DE19635903C2 - Messer für einen Messerkopf - Google Patents

Messer für einen Messerkopf

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Description

Die Erfindung betrifft ein Messer für einen Messer­ kopf mit mindestens einem Werkzeugträger. Das plat­ tenförmige Messer oder dergleichen, insbesondere Wendemesser oder Einwegmesser, liegt an einer ebe­ nen Spannfläche einer nutförmigen Aussparung an, die am Umfang des Werkzeugträgers offen ist, und durch eine Klemmvorrichtung kraftschlüssig gegen die Spann­ fläche lösbar gespannt ist.
Ein solcher Messerkopf ist beispielsweise aus der DE 40 76 618 A1 bekannt. Das Messer dieses Messer­ kopfes wird durch ein Halteelement formschlüssig ge­ halten. Das Halteelement besteht aus einem scheiben­ förmigen Grundkörper, der in einer entsprechenden Ausnehmung im Bereich der Spannfläche des Werk­ zeugträgers eingesetzt ist. An dem scheibenförmigen Grundkörper ist ein Stift ausgebildet, der an der Spann­ fläche übersteht und in ein entsprechendes Loch am Messer eingreift.
Durch diese Stift/Loch-Anordnung wird das Schneid­ messer formschlüssig in der Ausnehmung gehalten, wo­ bei die Klemmvorrichtung das Schneidmesser gegen die Spannfläche drückt. In der DE 40 17 618 A1 ist angege­ ben, daß sich diese kombinierte Fixierung durch Kraft- als auch durch Formschluß in der Praxis als vorteilhaft erwiesen hat, da die Befestigung des Messers insgesamt verstärkt wird, weil die durch das Halteelement beige­ führte formschlüssige Befestigung die kraftschlüssige Befestigung wesentlich unterstützt. Die Anordnung ei­ nes Halteelements soll durch das Aufsetzen des Messers auf das in das Loch des Messers einfassende Halteele­ ment auch eine bessere Positionierung des Messers er­ möglichen, wodurch die Montage des Messers am Mes­ serkopf erleichtert ist.
In der DE 25 11 105 C3 ist ein weiterer Messerkopf der eingangs angegebenen Art beschrieben und darge­ stellt. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist das Halte­ element durch einen zylindrischen Haltestift gebildet, der in einer sich rechtwinklig zur Spannfläche erstrec­ kenden Bohrung im Messerträger sitzt, die aufgrund der vorgegebenen, sekantialen Anordnung der Spannfläche unter einem spitzen Winkel an der Rückseite vom vor­ handenen, das Messer tragenden Stützteil verlaufenden gekrümmten Umfangsfläche der Tragscheibe ausläuft. Hierbei wird das durch die Krümmung der Tragscheibe schon beträchtlich geschwächte Stützteil weiter ge­ schwächt, weil der radial äußere Teil des Stützteils mit dem radial inneren Teil lediglich durch zwei Wandstege verbunden ist, die sich auf beiden Seiten der Bohrung zwischen dem radial äußeren Teil und dem radial inne­ ren Teil erstrecken.
Bei dem aus der DE 40 17 618 A1 unter DE- PS 25 11 105 beschriebenen Ausführungsformen wird das Schneidmesser durch die kombinierte Fixierung durch Kraft- als auch durch Formschluß gehalten, wobei jeweils ein Stift an der Spannfläche übersteht, der in ein Loch im Schneidmesser eingreift. Dies ist die überwie­ gend vorherrschende Art der Befestigung von Schneid­ messern an Werkzeugträgern. Die Schneidmesser be­ stehen jedoch aus einem dünnen Hartmetallblättchen, in das es schwierig ist, eine Bohrung exakt einzubringen. Üblicherweise bestehen bei den in den Schneidmessern eingebrachten Bohrungen Toleranzen im Bereich von 0, 1 bis 0,4 Millimeter. Die Befestigung herkömmlicher Schneidmesser mittels einer Stift-/Lochverbindung un­ terliegt deshalb einer systematischen Ungenauigkeit. Soll eine solche Ungenauigkeit durch eine genaue Bear­ beitungsmethode behoben werden, ist dies nur mit be­ trächtlichem technischen und wirtschaftlichen Aufwand möglich, da die Schneidmesser aus Hartmetall gefertigt sind und eine dünne Wandstärke aufweisen.
