DE2845903C3 - Biegsame Schnecke für ein Schneckengetriebe - Google Patents
Biegsame Schnecke für ein SchneckengetriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/22—Toothed members; Worms for transmissions with crossing shafts, especially worms, worm-gears
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine biegsame, aus einer Wendel bestehende und durch Wickeln eines
strangförmigen Gebildes hergestellte Schnecke für ein Schneckengetriebe, wobei das strangförmige Gebilde
an seitlichen Rändern Verzahnungen mit so geformten Zähnen aufweist, daß an den Berührungsstellen
zwischen ineinandergreifenden Zähnen an die Zahnflanken angelegte Tangenten (Zahnflankentangenten) in
Richtung des Zahnkopfes konvergieren, und die Verzahnungen im aufgewickelten Zustand des strangförmigen
Gebildes zur Verhinderung einer gegenseitigen Verdrehung benachbarter Windungen ineinandergreifen.
ίο Eine Schnecke dieser Art ist in der DE-PS 23 46 550
beschrieben. Bei einer solchen Schnecke ist eine gegenseitige Verdrehung der Windungen weder im
■ Sinne eines Zusammenziehens der Schnecke noch in Sinne eines Aufweitens der Schnecke möglich, da der
formschlüssige Eingriff der Zähne in die Zahnlücken der benachbarten Windungen gegenseitige Verschiebungen
zwischen den Windunger, verhindert Die Schnecke behält also stets ihren Durchmesser und paßt deshalb
mit dem vorgesehenen Spiel in die Verzahnung eines zugeordneten Schneckenrades, so daß schädliche
Verklemmungen vermieden werden. Hierdurch läßt sich eine sehr viel größere Lebensdauer der Schnecke
erzielen. Biegsame Schnecken haben gegenüber starren Schnecken den Vorteil, daß gleichzeitig mehrere
2r> Schneckengänge voll mit einem Schneckenrad in
Eingriff gebracht werden können.
In der genannten DE-PS sind symmetrische, sind zum Zahnende hin verjüngende Zähne dargestellt, nämlich
trapezförmige Zähne und Zähne mit gewölbten Flanken. Diese Zahnform ist für das Wickeln der
Schnecke aus dem strangförmigen Gebilde vorteilhaft, da sich die Zahnlücken trichterartig nach außen
erweitern, so daß das Einführen der Zähne in die Zahnlücken bequem möglich ist. Wenn die Schnecke ein
Drehmoment übertragen muß, werden die Zahnflanken aneinandergepreßt. Infolge ihrer Schräge entstehen
dabei Kraftkomponenten, die die Schneckenwindungen auseinanderzutreiben versuchen. Um ein Auseinanderdrücken
der Schneckenwindungen zu vermeiden, mußten diese unter Umständen axial verspannt werden,
was jedoch für die Biegsamkeit der Schnecke nachteilig ist.
Bei Zähnen mit geraden Zahnflanken liegen die Flanken ineinandergreifender Zähne im wesentlichen
über ihre gesamten Längen aneinander an. Bei Zähnen mit gewölbten Zahnflanken haben ineinandergreifende
Zähne nur eine Linienberührung. Charakteristisch für die Tendenz, die Schneckenwindungen auseinanderzutreiben,
ist bei Zähnen mit gewölbten Flanken die
so Neigung der Zahnflankentangenten an den Berührungsstellen der Zähne. Bei geraden Zahnflanken liegen diese
Tangenten in den Zahnflanken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zähne des strangförmigen Gebildes so zu gestalten, daß die
Kräfte, die die Schnecke auseinanderzudrücken versuchen, reduziert oder vollständig beseitigt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Zahnflankentangenten eines
Zahnes verschieden steil und so geneigt sind, daß die weniger steile Zahnflankentangente infolge des Steigungswinkels
(γ) der Schneckenwindungen mit Mantellinien der Schnecke einen kleineren Winkel (ό)
einschließt als mit Ebenen, die rechtwinklig zur Längsrichtung des strangförmigen Gebildes orientiert
sind.
