DE699916C - Feste, loesbare Verbindung fuer gleichachsig zueinander angeordnete, zur Drehmomentuebertragung dienende Bauteile mittels Laengsverzahnung - Google Patents

Feste, loesbare Verbindung fuer gleichachsig zueinander angeordnete, zur Drehmomentuebertragung dienende Bauteile mittels Laengsverzahnung

Info

Publication number
DE699916C
DE699916C DE1939B0185963 DEB0185963D DE699916C DE 699916 C DE699916 C DE 699916C DE 1939B0185963 DE1939B0185963 DE 1939B0185963 DE B0185963 D DEB0185963 D DE B0185963D DE 699916 C DE699916 C DE 699916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tooth
toothing
flanks
torque transmission
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939B0185963
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Burger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BMW Flugmotorenbau GmbH
Original Assignee
BMW Flugmotorenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BMW Flugmotorenbau GmbH filed Critical BMW Flugmotorenbau GmbH
Priority to DE1939B0185963 priority Critical patent/DE699916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699916C publication Critical patent/DE699916C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/02Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine feste, lösbare Verbindung für gleichachsig zueinander angeordnete, zur Drehmomentübertragung dienende Bauteile, wobei zur Herstellung der Verbindung Längsverzahnungen mit in Längsrichtung der Zähne sich vergrößerndem bzw. verkleinerndem Zahnquerschnitt An-. Wendung finden. Diese Verbindung ist vorzugsweise für gleichzeitig in Umfangsrichtung und in Achslängsrichtung beanspruchte, beispielsweise zwischen Motor und Luftschraube angebrachte Wellen geeignet.
Bekanntlich ist man, insbesondere bei der erwähnten Verbindung der Luftschraubenwelle mit der »Motor- bzw. Getriebewelle bei Flugmotoren, bestrebt oder häufig auch genötigt, die Ausmaße, insbesondere die der zum Verbinden zweier Bauteile dienenden Verzahnungen, möglichst klein zu gestalten, und somit gezwungen, höchste Anforderungen in bezug auf Haltbarkeit und Zuverlässigkeit während des Betriebes zu stellen. Dazu tritt dann noch die Forderung des gleichachsigen Laufes der durch die Verzahnung miteinander verbundenen Bauteile und die Beanspruchung der Bauteile in Achslängsrichtung hinzu, wodurch sich naturgemäß zusätzlicrrneue Schwierigkeiten ergeben.
Um all diesen Forderungen gerecht zu werden, wurde daher-bereits schon vorgeschlagen, mit einer Stirnverzahnung,· und zwar mit radial verlaufenden Zähnen versehene Flansche zu verwenden, wobei die in Achslängsrichtung auftretenden Kräfte durch Schrauben übertragen werden, während zur Übertragung des Drehmomentes im wesentlichen die Ver-
zahnung dient, die durch ihre in radialer Richtung verlaufenden Zähne gleichzeitig, beim Verschrauben der beiden Flansche zentrierend auf die zu verbindenden Teile wirkt. Zur Verhinderung des Nachteils, daß während des Betriebes durch · den Umstand, daß die Zahnflankenebenen, in radialer Richtung gesehen, gegen die Achslängsrichtung geneigt sind, eine verhältnismäßig große zusätzliche Beanspruchung auf Druck bzw. Zug in Längsrichtung der beiden miteinander verbundenen Bauteile bzw. in den Schrauben auftritt, wurde schon vorgeschlagen, die zusätzlichen Kräfte dadurch weitestgehend herabzusetzen, daß man eine Längsverzahnung mit in Längsrichtung sich vergrößerndem bzw. verkleinerndem Zahnquer schnitt verwendet, wobei die Zähne derart ausgebildet sind, daß die Halbierenden der jeweils von den ao Längsrichtungen der Flanken eines Zahnes eingeschlossenen Winkel in einer durch die Achse gelegten Ebene verläuft.
