DE3509161A1 - Aufnahmedorn insbesondere fuer rundlaufende werkzeuge, beispielsweise messerkoepfe - Google Patents

Aufnahmedorn insbesondere fuer rundlaufende werkzeuge, beispielsweise messerkoepfe

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DE3509161A1 DE19853509161 DE3509161A DE3509161A1 DE 3509161 A1 DE3509161 A1 DE 3509161A1 DE 19853509161 DE19853509161 DE 19853509161 DE 3509161 A DE3509161 A DE 3509161A DE 3509161 A1 DE3509161 A1 DE 3509161A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/028Chucks the axial positioning of the tool being adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Aufnahmedorn insbesondere für rundlaufende Werkzeuge,
  • beispielsweise Messerköpfe Die Erfindung betrifft einen Aufnahmedorn insbesondere für rundlaufende Werkzeuge, beispielsweise Messerköpfe, mit einem zur Kupplung mit einer Antriebsspindel oder Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine eingerichteten Grundkörper, der stirnseitig eine zu seiner Drehachse koaxiale Bohrung aufweist, sowie mit einem Werkzeugaufnahmestück, das mit Einrichtungen zur Befestigung eines Werkzeuges versehen ist und einen koaxialen Zapfen trägt, mit dem es in die Bohrung des Grundkörpers lösbar einschiebbar und drehfest mit diesem kuppelbar ist,und mit einer Stelleinrichtung, mittels derer das Aufnahme stück bezüglich des Grundkörpers genau maßhaltig axial einstellbar ist.
  • Beispielsweise bei numerisch gesteuerten Bearbeitungszentren müssen die Schneidwerkzeuge wahlweise außerhalb der Werkzeugmaschine und/oder eingebaut in die Antriebsspindel bzw. Werkzeugaufnahme axial exakt eingestellt werden können. Für den Einsatz ist es erforderlich, daß diese Werkzeuge ein genau definiertes Maß von der maschinenseitigen Bezugskante/-fläche bis zur Schneide haben. Praktisch bedeutet dies, daß gleichartige Werkzeuge in ihrer "Einstell-Länge" hochgenau gefertigt werden müssen, was sehr teuer und unwirtschaftlich ist. Die Notwendigkeit, Werkzeuge mit genau gleicher Einstell-Länge herzustellen, besteht auch bei Bearbeitungszentren, bei denen Spindelblöcke verwendet werden, die mehrere Antriebsspindeln enthalten, welche in einer gemeinsamen Zustellbewegung durch den Spindelblock vorbewegt werden.
  • Es ist deshalb bei solchen Einsatzfällen wirtschaftlicher, die Aufnahmedorne der Werkzeuge derart verstellbar zu gestalten, daß die axiale Stellung des Werkzeuges, d.h. genauer seiner Schneiden, bezüglich des in die Antriebsspindel einzusetzenden Grundkörpers exakt auf einen vorgegebenen Wert aingestellt werden kann.
  • Bei einem aus dem DE-GM 70 32 666 bekannten Aufnahmedorn der eingangs genannten Art ist die Anordnung derart getroffen, daß an dem Werkzeugaufnahmestück ein geschliffenes und gehärtetes Außengewinde vorgesehen ist, auf das ein Gewinde-Stellring aufgeschraubt ist, der sich gegen den Grundkörper abstützt und es gestattet, das Werkzeugaufnahmestück bezüglich des Grundkörpers in der Achsrichtung exakt einzustellen.
