DE3509161C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/028—Chucks the axial positioning of the tool being adjustable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Aufnahmedorn insbesondere
für rundlaufende Werkzeuge, beispielsweise Messerköpfe,
mit einem zur Kupplung mit einer Antriebsspindel oder
Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine eingerichteten
Grundkörper, der stirnseitig eine zu seiner Drehachse
koaxiale Bohrung aufweist, sowie mit einem Werkzeugaufnahmstück,
das mit Einrichtungen zur Befestigung
eines Werkzeuges versehen ist und einen koaxialen
Zapfen trägt, mit dem es in die Bohrung des Grundkörpers
lösbar einschiebbar und drehfest mit diesem
kuppelbar ist, und mit einer Stelleinrichtung, mittels
derer das Aufnahmestück bezüglich des Grundkörpers
genau maßhaltig axial einstellbar ist.
Beispielsweise bei numerisch gesteuerten Bearbeitungszentren
müssen die Schneidwerkzeuge wahlweise außerhalb
der Werkzeugmaschine und/oder eingebaut in die Antriebsspindel
bzw. Werkzeugaufnahme axial exakt eingestellt
werden können. Für den Einsatz ist es erforderlich,
daß diese Werkzeuge ein genau definiertes Maß von der
maschinenseitigen Bezugskante/-fläche bis zur Schneide
haben. Praktisch bedeutet dies, daß gleichartige Werkzeuge
in ihrer "Einstell-Länge" hochgenau gefertigt
werden müssen, was sehr teuer und unwirtschaftlich
ist. Die Notwendigkeit, Werkzeuge mit genau gleicher
Einstell-Länge herzustellen, besteht auch bei Bearbeitungszentren,
bei denen Spindelblöcke verwendet
werden, die mehrere Antriebsspindeln enthalten, welche
in einer gemeinsamen Zustellbewegung durch den Spindelblock
vorbewegt werden.
Es ist deshalb bei solchen Einsatzfällen wirtschaftlicher,
die Aufnahmedorne der Werkzeuge derart verstellbar
zu gestalten, daß die axiale Stellung des
Werkzeuges, d. h. genauer seiner Schneiden, bezüglich
des in die Antriebsspindel einzusetzenden Grundkörpers
exakt auf einen vorgegebenen Wert eingestellt werden
kann.
Bei einem aus dem DE-GM 70 32 666 bekannten Aufnahmedorn
der eingangs genannten Art ist die Anordnung
derart getroffen, daß an dem Werkzeugaufnahmestück
ein gechliffenes und gehärtetes Außengewinde vorgesehen
ist, auf das ein Gewinde-Stellring aufgeschraubt
ist, der sich gegen den Grundkörper abstützt und es
gestattet, das Werkzeugaufnahmestück bezüglich des
Grundkörpers in der Achsrichtung exakt einzustellen.
Beispielsweise bei Bearbeitungszentren mit automatischem
Werkzeugwechsel müssen dementsprechend an allen
Werkzeugaufnahmestücken solche hochgenauen Gewinde
mit aufgeschraubten Stellringen vorhanden sein,
was aufwendig und teuer ist. Auch besteht die Gefahr,
daß trotz einer vorgesehenen Sicherung die Stellringe
bei der Handhabung der Werkzeugaufnahmestücke unbeabsichtigt
verstellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Aufnahmedorn
insbesondere für rundlaufende Werkzeuge zu schaffen, der eine
exakte, von außen her leicht zugängliche axiale Einstellung
des jeweiligen Werkzeuges gestattet, ohne
daß dazu an dem Werkzeug selbst oder dem Werkzeugaufnahmestück
besondere Vorkehrungen getroffen werden
müßten, während gleichzeitig ein einfacher, betriebssicherer
Aufbau des ganzen Aufnahmedornes und des
Verstellmechanismus gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Aufnahmedorn gemäß
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung
wenigstens eine in der Bohrung
des Grundkörpers begrenzt drehbar gelagerte und in
ihrer jeweiligen Winkelstellung zumindest in einer
Drehrichtung feststellbare Aufnahmescheibe aufweist,
gegen die der Zapfen des Werkzeugaufnahmestückes axial
abstützbar ist und die auf einer Stirnfläche wenigstens
eine jeweils als Flachspirale ausgebildete Kurvenfläche
trägt, mit der sie axial auf wenigstens einer grundkörperfesten,
entsprechend gestalteten Widerlagerfläche
aufliegt.