Ferner wurde bereits der Vorschlag gemacht, den einen Wellenteil mit einer Anzahl von schraubenförmig gewundenen Vorsprüngen zu versehen, die eine radial liegende Stirnfläche und eine gekrümmte, nach der Wellenmitte zu allmählich abfallende Rükkenfläche besitzen. Der mit diesem Wellenteil in Eingriff stehende Wellen- bzw. Bauteil ist entsprechend der Ausbildung der erwähnten Vorsprünge mit Vertiefungen versehen.
Die Nachteile der letztgenannteil Ausführungsform sind vor allem darin zu sehen, daß es sehr schwer ist, die erwähnten, miteinander in Eingriff bzw. Berührung kommenden gekrümmten Flächen so auszubilden, daß diese an jeder Stelle gleich gut, zwecks Vermeidung von Überbeanspruchungen, zur Anlage kommen. Ferner besitzt diese wie auch die übrigen weiter oben beschriebenen Ausführungsformen den Nachteil, daß sie nicht selbsttätig während des Betriebes der betreffenden Bauteile ohne Zuhilfenahme von in Achsrichtung angeordneten Schrauben o. dgl. jeweils beide Zahnflanken der Zähne in enge Berührung mit den Gegenflanken bringen.
Erfindungsgemäß wird nun zum Vermeiden bzw. zur weitestgehenden Beseitigung dieser Nachteile vorgeschlagen, die Verzahnung bzw. deren Zähne so' auszubilden, daß jede Zahnflanke bzw, die in Längsrichtung der Verzahnung verlaufenden Tangenten an die Zahnflanken eines Bauteils, in der Abwicklung gesehen, gleichsinnig gerichtete spitze Winkel zur Wellenachse bilden, d. h., daß beide Flanken eines Zahnes bzw. -die obenerwähnten Tangenten Richtungen besitzen, die im gleichen Drehsinn aus der Achsrichtung herausgeschwenkt sind. Auf diese Weise wird erzielt, daß die in Längsrichtung der jeweils miteinander in Berührung stehenden Flanken auftretenden, im Sinne einer Trennung der miteinander verbundenen Teile wirkenden Kräfte einander entgegenwirken bzw. die Resultierende dieser Kräfte möglichst klein ist bzw. eine derartige Größe erhält, daß die durch die Verzahnung miteinander verbundenen Teile sich selbsttätig gegen- bzw. aufeinanderpressen. Hierbei kann erfindungsgemäß die Verzahnung derart ausgebildet sein, daß, längs der Verzahnung oder im Querschnitt gesehen, eine oder beide Flanken eines jeden Zahnes bzw. die Mittellinien dieser Flanken jeweils entweder geradlinig bzw. in einer Ebene oder kurven- bzw. schraubenlinienförmig oder in einer durch die Längsachse der Verzahnung gelegten Ebene verlaufen.
In dem Grenzfall, daß jeweils eine Flanke eines jeden Zahnes bzw. die Mittellinien dieser Flanken jeweils in einer durch die Längsachse der Verzahnung gelegten Ebene verlaufen, ergibt sich eine Verzahnung, die bei Übertragung der Kräfte über diese Flanken gegenüber den bisher üblichen Ausführungsformen bereits den Vorteil besitzt, keine zusätzlichen Beanspruchungen in Längsrichtung-' der miteinander verbundenen Bauteile hervor- 9A zurufen.
Allgemein wird man in zweckmäßiger Weise die Zähne so herstellen, daß die über die Verzahnung miteinander verbundenen Teile ohne besondere Hilfsmittel trennbar sind. Ferner ist es sehr vorteilhaft, zum Erzielen einer einwandfreien Zentrierung den Querschnitt der Zähne trapezförmig und den Fuß- und den Kopfkreisdurchmesser der Innenverzahnung größer als die entsprechenden Durchmesser des mit der Außenverzahnung versehenen Bauteils zu wählen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausfuhrungsbeispielen vereinfacht dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch zwei mittels der erfindungsgemäßen Verzahnung kraftschlüssig· miteinander verbundenen Wellen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Wellen bzw. Verzahnungen längs der Linie A-A der Fig. I,
Fig. 3 eine Abwicklung der Verzahnung entlang dem durch die Schnittlinie B-B der Fig. ι gegebenen Zylindermantel,
Fig. 4 eine dieser entsprechende Abwicklung mit einer von der der Fig. 3 abweichenden Ausbildung der Zahnflanken und
Fig. S eine perspektivische Darstellung zweier mit einer erfindungsgemäßen Verzahnung versehenen Wellenteile. .
