DE102011075611B4 - Stelleinheit sowie rechtsverseilter Bowdenzug mit Linksgewindeendstück nebst Verfahren - Google Patents

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Abstract

Stelleinheit für ein Kraftfahrzeugschloss mit einem Bowdenzug (10, 11) umfassend eine Seele (11) mit Anschlussstück, welches aufgrund eines Gewindes (15) durch eine Schraubverbindung mit einem weiteren Bauteil (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (11) des Bowdenzugs rechtsverseilt ist, wenn das Anschlussstück ein Linksgewinde (15) aufweist und dass die Seele (11) des Bowdenzugs linksverseilt ist, wenn das Anschlussstück ein Rechtsgewinde aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stelleinheit für ein Kraftfahrzeugschloss mit einem Bowdenzug umfassend eine Seele mit Anschlussstück, welches aufgrund eines Gewindes über eine Schraubverbindung mit einem weiteren Bauteil des Kraftfahrzeugschlosses verbunden werden kann und zwar insbesondere mit einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Spindel. Ein derartiges Kraftfahrzeugschloss mit Bowdenzug nebst Seele sowie daran angebrachtes Anschlussstück mit Gewinde ist aus der Druckschrift DE 20 2009 010 787 U1 bekannt und zwar als Komponente einer Stelleinheit. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren für ein Herstellen eines Bowdenzugs für ein Kraftfahrzeugschloss.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine besonders stabile Verbindung zwischen dem eingangs genannten Anschlussstück eines Bowdenzugs und einem weiteren Bauteil zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Stelleinheit für ein Kraftfahrzeugschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Nebenanspruch betrifft einen Bowdenzug für eine solche Stelleinheit eines Kraftfahrzeugschlosses. Ein weiterer Nebenanspruch betrifft ein Verfahren für die Herstellung des Bowdenzugs.
  • Die Stelleinheit umfasst zur Lösung der Aufgabe einen Bowdenzug umfassend eine Seele mit Anschlussstück. Das Anschlussstück weist ein Gewinde auf, durch welches das Anschlussstück über eine Schraubverbindung mit einem weiteren Bauteil des Kraftfahrzeugschlosses verbunden ist und zwar insbesondere mit einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Spindel. Die Spindel sowie der Bowdenzug sind insbesondere Teil einer Stelleinheit in der aus der Druckschrift DE 20 2009 010 787 U1 bekannten Weise. Grundsätzlich weist der Bowdenzug außerdem einen Mantel auf, wie dies zum Beispiel aus der Druckschrift DE 20 2009 010 787 U1 bekannt ist. Die Seele des Bowdenzugs ist rechtsverseilt oder linksverseilt. Ist die Seele des Bowdenzugs rechtsverseilt, so verlaufen die Fasern der Seele gemäß einer rechtsgängigen Wendel. Ist die Seele des Bowdenzugs linksverseilt, so verlaufen die Fasern der Seele gemäß einer linksgängigen Wendel. Das Gewinde des Anschlussstücks verläuft umgekehrt dazu. Es handelt sich also um einen Linksgewinde, wenn die Seele des Bowdenzugs rechtsverseilt ist und umgekehrt. Das Gewinde des Anschlussstücks ist insbesondere ein Linksgewinde sowie ein Außengewinde, um so Besonderheiten zu signalisieren.
  • Wird die Seele des Bowdenzugs einem Zug ausgesetzt und so auseinander gezogen, so hat der wendelförmige Verlauf der Fasern der Seele aufgrund der in der Seele auftretenden Zugspannung zur Folge, dass ein Drehmoment in das Anschlussstück eingeleitet wird. Die Gewinderichtung beim Anschlussstück ist nun so ausgewählt, dass dieses eingeleitete Drehmoment zu bewirken vermag, dass das Anschlussstück bzw. sein Gewinde in das Gegengewinde des weiteren Bauteils hinein gedreht wird. Gerade im Fall einer Zugspannung wird also so das Gewinde des Anschlussstücks in das Gegengewinde des weiteren Bauteils hineingedreht oder zumindest ein entsprechendes Drehmoment eingeleitet. Hierdurch wird die Schraubverbindung zwischen dem Anschlussstück und dem weiteren Bauteil gerade im Fall einer Zugspannung stabilisiert. Diese Stabilisierung macht sich insbesondere dann deutlich bemerkbar, wenn das Gegengewinde durch ein Kunststoffteil gebildet wird, es sich also beispielsweise um eine aus Kunststoff bestehende Spindel handelt, wie Versuche gezeigt haben.