  • Beispielsweise bei Bearbeitungszentren mit automatischem Werkzeugwechsel müssen dementsprechend an allen Werkzeugaufnahmestücken solche hochgenauen Gewinde mit aufgeschrauben Stellringen vorhanden sein, was aufwendig und teuer ist. Auch besteht die Gefahr, daß trotz einer vorgesehenen Sicherung die Stellringe bei der Handhabung der Werkzeugaufnahmestücke unbeabsichtigt verstellt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Aufnahmedorn insbesondere für rundlaufende ;;erkzeuqe zu schaffen,der eine exakte, von außen her leicht zugängliche axiale Einstellung des jeweiligen Werkzeuges gestattet, ohne daß dazu an dem Werkzeug selbst oder dem Werkzeugaufnahmestück besondere Vorkehrungen getroffen werden müßten, während gleichzeitig ein einfacher, betriebssicherer Aufbau des ganzen Aufnahmedornes und des Verstellmechanismus gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Aufnahmedorn gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Stelieinrichtung wenigstens eine auf dem Grund der Bohrung des Grundkörpers begrenzt drehbar gelagerte und in ihrer jeweiligen Winkelstellung zumindest in einer Drehrichtung feststellbare Aufnahmescheibe aufweist, gegen die der Zapfen des Werkzeugaufnahmestückes axial abstützbar ist und die auf einer Stirnfläche wenigstens eine jeweils als Flachspirale ausgebildete Kurvenfläche trägt, mit der sie axial auf wenigstens einer grundkörperfesten, entsprechend gestalteten Widerlagerfläche aufliegt.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Einstellung des Längenmaßes sowohl außerhalb der Werkzeugmaschine, bspw. auf einem Voreinstellgerät, als auch eingesetzt in die Antriebsspindel bzw. Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine erfolgen kann.
  • Da der Zapfen des Werkzeugaufnahmestückes axial gegen die Aufnahmescheibe abgestützt ist, wird durch eine einfache Verdrehung der Aufnahmescheibe über deren Kurvenflächen eine exakte axiale Einstellung des Werkzeugaufnahmestückes und damit des Werkzeuges bezüglich der maschinenseitigen Bezugskante/-fläche erzielt.
  • Diese Verstellung ist wegen der Ausbildung der Kurvenflächen als Flachspirale sehr feinfühlig.
  • Der Aufnahmedorn ist fur Zerspanwerkzeuge aller Art verwendbar, bei denen e auf eine exakte Längenpositionierung ankommt. Er kann also für Fräs-, Bohr-, Senk-, Ausdrehwerkzeucje u. dgl. Verwendung finden.
  • Die Widerlagerflächen, gegen die sich die Kurvenflächen der Aufnahmescheibe abstützen, sind grundsätzlich so gestaltet, daß sich bei der Verdrehung der Aufnahmescheibe um deren Drehachse die erwünschte feinfühlige Axialverstellung der Aufnahmescheibe und damit des Zapfens des Werkzeugaufnahmestückes ergibt. Als besonders vorteilhaft llat es sich dabei herausgestellt, wenn die. Wiec-riagerflü'c#en ebenfalls als Flacaspirale ausgebildet sind, so daß die Kurvenfläche der Aufnahmescheibe und die Widerlagerfläche in jeder Winkelstellung der Aufnahmescheibe großflächig aufeinander liegen.
  • Die Widerlageflächen können an sich unmittelbar an dem Grundkörper ausgebildet sein, doch läßt sich eine konstruktive Vereinfachung erzielen, wenn die Widerlagerfläche an einer Widerlagerscheibe ausgebildet sind,die ihrerseits mit dem Grundkörper drehfest verbunden ist.
  • Der Aufnahmescheibe ist mit Vorteil eine von der Außenseite des Grundkörpers her betätigbare Dreheinrichtung zugeordnet, die in einer bevorzugten Ausführungsform eine in. einer zugeordneten Gewindebohrung des Grundkörpers verdrehbare Gewindespindel aufweist, deren Achse im Abstand von der Drehachse der Aufnahmescheibe verläuft. Gleichzeitig ist die Aufnahmescheibe an ihrem Umfang mit einer rusnell.;ung oder Schulter ausgebildet, gegen die die Gewindespindel abstützbar ist. Durch entsprechende Wahl der Gewindesteigung der Gewindespindel läßt sich gemeinsam mit der als Flachspirale ausgebildeten Kurvenfläche der Aufnahmescheibe eine praktisch beliebig feine übersetzung zwischen der Verdrehbewegung der Gewindespindel und dem dadurch hervorgerufenen Axialhub der Aufna!irnescheibc erzielen. Um eine unbeabsichtigte Verstelnllng der Aufnahmescheibe im Betrieb zu verhüten, ist es zweckmäßig, daß der Gewindespindel eine lösbare Feststellelnrichtung zugeordnet ist.