Die in den Abbildungen dargestellten Wellen ι und 2 sind über die Innenverzahnung 3
bzw. die Außenverzahnung 4 kraftschlüssig miteinander verbunden. Zum Erzielen der durch die Erfindung erreichbaren Wirkungen sind in der Annahme, daß eine Drehmomentenübertragung von der Welle 1 auf die Welle 2 erfolgt, die Welle 2 auf die Welle 1 eine Zugwirkung ausübt und die Wellen 1 und 2 sich in der durch den Pfeil 5 gekennzeichneten Richtung drehen, die. Zähne 3 bzw. 4 bzw. deren Flanken 6 und 7 beispielsweise gemäß, der Fig. 3 bzw. 4 ausgebildet. Unter diesen Voraussetzungen erfolgt die 'Kraftübertragung über die Flanken 6, deren Verlauf so gewählt ist, daß die durch die Drehmomentenübertragung, die Zähnezahl und die Beanspruchung in Längsrichtung in ■Richtung der Flanken 6 auftretenden Kraftkomponenten entgegengesetzte Richtungen besitzen bzw. die jeweilige Resultierende dieser Kräfte möglichst klein ist bzw. eine derartige Größe erhält, daß die durch die Verzahnung miteinander verbundenen Teile sich selbsttätig gegen- bzw. ineinanderpressen, was bedeutet, daß selbst beim Vorhandensein einer auf die Wellen 1 und 2 wirkenden Kraft in der Richtung 8 eine in der Richtung 9 auf die Wellen 1 und 2 _ wirkende resultierende Kraft entstehen kann, die selbst bei Belastungsstößen bzw. -Schwankungen unter allen Um- ständen eine Trennung der über die erfindungsgemäße Verzahnung miteinander verbundenen Wellen 1 und 2 verhindert.
In der Fig. 3 sind die beiden Flanken eines der Zähne 3 bis zu ihrem Schnittpunkt verlängert. Durch diesen Schnittpunkt ist die Längs- bzw. Achsrichtung der Verzahnung bzw. Wellen 1 und 2 strichpunktiert eingetragen. Wie aus dieser Darstellung hervorgeht, liegen der von der Flanke 7 mit der Achsrichtung eingeschlossene Winkel α und der zwischen der Flanke 6 und der Achsrichtung gelegene Winkel β auf der gleichen Seite der eingezeichneten Achsrichtung. Beide spitze Winkel, sowohl der Winkel α als auch der Winkel ß, sind im Uhrzeigersinn aus der 4^ strichpunktiert gezeichneten Achsrichtung herausgedreht.
Die durch die Fig. 4 veranschaulichte Verzahnung besitzt hierbei gegenüber der gemäß Fig. 3 -beispielsweise den Vorteil, daß in den Fällen, bei denen gegebenenfalls vorübergehend die Welle 2 bestrebt ist, sich rascher als die Welle 1 zu drehen, die vor;, der Welle 2 nun über die Flanken 7 übertragenden Kräfte eine möglichst geringe Vergrößerung der in Richtung 8 in der Verzahnung auftretenden Kraftkomponenten hervorrufen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Feste, lösbare Verbindung für gleichachsig zueinander angeordnete, zur Drehmomentenübertragung dienende Bauteile, bei denen zur Herstellung der Verbindung Längsverzahnungen mit in Längsrichtung der Zähne sich vergrößerndem bzw. verkleinerndem Zahnquerschnitt Anwendung finden, insbesondere für gleichzeitig in Achsrichtung beanspruchte, beispielsweise zwischen Motor und Luftschraube angebrachte Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung der Verzahnung verlaufenden Tangenten an die Zahnflanken (6 und 7), in der Abwicklung gesehen, gleichsinnig gerichtete spitze Winkel zur Wellenachse bilden.