In der EP 0 688 638 A1 ist ein weiterer Messerkopf beschrieben, bestehend aus einem Werkzeugträger mit einer nutförmigen Ausnehmung, die eine ebenflächige Spannfläche begrenzt. Bei diesem Messerkopf wird wie­ derum ein Messer mittels eines Klemmkörpers an der Spannfläche befestigt, wobei der Klemmkörper an der Mes­ serbrust des Messers anliegt und das Messer mit seinem Messer­ rücken gegen die Spannfläche gedrückt wird. In der Messerbrust ist eine horizontale, durchgehende Nut eingebracht, in die ein entsprechender am Klemmkörper ausgebildeter Steg eingreift. Im Messerrücken ist eine vertikale Nut eingebracht. Der vertikalen Nut im Messerrücken ist in der Spannfläche eine entsprechende, gegenüberliegende vertikale Nut ausgebildet. In den durch die beiden sich gegenüberliegenden Nuten begrenzten Kanal ist ein sogenannter Schwerspannstift eingesetzt, der federnd nachgebend ausgebildet ist und eine sichere Anlage an der Spannfläche und genaue Positionierung gewährleisten soll.
Nachteilig bei dieser Ausgestaltung des Messerkopfes ist, daß das dünne Messer durch die beiden Nuten an der Messerbrust als auch am Messerrücken geschwächt ist, wobei das Einbringen von Nuten in derartig dünne Messer äußerst aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer für einen Messerkopf zu schaffen, das im Vergleich zum Stand der Technik einfacher herstellbar und montierbar ist.
Die Aufgabe wird durch ein Messer mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü­ chen angegeben.
Erfindungsgemäß ist am Messer ein Positionierelement befestigt bzw. ausgebildet, das eine räumlich vorstehende dach- bzw. dom­ förmige Kontur aufweist. Das Schneidmesser wird an einer Spann­ fläche eines Werkzeugträgers durch eine Klemmvorrichtung gespannt, wobei in der Spannfläche eine zum Positionierelement korrespondierende Positionierausnehmung eingebracht ist. Sowohl das Positionierelement als auch die Positionierausnehmung weisen eine Form auf, die spielfrei ineinander passen, so daß das Mes­ ser bezüglich seiner radialen und axialen Position als auch seiner Winkelposition eindeutig festgelegt ist.
Das erfindungsgemäße Positionierelement kann aus einem weichen Material, wie z. B. Kunststoff ausgebil­ det sein, da es nur zum Positionieren des Messers auf der Spannfläche dient, aber während des Betriebs beim Fräsen keine Kräfte aufnehmen muß. Der Erfinder hat festgestellt, daß alleine die Fixierung durch die Klemm­ vorrichtung genügt, um das Messer während des Be­ triebs ausreichend festzuhalten. Deshalb kann statt der bisher vorgesehenen Halteelemente, die eine form­ schlüssige Verbindung ermöglichen sollten, jedoch un­ genau und/oder sehr aufwendig gestaltet sind, ein ein­ fach ausgebildetes Positionierelement vorgesehen wer­ den. Das Positionierelement kann beispielsweise ohne zusätzliche Hartmetallbearbeitung durch Kleben am Messer befestigt werden.
