der Spannbüchse getrennten Spannbacken gebildet, die über zur Achse der Drückernuß schräg verlaufende Flächen in der Drückernuß gleitbar angeordnet sind und auf ihrem äußeren Umfang ein Schraubgewinde aufweisen, in welches mit dem Drückernußkörper verbundene Steine eingreifen.
  • Da die Übertragung der stoßweisen Drehbewegung eine große Beanspruchung der Gewindegänge mit sich bringt und außerdem die Gefahr des Überdrehens vermieden werden soll, ist gemäß der Erfindung das Schraubgewinde durch eineRingmit gebildet und an einem Ende einer jeden Ringnut eine Anschlagschulter vorgesehen.
  • Die zur Hervorbringung der Spannbewegung der Backen vorgesehenen, zur Achse der Drückernuß schräg verlaufenden Flächen (Schrägflächen) der Drückernuß kann man erfindungsgemäß in einfacher Weise aus einer schief gestellten zylindrischen Bohrung bilden, so daß die Schrägflächen in der Drückernuß unter sich parallel verlaufen. Weisen die Ringnuten in jeder Spannbacke entgegengesetzten Steigungssinn auf, so wird die Spannbewegung durch gegenläufige Verschiebung der Backen hervorgebracht. Dies hat den Vorteil, daß bei gleichmäßiger Erfassung aller Flächen des Drückerschaftes die Backen ohne Spaltbildung an den Teilungsflächen gegeneinander anliegen, so daß kein Verecken eintreten kann.
  • Um die Anwendung größerer Kegelwinkel bei den. Gleitflächen zu ermöglichen und dadurch die Axialbewegung der Spannbacken zur Klemmung des Driickerzapfens sowie die hierzu notwendige Verdrehung desselben gegenüber der Nuß auf ein :Mindestmaß zu beschränken, können erfindungsgemäß die zur Achse der Drückernuß schräg verlaufenden Flächen der Drückernuß einen Kegel bilden und die Ringnuten in jeder Spannbacke gleichen Steigungssinn aufweisen.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der mit einer Spannbüchse versehenen Nuß eines Schlosses, wobei zwecks deutlicherer Darstellung ein Teil des Nußkörpers im Schnitt gezeichnet ist; Ahb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. i ; in Abb. 4 ist im Schnitt eine abweichende Formgebung der Spannbüchse dargestellt.
  • Die Nuß i besitzt in ihrem mit den Schultervorsprüngen 2 versehenen und mittels dieser im Schloßkasten drehbar gelagerten Mittelteil zu ihrer Achse eine Schrägflächen bildende Bohrung 3. Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist diese Bohrung 3 zylindrisch, jedoch ist die Achse dieser Bohrung zur Drehmittelachse der Nuß i schräg gestellt, so daß die Flächen der Bohrung 3 bezüglich der Drehmittelachse Schrägflächen bilden. Die eine Spannbüchse bildenden Backen 4 und 5 sind halbzylindrische Körper, welche mit ihren ebenen Stoßflächen 6 aneinanderliegen. Das Vierkantloch für den nicht dargestellten Drückerzapfen ist je zur Hälfte als offene Winkelrinne 7 in jede der Backen eingearbeitet. Da die Achse der Vierkantausnehmung mit der Drehachse der Nuß übereinstimmen muß, sind die Winkelrinnen der Backen so gestellt, daß ihre Flächen 7 parallel zur Drehmittelachse liegen. Die Stoßflächen 6 verlaufen gegenüber dieser Drehmittelachse geneigt (vgl. Abb. 2).
  • In die Umfläche der Backen 4 und 5 sind Nuten 8 eingearbeitet. Diese sind schraubenförmig gewunden (Abb.3). Das in der Drehrichtung liegende Ende der Nuten ist durch eine .Anschlagschulter 9 geschlossen. Ein Stein io, welcher mittels des Stiftes i i mit dem Körper der Nuß i verbunden ist, greift in die Nut 8 ein.
  • Die Steigung der Nuten 8 ist so gerichtet, daß bei der Drückerbetätigung eine Drehung der Spannbüchse im Sinne einer Verengung des Vierkantloches wirkt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Durch gegenseitiges Verschieben der Backen 4, 5 in eine, wie Abb. 2 in strichpunktierten Linien zeigt, gespreizte Stellung, wird die lichte Öffnung des Vierkantloches vergrößert, so daß sich der Vierkantzapfen der Drücker leicht einführen läßt. Nun wird der Drücker in der Richtung seiner Betätigung gedreht. Hierbei tritt eine gewisse Relativdrehung der Spannbüchse gegenüber der Nuß ein; die Steine io gleiten in den Nuten 8 und bewirken eine Längsverschiebung der Backen 4, 5. Da die Ringnuten 8 der beiden Backen den entgegengesetzten Steigungssinn besitzen. Nvandern die Backen 4, 5 in entgegengesetzter Richtung. Hierbei wirken sie wie ein Doppelkeil und klemmen mit den Flächen der Winkelrinnen 7 den Vierkantzapfen übereck ein.
  • Diese Einrichtung kann durch Drehung des Drückers in entgegengesetzter Richtung wieder gelöst werden. Jede Betätigung des Drückers besorgt hingegen ein Nachspannen, so daß ein Abnutzungsspiel nicht eintreten kann.
  • An Stelle der bisher erläuterten Ausbildung der Schrägflächen kann die Bohrung 3' auch, wie Abb.4 zeigt, kegelig geformt sein und die Ringnuten 8' gleichen Steigungssinn aufweisen. Hierbei entsteht allerdings ein dem Spannbereich entsprechender Spalt zwischen den Backen 4.', 5'.