Hierdurch egibt sich der Vorteil, daß die Einstellung
des Längenmaßes sowohl außerhalb der Werkzeugmaschine,
bspw. auf einem Voreinstellgerät, als auch eingesetzt
in die Antriebsspindel bzw. Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine
erfolgen kann.
Da der Zapfen des Werkzeugaufnahmestückes axial gegen
die Aufnahmescheibe abgestützt ist, wird durch eine
einfache Verdrehung der Aufnahmescheibe über deren
Kurvenflächen eine exakte axiale Einstellung des Werkzeugaufnahmestückes
und damit des Werkzeuges bezüglich
der maschinenseitigen Bezugskante/-fläche erzielt.
Diese Verstellung ist wegen der Ausbildung der Kurvenflächen
als Flachspirale sehr feinfühlig.
Der Aufnahmedorn ist für Zerspanwerkzeuge aller Art
verwendbar, bei denen es auf eine exakte Längenpositionierung
ankommt. Er kann also für Fräs-, Bohr-,
Senk-, Ausdrehwerkzeuge u. dgl. Verwendung finden.
Die Widerlagerflächen, gegen die sich die Kurvenflächen
der Aufnahmescheibe abstützen, sind grundsätzlich so
gestaltet, daß sich bei der Verdrehung der Aufnahmescheibe
um deren Drehachse die erwünschte feinfühlige
Axialverstellung der Aufnahmescheibe und damit
des Zapfens des Werkzeugaufnahmestückes ergibt. Als
besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt,
wenn die Widerlagerflächen ebenfalls als Flachspirale
ausgebildet sind, so daß die Kurvenfläche der Aufnahmescheibe
und die Widerlagerfläche in jeder Winkelstellung
der Aufnahmescheibe großflächig aufeinander liegen.
Die Widerlagerflächen können an sich unmittelbar an dem
Grundkörper ausgebildet sein, doch läßt sich eine
konstruktive Vereinfachung erzielen, wenn die Widerlagerfläche
an einer Widerlagerscheibe ausgebildet
sind, die ihrerseits mit dem Grundkörper drehfest verbunden
ist.
Der Aufnahmescheibe ist mit Vorteil eine von der Außenseite
des Grundkörpers her betätigbare Dreheinrichtung
zugeordnet, die in einer bevorzugten Ausführungsform
eine in einer zugeordneten Gewindebohrung des Grundkörpers
verdrehbare Gewindespindel aufweist, deren
Achse im Abstand von der Drehachse der Aufnahmescheibe
verläuft. Gleichzeitig ist die Aufnahmescheibe an ihrem
Umfang mit einer Ausnehmung oder Schulter ausgebildet, gegen
die die Gewindespindel abstützbar ist. Durch entsprechende
Wahl der Gewindesteigung der Gewindespindel
läßt sich gemeinsam mit der als Flachspirale ausgebildeten
Kurvenfläche der Aufnahmescheibe eine praktisch
beliebig feine Übersetzung zwischen der Verdrehbewegung
der Gewindespindel und dem dadurch hervorgerufenen
Axialhub der Aufnahmescheibe erzielen. Um eine unbeabsichtigte
Verstellung der Aufnahmescheibe im Betrieb
zu verhüten, ist es zweckmäßig, daß der Gewindespindel
eine lösbare Feststelleinrichtung zugeordnet
ist.