  • Der Aufnahmescheibe kann im übrigen eine der von der Verdreheinrichtung bewirkten Verdrehbewegung entgegenwirkende federnde Rüctelleinrichtung zugeordnet sein, die sicherstellt, daß die Aufnahmescheibe stets in spielfreiem Eingriff mit der Verdreheinrichtung gehalten ist. ~Diese Rückstelleinrichtung kann mit Vorzug ein in einer entsprechenden Bohrung des Grundkörpers angeordnetes, vorgespanntes, federndes Rückstellglied #ufweisen, das gegen ein an dem Umfang der Aufnahme.scheibe vorgesehenes Widerlager abgestützt ist. r)abei ist es zweckmäßig, wenn der Aufnahmescheibe eine ihre Verdrehung begrenzende Begrenzungseinrichtung zugeordnet ist, die beispielsweise ein in eine entsi>rechende Bohrung des Grundkörpers eingefügtes Anschlagelement aufweisen kann, das in eine zugeordnete Begrenzungsnut am Umfang der Aufnahmescheibe eingreift.
  • Um zu verhindern, daß das Werkzeugaufnahmestück etwa unter der Wirkung von bei der Bearbeitung auftretenden Kräften mit seinem Zapfen aus der Bohrung des Grundkörpers herausgezogen wird, ist eine axial wirksame Befestigung des Werkzeugaufnahmestückes im Grundkörper erforderlich. Dazu kann der Grundkörper endseitig ein Gewinde tragen, auf das eine an einer Ringschulter des Werkzeugaufnahmestückes angreifende und dieses mit seinem Zapfen axial gegen die Aufnahmescheibe pressende Überwurfmutter aufgeschraubt ist. Diese Uberwurfmutter kann mit Vorteil in Aclisrichtung federnd gegen die Ringschulter des erkzeugaunahmestückes abgestützt sein, so daß infolge der axiale Vorspannung bei teilweise festgezogener überwurfmutter lurch die federnde Abstützung eine genaue Einstellung möglich ist und nach erfolgter Einstellung die Oberwurfml!ter vollständig festgezogen wird, wobei die Überwurfmutter fest am Werkzeugaufnahmestück anlieg. Dabei ergeben sich sehr einfache konstruktive Verhältnisse, wenn die überwurf@utter eine Anzahl gleichmäßig verteilt angeordl te Federelemente aufweist, über die sie gegen die Ring:-hulter abgestützt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Aufnahmedorn gemäß der Erfindung, teilweise im axialen Schnitt in einer Seitenansicht, Fig. 2 den Aufnahmedorn nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie II-II der Fig. 1 in einer Draufsicht, Fig. 3 den Aufnahmedorn nach Fig. 1 mit herausgenommenem Werkzeugaufnahmestück in einer Draufsicht, Fig. 4 ein Werkzeugaufnahmestück für den Aufnahmedorn nach Fig. 1 in einer Seitenansicht, Fig. 5 das Werkzeugaufnahmestück nach Fig. 4 in einer Draufsicht, Fig. 6 ein Werkzeugaufnahmestück für den Aufnahmedorn nach Fig. 1 in einer abgewandelten Ausführungsformim axialen Schnitt in einer Seitenansicht, Fig. 7 eine Einzelheit bei X des Aufnahmedorns nach Fig. 1 in einer Seitenansicht im Ausschnitt und in einem andere Maßstab.