Claims (5)

  1. PATE NTANSPRITCiiE: i. Schloßdrückerbefestigung, gekennzeichnet durch eine in der Drückernuß angeordnete Spannbüchse.
  2. 2. Schloßdrückerbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbüchse aus zwei Hälften in Form von zwei in einer Diagonalebene der Vierkantausnehmung (7) der Spannbüchse getrennten Spannbacken (4, 5) besteht, die über zur Achse der Drückernuß (i) schräg verlaufende Flächen (3) in der Drückernuß (i) gleitbar angeordnet sind und auf ihrem äußeren Umfang ein Schraubgewinde (8) aufweisen, in welches mit dem Drückernußkörper verbundene Steine (io) eingreifen.
  3. 3. Schloßdrückerbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das SchraubgeWinde (Q) durch eine Ringnut gebildet wird und an einem Ende einer jeden Ringnut eine :Anschlagschulter (9) vorgesehen ist. .
  4. 4. Schloßdrückerbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Achse der Drückernuß (i) schräg verlaufenden Flächen (3) der Drückernuß (i) unter sich parallel verlaufen und die Ringnut in jeder Spannbacke (.4, 5) entgegengesetzten Steigungssinn aufweist.
  5. 5. Schloßdrückerbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Achse der Drückernuß (i) schräg verlaufenden Flächen (3') der Drückernuß (i) einen Kegel bilden und die Ringnuten (8') in jeder Spannbacke (4', 5') gleichen Steigungssinn aufweisen.
DEE2149A 1950-09-19 1950-09-19 Schlossdrueckerbefestigung Expired DE825220C (de)

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DEE2149A DE825220C (de) 1950-09-19 1950-09-19 Schlossdrueckerbefestigung

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DE825220C true DE825220C (de) 1951-12-17

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ID=7065512

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DEE2149A Expired DE825220C (de) 1950-09-19 1950-09-19 Schlossdrueckerbefestigung

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DE (1) DE825220C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031175B (de) * 1952-11-27 1958-05-29 Betz Geb Tuerdrueckerverbindung
DE202013101651U1 (de) * 2013-04-17 2014-07-21 Martin Lehmann Gmbh & Co. Kg Klemmvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031175B (de) * 1952-11-27 1958-05-29 Betz Geb Tuerdrueckerverbindung
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