DE2337469C3 - Messerkopf für Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Messerkopf für Holz- und MetallbearbeitungsmaschinenInfo
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Description
60 malen sind bereits bekannt (DT-AS 18 03 817, DT-OS 22 15 029; FR-PS 9 86 752). Bei diesen bekannten Vorrichtungen
ist an jeder Messerstelle im Messerkopf eine Lagerfläche für die Messer ausgebildet, und die
Messer werden niiticisuoi zj.i..^. ;j^.;c;, ^pu;....^, ,h_,,-tungen
gegen diese Anlageflächen des Messerkopfes gepreßt. Dies bedeutet bei den meisten Ausführungsformen, daß nur ganz bestimmte Messerformen verwendet
werden können, an welche Form und Abmessungen der Anlageflächen im Messerkopf angepaßt
werden müssen. Durch die Ausbildung besonderer Anlageflächen im Messerkopf wird dessen Herstellung
wesentlich verteuert. In vielen Fällen ergeben sich Schwierigkeiten bei der Verwendung nachgeschliffener
Messer, und in jedem Fall sind die Messerköpfe auf ganz bestimmte Messerformen festgelegt. Die Ausbildung
ebener Anlageflächen in den Aufnahmeöffnungen der Messerköpfe, die mit einer Gegenpreßfläche der
zylindrischen Spannkörper zusammenwirken, bedeutet, daß die zwischen den beiden Anlageflächen eingespannten
Messer, beispielsweise Wendeschnittplatten, eine ganz bestimmte Dicke haben müssen, wenn eine
einwandfreie Flächenpressung an den Spannstellen gewährleistet sein soll. Diese Voraussetzung gilt sowohl
Die Erfindung betrifft einen Messerkopf für HoIz- und Metallbearbeitungsmaschinen mit auswechselbaren
Messern in Form von Wendeschnittplatten, mit einer kreiszylindrischen Aufnahmeöffnung für eine zylindrische
Spannvorrichtung an jeder Messerstelle.
Messerköpfe mit den vorstehend genannten Merkbei Spannkürpern, die geschlitzt sind und durch Aufweiten
mittels konischer Spannorgane eine Preßwirkung ausüben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Messerkopf der eingangs genannten Art für auswechselbare
Wendeschnittplatten so zu gestalten, daß bei ihm die seine Herstellung erschwerende Ausbildung
von ebenen Anlageflächen für die Messer vermieden wird und daß handelsübliche Wendeschnittplatten sicher
befestigbar und leicht auswechselbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die kreiszylindrische Spannvorrichtung
(ängsgeteilt ist und zwischen den beiden Zylinderhälften sowohl die Wendeschnittplatte als auch Spannkonen
in hierfür vorgesehenen Ausnehmungen der Trennflächen der Zylinderhälften angeordnet sind.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Messerkopf hat also den Vorteil, daß die Wendeschnittplatten zwischen
den beiden Zylinderhälften der Spannvorrichtung eingespannt sind. Die Ausbildung von Anlageflächen in
den Aufnahmeöffnungen der Messerköpfe entfällt. Die Ausbildung der Ausnehmungen in den Trennflächen
der Zylinderhälften zur Aufnahme der Wendeschnittplatte und der Spannkonen läßt sich an den relativ kleinen
Spannvorrichtungen wesentlich einfacher vornehmen als an den relativ großen Messerköpfen.
Die kreiszylindrischen Spannvorrichtungen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Messerkopfes lassen sich
auch so ausbilden, daß auch bei relativ starken Dicketoleranzen der Wendeschnittplatten eine einwandfreie
flächige Einspannung dieser Wendeschnittplatten gewährleistet bleibt. So kann die eine Zylinderhälfte der
Spannvorrichtung auf ihrer Trennfläche zweckmäßig eine stufenartige Ausnehmung zur Aufnahme der Wendeschnittplatte
aufweisen, während die andere Zylinderhälfte an der gegenüberliegenden Stelle ihrer
Trennfläche eine zylindersegmentförmige Ausnehmung für eine zylindersegmentförmige Druckplatte aufweist,
deren ebene Fläche gegen die Wendeschnittplatte anliegt. Soweit es die Sicherheitsvorschriften erfordern,
kann die Druckplatte mindestens eine Gewindebohrung aufweisen, die mit einer Durchgangsbohrung in
der Wendeschnittplatte und in der die Wendeschnittplatte tragenden Zylinderhälfte der Spannvorrichtung
fluchtet und in welche ein Sicherungsstift für die Wendeschnittplatte eingeschraubt ist.
!n einem erfindungsgemäß ausgebildeten Messerkopf können also Wendeschnittplatten üblicher und
auch etwas voneinander abweichender Stärke und Abmessungen eingesetzt werden. Die kreiszylindrische
Spannvorrichtung läßt sich bei gelösten Spannkonen in der Arfnahmeöffnung des Messerkopfes verdrehen,
wodurch sich jeder gewünschte Spannwinkel einstellen läßt. Durch eine Verstellung der Spannvorrichtung ist
auch eine Diirchmesserregulierung des Messerkopfes möglich. An die Genauigkeit der Abmessungen der
Aufnahmeöffnung für die Spannvorrichtung werden »5 keine großen Forderungen gestellt, so daß eine teuere
Bearbeitung des Messerkopfkörpers entfallen kann.