  • Die Seele des Bowdenzugs besteht vorzugsweise aus Stahl. In diesem Fall wird ein relativ hohes gewünschtes Drehmoment in das Anschlussstück eingeleitet. In einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Anschlussstück vollständig aus Metall.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung mündet das Gewinde des Anschlussstücks bzw. seine Gewindezahnung nach außen hin in einen abgeflachten Bereich ein und endet also nicht in einem spitzen Winkel. Es verbleibt so stets ein relativ großer Abstand zwischen den Flanken der Gewindezahnung. Es hat sich herausgestellt, dass in diesem Fall eine gewünschte Drehwirkung des Anschlussstücks im Fall einer Zugspannung vorteilhaft besonders ausgeprägt ausfällt und zwar insbesondere dann, wenn das Gegengewinde aus Kunststoff besteht. Aus gleichen Gründen hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Gewindezahnung nach außen hin ausgehend vom Gewindeschaft zunächst nur flach ansteigen zu lassen und dann zunehmend stärker und zwar insbesondere unterteilt in mehrere Abschnitte wie zum Beispiel drei Abschnitte, die sich durch eine zunehmende, insbesondere linear verlaufende Steigung voneinander unterscheiden. Eine Gewindezahnung des Anschlussstücks ist vorzugsweise im Schnitt symmetrisch. Die Steigung nimmt in einer Ausführungsform wieder ab, wenn das außen liegende Ende der Gewindezahnung erreicht ist.
  • Vorzugsweise wird das Anschlussstück in einer Ausführungsform der Erfindung durch Pressen mit der Seele des Bowdenzugs verbunden. Die Seele des Bowdenzugs mündet dann in eine Ausnehmung oder eine Bohrung des Anschlussstücks ein. Im Anschluss daran wird das Anschlussstück so verpresst, dass die Ausnehmung oder Bohrung zusammen gepresst und so die Seele in der Ausnehmung oder der Bohrung gehalten bzw. verankert wird. Vorzugsweise wird das Anschlussstück derart gepresst, dass ein Schraubenschlüssel, insbesondere ein üblicher Sechskant-Schraubenschlüssel angesetzt werden kann, um das Anschlussstück in ein Gegengewinde hinein zu schrauben. In einer Ausführungsform der Erfindung wird das Anschlussstück derart verpresst, dass dieses im verpressten Bereich einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist. In diesem Fall kann problemlos ein Schraubenschlüssel angesetzt werden, um so das Anschlussstück in ein Gegengewinde hinein zu schrauben. In diesem Fall ist ein quadratischer Querschnitt zu bevorzugen. Der für eine Herstellung erforderliche technische Aufwand wird so gering gehalten. Ein Anschlussstück eines Bowdenzugs durch Pressen mit der Seele eines Bowdenzugs zu verbinden und zugleich eine solche insbesondere rechteckige oder quadratische Kontur durch das Pressen zu erzeugen, dass ein Schraubenschlüssel angesetzt werden kann, stellt eine eigenständige Erfindung unabhängig von den Merkmalen der weiteren Ansprüche dar.
  • Ein Bowdenzug für ein Kraftfahrzeugschloss und/ oder eine Stelleinheit umfasst zur Lösung der Aufgabe eine Seele mit daran angebrachtem Anschlussstück, welches aufgrund eines Gewindes durch eine Schraubverbindung mit einem weiteren Bauteil des Kraftfahrzeugschlosses verbunden werden kann. Die Seele des Bowdenzugs ist rechtsverseilt, wenn das Anschlussstück ein Linksgewinde aufweist. Die Seele des Bowdenzugs ist linksverseilt, wenn das Anschlussstück ein Rechtsgewinde aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Bowdenzugs weisen die Merkmale der Unteransprüche auf, die sich auf das Kraftfahrzeugschloss beziehen. Dieser Bowdenzug ist wiederum vorteilhaft Bestandteil einer Stelleinheit in der aus der DE 20 2009 010 787 U1 bekannten Weise.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von 1 - 3 näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 : Stelleinheit
    • 2: Bowdenzug
    • 3: Schnitt durch einen Gewindezahn
  • Die im Rahmen der nachfolgenden Ausführungsbeispiele genannten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination mit den Gegenständen der Ansprüche kombiniert werden.