  • Fig. 8,9 die Widerlagerscheibe des Aufnahmedorns nach Fig. 1, in einer Draufsicht und einer Seitenansicht, und Fig. 10, 11 die Aufnahme scheibe des Aufnahmedorns nach Fig. 1, in einer Draufsicht und einer Seite ansicht.
  • Der in Fig. 1 dargesteilte Aufnahmedorn weist einen im wesentlichen zylindrischen Grundkörper 1 auf, der eine zur Aufnahme in dcr Werkzeugmaschine zweckmäßig ausgebildete Kupplung, bspw. einen koaxialen Aufnahmekegel 2 trägt, mit de er in eine entsprechende Aufnahmekupplung einer nicht weiter dargestellten Antriebsspindel oder andcren Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine einfügbar ist. Anstelle des Aufnahmekegels 2 kann auch eine andere zur Kupplung mit einer Antriebsspindel geeignete, bspw. zylindrische Huanahmeeinrichtung treten.
  • Auf der dem Aufnahmekegel 2 gegenüberliegenden Seite ist in dem Aufnahmekörper 1 eine zu der Drehachse 3 koaxiale zylindrische bohrung 4 ausgebildet, in die von gegenüberliegenden Seiten her in entsprechende Bohrungen 5 des Grundköroers 1 eingepreßte zylindrische Mitnehmerbolzen 6 ragen.
  • Auf dem Grunde der Bohrung 4 ist eine zu der Drehachse 3 koaxiale Widerlagerscheibe 7 angeordnet, die mittels eines Paß stiftes 8 und zweier versenkt angeordneter Schraubenbolzen 9 drehfest mit dem Grundkörper 1 verbunden ist. Auf die Widerlagerscheibe 7 ist eine koaxiale Aufnahmescheibe 10 aufgesetzt, die in der Bohrung 4 um die Drehachse 3 begrenzt verdrehbar gelagert ist.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen, ist der Aufnahmescheibe 10 eine vrl der Außenseite des Grundkörpers her betätigbare V rtlreheinrichtung zugeordnet, welche eine in einer zt eordneten Gewindebohrung 11 des Grundkörpers 1 verdtehbare Gewindespindel 12 aufweist, die bei 13 mit liner Ansatzeinrichtung für ein Werkzeug, beispielswel#e einem Querschlitz, versehen ist. Die Gewindespindel 12 ist tierart ausgerichtet, daß sie mit ihrer Achse 14 im Abstand zu der Drehachse 3 der Aufnahmescheibe 10 verläuft. Sie stützt sich mit ihrer innenliegenden Stirnfläche gegen eine am Umfang der AufnaitXescheiMe 1D angeordnete Schulter 15 einer Ausnehmung ab.
  • In ihrer jeweiligen Einstellung ist sie durch eine Klemmschraube 16 fixierbar, die in einer entsprechenden querverlaufenden Gewindebohrung 17 des Grundkörpers 1 angeordnet ist.
  • Durch Eindrehen der Gewindespindel 13 in die Gewindebohrung 11 kann die Aufnahmescheibe 10 um die Drehachse 3, bezogen auf Fig. 2, im Uhrzeigersinne verdreht werden. Dieser Verdrehbewegung wirkt eine federnde Rückstelleinrichtung entgegen, welche ein in eine entsprchende Bohrung 18 des Grundkörpers 1 angeordnetes, nach Art eines längsverschieblich gelagerten Stiftes 19 ausgebildetes Rückstellglied aufweist, welches durch eine es umgebende Druckfeder 20 federnd vorgespannt ist. Die Achse 21 der Bohrung 18 verläuft ebenfalls im Abstand zu der Drehachse 3; sie ist derart gerichtet, daß das sich gegen ein schulterartiges Widerlager 22 am Umfang der Aufnahmescheibe 10 abstützende Rückstellglied 19 bestrebt ist, die Aufnahmescheibe 10 im Gegenuhrzeigersinn, bezogen auf Fig. 2, zurückzustellen. Eine in die Bohrung 18 eingeschraubte Madenschraube 23 dient zur Abstützung der Druckfeder 20.