Sofern wahlweise bestimmte vorgegebene Spanwinkel einstellbar sein sollen, kann der kreiszylindrische
Spannkörper auf seiner Außenmantelfläche mehrere *>
Rastausnehmungen aufweisen, die mit einer entsprechenden
einzigen Rastausnehmung in der Wandung der Aufnahmeöffnung zusammenwirken, dergestalt, daß ein
Stift zur Festlegung der Winkellage des Spannkörpers und damit der Wendeschnittplatte im Messerkopf teils
in die Rastausnehmung der Aufnahmeöffnung und teils in eine der mehreren Rastausnehmungen des Spannkörpers
einsetzbar ist. Eine stufenlose Spanwinkeleinstellung der Messer und eine genaue Durchi/iessereinstellung
des messerbesetzten Messerkopfes unter jo gleichzeitiger axialer Fixierung der Spannvorrichtung
kann mit Hilfe eines vom Spannkörper radial abstehenden und in den Wirkungsbereich mindestens einer im
Messerkopf verankerten Stellschraube ragenden Stellstiftes erzielt werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Teilseitenansicht eines Messerkopfes im
Bereich einer zylindrischen Spannvorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer zylindrischen Spannvorrichtung,
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Teilseitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer stufenlos
im Messerkopf verstellbaren Spannvorrichtung,
Fig.4 einen Teilschnitt entlang der Linie IV-IV in
F i g. 3.
F i g. 1 zeigt einen Teil eines Messerkopfes 10, der an
jeder Messerstelle eine kreiszylindricche öffnung 11
aufweist, die seitlich zur Peripherie des Messerkopfes hin offen ist. In die Aufnahmeöffnung 11 ist eine Spannvorrichtung
eingesetzt, die aus zwei Kreiszylinderhälften 12 und 13 besteht, die beim Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 entlang achsparalleler Schnittebenen voneinander getrennt sind.
Die Trennfläche 121 der einen Zylinderhälfte 12 weist eine stufenföimige Ausnehmung 122 zur Aufnahme
einer Wendeschnittplatte 14 auf. Der Ausnehmung 122 gegenüberliegend weist die zweite Zylinderhälfte
13 eine kreissegmentförmige Ausnehmung 132 auf, die zur Aufnahme einer kreissegmentförmigen Druckplatte
dient. Außerdem weisen beide Zylinderhälften 12 und 13 auf ihren Trennflächen 121 und 131 nicht näher dargestellte,
gleichartige konische Ausnehmungen für die Aufnahme von an sich bekannten Spannkonen auf.
Die konischen Spannorgane bestehen aus einer von der einen Seite in die erwähnten Ausnehmungen der
beiden Zylinderhälften eingeschobenen Spannschraube mit einem konischen Spannkopf 17 und aus einer von
der anderen Stirnseite in die konischen Ausnehmungen
der Zylinderhäiften eingeschobenen konischen Spannmutter. Durch Anziehen der Spannschraube werden die
beiden Zylinderhälften 12 und 13 der Spannvorrichtung in ihrer einen Hälfte auseinandsrgepreßt und gegen die
Wandung der Aufnahmeöffnung 11 gedrückt. Dabei wird die Wendeschnittplatte 14 zwischen den beiden
Zylinderhälften 12 und 13 verspannt, wobei die Zylinderhälfte 13 eine Relativbewegung auf der Zylinderfläche
der Druckplatte 15 gegenüber der Wendeschnittplatte 14 ausführen kann. Durch die Druckplatte
14 mit ihrer zylindrischen Anlagefläche gegen die zylindrische Fläche der Ausnehmung 132 wird ein gleichmäßiger
Flächendruck auf die Wendeschnittplatte 14 gewährleistet.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wendeschnittplatte 14 mittels mindestens eines
Sicherungsstiftes 19 an einem Herausfallen aus der Aufnahmeausnehmung 122 ?uch bei gelockerter
Spannschraube 16 gehindert. Der Sicherungsstift 19 ragt in eine Durchgangsbohrung 20 der Zylinderhälfte
12 und in eine mit ihr fluchtende Durchgangsbohrung in der Wendeschnittplatte 14 und ist in eine Gewindebohrung
21 der Druckplatte 15 eingeschraubt.