Der Aufnahmescheibe kann im übrigen eine der von der
Verdreheinrichtung bewirkten Verdrehbewegung entgegenwirkende
federnde Rückstelleinrichtung zugeordnet
sein, die sicherstellt, daß die Aufnahmescheibe
stets in spielfreiem Eingriff mit der Verdreheinrichtung
gehalten ist. Diese Rückstelleinrichtung
kann mit Vorzug ein in einer entsprechenden Bohrung
des Grundkörpers angeordnetes, vorgespanntes, federndes
Rückstellglied aufweisen, das gegen ein an
dem Umfang der Aufnahmescheibe vorgesehenes Widerlager
abgestützt ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn
der Aufnahmescheibe eine ihre Verdrehung begrenzende
Begrenzungseinrichtung zugeordnet ist, die beispielsweise
ein in eine entsprechende Bohrung des Grundkörpers
eingefügtes Anschlagelement aufweisen kann,
das in eine zugeordnete Begrenzungsnut am Umfang der
Aufnahmescheibe eingreift.
Um zu verhindern, daß das Werkzeugaufnahmestück etwa
unter der Wirkung von bei der Bearbeitung auftretenden
Kräften mit seinem Zapfen aus der Bohrung des
Grundkörpers herausgezogen wird, ist eine axial wirksame
Befestigung des Werkzeugaufnahmestückes im Grundkörper
erforderlich. Dazu kann der Grundkörper endseitig
ein Gewinde tragen, auf das eine an einer eingeschulter
des Werkzeugaufnahmestückes angreifende und dieses mit
seinem Zapfen axial gegen die Aufnahmescheibe pressende
Überwurfmutter aufgeschraubt ist. Diese Überwurfmutter
kann mit Vorteil in Achsrichtung federnd gegen die Ringschulter
des Werkzeugaufnahmestückes abgestützt sein, so
daß infolge der axialen Vorspannung bei teilweise festgezogener
Überwurfmutter durch die federnde Abstützung eine
genaue Einstellung möglich ist und nach erfolgter Einstellung
die Überwurfmutter fest am Werkzeugaufnahmestück
anliegt. Dabei ergeben sich sehr einfache konstruktive
Verhältnisse, wenn die Überwurfmutter eine Anzahl gleichmäßig
verteilt angeordnete Federelemente aufweist, über
die sie gegen die Ringschulter abgestützt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufnahmedorn gemäß der Erfindung, teilweise
im axialen Schnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Aufnahmedorn nach Fig. 1, geschnitten längs
der Linie II-II der Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 den Aufnahmedorn nach Fig. 1 mit herausgenommenem
Werkzeugaufnahmestück in einer Draufsicht,
Fig. 4 ein Werkzeugaufnahmestück für den Aufnahmedorn
nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 das Werkzeugaufnahmestück nach Fig. 4 in einer
Draufsicht,
Fig. 6 ein Werkzeugaufnahmestück für den Aufnahmedorn
nach Fig. 1 in einer abgewandelten Ausführungsform
im axialen Schnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 7 eine Einzelheit bei "X" des Aufnahmedorns nach
Fig. 1 in einer Seitenansicht im Ausschnitt und
in einem anderen Maßstab,
Fig. 8, 9
die Widerlagerscheibe des Aufnahmedorns nach
Fig. 1, in einer Draufsicht und einer Seitenansicht,
und
Fig. 10, 11
die Aufnahmescheibe des Aufnahmedorns nach
Fig. 1, in einer Draufsicht und einer Seitenansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Aufnahmedorn weist einen
im wesentlichen zylindrischen Grundkörper 1 auf, der
eine zur Aufnahme in der Werkzeugmaschine zweckmäßig
ausgebildete Kupplung, bspw. einen koaxialen Aufnahmekegel
2 trägt, mit der er in eine entsprechende Aufnahmekopplung
einer nicht weiter dargestellten Antriebsspindel
oder anderen Werkzeugaufnahme einer
Werkzeugmachine einfügbar ist. Anstelle des Aufnahmekegels
2 kann auch eine andere zur Kupplung mit einer
Antriebsspindel geeignete, bspw. zylindrische Aufnahmeeinrichtung
treten.