Das Wickeln einer so ausgebildeten Schnecke ist unproblematisch, da sich die Zähne ebenfalls nach außen
verjüngen, so daß sich die Zahnlücken nach außen
verbreitern und das Einführen von Zähnen in Zahnlükken
bequem möglich ist Die Lage der Zahnflanken an der fertigen Schnecke ist günstiger als bei symmetrischen
Zähnen, da beide Zahnflankentan«enten nur einen kleinen Winkel mit Mantellinien der Schnecke :,
einschließen. Es ist auch erreichbar, daß eine Zahnflankentangente
parallel zu Mantellinien liegt. Die Tendenz gegen ein Auseinandertreiben ist deshalb gering oder
auch überhaupt nicht vorhanden, nämlich dann, wenn der Winkel, den die Zahnflankentangenten mit Mantelii- ι ο
nien einschließen, gleich oder kleiner als der Reibungswinkel ist, der von der Auswahl des Schneckenmaterials
und vom Schmierungszustand abhängig ist Geringe Kräfte, die die Schneckenwindungen auseinanderzutreiben
versuchen, können oft in Kauf genommen werden, ι ■>
da solche Kräfte leicht aufgefangen werden können.
Beide Zahnflanken jedes Zahnes sind gemäß Anspruch 3 vorzugsweise gerade. Dies ist jedoch keine
notwendige Bedingung, d. h. die Flanken keinen auch gekrümmt sein. Man könnte auch an einem Rand des
strangförmigen Gebildes Zähne mit geraden Flanken und am anderen Rand Zähne mit gewölbten Flanken
vorsehen.
Die erfindungsgemäßen Zähne können bei verschiedenen Querschnitten des strangförmigen Gebildes
vorgesehen werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch die im Anspruch 4 angegebene, an sich bekannte Querschnittsform
mit seitlichen Flanschen.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Zahnformen möglich, wozu in den Ansprüchen 5 bis 8 Beispiele jo
angegeben sind. Bei Flanken bzw. Zahnflankentangenten rechtwinklig zur Längsrichtung des strangförmigen
Gebildes an einer Seite jedes Zahnes (Anspruch 5) schließt diese Flanke mit Mantellinien der Schnecke
einen Winkel ein, der gleich dem Steigungswinkel der Wendel ist Man wird diese Form im allgemeinen
zusammen mit Schnecken anwenden, bei denen der Steigungswinkel in der Nähe des Reibungswinkels liegt
oder kleiner als der Reibungswinkel ist. Wenn gemäß Anspruch 6 eine Flanke jedes Zahnes parallel zu
Mantellinien ist, können bei einer Drehrichtung der Schnecke, nämlich bei der Drehrichtung, bei der diese zu
Manteilinien parallelen Flanken belastet werden, überhaupt keine axialen Kräfte auftreten, und zwar
selbst dann nicht, wenn überhaupt keine Reibung vorhanden wäre, was ja praktisch ohnehin nie der Fall
ist. Eine Flanke jedes Zahnes kann gemäß Anspruch 7 auch durch eine Hinterschneidung gebildet sein. Auch
hiermit läßt sich z. B. erreichen, daß die Flanken parallel zu Mantellinien der Schnecke verlaufen. Man kann auch
(nicht nur mit hinterschnittenen Flanken) erreichen, daß der Winkel mit den Mantellinien sozusagen negativ
wird, d. h. so orientiert ist, daß unter dem Einfluß des Drehmomentes ein Zusammenziehen der Schneckenwindungen
stattfindet Eine Schnecke nach Fig.7 ist dann von besonderem Vorteil, wenn bei einer
Drehrichtung ein wesentlich größeres Drehmoment auftritt als bei entgegengesetzter Drehrichtung. Die
Zahnform kann auch gemäß Anspruch 8 ausgebildet sein, d. h. so, daß trapezförmige Zahnquerschnitte
entstehen, wobei kein Trapezwinkel ein rechter Winkel ist.