  • Die von der Gewindespindel 13 entgegen der Wirkung der Druckfeder 20 erzielbare Verdrehbewegung der Aufnahmescheibe 10 ist durch eine Begrenzungseinrichtung begrenzt, welche ein nschlaelment in Gestalt einer Begrenzungsschraube 24 aufweist, die in eine entsprechende Gewindebohrung 25 des Grundkörpers 1 eingeschraubt ist und mit einem zylindrischen Zapfen 26 in eine randoffene Begrenzungsnut 27 am Umfang der Aufnahmescheibe 10 eingreift.
  • Wie aus den Fig. 8 bis 11 zu ersehen,tragen sowohl die Widerlagerscheibe 7 als auch die Aufnahmescheibe 10 auf ihren einander zugewandten Planflächen jeweils vier Kurvenflächen.Diese bei der Widerlagerscheibe 7 als Widerlagerflächen 28 bezeichneten turvenflachen bestehen aus vier gleiches, Sektoren, die jeweils nach Art einer Flachspirale mit vorgegebener Steigung ausgebildet sind. Eine gleiche korrespondierende Ausbildung speisen die Kurvenflächen 29 der Aufnahmescheibe 10 auf, wobei die Steigung dieser Flachspirale beispielsweise 2,5 mm auf 90° Verdrehwinkel beträgt.
  • Wird somit die Aufnahmescheibe 10 in der bereits beschriebenen Weise mittels der Gewindespindel 12 um ihre Drehachse 3 verdreht, so führt sie bezüglich des Grundes der Bohrung 4 des Grundkörpers 1 eine axiale Verstellbewegung aus, deren Maß durch die Steigung der Kurvenfläche 29 und der zugeordneten Widerlagerfläche 28 gegeben ist.
  • In die Bohrung 4 des Gr#rndkörpers 1 ist ein Werkzeugaufnahmestück 30 mit einem geschliffenen zylindrischen Zapfen 31 eingeschoben, welcher randseitig zwei Ausnehmungen 32 aufweist, in die die Mitnehmerbolzen 6 eingreifen, so daß eine drehfeste Kupplung zwischen dem Grundkörper 1 und der i'erkzeugaufnahue 30 cegeben ist. Die Bohrung 4 und der Zapfen 31 könnten auch eine andere, beispielsweise polygonale Querschnittsgestalt aufweisen wie auch die drehfeste Kupplung zwischen dem Werkzeugaufnahmestück 30 und dem Grundkörper 1 konstruktiv anders gelöst sein könnte.
  • Auf der dem Zapfen 31 (egenüberliegenden Seite trägt das Werkzeugaufnahmestück 30 eine geeignete Aufnahme 34 für ein in Fig. 1 bei 33 schematisch als Messerkopf -tngedeutetes Werkzeug.
  • Bei der Ausfüllrungsforll nach den Fig. 1,4 und 5 weist diese Werkzeug~,llfnahme einen koaxialen zylindrischen Zapfen 34 auf, auf den das Werkzeug 33 mit einer entsprechenden Aufnahmebohrung aufgesetzt ist, wobei die axiale Verspannung gegen eine maßhaltige Planfläche 35 über eine in Fig.1 bei 36 augedeutete Spannschraube erfolgt. Die drehfeste Kupplung zwischen dem Werkzeugaufnahmestück 30 und dem Werkzeug 33 gewährJeistet ein Mitnehmer 37, der mittels eines Schraubenbolzens 38 an dem Werkzeugaufnahmestück 30 seitlich festgeschraubt ist und in eine entsprechende randseitige Aussparung 39 (Fig.1) des Werkzeugs 33 eingreift.