Lediglich an der Spannfläche des Werkzeugträgers, der üblicherweise nicht aus Hartmetall besteht, wird die Positionierausnehmung eingebracht.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeich­ nung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a-1c ein Positionierelement in einer Drauf­ sicht, Seitenansicht und Stirnansicht,
Fig. 2a-2c ein Messer mit dem in Fig. 1a-1c gezeig­ tem Positionierelement in einer Draufsicht, Seitenan­ sicht und Stirnansicht,
Fig. 3a einen Werkzeugträger im Bereich einer Spannfläche in Seitenansicht,
Fig. 3b die Spannfläche aus Fig. 3a in einer Drauf­ sicht,
Fig. 4 den in Fig. 3a gezeigten Werkzeugträger, der mit einem Messer bestückt ist,
Fig. 5a-5c ein Messer mit einem Positionierelement in einer Draufsicht, Seitenansicht und Stirnansicht.
Ein Messerkopf (Fig. 4) für ein erfindungsgemäßes Messer weist einen Werkzeugträger in der Form einer Messerscheibe 1 mit wenigstens einer an ihrer Um­ fangsfläche 2 auslaufenden, trapezförmigen Aussparung 4 auf, deren einander gegenüberliegende Seitenflächen 5 zur Umfangsfläche 2 hin divergieren. Die bezüglich der Drehrichtung 7 (um eine Achse 9) der Messerschei­ be 1 hintere Seitenfläche 5 bildet eine Spannfläche 8 (Fig. 3a, 3b) zur Aufnahme eines Schneidmessers 10.
In die Spannfläche 8 ist eine zumindest bereichsweise dom- bzw. dachförmige Positionierausnehmung 11 ein­ gebracht, die in dem in Fig. 3a, 3b gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel durch eine horizontale und eine vertikale Nut 12a, 12b ausgebildet ist. Die beiden Nuten 12a, 12b kreuzen sich unter einem rechten Winkel im Bereich ihrer Längsmitte, wobei die vertikale Nut 12b quermit­ tig an der Spannfläche 8 und die horizontale Nut 12a etwa auf halber Höhe der Spannfläche 8 angeordnet ist. Die beiden Nuten 12a, 12b weisen einen halbkreisförmi­ gen Querschnitt auf. Die Positionierausnehmung kann auch sternförmig angeordnete Nuten aufweisen, und die Form der Nuten kann auch dreieckig oder trapezförmig ausgebildet sein. Die Nuten können in axialer und radia­ ler Richtung nach außen hin offen oder geschlossen sein.
Am radial inneren Bereich der Spannfläche 8 ist eine in die Aussparung 4 vorstehende Stufe 13 ausgebildet, die eine horizontal verlaufende Kante 14 aufweist, die als zusätzliche Positionierkante 14 für das Schneidmes­ ser 10 dienen kann.
Das Schneidmesser 10 kann beispielsweise als Wen­ demesser (Fig. 2a-2c) ausgebildet sein, das in der Regel ein rechteckförmiges Plättchen aus Hartmetall mit zwei Stirnseitenkanten 15 und zwei Längsseitenkanten 16 ist. Die Stirnseitenkanten 15 sind zu Hauptschneiden 15a spitz geschliffen und die Längsseitenkanten 16 bilden Nebenschneiden 16a. Die beiden Breitseitenflächen des Schneidmessers 10 stellen die Messerbrust 17 bzw. den Messerrücken 18 dar. Am Messerrücken 18 ist ein Posi­ tionierelement 20 befestigt, das eine zu der Positionier­ ausnehmung 11 komplementäre dom- bzw. dachförmige Form bzw. Kontur aufweist. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Positionierele­ ment 20 aus einem horizontalen und einem vertikalen Steg 21a, 21b ausgebildet. Die Stege 21a, 21b kreuzen sich in einem rechten Winkel. Sie weisen einen halb­ kreisförmigen Querschnitt (Fig. 1b, 1c) auf, so daß das Positionierelement 20 eine ebenflächige Anlagefläche 22, mit der das Positionierelement beispielsweise auf dem Messerrücken befestigt ist, und eine konturierte Positionierfläche 23 aufweist, die formschlüssig ohne Spiel in die Positionierausnehmung 11 eingreift, wenn das Schneidmesser 10 an die Spannfläche 8 angesetzt wird. Da die domförmige Kontur der Positionierfläche 23 seitlich abfallende Flanken 23a, 23b aufweist, wird das Positionierelement 20 in der entsprechenden Posi­ tionierausnehmung 11 durch die in der Ausnehmung 11 unter Druck anliegenden geneigten Flanken 23a, 23b exakt ausgerichtet. Die Enden des vertikalen Stegs 21a sind als Anlaufschrägen 24 geformt.
