DE349135C - Reibahle - Google Patents
ReibahleInfo
- Publication number
- DE349135C DE349135C DE1919349135D DE349135DD DE349135C DE 349135 C DE349135 C DE 349135C DE 1919349135 D DE1919349135 D DE 1919349135D DE 349135D D DE349135D D DE 349135DD DE 349135 C DE349135 C DE 349135C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reamer
- knives
- knife
- spindle
- cone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D77/00—Reaming tools
- B23D77/02—Reamers with inserted cutting edges
- B23D77/04—Reamers with inserted cutting edges with cutting edges adjustable to different diameters along the whole cutting length
- B23D77/042—Reamers with inserted cutting edges with cutting edges adjustable to different diameters along the whole cutting length by means of oblique planes
Description
Die Erfindung betrifft eine Reibahle mit einstellbaren Messern. Es sind bereits Reibahlen
bekannt, deren Messer mittels zweier in der Längsrichtung des Werkzeuges verstellbarer
Kegel in zur Achse der Reibahle parallelen Schlitzen einstellbar sind. Es sind auch Reibahlen
bekannt, bei denen die Messer schräg zur Achse verlaufen. Bei diesen letzteren waren mehrere Schneidkanten an ein und
ίο demselben radial einstellbaren Segment vorgesehen,
so daß bei radialer Verstellung der Segmente die Schneidkanten derselben nicht mehr auf einer gemeinsamen zylindrischen
Fläche lagen.
Das Neue besteht nun darin, daß die Messer, die je mit einer Schneidkante ausgerüstet sind,
in schräg zur Reibahlenachse verlaufenden Schlitzen und mit Schrägflächen auf den achsial
verstellbaren Kegeln liegen. Durch diese Ausbildung der Reibahle werden die Vorteile der
beiden vorerwähnten Reibahlenarten vereint. Alle Schneidkanten werden gleichmäßig radial
verstellt, und liegen stets konzentrisch zur Reibahlenachse, andererseits laufen die Schneiden
schräg zur Reibahlenachse, so daß die Reibahle auch zum Ausreiben von Bohrungen mit achsial verlaufenden Nuten u.dgl. verwendet
werden kann.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Reibahle im Längsschnitt,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 ein Messer in zwei Ansichten,
Abb, 4 eine Stirnansicht der Reibahle,
Abb. 5 die Einstelleinrichtung für die Messer, Abb. 6 bis io entsprechende Abbildungen für das zweite Ausführungsbeispiel der Reibahle.
Abb, 4 eine Stirnansicht der Reibahle,
Abb. 5 die Einstelleinrichtung für die Messer, Abb. 6 bis io entsprechende Abbildungen für das zweite Ausführungsbeispiel der Reibahle.
Bei der Ausführungsform nach Abb. ι bis 5
sind in den Reibahlenkörper 6 fünf Messer 5 so eingesetzt, daß sie radial verschoben werden
können. Die Messer 5 sind genau passend in Nuten des Körpers 6 geführt, welche die
Achse der Reibahle kreuzen. Im Körper 6 ist eine zentrale Bohrung 8 vorgesehen, die
sich von dem Stirnende nach dem Schaft hin erstreckt; in diese Bohrung münden die zur
Aufnahme der Messer 5 dienenden Schlitze. In der Bohrung 8 ist eine Spindel 4 drehbar
gelagert, die mit einem festen Kegel 9 und mit zwei Gewindeteilen 10 und ir versehen ist.
Auf dem Gewindeteil 10 sitzt ein als Mutter ausgebildeter Kegel 3, der gegen Drehen gesichert
ist, in achsialer Richtung aber verstellt werden kann. Der verschiebbare Kegel 3 hat
dieselbe Steigung wie der feste Kegel 9. Die Kegel 3 und 9 dienen zum radialen Verstellen
der Messer 5, die mittels Schrägflächen 13 auf den Kegeln aufliegen. Auf den Gewindeteil
11 ist eine Scheibe 14 geschraubt, die in einer
Erweiterung 15 der Bohrung 8 lose angeordnet ist. Durch Drehen der Spindel 4 an ihrem
Vierkant, der versenkt in der Erweiterung 15 angeordnet ist, werden die Messer 5 radial
verstellt, da sich der verschiebbare Kegel 3 dem festen Kegel 9 nähert oder von diesem
entfernt, je nach der Drehrichtung der Spindel 4. Die Messer 5 sind in achsialer Richtung gegen
Verstellen gesichert, da sie auch mit ihren Stirnflächen in den Nuten des Körpers 6
passend geführt sind. Die Steigung der Gewindeteile 10 und 11 ist genau gleich; sie kann
" aber auch ungleich sein, falls die Reibahle Anzug besitzen soll.