  • In der 1 ist eine Stelleinheit zur Beaufschlagung von Kraftfahrzeug-Stellelementen 1 dargestellt. Bei dem Kraftfahrzeug-Stellelement 1 handelt es sich im Rahmen des Beispiels um einen Kraftfahrzeugtürverschluss 1. Tatsächlich arbeitet die nachfolgend noch näher im Detail zu beschreibende Stelleinheit auf eine Zuziehklinke im Kraftfahrzeugtürverschluss 1, welche allgemein ein Gesperre aus einer Vorraststellung in eine Hauptraststellung überführt. Die Zuziehklinke mag zu diesem Zweck auf die Drehfalle arbeiten. Dabei kann der Kraftfahrzeugtürverschluss 1 beispielsweise und nicht einschränkend so aufgebaut sein, wie dies die DE 199 42 360 C2 beschreibt, auf die ausdrücklich hingewiesen sei und deren Offenbarungsgehalt hiermit einbezogen wird.
  • Zum grundsätzlichen Aufbau der Stelleinheit gehören ein Antrieb 2 und ein von dem Antrieb 2 beaufschlagbares Stellglied 3, 4. Das Stellglied 3, 4 ist als Linear-Stellglied 3, 4 mit Spindel 3 und Spindelmutter 4 ausgebildet. Der Antrieb 2 ist vorliegend als Elektromotor 2 ausgeführt und verfügt über eine Welle 5, die mit der Spindelmutter 4 über ein Schneckengetriebe kämmt. Die Spindelmutter 4 ist ortsfest in einem Gehäuse 6, 7 gelagert. Dazu dient ein Lagerring 9, der als Kugellagerring ausgeführt sein mag.
  • Durch den Antrieb bzw. Elektromotor 2 verursachte Drehungen der Spindelmutter 4 führen dazu, dass die im Innern der Spindelmutter 4 gelagerte Spindel 3 in ihrer Längserstreckung L hin- und herbewegt wird, wie dies ein Doppelpfeil in der 1 andeutet. Auf diese Weise werden die Stellbewegungen des Stellglieds respektive Linear-Stellglieds 3, 4 auf einen Bowdenzug 10, 11 übertragen. Der Bowdenzug 10, 11 dient zur Beaufschlagung des Kraftfahrzeug-Stellelements 1 im Allgemeinen bzw. des Kraftfahrzeugtürverschlusses 1 im Speziellen und hier der bereits angesprochenen Zuziehklinke.
  • Der Bowdenzug 10, 11 umfasst eine Seele 11 und einen Mantel 10. Das Stellglied 3, 4 ist kopfseitig mit einem Anschlussstück 12 verbunden, das an der Seele 11 befestigt ist.
  • Nach dem dargestellten Beispiel ist das Stellglied 3, 4 lösbar über das Anschlussstück mit dem quadratisch verpressten Bereich 12 mit dem Bowdenzug 10, 11 verbunden. Die Seele 11 ist im Anschlussstück mit dem quadratisch verpressten Bereich 12 verankert. Das Anschlussstück ist über eine Schraubverbindung mit dem Stellglied 3, 4 verbunden.
  • Während die Seele 11 über das Anschlussstück letztlich mit der hin- und herbewegten Spindel 3 verbunden ist, geht der Mantel 10 des Bowdenzugs 10, 11 eine Verbindung mit dem Gehäuse 6, 7, 8 ein. Der Bowdenzug 10, 11 ist in axialer Verlängerung unmittelbar an das Stellglied 3, 4 angeschlossen. Das heißt, das Verbindungsmittel 10, 11 verlängert praktisch das Stellglied 3, 4 bzw. dessen Spindel 3 in axialer Verlängerung, das heißt ist in der Längsrichtung L an die Spindel 3 angeschlossen. Dadurch wird eine besonders effektive und verlustarme Kraftübertragung der Rotationsbewegungen des Elektromotors 2 über die Spindelmutter 4 auf die Spindel 3 und schließlich die Seele 11 des Bowdenzuges 10, 11 zur Verfügung gestellt.