Auf der dem Aufnahmekegel 2 gegenüberliegenden Seite
ist in dem Aufnahmekörper 1 eine zu der Drehrachse 3
koaxiale zylindrische Bohrung 4 ausgebildet, in die
von gegenüberliegenden Seiten her in entsprechende
Bohrungen 5 des Grundkörpers 1 eingepreßte zylindrische
Mitnehmerbolzen 6 ragen.
Auf dem Grunde der Bohrung 4 ist eine zu der Drehachse
3 koaxiale Widerlagerscheibe 7 angeordnet, die mittels
eines Paßstiftes 8 und zweier versenkt angeodneter
Schraubenbolzen 9 drehfest mit dem Grundkörper 7 ist eine koaxiale
Aufnahmescheibe 18 aufgesetzt, die in der Bohrung
4 um die Drehachse 3 begrenzt verdrehbar gelagert
ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen, ist der Aufnahmescheibe
10 eine von der Außenseite des Grundkörpers
her betätigbare Verdreheinrichtung zugeordnet,
welche eine in einer zugeordneten Gewindebohrung 11
des Grundkörpers 1 verdrehbare Gewindspindel 12 aufweist,
die bei 13 mit einer Ansatzeinrichtung für ein
Werkzeug, beispielsweise einem Querschnitt, versehen
ist. Die Gewindespindel 12 ist derart ausgerichtet,
daß sie mit ihrer Achse 14 zu der Drehachse
3 der Aufnahmescheibe 10 verläuft. Sie stützt sich mit
ihrer innenliegenden Stirnfläche gegen eine am Umfang
der Aufnahmescheibe 10 angeordnete Schulter 15 einer Ausnehmung ab.
In ihrer jeweiligen Einstellung ist sie durch eine Klemmschraube
16 fixierbar, die in einer entsprechenden
querverlaufenden Gewindebohrung 17 des Grundkörpers
1 angeordnet ist.
Durch Eindrehen der Gewindespindel 13 in die Gewindebohrung
11 kann die Aufnahmescheibe 10 um die Drehachse
3, bezogen auf Fig. 2, im Uhrzeigersinne verdreht
werden. Dieser Verdrehbewegung wirkt eine federnde
Rückstelleinrichtung entgegen, welche ein in
eine entsprechende Bohrung 18 des Grundkörpers 1 angeordnetes,
nach Art eines längsverschieblich gelagerten
Stiftes 19 ausgebildetes Rückstellglied aufweist, welches
durch eine es umgebende Druckfeder 20 federnd vorgespannt
ist. Die Achse 21 der Bohrung 18 verläuft
ebenfalls im Abstand zu der Drehachse 3; sie ist
derart gerichtet, daß das sich gegen ein schulterartiges
Widerlager 22 am Umfang der Aufnahmescheibe 10
abstützende Rückstellglied 19 bestrebt ist, die Aufnahmescheibe
10 im Gegenuhrzeigersinn, bezogen auf
Fig. 2, zurückzustellen. Eine in die Bohrung 18 eingeschraubte
Madenschraube 23 dient zur Abstützung der
Druckfeder 20.
Die von der Gewindespindel 13 entgegen der Wirkung der
Druckfeder 20 erzielbare Verdrehbewgung der Aufnahmescheibe
10 ist durch eine Begrenzungseinrichtung
begrenzt, welche ein Anschlagelement in Gestalt einer
Begrenzungsschraube 24 aufweist, die in eine entsprechende
Gewindebohrung 25 des Grundkörpers 1 eingeschraubt
ist und mit einem zylindrischen Zapfen 26
in eine randoffene Begrenzungsnut 27 am Umfang der Aufnahmescheibe
10 eingreift.
Wie aus den Fig. 8 bis 11 zu ersehen, tragen sowohl die
Widerlagerscheibe 7 als auch die Aufnahmescheibe 10
auf ihren einander zugewandten Planflächen jeweils
vier Kurvenflächen. Diese bei der Widerlagerscheibe
7 als Widerlagerflächen 28 bezeichneten Kurvenflächen
bestehen aus vier gleichen Sektoren, die jeweils
nach Art einer Flachspirale mit vorgegebener Steigung
ausgebildet sind. Eine gleiche korrespondierende
Ausbildung weisen die Kurvenflächen 29 der Aufnahmescheibe
10 auf, wobei die Steigung dieser Flachspirale beispielsweise
2,5 mm auf 90° Verdrehwinkel beträgt.