In diesem Falle wird beim Drehen der Spindel 4 z. B. der Kegel 3 um einen größeren
Betrag verstellt als Kegel 9, so daß sich die Messer 5 schräg stellen. Dann wäre den
Messern 3 in der Längsrichtung etwas Spiel zu geben, oder ihre in den Nuten liegenden
Stirnflächen wären etwas abzurunden, wie durch punktierte Linien in Abb. 1 dargestellt.
Um die Messer 5 in der einmal angenommenen Lage zu sichern, ist die Ringmutter 2 und ein
Druckring 21 vorgesehen; die Ringmutter läuft auf einem Spindelgewinde des Körpers 6 und
greift über Lappen 17 der Messer 5, wogegen der Druckring 21 lose auf dem Körper 6 sitzt
und mittels einer Kegelfläche über Ansätze 18 der Messer 5 greift. Der Druckring 21 ist
durch eine auf dem Körper 6 aufgeschraubte Mutter ι in seiner Sperrlage gesichert. Jedes
Messer 5 ist also an zwei gegenüberliegenden Enden durch die Ringmutter 2 und den Druckring
21 gesichert und wird durch diese gegen " die Kegel 3 und 9 gepreßt.
Das Einsetzen und Entfernen der Messer 5 aus ihren Nuten erfordert wenig Zeit; durch
Lösen der Ringmutter 2 und des Druckringes 21 können die Messer 5 herausgehoben werden,
worauf die Spindel 4 aus der Bohrung 8 herausgezogen werden kann. Die Einstellung der
Messer erfolgt auf der ganzen Länge derselben gleichmäßig, wodurch ein Ausrichten der Messer
erspart wird.
Während bei der ersten Ausführungsform nach Abb. 1 bis 5 die Messer über das eine
Stirnende der Reibahle vorstehen, treten sie bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 6
bis 9 gegen das Stirnende zurück. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der
ersten besonders dadurch, daß die Messer 5 an beiden Enden genau gleich ausgebildet sind
und daher je von einer Mutter 1 und einem Druckring 21 festgestellt werden. Außerdem
ist der Stellkegel 9 mit Außengewinde 24 versehen, auf das eine Mutter 25 geschraubt ist.
Die Stellkegel 3 und 9 können miteinander von der Stirnseite der Reibahle aus eingestellt
werden; der Stellkegel 9 und damit die Spindel 4 kann mittels eines über den Vierkant der
Spindel 4 greifenden Schlüssels in der Mutter 25 gedreht werden, die im Körper der Reibahle irgendwie, z. B. durch Keil, festgelegt
wird. Der Kegel 3 sitzt auf dem Gewinde 10 der Spindel 4.
Die Messereinstelleinrichtung könnte auch so ausgebildet werden, daß auf der Spindel 4
beide Kegel 3 und 9 als Muttern ausgebildet werden, die durch Rechts- und Linksgewinde
verstellbar sind.
Statt als Reibahle läßt sich das Werkzeug auch als Gewindeschneidwerkzeug ausbilden.
In diesem Falle sind die Messer 5 statt mit geraden Schneidflächen mit Gewindezähnen
versehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Reibahle, deren Messer mittels zweier in Längsrichtung des Werkzeuges veistillbarer Kegel radial einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (5) in an sich bekannter Weise schräg zur Achse der Reibahle liegen und gleichzeitig in bei Reibahlen mit zur Achse parallelen Messern bekannter Weise in Schlitzen des Reibahlenkörpers (6) geführt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH349135X | 1914-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349135C true DE349135C (de) | 1922-02-25 |
Family
ID=4508624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919349135D Expired DE349135C (de) | 1914-03-27 | 1919-02-19 | Reibahle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349135C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843949C (de) * | 1950-03-21 | 1952-07-14 | Horstkoetter & Deppe Maschinen | Reibahle mit im Ahlkopf angeordneter Spindel mit Verstellflaechen fuer die Messerverstellung |
DE929411C (de) * | 1950-07-16 | 1955-06-27 | Ludwig Hunger | Reibahle mit einstellbaren Messern |
DE1031608B (de) * | 1954-01-28 | 1958-06-04 | Ohg Praez Swerkzeug Fabrik Sve | Abwaelzfraeser |
-
1919
- 1919-02-19 DE DE1919349135D patent/DE349135C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843949C (de) * | 1950-03-21 | 1952-07-14 | Horstkoetter & Deppe Maschinen | Reibahle mit im Ahlkopf angeordneter Spindel mit Verstellflaechen fuer die Messerverstellung |
DE929411C (de) * | 1950-07-16 | 1955-06-27 | Ludwig Hunger | Reibahle mit einstellbaren Messern |
DE1031608B (de) * | 1954-01-28 | 1958-06-04 | Ohg Praez Swerkzeug Fabrik Sve | Abwaelzfraeser |
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