Das Positionierelement 20 ist beispielsweise durch ei­ ne Klebeverbindung auf dem Schneidmesser 10 befe­ stigt. Es kann jedoch auch jede andere Verbindungsart verwendet werden, die für eine Verbindung zwischen der Anlagefläche 22 des Positionierelements 20 und dem Messerrücken 18 geeignet ist.
Das Schneidmesser 10 wird mit einer an sich bekann­ ten Klemmvorrichtung an der Messerscheibe 1 einge­ spannt. Die Klemmvorrichtung weist einen Klemmbac­ ken 25 und eine Klemmschraube 26 auf. Der Klemmbac­ ken 25 ist entsprechend der vorderen und hinteren Sei­ tenfläche 5 der Aussparung 4 keilig bzw. konisch aus­ gebildet. Die Klemmschraube 26 erstreckt sich mit ihrer Mittelachse 28 etwa parallel zur vorderen Seitenfläche 5 und ist in eine im Grund 29 der Aussparung 4 befindli­ chen Gewindebohrung 31 eingeschraubt. Die Klemm­ schraube 26 weist zwei hintereinander liegende Gewin­ deabschnitte mit einander entgegengesetzter Steigung auf.
Der vordere Gewindeabschnitt weist ein Rechtsge­ winde auf, mit dem die Klemmschraube 26 in die Gewin­ debohrung 31 einfaßt. Der hintere Gewindeabschnitt weist ein Linksgewinde auf, mit dem die Klemmschrau­ be 26 in ein Innen-Linksgewinde des Klemmbackens 25 einfaßt (sogenannte Links-Rechts-Schraube). An ihrem radial äußeren Ende weist die Klemmschraube 26 ein Angriffselement für einen Schrauben-Drehschlüssel (nicht dargestellt) auf. Durch Drehen der Klemmschrau­ be 26 in die eine oder andere Richtung läßt sich das Messer 10 in bekannter Weise kraftschlüssig an der Spannfläche 8 verspannen oder lösen, wobei die dem Messer 10 abgewandte, zur Längsachse 28 der Klemm­ schraube 26 parallele ebene Außenfläche 34 der Klemmschraube 25 entlang der vorderen ebenen Sei­ tenfläche 5 der Aussparung 4 gleitet, während sich eine ebene Klemmfläche 35 der Klemmbacke 25 auf die Messerbrust 17 zubewegt oder sich davon abhebt, so daß das Messer 10 festgeklemmt oder gelöst werden kann.
Diese kraftschlüssige Befestigung nimmt im Betrieb den gesamten auf das Schneidmesser 10 wirkenden Krafteintrag auf und leitet ihn an die Messerscheibe 1 ab. Mit dem Positionierelement 20 wird lediglich beim Einsetzen des Schneidmessers 10 in die Aussparung 4 sichergestellt, daß das Schneidmesser 10 bezüglich sei­ ner radialen und axialen Position in Bezug zur Messer­ scheibe 1 bzw. der Spannfläche 8 exakt angeordnet ist. Es ist nicht notwendig, daß das Positionierelement wei­ tere mechanische Funktionen übernimmt. Deshalb ist es möglich, das Positionierelement 20 aus relativ weichen Materialien, wie z. B. Kunststoff oder Holz, auszubilden und mit einer Verbindungsart, wie z. B. Kleben, zu befe­ stigen, mit der die hohen für den Betrieb notwendigen Haltekräfte nicht aufgenommen werden können.