  • Das Werkzeugaufnahmestück 30 kann im Bereiche der Werkzeugaufnahme grundsätzlich jede beliebige der Art und Gestaltung des aufzunehmenden Werkzeuges angepaßte Ausbildung aufweisen. Bei der beispielhaft in Fig. 6 dargestellten weiteren Rusführungsform weist das Werkzeugaufnahmestück 30 anstelle des zylindrischen Aufnahmeteils 34 der Fig. 4 einen Aufnahmekonus 40 mit zugeordneter koaxialer bohrung 41 für eine versenkt anzuordnende koaxiale Spannschraube auf. Zur drehfesten Kupplung des Werkzeuge mit dem Werkzeugaufnahmestück 30 dient in diesem Fal!? eine planseitig angeordnete Bohrung 42, in die ein ntsprechender Mitnehmerstift des Werkzeuges eingrei L.
  • Der Grundkörper 1 ist endseitig mit einem Außengewinde 43 versehen (Fig. 1), auf das eine überwurfmutter 44 aufgeschraubt ist, welche sich axial gegen eine Ringschulter 45 des Werkzeugaufnahmestücks 30 abstützt. Die überwurfmutter 44 ist aemå,° Fig.3 im Bereiche ihrer Plananlage bei 46 sektorweise radial ausgespart. Entsprechende randseitige Ausnehmungen sind bei 47 an dem Werkzeugaufnahmestück 30 im Bereiche dessen planer Aufnahmefläche 35 vorgesehen, um das axiale Aufschieben der überwurfmutter 44 auf das Werkzeugaufnahmestück 31 bis zur Anlage an dessen Ringschulter 45 zu ermöglichen.
  • Im Bereiche ihrer Plananlage trägt die Uberwurfmutter 44 vier gleichmäßig verteilt angeordnete Bohrungen 50 (Fig. 3), in die jeweils ein Tellerfederpaket 51 (Fig. 7) eingesetzt ist, welches auf einen Federteller 52 drückt, der mittels eines Stempels 53 durch einen Bohrungsteil verjüngten Durchmessers auf der Ringschulter 45 des Werkzeugaufnahmestückes 30 abgestützt ist.
  • Die auf dem Grundkörper 1 festgezogene überwurfmutter drückt über die Ringfederpakete 51 und die Ringschulter 45 das Werkzeugaufnahmestück 30 mit der Stirnfläche seines Zapfens 31 gegen die Aufnahmescheibe 10, die in bereits beschriebener Weise über die Gewindespindel 12 (Fig. 2) so eingestellt worden ist, daß sie die genau richtige axiale Stellung des Werkzeugaufnahmestückes 30 und damit des Werkzeuges 33 bezüglich des Grundkörpers 1 gewährleistet. liegen der durch die Ringfederpakete 51 geenen federnden Anpressung kann die Aufnah@escheibe 10 sei teilx7eise festgezogener uber.7urfrutter 44 zur Axia Iverste I lung des Werkzeugaufnahmestückes 30 verstellt werden. Es sind a)rer auch alternative Ausführungsformen denkbar, bei denen auf die Federpakete 51 verzichtet wird, so daß die Überwurfmutter 44 über ihre Plananlage unmittelbar auf der Ringschulter 45 aufliegt.
