DE519198C - Feststelleinrichtung fuer Werkzeug oder Werkstueck aufnehmende verstellbare Vorrichtungen - Google Patents

Feststelleinrichtung fuer Werkzeug oder Werkstueck aufnehmende verstellbare Vorrichtungen

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DE519198C
DE519198C DE1930519198D DE519198DD DE519198C DE 519198 C DE519198 C DE 519198C DE 1930519198 D DE1930519198 D DE 1930519198D DE 519198D D DE519198D D DE 519198DD DE 519198 C DE519198 C DE 519198C
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locking
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DE1930519198D
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DAVID MESSTHALER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die bisher bekannten, zur Aufnahme von Werkzeugen oder Werkstücken bestimmten verstellbaren Vorrichtungen, wie Revolverköpfe für Drehbänke, Teilköpfe für Fräsmaschinen, Schwenktische u. dgl., werden nach dem Schwenken um eine bestimmte Teildrehung mit Hilfe von Feststellmitteln, wie Springbolzen, Sperriegel, Fallklinken u. dgl., gegen Weiterbewegung gesichert und durch Spannmittel, wie Klemmschrauben, Spannhebel u. dgl., das drehbare Oberteil der Vorrichtung mit dessen festem Unterteil zusammengespannt. Um den Revolverkopf mittels des Bedienungshebels leicht schwenken zu können, ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Übersetzung in Form eines Planetenrädergetriebes in den Antrieb des Revolverkopfes einzubauen.
Das Schwenken, Feststellen und Spannen geschieht fast immer nacheinander mittels eines einzigen Bedienungshebels, wobei das Feststellmittel gewöhnlich durch eine Feder von selbst zur Wirkung kommt. Bei einigen Ausführungsformen wird das Feststellmittel jedoch zwecks Sicherung einer genauen Feststellung zwangsläufig durch den Bedienungshebel in seine Lage gebracht.
Da in diesem Falle die Feststellmittel sowie die Spannmittel von einer Stelle (dem Bedienungshebel) aus gleichzeitig beeinflußt werden sollen, so müssen beide mit Einrichtungen zum genauen Nachstellen versehen werden, um zu verhüten, daß entweder nur die Feststellmittel oder nur die Spannmittel zur Wirkung kommen.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht nun darin, daß das einwandfreie, sichere Arbeiten der schwenkbaren Vorrichtung (Revolverkopf o. dgl.) ganz von der Sorgfalt abhängig ist, mit welcher das durch Abnutzung oder Formänderung bedingte genaue Nachstellen der Feststell- oder Spannmittel vorgenommen wird.
Dieser Mangel soll nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die durch nur einen Hebel gemeinsam beeinflußten Feststellund Spannmittel einer Feststellvorrichtung mittels zwischengeschalteter Getriebe, wie Planeten-, Hebel-, Keilgetriebe u. dgl, zwangläufig voneinander in Abhängigkeit gebracht werden, wodurch die zur Feststellung und die zur Spannung nötigen Druckkräfte als Gegenkräfte auftreten. Dabei bildet die eine Kraft stets einen genau durch die Übersetzung der zwischengeschalteten Übertragungsmittel vorher bestimmten Teilbetrag der anderen Kraft; außerdem entsteht die zur Spannung nötige Druckkraft erst dadurch, daß die zugehörige Gegenkraft in Form des Widerstandes auftritt, der nach Anlage des Feststellmittels dieses an der Weiterbewegung hindert. Das gleiche gilt auch, wenn Spannung und Feststellung in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.