Wenn bei den beiden Drehrichtungen der Schnecke verschieden große Drehmomente auftreten, wird man
die Schnecke vorteilhafterweise so ausbilden, daß die Lage der Zahnflankentangenten bei dem großen
Drehmoment günstiger ist als bei dem kleineren Drehmoment, d. h. daß bei dem größeren Drehmoment
der Winkel, den die Zahnflankentangenten mit Mantellinien der Schnecke einschließen, möglichst klein. Null
oder sogar negativ ist
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Schneckengetriebes mit biegsamer Schnecke,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Getriebe entsprechend dsr Linie 11-11 in F i g. 1,
Fig.3 eine Ansicht eines strangförmigen Gebildes,
aus dem die Schnecke des Schneckengetriebes hergestellt wird,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Teilansicht einer Schnecke im geradegestreckten Zustand,
F i g. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 5 im Bereich des strichpunktierten Rahmens VI in F i g. 5,
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Teildarstellung bei einer anderen Zahnform und
Fig.8 eine den Fig.6 und 7 entsprechende
Darstellung bei einer weiteren Zahnform.
In der Zeichnung sind ausschließlich Ausführungsformen mit geraden Zahnflanken dargestellt Die anhand
der Zeichnung angestellten Betrachtungen gelten analog für Zähne mit gekrümmten Zahnflanken, wenn
man die in der folgenden Beschreibung für gerade Zahnflanken angegebenen Winkel auf Tangenten
bezieht, die an gekrümmte Zahnflanken an den Berührungsstellen ineinandergreifender Zähne angelegt
und in Richtung vom Zahnfuß zum Zahnkopf orientiert sind.
Das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Schneckengetriebe hat ein Gehäuse 1, das aus drei aufeinanderlegenden
Platten 2,3 und 4 zusammengesetzt ist, die z. B. mittels Schrauben (nicht gezeigt) miteinander verbunden sind.
Zwischen den äußeren Platten 2 und 4 ist ein Schneckenrad 5 gelagert. Das Schneckenrad sitzt auf
einer insgesamt mit 6 bezeichneten Welle, die einen Vierkantabschnitt 6 aufweist, der in ein Vierkantloch 5a
des Schneckenrades 5 eingreift.
Das Schneckenrad 5 ist über einen Teil seines Umfanges von einer biegsamen Schnecke 7 umgeben.
Diese ist in rillenförmigen Vertiefungen 2a und 4a der Platten 2 und 3 sowie an einer Fläche 3a der Platte 3
geführt und greift mit ihren Windungen in Zahnlücken 8 am Schneckenrad 5 ein.
Zur axialen Sicherung der Schnecke ist ein Bund 9 vorgesehen, der fest mit der Schnecke verbunden ist und
in ein Fenster 10 im Gehäuse eingreift.
Die Schnecke 7 ist aus einem strangförmigen Gebilde, wie es in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, gewickelt.
Dieses strangförmige Gebilde ist insgesamt mit 11 bezeichnet und hat den aus F i g. 4 ersichtlichen
Querschnitt. Der Teil 11a des Querschnittes dient zur Bildung der Schneckengänge, während die leistenartigen
Flansche 116 und lic mit noch im einzelnen zu beschreibenden Verzahnungen versehen sind, die beim
Wickeln der Schnecke aus dem zunächst noch gestreckten strangförmigen Gebilde in Eingriff miteinander
gebracht werden. Bei einer eingängigen Schnecke werden also die an der Randleiste itb befindlichen
Zähne mit Zahnlücken in Eingriff gebracht, die sich an der Leiste lic befinden. Die fertige Schnecke hat dann
ein A"ssehen entsprechend F i g. 5. Die F i g. 3, 4 und 5 sind gegenüber üblichen tatsächlichen Verhältnissen
vergrößert. Allerdings könnten auch Schneckengrößen entsprechend Fig. 5 hergestellt werden. Die Form der
Zähne soll nun anhand der F i g. 6 betrachtet werden.