Wie aus F i g. 1 außerdem ersichtlich ist, ist die Zylinderhälfte 12 der Spannvorrichtung an ihrer Peripherie
mit drei halbkreisförmigen Ausnehmungen 22 versehen. Diese halbkreisförmigen Ausnehmungen 22 lassen
sich durch Drehen der Spannvorrichtung auf eine einzige und gleiche halbkreisförmige Ausnehmung 23
in der Wandung der Aufnahmeöffnung 11 ausrichten, und durch Einsetzen eines Stiftes 24 kann die Spannvorrichtung
in ihrer Relativstellung gegenüber dem Messerkopf unter Einhaltung eines bestimmten Spanwinkels
festgelegt werden
F i g. 2 zeigt eine zylindrische Spannvorrichtung 26, deren beide Zylinderhälften 27 und 28 abweichend von
der Ausführungsform nach F i g. 1 entlang einer schräg zur Zylinderachse verlaufenden Schnittebene 29 voneinander
getrennt sind. Diese Spannvorrichtung ist für Messerköpfe mit schräg eingesetzten Wendeschnittplatten vorgesehen.
Die F1 g. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform einer Spannvorrichtung 12713', die sich im Messerkopf 10'
. τ Spanwinkeleinstellung und zum Feinabgleich der Durchmessereinstellung eines über seinen Umfang mit
mehreren Messern besetzten Messerkopfes stufenlos verstellen läßt. Zu diesem Zweck ist in der Zylinderhälfte
12' der Spannvorrichtung ein radial n;ach außen in eine passende Aussparung 30 i;n Messerkopf 10' ragender
Stift 31 verankert. Sein freies Ende ragt zwischen die spitzen Enden 321 und 331 von zwei parallel
zueinander senkrecht zum Stift 31 in den Messerkopf eingeschraubten Stellschrauben 32 und 33. Durch unterschiedlich
tiefes Einschrauben der beiden Stellschrauben 32 und 33 läßt sich die Relativstellung des
Stiftes 31 zu den beiden Stellschrauben und dementsprechend die Winkellage der walzenartigen Spannvorrichtung
im Messerkopf 10' verstellen. Der Stift 31 fixiert außerdem die Spannvorrichtung 12713'in axialer
Richtung und macht eine Einstellehre entbehrlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Messerkopf für Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen mit auswechselbaren Messern in Form
von Wendeschnittplatten, mit einer kreiszylindrischen Aufnahmeöffnung für eine zylindrische
Spannvorrichtung an jeder Messerstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die kreiszylindrische
Spannvorrichtung längsgeteilt ist und zwisehen den beiden Zylinderhälften (12,13) sowohl die
Wendeschnittplatte (14) als auch Spannkonen (17)
in hierfür vorgesehenen Ausnehmungen (122) der Trennflächen (121, 131) der Zylinderhälften angeordnet
sind. '5
2. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Spannkonen aus einer Schraube
mit konischem Kopf (17), die von der einen Stirnseite der zylindrischen Spannvorrichtung her eingesetzt
ist, und aus einer von der anderen Stirnseite der zylindrischen Spannvorrichtung her einsetzbaren
konischen Mutter für diese Schraube bestehen.
3. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zylinderhälfte (12) der Spannvorrichtung
auf ihrer Trennfläche (121) eine stufenarti- *5 ge Ausnehmung (122) zur Aufnahme der Wendeschnittplatte
(14) und die andere Zylinderhälfte (13) ■n der gegenüberliegenden Stelle ihrer Trennfläche
(131) eine zylindersegmentförmige Ausnehmung
(132) für eine zylindersegmentförmige Druckplatte (15) aufweist, deren ebene Fläche gegen die Wendeschnittplatte
anliegt.
4. Messerkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (15) mindestens eine Gewindebohrung (21) aufweist, die mit einer Durchgangsbohrung
in der Wendeschnittplatte (14) und der die Wendeschnittplatte tragenden Zylinderhälf-Ie
(12) der Spannvorrichtung fluchtet und in welche ein Sicherungsstift (19) für die Wendeschnittplatte
eingeschraubt ist.
5. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kreiszylindrische Spannkörper auf
leiner Außenmantelfläche mehrere Rastausnehmungen (22) aufweist, und daß die Wandung der
Aufnahmeöffnung (11) eine entsprechende Rastausinehmung (23) aufweist, dergestalt, daß ein Stift (24)
zur Festlegung der Winkellage der Spannvorrichtung und damit der Wendeschnittplatte (14) im
Messerkopf (10) teils in die Rastausnehmung der Aufnahmeöffnung und teils in eine der mehreren
Rastausnehmungen des Spannkörpers einsetzbar ist.
6. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kreiszylindrische Spannkörper auf
»einer \ußenmantelfläche einen radial abstehenden Stellstift (31) aufweist, der in den Wirkungsbereich
mindestens einer im Messerkopf (10') verankerten Stellschraube (32,33) ragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732337469 DE2337469C3 (de) | 1973-07-24 | Messerkopf für Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19732337469 DE2337469C3 (de) | 1973-07-24 | Messerkopf für Holz- und Metallbearbeitungsmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337469A1 DE2337469A1 (de) | 1975-02-13 |
DE2337469B2 DE2337469B2 (de) | 1975-07-03 |
DE2337469C3 true DE2337469C3 (de) | 1976-02-12 |
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