Das erfindungsgemäße Positionierelement 20 kann deshalb auch bei herkömmlichen Schneidmessern 10 eingesetzt werden, ohne daß deren Form bzw. die Werkzeuge zur Herstellung der Schneidmesser geän­ dert werden müssen. Alleine durch Einbringen der Posi­ tionierausnehmung 11 und Vorsehen des Positionierele­ mentes 20 an einem Schneidmesser 10 kann die Erfin­ dung bei herkömmlichen Messerköpfen realisiert wer­ den, wodurch die Positionierung des Schneidmessers wesentlich verbessert wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiel legt der horizontale Steg 21a die radiale Posi­ tion des Schneidmessers 10 und der vertikale Steg 21b die axiale Position des Schneidmessers fest, wobei durch die Längserstreckung der Stege 21a, 21b ein Verdrehen des Messers 10 um eine zentrale, senkrecht auf den Breitseitenflächen 17, 18 stehende Achse 36 verhindert wird, so daß auch die Drehstellung des Messers 10 ein­ deutig festgelegt ist.
Das Positionierelement 20 kann in der Draufsicht auch sternförmig, dreieckig oder mit einer beliebigen anderen Form ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß durch die Form des Positionierelementes sowohl eine radiale und axiale Festlegung der Anordnung des Mes­ sers auf der Spannfläche 8 erfolgt als auch die Drehstel­ lung des Messers eindeutig bestimmt ist. Die Winkellage und die Länge der Schenkel sind beliebig und anpaßbar an die Messerform und Messergröße. Es können auch einzelne Schenkel des Positionierelements entfallen. Die Festlegung der Anordnung kann beispielsweise durch ein in axialer und radialer Richtung ausgedehntes Posi­ tionierelement oder durch zwei auf einem Messer beab­ standet angeordnete Positionierelemente erfolgen. Die­ se voneinander beabstandeten Positionierelemente können z. B. die Form von Kugelhalbschalen aufweisen.
Wird das Positionierelement bei Wendemessern ein­ gesetzt, ist es symmetrisch um die Wendeachse(n) 40 des Wendemessers 10 (Fig. 2a) ausgebildet, so daß das Posi­ tionierelement zur exakten Positionierung aller Schneidkanten, wie Haupt-, Nebenschneiden usw. dient. Ferner kann das Positionierelement 20 eine für das Mes­ ser bzw. deren Eigenschaften, wie Größe, Material, usw., charakteristische Farbe aufweisen.
Die Erfindung kann in vorteilhafter Weise dazu ver­ wendet werden, um Toleranzen bei der Herstellung der Schneidmesser auszugleichen, indem die Schneidmesser vermessen bzw. kalibriert werden und danach das Posi­ tionierelement in einem durch die Messung vorbe­ stimmten Abstand zur Schneidkante auf dem Schneid­ messer befestigt wird, so daß der Schneidkante am Werkzeugträger exakt festgelegt ist.
In den Fig. 5a bis 5c ist ein weiteres Ausführungsbei­ spiel eines erfindungsgemäßen Positionierelementes 20 dargestellt. Dieses Positionierelement 20 unterscheidet sich durch einen Montagezapfen 41 von dem in den Fig. 1a bis 2c gezeigten Positionierelement 20, der an der Anlagefläche 22 des Positionierelementes 20 mittig angeordnet ist. Zur Aufnahme des Montagezapfens 41 ist in dem Schneidmesser 10 eine zentrale Bohrung 42 eingebracht. Das Positionierelement 20 sitzt mit seinem Montagezapfen 41 in der Bohrung 42, wobei in den Fig. 5a bis 5c das Spiel des Montagezapfens 41 wegen der Bohrung 42 etwas übertrieben dargestellt ist Hier­ durch soll zum Ausdruck gebracht werden, daß diese Art der Steckverbindung im Vergleich zu dem spielfrei­ en ineinandergreifen des Positionierelementes und der Positionierausnehmung ein Spiel aufweist.
Das Positionierelement kann auch aus beliebigen Ma­ terialien, wie z. B. Stahl oder Keramik, oder auch aus NE-Metallen bestehen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mes­ sers ist die Positionierkante 14 nicht notwendig und kann entfallen.