Die Zähne 12 sind trapezförmig und haben Flanken 12a und 126. Die Flanken sind verschieden geneigt,
wobei die Flanke 12a steiler ist als die Flanke 126. Die Flanke 12a schließt mit dem Grund 13 der benachbarten
Zahnlücke einen Winkel <% von 90° ein. Der Winkel ß,
den die andere Zahnflanke 126 mit dem Zahnlückenboden 14 einschließt, ist größer als 90° und kann
beispielsweise 110° betragen.
Die strichpunktierte Linie 15 stellt eine Mantellinie
der Schnecke dar, also eine Linie, die parallel zur Schneckenachse verläuft. Der Steigungswinkel ist
demgemäß γ. Es sei angenommen, daß γ hier die Größe von 10° habe. Im vorangehenden und im folgenden wird
stets von einer Winkelteilung gesprochen, bei der ein rechter Winkel in neunzig Winkelgrade unterteilt ist.
Aufgrund der Steigung γ der Schnecke werden die
weniger steilen Flanken 126 so verdreht, daß der Winkel ö, den diese Flanken mit Mantellinien 15 bilden, den
Betrag β — 90 — γ haben, d. h. im vorliegenden Fall ist
<5 = 10°. Die Steilen Flanken 12a, die ja rechtwinklig zur
Längsrichtung des strangförmigen Gebildes 11 verlaufen, haben in diesem Fall ebenfalls eine Schräglage von
10° relativ zu Mantellinien 15.
Der Winkel, den die weniger steile Flanke mit der Ebene 22, die rechtwinklig zur Längsrichtung des
Strangförmigen Gebildes 11 verläuft, einschließt, bat die
Größe β - 90°. Dieser Winkel ist größer als der Winkel O.Esgiltd = ß-90° -γ.
Bei Ausübung eines Drehmomentes auf die Schnecke derart, daß die weniger steilen Flanken 126beansprucht
werden, also z. B. bei einer Rechtsdrehung der Schnecke entsteht eine gewisse axiale Komponente, die die
Windungen auseinanderzudrücken versucht Bei entgegengesetzter Drehrichtung werden die steilen Flanken
12a belastet, wobei ebenfalls eine Komponente entsteht, die die Windungen auseinanderzudrücken versucht Da
aber der Winkel <5 etwa gleich dem Reibungswinkel ist,
findet ein Auseinanderdrücken nicht statt Wesentlich dabei ist daß die weniger steile Flanke so orientiert
wird, daß der Steigungswinkel der Wendel diese Flanke
sozusagen in Richtung auf die Mantellinien 15 der Schnecke ausrichtet
Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 sind die Zähne insgesamt mit 16 bezeichnet Die Zähne haben Flanken
16a und 166. Die Flanke 166 schließt mit der Grundfläche 17 der benachbarten Zahnlücke, die
parallel zur Längsrichtung des strangförmigen Gebildes verläuft, einen Winkel λ' ein, der kleiner ist als 90°. Der
Winkel beträgt 90° — γ, so daß an der fertigen Wendel
die Flanken 16a parallel zu Mantellinien 15 verlaufen.
Die Flanke 166 schließt mit der benachbarten Zahnlückenfläche 18 den gleichen Winkel β ein wie bei
der Ausführungsform nach F i g. 6. Daraus ergibt sich, daß an der gewickelten Schnecke zwischen den Flanken
i., 166 und den Mantellinien der gleiche Winkel ό besteht
wie bei der Ausführungsform nach F i g. 6.
Bei einer Beanspruchung der Schnecke derart, daß die Flanken 16a belastet werden, kann überhaupt keine
axiale Komponente entstehen, da die Flanken parallel
;·, zu Mantellinien verlaufen.
Bei entgegengesetzter Drehrichtung sind die Verhältnisse
zwar nicht ganz so günstig, jedoch entsteht auch dann kein Auseinanderrücken, wenn der Winkel 6 gleich
oder kleiner ist als der Reibungswinkel. Man wird dann
:.n die Schnecke so ausbilden, daß bei dem stärkeren
Drehmoment die Flanken 16a belastet werden.