Wird somit die Aufnahmescheibe 10 in der bereits beschriebenen
Weise mittels der Gewindespindel 12 um
ihre Drehachse 3 verdreht, so führt sie bezüglich des
Grundes der Bohrung 4 des Grundkörpers 1 eine axiale
Verstellbewegung aus, deren Maß durch die Steigung
der Kurvenfläche 29 und der zugeordneten Widerlagerfläche
28 gegeben ist.
In die Bohrung 4 des Grundkörpers 1 ist ein Werkzeugaufnahmestück
30 mit einem geschliffenen zylindrischen
Zapfen 31 eingeschoben, welcher randseitig zwei Ausnehmungen
32 aufweist, in die die Mitnehmerbolzen 6
eingreifen, so daß eine drehfeste Kupplung zwischen
dem Grundkörper 1 und der Werkzeugaufnahme 30 gegeben
ist. Die Bohrung 4 und der Zapfen 31 könnten auch eine
andere, beispielsweise polygonale Querschnittsgestalt
aufweisen wie auch die drehfeste Kupplung zwischen
dem Werkzeugaufnahmestück 30 und dem Grundkörper 1
konstruktiv anders gelöst sein könnte.
Auf der dem Zapfen 31 gegenüberliegenden Seite
trägt das Werkzeugaufnahmestück 30 eine geeignete
Aufnahme 34 für ein in Fig. 1 bei 33 schematisch
als Messerkopf angedeutetes Werkzeug.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 4 und
5 weist diese Werkzeugaufnahme einen koaxialen
zylindrischen Zapfen 34 auf, auf den das Werkzeug
33 mit einer entsprechenden Aufnahmebohrung aufgesetzt
ist, wobei die axiale Verspannung gegen eine
maßhaltige Planfläche 35 über eine in Fig. 1 bei 36
angedeutete Spannschraube erfolgt. Die drehfeste
Kupplung zwischen dem Werkzeugaufnahmestück 30 und
dem Werkzeug 33 gewährleistet ein Mitnehmer 37, der
mittels eines Schraubenbolzens 38 an dem Werkzeugaufnahmestück
30 seitlich festgeschraubt ist und in
eine entsprechende randseitige Aussparung 39 (Fig. 1)
des Werkzeugs 33 eingreift.
Das Werkzeugaufnahmestück 30 kann im Bereiche der Werkzeugaufnahme
grundsätzlich jede beliebige der Art und
Gestaltung des aufzunehmenden Werkzeuges angepaßte Ausbildung
aufweisen. Bei der beispielhaft in Fig. 6
dargestellten weiteren Ausführungsform weist das Werkzeugaufnahmestück
30 anstelle des zylindrischen Aufnahmeteils
34 der Fig. 4 einen Aufnahmekonus 40 mit
zugeordneter koaxialer Bohrung 41 für eine versenkt
anzuordnende koaxiale Spannschraube auf. Zur drehfesten
Kupplung des Werkzeuges mit dem Werkzeugaufnahmestück
30 dient in diesem Falle eine planseitig angeordnete
Bohrung 42, in die ein entsprechender Mitnehmerstift
des Werkzeuges eingreift.
Der Grundkörper 1 ist endseitig mit einem Außengewinde
43 versehen (Fig. 1), auf das eine Überwurfmutter 44
aufgeschraubt ist, welche sich axial gegen eine Ringschulter
45 des Werkzeugaufnahmestücks 30 abstützt. Die
Überwurfmutter 44 ist gemäß Fig. 3 im Bereiche ihrer Plananlage
bei 46 sektorweise radial ausgespart. Entsprechende
randseitige Ausnehmungen sind bei 47 an dem Werkzeugaufnahmestück
30 im Bereiche dessen planer Aufnahmefläche
35 vorgesehen, um das axiale Aufschieben der
Überwurfmutter 44 auf das Werkzeugaufnahmestück 31
bis zur Anlage an dessen Ringschulter 45 zu ermöglichen.
