DE567538C - Vorrichtung zum Einwalzen nur paralleler, ungekreuzter Riefen und Rippen in Gewindewalzbacken mittels eines Gewindewerkzeugschraubenbolzens - Google Patents

Vorrichtung zum Einwalzen nur paralleler, ungekreuzter Riefen und Rippen in Gewindewalzbacken mittels eines Gewindewerkzeugschraubenbolzens

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DE567538C
DE567538C DEF71571D DEF0071571D DE567538C DE 567538 C DE567538 C DE 567538C DE F71571 D DEF71571 D DE F71571D DE F0071571 D DEF0071571 D DE F0071571D DE 567538 C DE567538 C DE 567538C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einwalzen nur paralleler, ungekreuzter Riefen und Rippen in Gewindewalzbacken mittels eines . Gewindewerkzeugschraubenbolzens nach Patent 566 294 Nach dem Hauptpatent erfolgt die Herstellung von Gewindewalzbacken mit nur zueinander parallelen Riefen und Rippen dadurch, daß die Riefen und Rippen eingewalzt werden.
  • Beim Einwalzen von Gewindewalzbackenriefen und -rippen für feines Gewinde von dünneren Schrauben, beispielsweise von solchen unter entsteht die Gefahr des Berstens oder Zusammenquetschens des entsprechenden Gewindewerkzeugschraubenbolzens zwischen den Backen unter dem erforderlichen übermäßigen Druck. Diese Gefahr schien das Einwalzen der Riefen und Rippen in Gewindewalzbacken für dünnere Schrauben mit sehr feinem Gewinde. z. B. mit SZ-Gewinde, unmöglich zu machen.
  • Gemäß der vorliegenden Zusatzerfindung ist das Einwalzen der Riefen und Rippen auch in solche Gewindewalzbacken mittels eines Gewindewerkzeugschraubenbolzens nun unter Abwendung der genannten Gefahr dadurch ermöglicht, daß mit einem den gewünschten, durch die Bolzenachse gelegten Gewindeschnitt aufweisenden Gewindewerkzeugschraubenbolzen gearbeitet wird, dessen Kerndurchmesser und Gangzahl ein gerades Vielfaches des Kerndurchmessers und der Gangzahl des zu walzenden Nutzschraubenbolzens ist. Ein solcher Gewindewerkzeugschraubenbolzen walzt in die Gewindewalzbackenwerkstücke Riefen und Rippen von der gleichen Steigung ein wie der dünnere Gewindewerkzeugschraubenbolzen, der nach der Haupterfindung in allen Abmessungen der Nutzschraube glich.
  • Zum Einwalzen v an Riefen für eingängige -11,e"-Schrauben wird man hiernach einen Gewindewerkzeugschraubenbolzen wählen, dessen Kerndurchmesser zweckmäßig zweimal so groß ist wie derjenige der 511g'-Schraube, und den durch die Bolzenachse gelegten Gewindeschnitt pro Ganghöhe zweimal übereinander an den Bolzenkern anfügen, damit also eine zweigängige Schraube erhalten. Für noch dünnere Schrauben wird ein Werkzeugschraubenbolzen mit dreimal so dickem Bolzenkern dreigängig zur Anwendung kommen, während für Schrauben von 2 und unter 2 mm Durchmesser Gewindewerkzeugschraubenbolzen vom fünf- und mehrfachen Bolzenkerndurchmesser fünf-und mehrgängig verwendet werden.
  • Versuche haben erwiesen, daß mit so hergestellten Walzbackenriefen und -rippen erzeugte dünnere Nutzschrauben auch vollkommen genau und zügig in der Kaliber-Mutter laufen.
  • Abb. i zeigt eine eingängige Nutzschraube, Abb.2 einen zugehörigen Gewindewerkzeugschraubenbolzen, dessen Kerndurchmesser doppelt so groß ist wie derjenige der Nutzschraube, und Abb.3 läßt die Abwicklung der Nutzschraube und des Werkzeugschraubenbolzens erkennen.