Be' der Ausführungsform nach F i g. 8 sind die Zähne insgesamt mit 19 bezeichnet. Auch diese Zähne haben
eine steilere Flanke 19a und eine weniger steile Flanke
196. Der Winkel, den die Flanke 19a mit dem benachbarten Zahnlückengrund 20 einschließt, ist
größer als 90° und mit x" bezeichnet. Der Winkel, den die weniger steile Zahnflanke 196 mit der benachbarten
Zahnlücke 21 einschließt, ist ebenfalls größer als 90° und mit ß" bezeichnet, ß" ist größer als oc".
Auch hier ist der Steigungswinkel γ mit 10° gewählt.
Die Winkel ß" und <x" sind so gewählt, daß der Winkel γ,
mit dem die Flanken 196 zu Mantellinien 15 der Schnecke schrägstehen, etwa gleich oder kleiner als der
Reibungswinkel ist Der entsprechende Winkel ε für die Flanken 19a ist ein wenig von ό verschieden, jedoch
ebenfalls im Bereich des Reibungswinkels oder kleiner als dieser.
Sämtliche Zeichnungen zeigen einen Zustand, bei dem die Schnecke geradegestreckt ist Bei einer
Biegung der Schnecke werden die Zähne mehr oder weniger auseinandergezogen, wobei die Zähne an der
Außenseite der Biegung am weitesten auseinandergezogen sind, während sie an der Innenseite der Biegung voll
im Eingriff miteinander sind
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Biegsame, aus einer Wendel bestehende und durch Wickeln eines strangförmigen Gebildes
hergestellte Schnecke für ein Schneckengetriebe, wobei das strangförmige Gebilde an seitlichen
Rändern Verzahnungen mit so geformten Zähnen aufweist, daß an den Berührungsstellen zwischen
ineinandergreifenden Zähnen an die Zahnflanken angelegte Tangenten (Zahnflankentangenten) in
Richtung des Zahnkopfes konvergieren, und die Verzahnungen im aufgewickelten Zustand des
strangförmigen Gebildes zur Verhinderung einer gegenseitigen Verdrehung benachbarter Windungen
ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zahnflankentangenten (12a, 12/?; 16a, 16i>; 19a, \9b) eines Zahnes (;2; IC; 19)
verschieden steil und so geneigt sind, daß die weniger steile Zahnflankentangente (126; 16Z>; 19)
infolge des Steigungswinkels (y) der Schneckenwindungen
mit Mantellinien (15) der Schnecke einen kleineren Winkel (ό) einschließt als mit Ebenen (22),
die rechtwinklig zur Längsrichtung des strangförmigen Gebildes (11) orientiert sind.
2. Biegsame Schnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zahnflankentangenten
(12a, Ub; 16a, 166; 19a, 196jmit Mantellinien (15) der
Schnecke Winkel einschließen, die kleiner oder nur wenig größer als der Reibungswinkel zwischen den
Zahnflankentangenten sind.
3. Biegsame Schnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Flanken jedes Zahnes (12; 16; 19) gerade sind.
4. Biegsame Schnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das strangförmige Gebilde (11) in an sich bekannter Weise an seinen Rändern leistenartige Flansche
(116,11 c) aufweist, an denen sich die Verzahnungen
befinden.
5. Biegsame Schnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zahnflankentangente (12a^ jedes Zahnes (12)
rechtwinklig zur Längsrichtung des strangförmigen Gebildes verläuft und die andere Zahnflankentangente
mit ihrem Zahnlückenboden einen Winkel β > 90° einnimmt(Fig.6).
6. Biegsame Schnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zahnflankentangente (16a,) jedes Zahnes parallel zu Mantellinien (15) der Schnecke
verläuft.
7. Biegsame Schnecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Flanke (i6a) jedes Zahnes (16) durch eine
Hinterschneidung gebildet ist (F i g. 7).
8. Biegsame Schnecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Zahnflankentangenten (19a, 19b) jedes Zahnes (19) mit den anschließenden Zahnlückenböden (20, 21)
stumpfe Winkel («", ß") einschließen (F i g. 8).
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