Im Bereiche ihrer Plananlage trägt die Überwurfmutter 44
vier gleichmäßig verteilt angeordnete Bohrungen 50
(Fig. 3), in die jeweils ein Tellerfederpaket 51
(Fig. 7) eingesetzt ist, welches auf einen Federteller
52 drückt, der mittels eines Stempels 53 durch einen
Bohrungsteil verjüngten Durchmessers auf der Ringschulter
45 des Werkzeugaufnahmestückes 30 abgestützt
ist.
Die auf dem Grundkörper 1 festgezogene Überwurfmutter
drückt über die Ringfederpakete 51 und die Ringschulter
45 das Werkzeugaufnahmestück 30 mit der Stirnfläche
seines Zapfens 31 gegen die Aufnahmescheibe 10, die in
bereits beschriebener Weise über die Gewindespindel
12 (Fig. 2) so eingestellt worden ist, daß sie die
genau richtige axiale Stellung des Werkzeugaufnahmestückes
30 und damit des Werkzeuges 33 bezüglich des
Grundkörpers 1 gewährleistet. Wegen der durch die
Ringfederpakete 51 gegebenen federnden Anpressung kann
die Aufnahmescheibe 10 bei teilweise festgezogener Überwurfmutter
44 zur Axialverstellung des Werkzeugaufnahmestückes
30 verstellt werden. Es sind aber auch alternative
Ausführungsformen denkbar, bei denen auf die Federpakete
51 verzichtet wird, so daß die Überwurfmutter 44 über
ihre Plananlage unmittelbar auf der Ringschulter 45
aufliegt.
Die Aufnahmescheibe 10 und die Widerlagerscheibe 7
sind als Ringscheiben dargestellt, so daß der Zapfen
31 auch eine koaxiale Spannschraube oder Bohrung aufweisen
kann. Es sind auch Ausführungsformen denkbar,
bei denen die beiden erwähnten Scheiben als massive
Planscheiben ohne Bohrungen gestaltet sind.
Claims (13)
1. Aufnahmedorn insbesondere für rundlaufende Werkzeuge,
beispielsweise Messerköpfe, mit einem zur Kupplung
mit einer Antriebsspindel oder Werkzeugaufnahme einer
Werkzeugmaschine eingerichteten Grundkörper, der stirnseitig
eine zu seiner Drehachse koaxiale Bohrung aufweist,
sowie mit einem Werkzeugaufnahmestück, das mit
Einrichtungen zur Befestigung eines Werkzeuges versehen
ist und einen koaxialen Zapfen trägt, mit dem es in
die Bohrung des Grundkörpers lösbar einschiebbar und
drehfest mit diesem kuppelbar ist, und mit einer Stelleinrichtung,
mittels derer das Aufnahmestück bezüglich
des Grundkörpers genau maßhaltig axial einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung wenigstens
eine in der Bohrung (4) des Grundkörpers (1) begrenzt
drehbar gelagerte und in ihrer jeweiligen Winkelstellung
zumindest in einer Drehrichtung feststellbare
Aufnahmescheibe (10) aufweist, gegen die der Zapfen
(31) des Werkzeugaufnahmestückes (30) axial abstützbar
ist und die auf einer Stirnfläche wenigstens eine jeweils
als Flachspirale ausgebildete Kurvenfläche (29)
trägt, mit der sie axial auf wenigstens einer grundkörperfesten,
entsprechend gestalteten Widerlagerfläche
(28) aufliegt.
2. Aufnahmedorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die widerlageflächen (28) ebenfalls als
Flachspirale ausgebildet sind.
3. Aufnahmedorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlagerflächen (28) an einer
Widerlagerscheibe (7) ausgebildet sind, die mit dem
Grundkörper (1) drehfest verbunden ist.
4. Aufnahmedorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmescheibe
(10) eine von der Außenseite des Grundkörpers (1)
her betätigbare Verdreheinrichtung zugeordnet ist.
5. Aufnahmedorn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdreheinrichtung eine in einer zugeordneten
Gewindebohrung (11) des Grundkörpers (1)
verdrehbare Gewindespindel (12) aufweist, deren
Achse im Abstand von der Drehachse (3) der Aufnahmescheibe
(10) verläuft, und daß die Aufnahmescheibe
(10) an ihrem Umfang mit einer Ausnehmung
oder einer Schulter (15) ausgebildet ist, gegen die
die Gewindespindel (12) abstützbar ist.
6. Aufnahmedorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindespindel (12) eine lösbare Feststelleinrichtung
(16, 17) zugeordnet ist.
7. Aufnahmedorn nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmescheibe (10)
eine der von der Verdreheinrichtung bewirkten Verdrehbewegung
entgegenwirkende federnde Rückstelleinrichtung
zugeordnet ist.
8. Aufnahmedorn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstelleinrichtung ein in einer entsprechenden
Bohrung (18) des Grundkörpers (1) angeordnetes,
vorgespanntes, federndes Rückstellglied
(19) aufweist, das gegen ein am Umfang der Aufnahmescheibe
(10) vorgesehenes Widerlager (22) abgestützt
ist.
9. Aufnahmedorn nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmescheibe (10)
eine ihre Verdrehung begrenzende Begrenzungseinrichtung
(24, 25) zugeordnet ist.
10. Aufnahmedorn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungseinrichtung ein in eine
entsprechende Bohrung (25) des Grundkörpers (1)
eingefügtes Anschlagelement (24) aufweist, das
in eine zugeordnete Begrenzungsnut (27) am Umfang
der Aufnahmescheibe (10) eingreift.
11. Aufnahmedorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(1) endseitig ein Gewinde (43) trägt, auf das eine
an einer Ringschulter (45) des Werkzeugaufnahmestückes
(30) angreifende und dieses mit seinem
Zapfen (31) axial gegen die Aufnahmescheibe (10)
pressende Überwurfmutter (44) aufgeschraubt ist.
12. Aufnahmedorn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwurfmutter (44) in Achsrichtung federnd
oder fest gegen die Ringschulter (45) des Werkzeugaufnahmestückes
(30) abgestützt ist.
13. Aufnahmedorn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwurfmutter (44) eine Anzahl gleichmäßig
verteilt angeordneter Federelemente (51) aufweist,
über die sie gegen die Ringschulter (45) abgestützt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509161 DE3509161A1 (de) | 1985-03-14 | 1985-03-14 | Aufnahmedorn insbesondere fuer rundlaufende werkzeuge, beispielsweise messerkoepfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509161 DE3509161A1 (de) | 1985-03-14 | 1985-03-14 | Aufnahmedorn insbesondere fuer rundlaufende werkzeuge, beispielsweise messerkoepfe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3509161A1 DE3509161A1 (de) | 1986-09-18 |
DE3509161C2 true DE3509161C2 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6265203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853509161 Granted DE3509161A1 (de) | 1985-03-14 | 1985-03-14 | Aufnahmedorn insbesondere fuer rundlaufende werkzeuge, beispielsweise messerkoepfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3509161A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639801A1 (de) * | 1986-11-21 | 1988-06-16 | 3R Management Ab | Spannvorrichtung fuer ein werkzeug an einer werkzeugmaschine, insbesondere einer senkerodiermaschine |
FR2935917B1 (fr) * | 2008-09-12 | 2011-08-26 | E P B | Porte-outil a reglage axial |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7032666U (de) * | 1970-09-02 | 1971-01-14 | Wilhelm Bahmueller Fa | Werkzeugtraeger fuer voreingestellte werkzeuge. |
-
1985
- 1985-03-14 DE DE19853509161 patent/DE3509161A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3509161A1 (de) | 1986-09-18 |
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Owner name: WALTER AG, 7400 TUEBINGEN, DE |
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