  • u ist die Umfangsstrecke des Kernes k ' der zu walzenden eingängigen, dünnen Nutzschraube r' mit dem durch die Bolzenachse gelegten Gewindeschnitt g und mit dem Steigungswinkel a. U ist die Umfangsstrecke des doppelt so dicken Kernes K des anzuwendenden Gew indewerkzeugschraubenbolzens R mit zwei Gewindeschnitten g pro Ganghöhe. Wie ersichtlich, erhält der Gewindewerkzeugschraubenbolzen bei Übereinanderanordnung der zwei gleichen Gewindeschnitte g, also bei seiner Zweigängigkeit, den gleichen Steigungswinkel' a wie die Nutzschraube r'.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß die Anwendung nach demselben Grundgedanken vergrößerter Gewindewerkzeugschraubenbölzen auch zur Herstellung oder mindestens zum Glätten von Walzbackenriefen für Sie ' übersteigende Nutzschrauben vorteilhaft ist. Da die Gänge des vergrößerten Werkzeugschraubenbolzens auf ihrer Vergrößerung entsprechend größere Länge sich den entstehenden Riefen anschmiegen als ein der Nutzschraube gleichender Werkzeugschraubenbolzen,* ist zum Einwalzen der Riefen zwar ein größerer Seitendruck und demgemäß eine größere Betriebskraft für die Riefenwalzmaschine erforderlich. Diesem Nächteil steht jedoch der Vorteil gegenüber, daß durch Erschütterungen des Maschinenrahmens entstehende zitternde Seitendruckschwankungen sich auf längere Riefenflächen verteilen und infolgedessen weder Einsenkungen noch Beulen derselben erzeugen. Es entstehen also Riefen, die an Gleichmäßigkeit und Glätte den gefrästen Riefen überlegen sind.
  • Am zweckmäßigsten ist es, die Riefen mit der Nutzschraube gleichendem Werkzeugschraubenbolzen vorzuwalzen, um mit einer verhältnismäßig kleinen Betriebskraft auszukommen und die vorgewalzten, stellenweise vielleicht mit Einsenkungen oder Beulen behafteten Riefen von diesen durch Nachwalzen mit dem vergrößerten Werkzeugschraubenbolzen zu befreien, also mit auch nicht übermäßiger Betriebskraft fein zu glätten. Durch dieses Nachwalzen wird auch ein beim Vorwalzen etwa entstandener kleiner Steigungsverzug (Abweichung von der genauen iVTormalsteigung) selbsttätig ausgeglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einwalzen nur paralleler, ungekreuzter Riefen und Rippen in Gewindewalzbacken mittels eines Gewindewerkzeugschraubenbolzens nach Patent 566 294, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndurchmesser und die Gangzahl des Werkzeugschraubenbolzens (R) ein gerades Vielfaches des Kerndurchmessers und der Gangzahl des zu walzenden Nutzschraubenbolzens (r') ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorwalzen der Riefen und Rippen ein mit dem Nutzschraubenbolzen (r') völlig übereinstimmender Werkzeugschraubenbolzen (r) und zum Fertigwalzen und Glätten ein vergrößerter Werkzeugschraubenbolzen (R) gemäß Anspruch i vorgesehen ist.
DEF71571D 1931-08-02 1931-08-02 Vorrichtung zum Einwalzen nur paralleler, ungekreuzter Riefen und Rippen in Gewindewalzbacken mittels eines Gewindewerkzeugschraubenbolzens Expired DE567538C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014055209A1 (en) * 2012-10-02 2014-04-10 Illinois Tool Works Inc. Method and apparatus for cold forming thread rolling dies

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CN104661770A (zh) * 2012-10-02 2015-05-27 伊利诺斯工具制品有限公司 用于冷成型螺纹轧制模具的方法和设备
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CN104661770B (zh) * 2012-10-02 2017-06-09 伊利诺斯工具制品有限公司 用于冷成型螺纹轧制模具的方法和设备
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