Es ist in den Abb. ι bis 4 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar eine Feststelleinrichtung angewendet an einer Werkzeuge aufnehmenden Vorrichtung (Revolverkopf) für beispielsweise sechs Teildrehungen (entsprechend den sechs Werkzeu-
gen) dargestellt, bei welcher der zwischen Feststell- und Spannelement geschaltete Kräfteausgleich durch ein Planetenrädergetriebe gebildet wird. Es zeigt die Abb. ι einen Aufriß gemäß dem Schnitt B-B nach der Abb. 2. Die Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A gemäß Abb. i. In den Abb. ι und 2 ist die Vorrichtung in geöffneter (entspannter) Stellung dargestellt. In der Abb. 3 ίο ist ein Querschnitt der Vorrichtung nach der Schnittlinie D-D gemäß Abb. 4 und in Abb. 4 ein Grundriß nach der Schnittlinie C-C der Abb. 3 dargestellt. Die Abb. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung in geschlossener (gespannter) Stellung.
In der Hauptsache besteht die Vorrichtung aus einem beliebig gestalteten, festen Unterteil α und einem drehbaren Oberteil h sowie der Feststelleinrichtung, die bezweckt, einer-
ao seits das drehbare Oberteil in sechs verschiedenen Stellungen gegenüber dem Unterteil festzustellen und andererseits in jeder dieser Stellungen das Oberteil auf dem Unterteil festzuspannen.
s5 Das Feststellen des Oberteiles in einer bestimmten Stellung geschieht durch einen mit abgeschrägtem Kopf c versehenen Riegelbolzen d, welcher, in der Nabe e des Unterteiles a gleitend, in einen der durch Drehen des Oberteiles b vor den Riegelbolzen d gebrachten Schlitze/ gedruckt wird.
Das Festspannen des Oberteiles b auf die Ringfläche g des Unterteiles α erfolgt durch einen mit Kopf/i versehenen, durch Keili gegen Verdrehung gesicherten und in den Naben k und / des Unterteiles ο senkrecht verschiebbaren Gewindebolzen »i mit Linksgewinde, der durch Drehung eines zwischen den Naben k und I gelagerten Zahnrades» mit Muttergewinde herabgezogen wird, wie Abb. 3 zeigt, und dabei Ober- und Unterteil in der gewünschten Weise zusammenspannt.
Das Feststellen und Spannen erfolgt nun
gemeinsam durch den Hebel 0 über ein PIanetenrädergetriebe, welches aus dem Mutterrad n, dem etwas kleineren, auf der Nabe des Mutterrades frei drehbaren Zahnrades p und einem Trabantenzahnrad q besteht, dessen kleinerer Zahnkranz r in das Mutterrad η und
go dessen größerer Zahnkranz jr in das Rad ρ greift. Der Bolzen t, um den der Trabant q frei drehbar gelagert ist, sitzt in dem mit Hebel ο versehenen und um die Naben k und / schwenkbaren Armw. Mit dem Rad/» steht gleichzeitig die mit dem Riegelbolzen d verbundene Zahnstange ν in Eingriff, welche durch eine Nasew an ihrer weiteren Rückbewegung gehindert ist.
Beim Schließen (Spannen) der Vorrichtang wird nun der Hebel 0 in Pfeilrichtung aus· der Stellung Abb. 2 in die Stellung Abb. 4 gedreht, wobei das Mutterrad infolge der größeren Reibung am Gewinde zunächst stehenbleibt, der kleine Zahnkranz r des Trabanten q sich daran abrollt und durch die Wälzbewegung des großen Trabantenzahnkranzes j das Rad p in umgekehrtem Drehsinn wie der Hebel 0 angetrieben wird; diese Drehung des Rades p bewirkt nun auch eine Verschiebung der damit in Eingriff stehenden Zahnstange ν mit Riegelbolzen d so weit, bis dessen Kopfende c in einem der Schlitze f des Oberteiles b zur Anlage kommt. Da sich nun Riegel d nicht mehr weiterbewegen kann, bleibt Zahnstange ν und somit Rad p stehen, worauf der größere Trabantenzahnkranz ί daran abrollt. Durch die Wälzbewegung des damit verbundenen kleinen Zahnkranzes r wird jetzt das Mutter rad η im gleichen Sinn wie die Hebeldrehung mitgenommen, wodurch bei Linksgewinde des Gewindebolzens m dieser so lange herabgezogen wird, bis sein Kopf h am Oberteil b anliegt und dieses sodann auf das Unterteil α preßt, wie Abb. 3 zeigt.