Claims (15)

1. Messer (10) für einen Messerkopf mit mindestens einem Werk­ zeugträger (1), wobei das Messer (10) plattenförmig, ins­ besondere als Wendemesser oder Einwegmesser, ausgebildet ist und mit seiner breitseitigen Messerrückenfläche (18) an einer ebenen Spannfläche (8) einer nutförmigen Aussparung (4) im Werkzeugträger (1) zur Anlage gebracht wird, wobei die Aussparung (4) am Umfang (2) des Werkzeugträgers (1) offen ist und wobei das Messer (10) durch eine Klemmvor­ richtung (25, 26) kraftschlüssig gegen die Spannfläche (8) lösbar gespannt wird, wobei an der Messerrückenfläche (18) des Messers (10) ein das Messer (10) auf der Spannfläche (8) beim Montieren festlegendes und bezüglich seiner radia­ len und axialen Position positionierendes, am Messer (10) befestigtes Positionierelement (20) angeordnet ist und wobei das Positionierelement (20) eine räumlich vorstehende in eine dafür an der Spannfläche (8) vorgesehene korrespon­ dierende Positionierausnehmung (11) spielfrei ineinander­ passende Kontur aufweist, wobei das Positionierelement (20) das Messer (10) auf der Spannfläche (8) auch bezüglich seiner Winkelstellung am Werkzeugträger (1) festliegt und das Positionierelement (20) aus einem im Vergleich zum Messerwerkstoff relativ weichen Material, wie z. B. Kunst­ stoff, ausgebildet ist.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (20) derart ausgebildet ist, daß es in die Positionierausnehmung (11) mit unter Druck anlie­ genden Flanken (23a, 23b) einsetzbar ist.
3. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur eine Positionierfläche (23) mit jeweils abfallenden, in der Positionierausnehmung (11) unter Druck anliegenden Flanken (23a, 23b) aufweist, die derart ausge­ bildet sind, daß sie das Positionierelement (20) und damit das Messer (10) in der Aussparung (4) exakt ausrichten.
4. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (20) eine formschlüssig in die Positionierausnehmung (11) passende Kontur aufweist.
5. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (20) durch eine Klebeverbindung auf dem Messer (10) befestigt ist.
6. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (20) mehrteilig ausgebildet ist.
7. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (20) eine für das Messer (10) charakteristische Farbe aufweist.
8. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (20) in der Draufsicht sternför­ mig oder dreieckig ausgebildet ist.
9. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement (20) aus zwei sich kreuzenden Stegen (21a, 21b) ausgebildet ist.
10. Messer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stege (21a, 21b) des Positionierelements (20) in einem rechten Winkel kreuzen.
11. Messer nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (21a, 21b) des Positionierelementes (20) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
12. Messer nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (21a, 21b) des Positionierelements (20) einen dreieckförmigen oder trapezförmigen Querschnitt mit den seitlich abfallenden Flanken (23a, 23b) aufweisen.
13. Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Stege (21a, 21b) an seinen Enden je­ weils eine Anlaufschräge (24) aufweist.
14. Messerkopf mit mindestens einem Werkzeugträger (1) der wenigstens ein Messer (10) mit mindestens einem Positio­ nierelement (20) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13 lagert,
wobei das Messer (10) an einer ebenen Spannfläche (8) einer nutförmigen, am Umfang (2) des Werkzeugträgers offenen Aus­ sparung (4) festgelegt und positioniert anliegt und durch eine Klemmvorrichtung (25, 26) kraftschlüssig gegen die Spannfläche (8) lösbar spannbar ist,
und wobei in die Spannfläche (8) eine Positionierausnehmung (11) eingebracht ist, in die das Positionierelement (20) spielfrei ineinanderpassend eingreift.
15. Messerkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am radial inneren Bereich der Spannfläche (8) eine in die Aussparung (4) vorstehende, als zusätzliche Positionierkan­ te (14) für das Messer (10) dienende Stufe (13) ausgebildet ist.
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