  2. 2. Verzahnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zahnflanke oder die während des Betriebes unbelastete Flanke eines jeden Zahnes so ausgebildet ist, daß, in der Abwicklung gesehen, die Größe der Winkel zwischen der Achsrichtung und den Tangenten an die Zahnflanken in Achsrichtung zu- bzw. abnimmt (Fig. 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939B0185963 1939-01-19 1939-01-19 Feste, loesbare Verbindung fuer gleichachsig zueinander angeordnete, zur Drehmomentuebertragung dienende Bauteile mittels Laengsverzahnung Expired DE699916C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939B0185963 DE699916C (de) 1939-01-19 1939-01-19 Feste, loesbare Verbindung fuer gleichachsig zueinander angeordnete, zur Drehmomentuebertragung dienende Bauteile mittels Laengsverzahnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939B0185963 DE699916C (de) 1939-01-19 1939-01-19 Feste, loesbare Verbindung fuer gleichachsig zueinander angeordnete, zur Drehmomentuebertragung dienende Bauteile mittels Laengsverzahnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE699916C true DE699916C (de) 1940-12-09

Family

ID=7010137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939B0185963 Expired DE699916C (de) 1939-01-19 1939-01-19 Feste, loesbare Verbindung fuer gleichachsig zueinander angeordnete, zur Drehmomentuebertragung dienende Bauteile mittels Laengsverzahnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE699916C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2600133A1 (fr) * 1986-06-11 1987-12-18 Volkswagen Ag Dispositif cannele de liaison transmetteur de couple
EP0268303A2 (de) * 1986-11-20 1988-05-25 A. Ahlstrom Corporation Befestigungsanordnung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2600133A1 (fr) * 1986-06-11 1987-12-18 Volkswagen Ag Dispositif cannele de liaison transmetteur de couple
EP0268303A2 (de) * 1986-11-20 1988-05-25 A. Ahlstrom Corporation Befestigungsanordnung
EP0268303A3 (en) * 1986-11-20 1989-01-18 A. Ahlstrom Corporation Attaching arrangement
US4863353A (en) * 1986-11-20 1989-09-05 A. Ahlstrom Corporation Attaching arrangement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1266153B1 (de) Getriebebaukasten
EP0021223B1 (de) Druckkammgetriebe
DE102012222949A1 (de) Getriebevorrichtung und elektromotorischer Bremskraftverstärker
DE2940323C2 (de) Doppelschrägverzahntes, zweistufiges Stirnrädergetriebe
DE112019003566T5 (de) Drehzahlminderer und Motor mit Drehzahlminderer
DE3022020C2 (de) Axiale Kraftübertragungs-Einrichtung für ein Stirnradgetriebe
DE699916C (de) Feste, loesbare Verbindung fuer gleichachsig zueinander angeordnete, zur Drehmomentuebertragung dienende Bauteile mittels Laengsverzahnung
EP0432349B1 (de) Getriebe
DE19624083B4 (de) Getriebe
EP2381132B1 (de) Getriebe
DE1225459B (de) Schraeg- oder Bogenverzahnung fuer Stirn- oder Kegelraeder
DE1157049B (de) Umlaufraedergetriebe mit doppelschraegverzahnten Umlaufraedern
DE102011005060B4 (de) Zahnradgetriebe mit Schrägverzahnung
DE3047334A1 (de) Druckkammgetriebe
DE1215463B (de) Zahnradgetriebe
DE2845903C3 (de) Biegsame Schnecke für ein Schneckengetriebe
DE69604672T2 (de) Zahnradgetriebe mit nicht-parallelen wellen
DE721038C (de) Laengsverzahnung zweier ineinander gesteckter Maschinenteile
DE629719C (de) Kegelraedergetriebe
DE7917319U1 (de) Druckkammergetriebe
DE8702420U1 (de) Getriebe
AT243580B (de) Befestigung von Zahnrädern kleinen Durchmessers am Ende einer Welle
DE1503499C3 (de) Doppelschrägverzahntes Planetengetriebe mit mindestens drei Planetenrädern für den Antrieb von Turbomaschinen
AT89460B (de) Zahnrad und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE615208C (de) Lagerung fuer Ritzel