Beim Öffnen (Entspannen) der Vorrichtung durch Zurückdrehen des Hebels 0 aus der Stellung Abb. 4 in die Stellung Abb. 2 wird wieder infolge größerer Reibung im Gewinde des Mutterrades ti dieses zuerst stehen- go bleiben; sodann rollt der Trabantenzahnkranz }· daran ab, und die dadurch bedingte Wälzbewegung des Trabantenzafankranzes s bewirkt nun eine Drehung des Rades p im umgekehrten Sinn der Hebelbewegung, also entgegengesetzt der Pfeilrichtung in Abb. 4, wodurch mittels Zahnstange ν der Riegelbolzen d aus dem Schlitz/ so weit zurückgezogen wird, bis die anschlagende Nase«; der Zahnstange deren Weiterbewegung sowie auch die Drehung des Rades p hindert. Jetzt rollt wieder Trabantenzahnkranz s auf Rad p ab, und Trabantenzahnkranz r nimmt durch die Wälzbewegung das Mutterrad n- im Sinne der Hebeldrehung mit, also in Pfeilrichtung lo5 nach Abb. 4, wobei infolge des Linksgewindes der Gewindebolzen m hinaufgeschoben wird und somit auch, die Spannung zwischen Ober- und Unterteil gelost ist. Das für die eingreifenden Räder gewählte Übersetzungsverhältnis bestimmt außerdem die Verteilung der am Hebel 0 ausgeübten, beliebigen Kraft in einem stets gleichbleibenden Verhältnis der auf die Feststellung durch den Riegeibolzen d und die Spannung durch den Gewindebol-■ η. zen m entfallenden Anteile.
Außer der vorbeschriebenen Ausführungsmöglichkeit unter Anwendung eines Planetengetriebes kann dieselbe Wirkung auch durch Ausgleichshebel, Keile, Ketten u. dgl. andere Elemente und deren Verbindungen erreicht werden. Das Wesentliche der Erfin-
dung besteht jedoch darin, daß die in den Feststelleinrichtungen verstellbarer Vorrichtungen verwendeten Feststellelemente, wie Riegel, Klinken u. dgl., und Spannelemente, wie Klemmschrauben, Spannhebel u. dgl., durch zwischengeschaltete Ausgleichselemente, .wie Planetenräder, Ausgleichshebel usw., in ihrer Bewegung und ihrer Kraftwirkung derart voneinander abhängig gemacht werden, daß
ίο die zum Feststellen benötigte Kraft stets einen durch die Übersetzung in den Ausgleichselementen gegebenen Teilbetrag der Gegenkraft der zum Festspannen erforderlichen Kraft bildet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Feststelleinrichtung für Werkzeug
    oder Werkstück aufnehmende verstellbare Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Vorrichtung eingeleitete Kraft durch Verwendung von Ausgleichgetrieben, zweckmäßig eines Planetenrädergetriebes (n, p, q), zu je einem durch das Übersetzungsverhältnis dieser Getriebe vorher bestimmten Teilbetrag sowohl auf das Feststellelement, wie Sperrriegel (d), Fallklinken o. dgl., als auch auf das Spannelement, wie Klemmschrauben (in), Spannhebel o. dgl., übertragen wird, wobei dann die eine Teilkraft stets die Gegenkraft der anderen Teilkraft bildet, was zur Folge hat, daß entweder das eine oder das andere der beiden Feststellelemente zur Wirkung kommen muß, bevor das andere in Tätigkeit tritt.
  2. 2. Feststelleinrichtung nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgetriebe als Hebel-, Ketten-, Keilgetriebe ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in her
DE1930519198D 1930-02-16 1930-02-16 Feststelleinrichtung fuer Werkzeug oder Werkstueck aufnehmende verstellbare Vorrichtungen Expired DE519198C (de)

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