  • Anhand der Darstellung erkennt man, dass das Gehäuse 6, 7, 8 mehrteilig ausgeführt ist. Tatsächlich verfügt das Gehäuse 6, 7, 8 über wenigstens ein Deckelteil 6 und ein Oberteil 7 für den Antrieb bzw. Elektromotor 2. Darüber hinaus ist ein Oberteil 7, 8 des Gehäuses 6, 7, 8 realisiert. Das Oberteil 7, 8 ist seinerseits zweiteilig ausgeführt und setzt sich aus einem Anschlussteil 8 und einem Oberteil 7 zusammen. Im montierten Zustand übergreift das Anschlussteil 8 das Oberteil 7 dichtend, und zwar mit Hilfe eines das Restoberteil 7 übergreifenden Flansches 8a.
  • Man erkennt, dass der Mantel 10 des Bowdenzuges 10, 11 mit dem Oberteil 7, 8 des Gehäuses 6, 7, 8 gekoppelt ist. Das kann durch Verkleben, Verclipsen usw. erfolgen. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels ist der Mantel 10 an das fragliche Oberteil 7, 8 angeformt. Genauer gesagt, ist der Mantel 10 an das Anschlussteil 8 des Oberteils 7, 8 angeformt. Dabei können der Mantel 10 und das fragliche Anschlussteil 8 gemeinsam gefertigt werden bzw. eine Baueinheit bilden. Durch die Anformung des Mantels 10 an das Anschlussteil 8 bilden der Bowdenzug 10, 11 und das Anschlussteil 8 insgesamt eine Baueinheit 8, 10, 11.
  • Die vorerwähnte Baueinheit 8, 10, 11 wird zur Vereinigung mit den übrigen Bestandteilen der Stelleinheit in das Restoberteil 7 eingesetzt. Dabei übergreift das Anschlussteil 8 das Restoberteil 7 mit seinem Flansch 8a dichtend.
  • Für die Vereinigung der Baueinheit 8, 10, 11 mit dem Stellglied 3, 4 ist es lediglich erforderlich, dass die Seele 11 des Bowdenzuges 10, 11 wie beschrieben mit dem Anschlussstück 12 gekoppelt wird. Insgesamt fungiert der Mantel 10 - gegebenenfalls in Verbindung mit dem Anschlussteil 8 des Gehäuses 6, 7, 8 - als Gegenlager für die Seele 11, die sich gegenüber dem Mantel 10 in der dargestellten Längsrichtung L hin- und herbewegen lässt. Die entsprechenden Bewegungen werden der Seele 11 durch die hin- und herbewegte Spindel 3 aufgeprägt. Dadurch kann die Seele 11 die Zuziehklinke im Kraftfahrzeugtürverschluss 1 wie beschrieben beaufschlagen.
  • In der 2 wird eine Ausführungsform eines Bowdenzugs 10, 11 mit einer aus Stahldrähten bestehenden Seele 11 im Detail gezeigt. Die in der 2 gezeigte Seele 11 ist rechtsverseilt, wie durch die Schraffur angedeutet wird. Die Seele 11 mündet in eine Bohrung 13 in dem aus Metall bestehenden Anschlussstück ein und wird in dieser Bohrung 13 verpresst gehalten bzw. verankert. Das Anschlussstück weist einen verpressten Bereich 12 auf, der im Querschnitt quadratisch ist. Hieran schließt sich ein Linksgewinde 15 an. Handelt es sich bei dem Gewinde 15 um ein Linksgewinde, so fällt dies bei einer Montage auf, da ein Linksgewinde weniger gebräuchlich ist. Das Linksgewinde stellt damit einen Hinweis darauf da, dass eine Besonderheit vorliegt und zwar im vorliegenden Fall in Form der Einleitung eines Drehmoments gemäß Pfeil 16 in das Anschlussstück im Fall einer Zugspannung, wenn also die Seele 11 in Richtung des Pfeils 17 gezogen wird. Es besteht so die Möglichkeit einer einfachen Kontrolle, ob ein zutreffender Bowdenzug mit einer gewünschten Verseilung eingesetzt wird. Irrtümliche Montagen werden so verbessert ausgeschlossen.