  • Die Aufnahmescheibe 10 und die Widerlagerscheibe 7 sind als Ringscheiben dargestellt, so daß der Zapfen 31 auch eine koaxiale Spannschraube oder Bohrung aufweisen kann. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die beiden erwähnten Scheiben als massive Planscheiben ohne Bohrungen 54 gestaltet sind.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Aufnahmedorn insbesondere für rundlaufende Werkzeuge, beispielsweise Messerköpfe, mit einem zur Kupplung mit einer Antriebsspindel oder Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine eingerichteten Grundkörper, der stirnseitig eine zu seiner Drehachse koaxiale Bohrung aufweist, sowie mit einem Werkzeugaufnahmestück, das mit Einrichtungen zur Befestigung eines Werkzeuges versehen ist und einen koaxialen Zapfen trägt, mit dem es in die Bohrung des Grundkörpers lösbar einschiebbar und drehfest mit diesem kuppelbar ist,und mit einer Stelleinrichtung, mittels derer das Aufnahmestück bezüglich des Grundkörpers genau maßhaltig axial einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung wenigstens eine in der Bohrung (4) des Grundkörpers (1) begrenzt drehbar gelagerte und in ihrer jeweiligen Winkelstellung zumindest in einer Drehrichtung feststellbare Aufnahmescheibe (10) aufweist, gegen die der Zapfen (31) des Werkzeugaufnahmestückes (30) axial abstützbar ist und die auf einer Stirnfläche wenigstens eine jeweils als Flachspirale ausgebildete Kurvenfläche (29) trägt, mit der sie axial auf wenigstens einer grundkörperfesten, entsprechnd gestalteten Widerlagerfläche (28) aufliegt.
  2. 2. Aufnahmedorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerflächen(28) ebenfalls als Flachspirale ausgebildet sind.
  3. 3. Aufnahmedorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerflächen(28) an einer Widerlagerscheibe (7) ausgebildet sind, die mit dem Grundkörper (1) drehfest verbunden ist.
  4. 4. Aufnahmedorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmescheibe (10) eine von der Außenseite des Grundkörpers (1) her betätigbare Verdreheinrichtung zugeordnet ist.
  5. 5. Aufnahmedorn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdreheinrichtung eine in einer zugeordneten Gewindebohrung (11) des Grundkörpers (1) verdrehbare Gewindespindel (12) aufweist, deren Achse im Abstand von der Drehachse (3) der Aufnahmescheibe (10) verläuft, und daß die Aufnahmescheibe (10) an ihrem Umfang mit einer Ausnehnung oder einer Schulter (15) ausgebildet ist, gegen die die Gewindespindel (12) abstützbar ist.
  6. 6. Aufnahmedorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindespindel (12) eine lösbare Feststelleinrichtung (16, 17) zugeordnet ist.
  7. 7. Aufnahmedorn nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmescheibe (10) eine der von der Verdreheinrichtung bewirkten Verdrehbewegung entgegenwirkende federnde Rückstelleinrichtung zugeordnet ist.
  8. 8. Aufnahmedorn nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung ein in einer ent-: sprechenden Bohrung (18) des Grundkörpers (1) angeordnetes, vorgespanntes, federndes Rückstellglied (19) aufweist, das gegen ein am Umfang der Aufnahmescheibe (10) vorgesehenes Widerlager (22) abgestützt ist.
  9. 9. Aufnahmedorn nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmescheibe (10) eine ihre Verdrehung begrenzende Begrenzungseinrichtung (24, 25) zugeordnet ist.
  10. 10. Aufnahmedorn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung ein in eine entsprechende Bohrung (25) des Grundkörpers (1) eingefügtes Anschlagelement (24) aufweist, das in eine zugeordnete Begrenzungsnut (27) am Umfang der Aufnahmescheibe (10) eingreift.
  11. 11. Aufnahmedorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) endseitig ein Gewinde (43) trägt, auf das eine an einer Ringschulter (45) des Werkezugaufnahmestückes (30) angreifende und dieses mit seinem Zapfen (31) axial gegen die Aufnahmescheibe (10) pressende Uberwurfmutter (44) aufgeschraubt ist.
  12. 12. Aufnahmedorn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (44) in Achsrichtung federnd oder fest gegen die Ringschulter (45) des Werkzeugaufnahmestückes (30) abgestützt ist.
  13. 13. Aufnahmedorn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die überwurfmutter (44) eine Anzahl gleichmäßig verteilt angeordneter Federelemente (51) aufweist, über die sie gegen die Ringschulter (45) abgestützt ist.
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