  • In der 3 wird im Schnitt ein Zahn des Gewindes 15 (Gewindezahnung) gezeigt. Ausgehend vom Außenumfang 18 des Gewindeschafts gibt es zunächst einen ersten geradlinig ansteigenden Flankenabschnitt 19 des Zahns, an den sich ein weiterer, steiler geradlinig ansteigender Flankenabschnitt 20 und schließlich ein nächster, noch steiler geradlinig ansteigender Flankenabschnitt 21 anschließt. An den Flankenabschnitt 21 des Zahns schließt sich ein Flankenabschnitt 22 an, der ebenfalls geradlinig ansteigt, allerdings mit geringerer Steigung im Vergleich zum Flankenabschnitt 21. Die beiden Flankenabschnitte 22 münden schließlich in einen abgeflachten Bereich 14 ein, der ebenfalls geradlinig sowie parallel zum Außendurchmesser 18 verläuft und der dafür Sorge trägt, dass die beiden Flanken 19, 20, 21, 22 des Zahns stets einen Mindestabstand zueinander aufweisen. Der in der 3 gezeigte Zahn ist im Schnitt symmetrisch aufgebaut.
  • Bezugszeichenliste
  • 1:
    Kraftfahrzeug-Stellelement 1
    2:
    Antrieb
    3:
    Spindel
    4:
    Spindelmutter
    5:
    Welle
    6:
    Deckelteil
    7:
    Oberteil
    8:
    Anschlussteil
    8a:
    Flansch
    9:
    Lagerring
    10:
    Mantel eines Bowdenzugs
    11:
    Seele eines Bowdenzugs
    12:
    verpresster Anschlussstückbereich
    13:
    Bohrung, Ausnehmung, Loch
    14:
    abgeflachter Bereich
    15:
    Linksgewinde
    16:
    Drehrichtung
    17:
    Zugspannungsrichtung
    18:
    Außenumfang eines Gewindeschafts
    19:
    Flankenabschnitt
    20:
    Flankenabschnitt
    21 :
    Flankenabschnitt
    22:
    Flankenabschnitt

Claims (7)

  1. Stelleinheit für ein Kraftfahrzeugschloss mit einem Bowdenzug (10, 11) umfassend eine Seele (11) mit Anschlussstück, welches aufgrund eines Gewindes (15) durch eine Schraubverbindung mit einem weiteren Bauteil (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (11) des Bowdenzugs rechtsverseilt ist, wenn das Anschlussstück ein Linksgewinde (15) aufweist und dass die Seele (11) des Bowdenzugs linksverseilt ist, wenn das Anschlussstück ein Rechtsgewinde aufweist.
  2. Stelleinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde der Schraubverbindung des weiteren Bauteils (3) aus Kunststoff besteht und/ oder das Gewinde (15) der Schraubverbindung des Anschlussstücks aus Metall besteht.
  3. Stelleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (15) des Anschlussstücks nach außen hin in einen abgeflachten Bereich (14) einmündet und/oder die Gewindezahnung dieses Gewindes nach außen hin zunehmend stärker ansteigt und zwar insbesondere unterteilt in mehrere Flankenabschnitte (19, 20, 21) und/oder die Gewindezahnung des Anschlussstücks im Schnitt symmetrisch ist.
  4. Stelleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (11) des Bowdenzugs in einer zusammengepressten Ausnehmung oder Bohrung (13) des Anschlussstücks gepresst gehalten wird und das Anschlussstück in diesem verpressten Bereich im Schnitt rechteckig, vorzugsweise quadratisch ist.
  5. Stelleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauteil eine Spindel (3) ist.
  6. Stelleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Stelleinheit Teil einer Zuziehhilfe eines Kraftfahrzeugs ist.
  7. Bowdenzug für eine Stelleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Seele (11) mit Anschlussstück, welches aufgrund eines Gewindes (15) durch eine Schraubverbindung mit einem weiteren Bauteil des Kraftfahrzeugschlosses verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (11) des Bowdenzugs rechtsverseilt ist und das Anschlussstück ein Linksgewinde aufweist. Verfahren zur Herstellung eines Bowdenzugs mit einer Seele (11) und einem damit verbundenen Anschlussstück, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Seele (11) des Bowdenzugs in ein Loch (13) oder eine Ausnehmung des Anschlussstücks hineingesteckt, im Anschluss daran der Bereich (12) um das Loch (13) oder die Ausnehmung derart verpresst wird, dass ein rechteckiger Querschnitt oder quadratischen Querschnitt durch das Pressen erzeugt wird, und wobei die Seele (11) des Bowdenzugs rechtsverseilt ist und das Anschlussstück ein Linksgewinde (15) aufweist.
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